Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Reform des Emissionshandels
Für die Airlines könnten die Pläne der EU einschneidende Änderungen bringen
Wie kann die Luftfahrt klimafreundlicher werden? Die EU ist skeptisch, ob das mit dem globalen Klimaprogramm Corsia klappt. Sie sieht andere Hebel. FELIX WADEWITZ
Klimasünder? Mit dem richtigen Klimaschutzprogramm dürften die Argumente für "Flugscham" schwinden.
Klimasünder? Mit dem richtigen Klimaschutzprogramm dürften die Argumente für "Flugscham" schwinden.
Um fast zwei Drittel ist der CO2-Ausstoß im europäischen Luftverkehr während der Pandemie gesunken – minus 64,1 Prozent im Vergleich zu 2019. Das zeigen Zahlen, die die EU-Kommission im April zum Emissionshandel (EU-ETS) vorlegte. Darin sind neben Fabriken und Kraftwerken bereits seit 2012 auch innereuropäische Flüge erfasst, die seit mehr als einem Jahr aber nur selten abheben.
Wenn es wieder losgeht und auch der CO2-Ausstoß zukünftig erneut steigt, soll der Handel mit Verschmutzungsrechten stärker als bislang Anreize zum Klimaschutz setzen. Dafür erarbeitet die Kommission gerade Vorschläge, die spätestens in den nächsten Wochen auf den Tisch kommen sollen und am 24. und 25. Juni bei einem Treffen der Staats- und Regierungschefs beraten werden.
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Das Prinzip des Emissionshandels: Für jede Tonne Kohlendioxid, die in die Atmosphäre geblasen wird, brauchen Verursacher eine Berechtigung. Diese Zertifikate können gehandelt werden. Insgesamt wird die erlaubte Menge an Emissionen immer kleiner, die Zertifikate werden teurer, was Investitionen in Klimaschutz lohnend machen soll. Aktuell steht der Preis auf einem Allzeithoch von rund 44 Euro pro Tonne CO2 und hat sich damit im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt.
Lange zurückgehaltene Studie
Der größte Klima-Effekt im Luftverkehr könnte einer – lange zurückgehaltenen – Studie für die EU zufolge durch die Ausweitung des Emissionshandels auf internationale Flüge jenseits des europäischen Wirtschaftsraums eintreten. Das würde heißen, auch Verbindungen, die in Europa starten oder enden in das System einzubeziehen. Das gilt aber als äußerst unwahrscheinlich.
Ein Versuch war bereits vor Jahren am Widerstand anderer Staaten wie den USA, China, Brasilien und Russland gescheitert. Auch aktuell wird eine erfolgreiche Initiative in dieser Frage in Brüsseler Verhandlungskreisen als eher unwahrscheinlich eingestuft.
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Nun wird es vor allem darum gehen, beispielsweise die Zahl der kostenlos zugeteilten Verschmutzungsrechte für die Fluglinien zu reduzieren, damit die Klimakosten stärker eingepreist werden. Ein Knackpunkt ist die Frage, wie die EU mit dem gerade gestarteten globalen Klimaprogramm Corsia umgehen will.
Jene EU-Studie warnt davor, das europäische Emissionshandelssystem durch Corsia zu ersetzen. Das würde die „Klimaziele der EU untergraben“, heißt es in dem Papier, an dem unter anderem das Kölner NewClimate Institute mitgearbeitet hat. Der Untersuchung zufolge kann Corsia in seiner aktuellen Fassung nur wenig zum Klimaschutz beitragen. Eine Schwächung des Emissionshandelssystems zugunsten der weltweiten Lösung würde demnach klimapolitisch kontraproduktiv wirken.
Taugt 2019 als Basisjahr?
Ein Kritikpunkt an Corsia ist das in der Coronakrise beschlossene Basisjahr 2019, das die CO2-Obergrenze definiert, ab der Fluglinien über den Kauf von Zertifikaten ihre Emissionen ausgleichen sollen – eine Schwelle, die vermutlich erst wieder in einigen Jahren überschritten wird. Dazu kommt, dass die für Corsia zugelassenen Kompensationszertifikate teils als minderwertig gelten, beispielsweise, weil die Klimaprojekte schon seit langem abgeschlossen sind und so keine zusätzliche CO2-Reduktion möglich ist. Deshalb komme der Koordination zwischen EU-ETS und Corsia eine besondere Bedeutung zu.
Die Reform des Emissionshandels soll im besten Fall auch den Hochlauf der Produktion von klimafreundlichem Kerosin – den sogenannten SAF – beschleunigen. E-Fuels und andere Ansätze gelten aktuell als der direkteste Weg, um die Emissionen beim Fliegen zu senken, weil die neuen Treibstoffe dem klassischen Kerosin einfach beigemischt werden können, es also keine neuen Flugzeugtypen braucht. Bei Corsia geht es dagegen vor allem um den Kauf von Zertifikaten.
Kein Grund für Flugscham
Ein Blick auf die Preise verdeutlicht das Dilemma: Während Verschmutzungsrechte im EU-ETS gerade mehr als 40 Euro kosten pro ausgestoßener Tonne CO2, was etwa reicht, um Kohlekraftwerke zunehmend aus dem Markt zu drängen, schlagen die unter Corsia registrierten Kompensationspapiere aktuell mit deutlich weniger als zwei Euro zu Buche. Wenn der Ausgleich der Emissionen wirklich so günstig machbar wäre, gäbe es wenig Grund für „Flugscham“-Aufregung.
Während die Airlines nicht doppelt zahlen wollen und darauf pochen, dass europäische Fluglinien nicht schlechter gestellt werden als ihre Rivalen außerhalb des Emissionshandelssystems, will die EU-Kommission einen Weg finden, um die eigenen – zuletzt noch einmal verschärften – Klimaschutzziele etwa bis 2030 zu erreichen. Einige Fluglinien, darunter der Lufthansa-Konzern, wollen bis dahin ihren CO2-Ausstoß halbieren.
Jens Tartler
Die angestrebte Reform wird dementsprechend komplex. Ausgehend von den eigenen Klimazielen, kann die EU ihr Emissionshandelssystem zugunsten der weltweiten Pseudolösung Corsia – deren letzter verbliebener Vorteil ihr grenzüberschreitender Charakter ist – kaum aufweichen, finden Klimaexperten. Stattdessen steht ein Doppelansatz im Raum, der den EU-ETS stärkt und parallel Corsia im Spiel lässt.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...ungen-bringen/27140658.html
" 123456A : @KBVLER
....Sie haben jedoch das Urteil schon mit in Ihre Kalkulation einbezogen und dies so verkauft."
VERKAUFT!? Da muss ich ja Geld verdient haben - was soll diese Unterstellung
Moderation
Zeitpunkt: 01.05.21 11:16
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Zeitpunkt: 01.05.21 11:16
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"123456a: @cromwelle 29.04.21 14:17#50741
Du hast absolut Recht mit den Gewerkschaften.
Die haben über Jahre den Hals nicht voll genug bekommen.
Nun hat sich das Spiel eben gedreht. Es werden noch so manche Piloten für weniger Geld fliegen die heute noch nicht dran denken.
Diese Gewerkschaften haben Naß und Ziel komplett verloren.
Ich hoffe diesbezüglich auf eine bessere Zukunft."
"Der Begriff „CR“ umschließt die Themenbereiche Corporate Social Responsibility (CSR), Corporate Governance und Corporate Citizenship." https://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Responsibility
Fakten:
- Ohne Bilanzkniffe hätte LH kein Eigenkapital mehr
- Personal soll abgebaut werden - in 12 Monaten von 136.000 auf 111.000 sind 25.000 davon 22.000 !!! Catering
- Flugzeugflotte soll auf 650 - weg sind von 790 keine 40 - geparkt ist nicht raus aus den Büchern und verursacht noch Kosten.
- 5,6 MRD Verlust 2020 und jetzt noch 1 Mrd sind 6,6 Mrd - von den Bilanztricks reden wir jetzt nicht sonst wird es noch schlimmer
Zukunft 2021:
- IATA, CEO SPohr , Eurocontrol...........keiner geht von 70% von 2019 nur annähernd aus. ERGO Verluste
- CEO SPohr arbeitet daran den Verlust auf 200 Mio zu drücken pro Monat - muss er erst hinbekommen.
Sind nochmal mindestens 1,8 MRD Verlust bis 31.12.2021
Wir sprechen von 8,4 MRD Verlust OHNE
a) Was der Personalabbau kostet
b) NOch die FlottenSONDERafa kostet
c) ob Ceo SPohr wirklich auf 200 Mio drücken kann
d) Bilanzkniffe
Das sind nach alter Aktienzahl von rund 500 Mio bis Juni 2020 ein Verlust pro AKtie von 16,80 den Kurs vor Corovid.
Tui andere EU Airlines ähnlich - wenn jemand nach Chart hier Geld machen will - habe ich keine Ahnung von -okay
Aber als Langfristanlage für die Rente - definitiv NEIN und dann kann ich so einige Useraussagen nicht stehen lassen
Für Langfristanlage gibt es genug AUswahl am AKtienmarkt.
Beispiele - Repsol auch um 10 Euro - KBV über AKtienkurs und Q1/21 0,41 EUro Gewinn für ein Quartal!
Santander 3,10 gab heute wegen EZB Regulierung nur 2,5 cent Divi - aber verdient wurden 8,5 cent in Q1
BAT
Selbst IBM , Apple ect sind da deutlich besser für Langfrist
Scheinbar lesen Sie Ihre privaten Nachrichten bewusst nicht?
Oder warum können Sie sich nicht daran erinnern, dass Sie in meinem Thread wieder schreiben können?
Sie kommen scheinbar wirklich total durcheinander.
kbvler: 12345 sie können sperren 01:26#50790
in ihrem Thread das ich nicht schreiben kann - aber lesen kann ich ihn noch.
Moderation
Zeitpunkt: 19.05.21 15:27
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Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 19.05.21 15:27
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Zeitpunkt: 01.05.21 11:04
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet
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Moderation
Zeitpunkt: 03.05.21 12:02
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Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
Zeitpunkt: 03.05.21 12:02
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2022 wird viel noch schweres Jahr für lufthansa sein als 2021. Der Kurs ist extrem überbewertet!!!!
Wow.
Manche wissen nicht was Morgen sein wird und hier wird über 2022 philosophiert!
Ha ha.
Wird immer besser hier.
Moderation
Zeitpunkt: 01.05.21 11:07
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Zeitpunkt: 01.05.21 11:07
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Zeitpunkt: 11.05.21 10:53
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Zeitpunkt: 01.05.21 10:27
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Ich warte immer noch auf Dein Angebot : "WER HAT HIER AUSLÄNDER DENUNZIERT? - SOLL ICH DIE POSTINGS RAUS HOLEN?".
Und ich habe unmissverständlich Dich höflichst darum gebeten mit JA.
Geht wahrscheinlich wieder naus wie des Hornberger schießen , viel Ankündigen und nichts liefern da nichts vorhanden.
Moderation
Zeitpunkt: 01.05.21 10:03
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Zeitpunkt: 01.05.21 10:03
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aber hierauf wieder nicht (betreffend KE)
"Ich als Shorty kann da keinen grossen Gewinn bei machen - ratet mal warum"
Das ist halt das Problem bei "Finanzen", da hilft der Duden weniger als Buchhaltungskenntnisse und Kenntnisse Finanzmarkt.
Wenn nach einer KE die AKtienkurse niedriger sind wegen der Verwässerung - dann hat der SHorty nichts gewonnen, weil in dem "kleingedrucktem" von Optionsscheinen idR immer ein Verwässerungsschutz ist.
Beispiel - put LH 12 Euro Schwelle herausgegegeben nach August 2020 - Laufzeit 06/22
Kommt dieses Jahre eine KE von 1,2 Mrd Aktien von 6 Euro und der Kurs ist DANACH bei 7 Euro..........
Gibt es für den Shorty keine 12-7 sprich 5 Euro
Umgekehrt Nestle ect mit calls und Aktiensplit damals.
Liegt wohl an "Unkosten und Unwetter"
Ist für mich Geplänkel.
Wenn Ceo Spohr gewollt hätte - wäre es schon passiert.
Kaum ein Pilot würde sich querstellen, wenn LH als Arbeitgeber ein 70-90% Modell anbieten würde um im Schnitt auf 80% zu kommen
Viele Piloten sind über 45 - diese würden auch 70% machen, weil in der Lohnspitze bei Jahresgehältern netto es nicht so weh tut,
wenn man anstelle von 120.000 brutto oder mehr - nur noch 84.000 aufwärts hat. Weil netto der Unterschied keine 30 sondern unter 20% wäre
8% bei einem Co Piloten der 60.000 Jahresbrutto hat und auf 48.000 gehen soll mit 35-45 und hat Frau und Kind und muss noch die Pilotenschulung abbezahlen..........
Nur SPohr sind die 100% Gehälter genauso zu teuer wie die 80% - siehe Discovery Einstellungen was er da macht.
Rausschmeissen will er schon - nur die Abfindungen würde sehr schmerzlich sein.
Da geht es nicht um 0,75 bis 1 Monatsgehalt pro Jahr Betriebszugehörigkeit.
Bodnepersonal mit 50.000 Jahresgehalt ist es "leichter" einen anderen Job zu finden - vlt für 40-45.000 in einer anderen Branche
und der Pilot mit 120.000? WO soll der 100-110.000 in einer anderen Branche verdienen?