habe soeben hypo gekauft!!
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Eröffnet am: | 19.06.03 14:46 | von: Besser.verdi. | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 26.06.03 10:46 | von: Besser.verdi. | Leser gesamt: | 5.989 |
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gruss, call
Gruss rg
Ciao Spaten
Ressort: Specials Österreich Deutsch, 18.06.2003 17:45:58
1:0 für die Erste Bank: Treichl platziert kurz vor BA-CA IPO noch 2,3 Mio. Erste Bank-Aktien
Man muss die Gunst der Stunde nutzen - und das auch können, mögen sich Erste Bank-Chef Andreas Treichl und seine Strategen wohl gedacht haben. Vor dem Hintergrund der kommenden Woche startenden Road Show der Bank Austria-Creditanstalt für das bislang grösste IPO im heurigen Jahr wurden heute noch schnell 2,3 Millionen Aktien der Erste Bank bei institutionellen Investoren platziert. Konkret stellte die Swedbank, die sich - wie auch deutsche Commerzbank und belgische Bacob - Ende 1997 an der Erste Bank als "strategischer Investor" beteiligt hat, ihre Anteile zum Verkauf. Und diese Aktien wurden über die Deutsche Bank, zum kolportierten Preis zwischen 73 und 75 Euro, flugs bei internationalen Investoren, die Lust auf eine Bankaktie mit starkem Fokus Zentral- und Osteuropa haben, platziert.
An und für sich ein genialer Schachzug, auch wenn Konkurrent BA-CA das vielleicht nicht so sehen mag. Denn der Rückzug der Swedbank ist weder tragisch, noch überraschend (abgesehen davon, dass die Swedbank sehr gut damit verdient hat). Die Beteiligung der Banken erfolgte damals sozusagen freundschaftlich, da bei keiner weiteren Kapitalerhöhung der Erste Bank mitgezogen wurde, war der Ausstieg eine Frage der Zeit.
Nun positionieren sich sowohl Erste Bank als auch BA-CA als Top-Picks unter den europäischen Bank mit CEE-Fokus, und es wurde auch keine Gelegenheit in den letzten Wochen ausgelassen, den Investoren den Mund schmackhaft zu machen. Und dann kommt ein paar Tage vor Beginn der BA-CA-Roadshow die Erste Bank und füllt interessierte Investoren (die ja im Grunde genommen bei beiden Banken die gleichen sind) mit 2,3 Mio. Stück ab. Theoretisch wurde das Investoren-Potenzial für die BA-CA damit um rund 170 Mio. Euro geschmälert. Auf Sicht der zu platzierenden 38 Mio. BA-CA Aktien, die rund 1,1 Mrd. Euro hereinspielen sollen, ist das jetzt nicht die grosse Tragik. Aber kleine Seitenhiebe wie diese versüssen scheinbar das Konkurrenten-Dasein.../bb
Börsenmagazin BLUeu
Außerdem hätten drei Meag-Fonds in den ersten drei Monaten ihre kompletten Commerzbank-Aktien verkauft. Die Münchner Rück habe lediglich im Zuge ihres "aktiven Portfoliomanagements" Spezialfonds in direkt gehaltene Fonds umgewandelt, sagte der Rück-Sprecher. Unter dem Strich halte die Münchner Rück jedoch nach wie vor 25,7 Prozent an der HypoVereinsbank AG (HVB) und 10,4 Prozent an der Commerzbank AG.
Der Sprecher der Münchner Rück verwies darüber hinaus auf die Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Hans-Jürgen Schinzler auf der Hauptversammlung Anfang des Monats. Dieser hatte erklärt, die HVB-Beteiligung sei zwar nicht sakrosankt. "Allerdings haben wir angesichts des Aktienkurses der HVB, der weit unter dem so genannten asset value, dem Vermögenswert, liegt, derzeit keinen Anlass, über einen Verkauf nachzudenken". +++ Marion Brucker
vwd/23.6.2003/mbu/bb