f-h OP BW & Friends-TTT, Montach 02.02.2004
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Eröffnet am: | 02.02.04 02:13 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 536 |
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TECHNISCHER MORGENKOMMENTAR 02. FEBRUAR 2004
von Uwe Wagner, Sys-Trade AG, 02. Februar 2004 07:40
Allgemeine Beurteilung
Internationale Aktienindizes
Eingeleitet durch eine neue Wortwahl im Hause der FED am Mittwochabend der letzten Handelswoche, gingen die international wichtigsten Aktienindizes in eine Reaktionsbewegung über, die sich in den meisten europäischen Börsenbarometern als tertiärer Bewegungsimpuls manifestiert, sich in den US-Indizes dagegen noch als Konsoliodierungsansatz zeigt.
Ausgehend von dieser Entwicklung, liegt uns für den heutigen Wochenstart folgende technische Ausgangsbedingung vor:
(strategisch / mittelfristige Beurteilung)
(1) in nahezu allen von uns beurteilten Aktienindizes bestehen weiterhin intakte primäre Aufwärtstrends; im Sinne der Dow Theorie behalten diese ihre Gültigkeit, solange ihre jüngsten vorangegangenen (ausgeprägten) Reaktionstiefs nicht unterschritten werden; auf Wochenbasis gesehen, sind unter diesen Gesichtspunkten diese Trends vorerst nicht in ihrem Bestand gefährdet; eine Ausnahme bildet weiterhin der japanische Nikkei 225, der sich bereits seit November letzten Jahres innerhalb einer breit gefassten Konsolidierungszone bewegt;
(2) orientieren wir uns dagegen an den aktuell gültigen unteren Trendbegrenzungslinien dieser Primärtrends, liegt eine Unterschreitung dieser im britischen FTSE 100 vor; in den übrigen Indizes ist diese Signallinie noch weitestgehend ausser „Gefahr“, rückt jedoch bei einer Fortsetzung der Reaktion in Griffnähe; konkret sind hier der deutsche Aktienindex DAX, aber auch der hongkonger Hang Seng Index zu nennen;
(3) markttechnisch werden in nahezu allen von uns beurteilten Aktienindizes auf Wochenbasis noch immer sogenannte long-set-up´s ausgewiesen (eine Ausnahme bildet auch hier der japanische Nikkei 225), Schwungkraft und Bewegungsdynamik rutschen jedoch zurück und signalisieren auch mittelfristig einen grundsätzlichen Rückgang an Stabilität und zu erwartender Zuverlässigkeit des allgemeinen Trendverlaufes;
(4) mit Blick auf die errechneten Korrekturpotentiale, welche sich auf die jeweils jüngsten Bewegungsimpulse der Aufwärtstrends auf Wochenbasis beziehen, gehen wir aktuell weiterhin davon aus, dass die Primärtrends noch immer ausreichend Dynamik besitzen sollten, um ihren Bestand zu wahren; kritisch wird es hier erst, wenn die errechneten minimalen Korrekturpotentiale dann auch tatsächlich erreicht und möglicherweise sogar unterschritten werden; solange dies nicht der Fall ist, halten wir unter mittelfristigen Gesichtspunkten regelkonform an einer positiven Erwartungshaltung fest;
(5) in der praktischen Konsequenz müssen wir jedoch auch unter strategischen Gesichtspunkten das gestiegene Risiko für den Trendbestand berücksichtigen; somit gilt für uns:
- bestehende strategische Long-Positionierungen bleiben im Markt, werden aber knapp unterhalb der errechneten Mittelkurse der Schiebezonen abgesichert, welche sich im Zeitraum vom 06. bis 14. Januar ausgebildet haben (hier gehen wir konkret in der Einzelindexbeurteilung darauf ein);
- Neupositionierungen auf der Long-Seite stellen wir zurück; auf Grund der sich ausbildenden tertiären Abwärtsimpulse warten wir hier Stabilisierungen im Kursverlauf ab, welche idealerweise oberhalb der jeweiligen errechneten minimalen Reaktionspotentiale erfolgen sollten;
- Short-Positionen unter strategischen Gesichtspunkten stehen ebenfalls nicht auf der Agende, da die übergeordneten Aufwärtstrends in den einzelnen Aktienindizes noch immer intakt sind (der japanische Nikkei 225 gilt als markttechnisch neutral und rechtfertigt somit ebenfalls keinen Aufbau einer strategischen Short-Position);
(taktisch / kurzfristig)
(6) im taktisch kurzfristigen Zeitfenster dominieren sich entfaltende tertiäre Abwärtsimpulse, von tertiären Abwärtstrends können wir solange nicht sprechen, wie nicht mindestens eine abgeschlossene Reaktion auf der Oberseite vorliegt, in deren Anschluss ein neues (tertiäres) Bewegungstief generiert wurde;
(7) recht ausgeprägt sind diese Reaktionen in den Börsen Europas, in den USA zeigten die Börsen dagegen Stabilisierungsansätze, die in den letzten beiden Handelstagen immer wieder nach 20 Uhr unserer Zeit griffen;
(8) im kurzfristigen Zeitfenster halten wir das Risiko sich weiter entfaltender Reaktionen für sehr hoch, da wir keine Stabilisierungstendenzen auf breiter Front feststellen können; unser aktuelles Augenmerk liegt auf den erreichten, zum Teil bereits durchdrungenen Unterstützungsniveaus, die sich in der Regel aus den Begrenzungen der jeweils vorangegangenen Schiebe- / Konsolidierungszonen heraus ergeben;
(9) fallen diese, wäre dies nicht nur eine konkrete Gefährdung unserer noch immer bestehenden strategischen Long-Bestände, sondern auch ein charttechnisches Indiz für eine Zunahme der Schwungkraft auf der Unterseite;
(10) unter markttechnischen Gesichtspunkten wird die aktuell kritische Marktlage im kurzfristig / taktischen Zeitfenster unterstrichen; auffallend ist hier zunächst das überwiegend überverkaufte Niveau der Aktienindizes, beurteilt auf der Grundlage eines Kombinationsindikators (RSI und Bollinger-Band), konkret bedeutet dies, dass die Schwungkraft auf der Unterseite zunimmt, jedoch aktuell als überhitzt betrachtet werden kann; weiterhin auffallend ist jedoch auch das sich mittlerweile auftretende allgemeine short-set-up, ausgewiesen über eine Kombination aus kurzlaufenden Trendfolgern;
(11) in der allgemeinen praktischen Konsequenz bedeutet dies für uns: auf Grund der unmittelbaren Nähe zu den aktuell gültigen Unterstützungsniveaus in den meisten der beurteilten Aktienindizes, kombiniert mit der Tatsache des kurzfristig überverkauften Niveaus der Indizes, sollte der heutige Tag ein wichtiges Indiz dafür sein, ob wir mit einer nachhaltigen Stabilisierung und einem Ende der laufenden Reaktion werden rechnen können, oder ob es zu einer fortgesetzten Entfaltung des Abschwungs kommen wird; kommt es im heutigen Tagesverlauf zu einer Stabilisierung mit einem sich ausbildenden Kursmuster, welches eine kommende Kurserholung erwarten lässt, wäre dies eine grundsätzlich positive Indikation; fallen dagegen die aktuell zur Disposition stehenden Unterstützungen, fassen wir die nächst tieferen potentiellen Unterstützungen als Kursziele ins Auge;
(12) konkret bedeutet dies: over-nigth Positionierungen besprechen wir gegebenenfalls im heutigen Abendkommentar, auf intraday-Positionierungen weisen wir in den jeweiligen Abschnitten hin, welche sich auf konkrete Einzelindizes beziehen;
Randmärkte
EURO / USD
Widerstände: 1.2774 (u), 1.2897 (u);
Unterstützungen: 1.2353 / 1.2338 (ü), 1.2225 (Trendlinie), 1.2117 (u),
1.1756 (u);
Der Kursverlauf des EURO gegen USD vollzieht bereits seit gut drei Wochen eine Konsolidierungsphase, innerhalb er deutlich an Schwungkraft und Dynamik verloren hat. Obwohl der primäre Aufwärtstrend im Sinne seiner Definition noch immer intakt ist, steigt auf Grund dieser markttechnischen Entwicklung das Risiko, dass es auch hier zu einer Verschlechterung (bezogen auf den EURO) der Gesamtlage kommt.
Die aktuell relevanten Chartmarken sind auf der Unterseite das Niveau um 1.2353 / 1.2338 USD (wichtiges Unterstützungs- und Signalniveau), auf der Oberseite wären dies die Bereiche um 1.2774 USD und dann um 1.2897 USD (derzeit gültiges Bewegungshoch des noch gültigen Primärtrends).
Den Bereich zwischen der 1.2338 und der 1.2897 definieren wir aktuell als Konsolidierungszone, die auf Grund ihrer Ausbildung durchaus als komplexe, potentielle Umkehrformation klassifiziert werden kann. Obwohl wir keine statistischen Auswertungen haben, mit welcher Zuverlässigkeit / Trefferquote ein tatsächlicher Abschwung des EURO zu erwarten wäre, wenn es zu einem Unterschreiten der 1.2338 USD kommt, so ist das vorliegende Kursverlaufsmuster erfahrungsgemäss durchaus als kritisch zu beurteilen.
Konkret liegt unser Augenmerk somit auf der Unterstützung um 1.2353 / 1.2338 USD. Fällt diese, wäre das besprochene, wahrscheinliche Umkehrmuster vollendet und der jüngste sekundäre Aufwärtstrend in seinem Bestand im Sinne der Dow Theorie hinfällig. Hinzu käme eine direkte Bedrohung der unteren Trendbegrenzungslinie des Sekundärtrends, ausgehend vom Reaktionstief von Anfang September letzten Jahres bei 1.0765 USD. Das Kursziel auf der Unterseite wäre zunächst die nächst tiefer liegende Unterstützung im Bereich um 1.2117 USD, das analytische mittelfristige Kursziel, welches sich erfahrungsgemäss aus einer solchen potentiellen Umkehrformation heraus ergibt, wäre dann jedoch der Bereich um 1.1782 USD.
In der praktischen Konsequenz belassen wir unseren Stop-Kurs für bestehende potentielle (strategische) Long-Positionen knapp unterhalb der 1.2338 USD.
USD / YEN
Im Kursverlauf USD / YEN liegt uns sowohl auf Tages-, wie auch auf Wochenbasis ein intakter primärer Abwärtstrend vor. Interessant ist hier, dass sich die aktuelle Stabilisierung des USD gegenüber dem EURO im Kursverlauf zum japanischen YEN kaum niederschlägt. Markttechnisch wird hier ein Abwärtstrend in allen sinnvollen Zeitfenstern ausgewiesen, der zudem mit einer recht stabilen Bewegungsdynamik und Schwungkraft verläuft.
Auf Tagesbasis liegt unser Augenmerk auf dem Unterstützungsniveau um 105.49 YEN, welches jedoch nicht als stabil betrachtet werden kann. Die nächst tiefer liegenden Marken lassen sich nicht mehr als tatsächliche Unterstützungsniveaus definieren, hier betrachten wir diese lediglich noch als Orientierungsniveaus. Diese liegen in den Bereichen um 104.83 YEN, 103.94 YEN, 102.08 YEN und 101.30 YEN.
Renten-Futures
Unter strategischen Gesichtspunkten gehen wir weiterhin von allgemein stabilen Rentenmärkten aus, die zumindest auf Wochenbasis eine sehr breit gefasste Konsolidierungsphase durchlaufen, welche sich den Kursverlusten des Vorjahres anschliesst. Innerhalb dieser potentiellen Konsolidierungsphasen konnten sich die beurteilten Renten-Futures in den letzten Wochen und Monaten deutlich erholen. Im Bund-Future (März-Kontrakt) wurde die seit September letzten Jahres gültige obere Bereichsbegrenzung bei 114.78 erreicht, intraday sogar zwei mal überstiegen (durchstochen, jedoch per Schlusskurs nicht bestätigt).
In den Futures auf die US-T-Bonds mit Laufzeiten von 10 und 30 Jahren, wurden in den jeweiligen Märzkontrakten sogar diese Septemberhochs nachhaltig überschritten.
Aktuell durchlaufen sowohl Bund als auch beide beurteilten T-Bond-Futures eine technische Reaktion auf den jüngsten Aufschwung. Betrachten wir diese Entwicklung unter den Gesichtspunkten der Dow Theorie, können wir jedoch noch immer unterstellen, dass wir gute Chancen haben, die grundsätzlich positive Entwicklungstendenz fortzusetzen. Die sich jüngst innerhalb der breiten Konsolidierungszonen ausgebildeten Aufwärtstrends sind weiterhin intakt und bleiben dies, solange die jeweils vorangegangenen Aufwärtstrends nicht unterschritten werden.
Markttechnisch liegen uns in den mittelfristig relevanten Zeitfenstern sogenannte long-set-up´s vor, die Bewegungsdynamik ist zwar akzeptabel hoch, jedoch in ihrer Entwicklung / Entfaltung instabil.
Konkret gehen wir derzeit von folgenden Sachverhalten und Erwartungshaltungen aus:
(1) mittelfristig bleiben wir für Bund und T-Bond-Futures weiterhin optimistisch und bleiben dies, solange es nicht zu einer deutlichen Verschlechterung der mittelfristig relevanten Markttechnik kommt und die jeweils vorangegangenen Reaktionstiefs der vorliegenden sekundären Aufwärtstrends innerhalb der Schiebezonen nicht unterschritten werden;
(2) kurzfristig durchlaufen die Futures eine Reaktion, deren bisheriges Ausmass eher eine fortgesetzte Konsolidierung erwarten lässt; bezogen auf den Bund-Future (März-Kontrakt) liegt unser Augenmerk auf den Marken 113.46 (steht aktuell zur Disposition) und tiefer auf dem Niveau um 112.53; auf der Oberseite erwarten wir Widerstand um 114.14 und dann um 114.78 / 115.17;
(3) kann sich der Bund-Future auf aktuellem Niveau stabilisieren, hätte er gute Chancen, seinen Aufwärtstrend wieder aufzunehmen und kurzfristig ein neues Bewegungshoch zu markieren; entfaltet sich eine Erholung jedoch nur marginal, unterstellen wir eine Entfaltung des jüngsten tertiären Abwärtsimpulses hin zu einem tertiären Abwärtstrend mit analytischem Kursziel in Richtung 112.53;
(4) in der praktischen Konsequenz stellen wir aktuell eventuell geplante Long-Positionierungen zurück und warten hier eine klare Stabilisierung ab;
Beurteilung ausgewählter Einzelindizes
DAX
Widerstände: 4156 / 4173 (ü), 4483 (Orientierungsmarke);
Unterstützungen: 4073 / 4047 (ü – steht zur Disposition),
4035 (Trendlinie), 4003 / 3980 (u), 3823 (u), 3778 (u),
3692 (u), 3576 (ü);
Aktuelle Korrekturpotentiale, bezogen auf den jüngsten Aufwärtsimpuls:
3973 / 3944 Minimumkorrektur
3873 Normalkorrektur
3803 / 3774 Maximumkorrektur
Strategisch / mittelfristige Beurteilung
- unter strategischen Gesichtspunkten liegt uns im DAX weiterhin ein intakter primärer Aufwärtstrend vor; im Sinne der klassischen Dow Theorie wäre dieser erst bei einem Unterschreiten der 3576 Indexpunkte hinfällig (letztes ausgeprägtes Reaktionstief im Wochenchart);
- nach oben hin ist dieser Trend im Bereich um 4156 / 4173 gedeckelt, die untere Trendbegrenzungslinie (diese hat in erster Linie signaltechnische Bedeutung) verläuft im Bereich um 4035;
- markttechnisch wird dem laufenden, noch immer intakten Primärtrend ein long-set-up auf Wochenbasis ausgewiesen;
- die Bewegungsdynamik kann im Bezug auf die errechneten Korrekturpotentiale noch immer als hoch eingeschätzt werden, hier kommt das erste kritische Signal, wenn die 3944 unterschritten wird, ein Fall des Kurses unter das errechnete minimal zulässige Korrekturpotential; auf Basis des ADX in seiner Standardeinstellung wird dem DAX eine absolut gesehen hohe Bewegungsdynamik ausgewiesen, hinweisen möchten wir hier jedoch auf die Tatsache einer fallenden ADX-Kurve;
Taktisch / kurzfristige Beurteilung
- im kurzfristigen Zeitfenster liegt unser Augenmerk auf der aktuell zur Disposition stehenden Unterstützung im Bereich um 4073 / 4047 (Tagestief am Freitag bei 4048); fällt dieses Niveau, steht die signaltechnisch wichtige Trendbegrenzungslinie des Primärtrends bald zur Disposition (4035), danach orientieren wir uns an der nächst tiefer liegenden potentiellen Zielmarke um 4003 / 3980;
- markttechnisch liegt uns im kurzfristigen Zeitfenster ein short-set-up vor, die Schwungkraft erreichte im Zuge der Entwicklung der letzten drei Handelstage ein deutlich überverkauftes Niveau;
Praktische Konsequenz
(1) unsere bestehenden strategischen Long-Bestände sichern wir weiterhin im Bereich knapp unterhalb der 4027 ab, einem Niveau, welches sich aus dem errechneten Mittelkurs der Schiebezone ergibt, welche sich Anfang Januar bis zur Mitte des Monats ausbildete;
(2) eventuelle neue over-night Long Bestände besprechen wir im heutigen Abendkommentar; diese machen wir von folgenden Aspekten abhängig: (ERSTENS) sollte uns ein statistisch testbares Kaufmuster vorliegen, (ZWEITENS) sollte dieses heute möglichst oberhalb der laufenden und aktuell zur Disposition stehenden Unterstützung zum Tragen kommen; dies wären ideale Konstellationen; weicht die Praxis davon ab, werden wir im Abendkommentar den Sachverhalt konkret besprechen;
(3) spekulativ ausgerichtete Short-Positionen gegen den Trend (mit Hinweis auf das erhöhte Risiko auf einen Verlust, jedoch mit dem Versuch, in eine mögliche Reaktion in Richtung 4000 den Fuss in der Tür zu haben), könnten mit Unterschreiten der 4047 eröffnet werden; hierbei gilt es jedoch folgendes zu beachten: (ERSTENS) wir eröffnen diese Position nicht, wenn der heutige Eröffnungskurs unterhalb der 4047 liegt, sondern es muss ein „Durchhandeln“ stattfinden; (ZWEITENS) wir schliessen die Position, wenn der Schlusskurs oberhalb der 4047 liegt bzw. das Hoch vom Freitag (4116) nach einer möglichen Positionseröffnung auf der Short-Seite überschritten wird; beachten Sie hier bitte den hohen spekulativen Charakter gegen den Trend;
(4) intraday nutzen wir folgende Ansätze: eröffnet der DAX Future unterhalb des Tiefs vom Freitag, gehen wir long, wenn der Future das Tief bei 4058.5 von unten nach oben überschreitet; geschlossen wird die Position nach einem Gewinn von 30 FDAX-Punkten bzw. am Ende des Tages (Stop-Kurs minus 25 FDAX-Punkte unter Einstieg) – Trefferquote bei 59.18 Prozent, Profit-Faktor 1.94 – stetig ansteigende Ertragskurve);
HINWEIS: ab morgen werden wir an dieser Stelle für verschiedene intraday-Strategien entsprechende Trigger-Tabellen bereitstellen.
EUROSTOXX 50
Widerstände: 2855 (u), 2890 / 2901 (ü), 3193 (Orientierungsmarke);
Unterstützungen: 2836 (ü), 2751 (Trendlinie), 2733 (u), 2677 (ü),
2640 (u), 2605 (u), 2530 (ü);
Korrekturpotentiale, bezogen auf den jüngsten Aufwärtsimpuls:
2776 / 2758 Minimumkorrektur
2714 Normalkorrektur
2671 / 2653 Maximumkorrektur
Strategisch / mittelfristige Beurteilung
- ähnlich dem DAX liegt uns auch im EUROSTOXX 50 ein intakter primärer Aufwärtstrend vor;
- markttechnisch wird dieser weitestgehend bestätigt; über die Trendfolger auf Wochenbasis wird ein sogenanntes long-set-up ausgewiesen, die Bewegungsdynamik gilt als hoch, die ADX-Kurve (Standardeinstellung) ist jedoch von hohem Niveau aus rückläufig;
- der laufende Primärtrend wird derzeit auf der Oberseite im Bereich um 2890 / 2901 per Widerstand gedeckelt, die untere Trendbegrenzungslinie verläuft im Bereich um 2751;
Taktisch / kurzfristige Beurteilung
- im kurzfristigen Zeitfenster liegt unser Augenmerk auf der aktuellen Unterstützung bei 2836, der oberen Begrenzung der Konsolidierungszone von Anfang / Mitte Januar;
- fällt dieses Niveau, eröffnet sich weiterführendes Abwärtspotential in Richtung 2773, der nächst tiefer liegenden Unterstützung;
- markttechnisch liegt uns im kurzfristigen Zeitfenster ein Abwärtstrend vor (short-set-up), über die Schwungkraft wird ein deutlich überverkauftes Niveau ausgewiesen;
Praktische Konsequenz
(1) wir sind noch immer strategisch long positioniert und belassen den Stop-Kurs knapp unterhalb der 2804, dem errechneten Mittelkurs der Schiebezone von Anfang / Mitte Januar;
(2) möglicherweise angedachte neue over-night Long Bestände besprechen wir im heutigen Abendkommentar; wie im DAX machen wir diese auch hier von folgenden Aspekten abhängig: (ERSTENS) sollte uns ein statistisch testbares Kaufmuster vorliegen, (ZWEITENS) sollte dieses heute möglichst oberhalb der laufenden und aktuell zur Disposition stehenden Unterstützung zum Tragen kommen;
(3) spekulativ ausgerichtete Short-Positionen gegen den Trend (mit Hinweis auf das erhöhte Risiko auf einen Verlust, jedoch mit dem Versuch, in eine mögliche Reaktion in Richtung 2800 den Fuss in der Tür zu haben), könnten mit Unterschreiten der 2836 eröffnet werden; hierbei gilt es jedoch auch hier zu beachten: (ERSTENS) wir eröffnen diese Position nicht, wenn der heutige Eröffnungskurs unterhalb der 2836 liegt, sondern es muss ein „Durchhandeln“ stattfinden; (ZWEITENS) wir schliessen die Position, wenn der Schlusskurs oberhalb der 2836 liegt bzw. das Hoch vom Freitag (2872) nach einer möglichen Positionseröffnung auf der Short-Seite überschritten wird; beachten Sie hier bitte den hohen spekulativen Charakter gegen den Trend;
SMI
Widerstände: 5822 (u), 6058 (Orientierungsmarke);
Unterstützungen: 5725 (u), 5671 (Trendlinie), 5654 (u), 5347 (ü), 5324 (ü),
5266 (u), 5127 (ü);
Korrekturpotentiale, bezogen auf den jüngsten Aufwärtsimpuls:
5593 / 5559 Minimumkorrektur
5476 Normalkorrektur
5393 / 5354 Maximumkorrektur
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Wochenstart !!
Uwe Wagner
im 243364 (hab mir bei der auswahl keine mühe gemacht ;/ zu 0,80 & 0,75..
100er SMA drück von oben.. wellentechnisch ist wie gesagt nochmal platz!
hab mich mal angemeldet und da heißt es man könnte es im FS nutzen ... finds aber nich :-(
Danke