Medigene - Kurse/Quatschen/Charts/Einzeiler..u.s.w.
Seite 1 von 446 Neuester Beitrag: 16.05.24 15:57 | ||||
Eröffnet am: | 08.05.15 13:00 | von: RichyBerlin | Anzahl Beiträge: | 12.132 |
Neuester Beitrag: | 16.05.24 15:57 | von: stevemoneym. | Leser gesamt: | 3.183.850 |
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MEDIGENE – ERFOLGREICHE KAPITALERHÖHUNG FÜR EINE GUT GEFÜLLTE PIPELINE
Mit einer erfolgreichen Kapitalmaßnahme über rund 5,9 Mio. EUR EUR setzt Medigene seine Forschungsaktivitäten fort. Laut dem Unternehmen dient der Erlös zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs und zur Fortsetzung der Arbeiten hin zur klinischen Entwicklung von MDG1015. Medigene ist ein immunonkologisches Plattformunternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für solide Tumore konzentriert. Die End-to-End-Plattform bietet Produktkandidaten sowohl für die eigene Therapeutika-Pipeline als auch für Partnerschaften. Medigenes führendes T-Zell-Rezeptor-modifizierten T-Zell (TCR-T) -Programm MDG1015 wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 die IND/CTA-Zulassung erhalten.
„Wir freuen uns sehr, den Abschluss dieser Finanzierungsrunde von Medigene bekannt geben zu können. Es ist eine der ersten erfolgreichen Transaktionen eines börsennotierten Small-Cap-Biotech-Unternehmens in Europa und die einzige in Deutschland im Jahr 2024. Diese überzeichnete Kapitalerhöhung hat unsere finanzielle Position deutlich gestärkt.”, sagte CEO Selwyn Ho. „Die Erlöse werden Medigene in die Lage versetzen, die Entwicklung ihrer differenzierten TCR-T – Therapien voranzutreiben und gleichzeitig neue Partnerschaften einzugehen, um ihre End-to-End-Plattform auf weitere TCR-basierte Modalitäten wie T-Zell-Engager und TCR-Natural-Killer-Therapien auszuweiten.“
Mit 29,475 Mio. Aktien beträgt die Marktkapitalisierung der Münchener Biotech-Schmiede nun wieder 42,8 Mio. EUR. Die Researchhäuser H.C. Wainwright und Baader Helvea haben Kaufstudien mit Kurszielen von 3,00 EUR bzw. 2,35 EUR veröffentlicht. Nach der Mitteleinwerbung dürften bald wieder viele Nachrichten auf die Anleger warten. Medigene ist unter den börsennotierten Immunonkologie-Unternehmen lange im Geschäft und dennoch niedrig bewertet. Interessant!
Quelle: INV3ST.de
Aktuell muss man annehmen ein Einstieg mit einer 50% Verwässerung durch institutionelle Grossanleger / die Begleitbanken / bestenfalls Partner zu absoluten Sonderkonditionen im einstelligen Cent Bereich ???
Will man dies als Anleger?
Meiner Meinung nach nicht - statt dessen sollte Medigene bei all den unbestrittenen Fortschritten und Riesenchancen jetzt extra teuer für institutionelle Anleger angeboten werden - jede KE 10x teurer und mit maximal 50% neuen Aktien gegenüber der vorhergehenden KE - also jetzt maximal 2,5 Millionen neue Aktien zu mindestens 12 Euro pro Aktie (entspricht nur 3 Euro per Pre-Trianta Übernahme) (oder es aus eigener Kraft mit passenden Partnern über die Klinik in den Markt schaffen können).
Bei Überzeichnung sollten m.E. bevorzugt Aktien aus dem Bestand der Altinvestoren aufgekauft und durchgereicht werden, um die maximale Verwässerung gering zu halten.
(Seite 3 u. 4)
"...Hinweis zur Verbriefung und Lieferung der Neuen Aktien:
Die Eintragung der Durchführung der Neuen Kapitalerhöhung erfolgt voraussichtlich bis zum 14. Mai
2024. Die Eintragung der Durchführung der Neuen Kapitalerhöhung bis zu diesem Datum kann nicht
gewährleistet werden. Nach der Eintragung der Durchführung der Neuen Kapitalerhöhung in das Handelsregister der Gesellschaft werden die Neuen Aktien in einer Globalurkunde verbrieft, die bei der
Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt wird. Ein Anspruch auf Einzelverbriefung besteht nicht.
Die Ausübung des Bezugsrechts und Lieferung der Neuen Aktien steht unter dem Vorbehalt der Eintragung der Durchführung der Neuen Kapitalerhöhung in das Handelsregister der Gesellschaft. Die Lieferung der Neuen Aktien erfolgt nach Eintragung der Durchführung der Neuen Kapitalerhöhung in das
Handelsregister der Gesellschaft, Herstellung der Girosammelverwahrung und Börsenzulassung sowie
Notierungsaufnahme der Neuen Aktien.
Zulassung der Neuen Aktien zum Börsenhandel:
Die Neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2023 gewinnberechtigt. Die Zulassung der Neuen Aktien zum
regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie zum Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse wird voraussichtlich am 21. Mai 2024 erfolgen.
Die erstmalige Notierung der Neuen Aktien ist für den 22. Mai 2024 geplant.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es bei der Eintragung der Durchführung der Neuen Kapitalerhöhung oder bei der diesen nachfolgenden Börsenzulassungen und damit bei der Lieferung der Neuen Aktien zu Verzögerungen kommt. Die Zulassung und Lieferung der Neuen Aktien würden dann später als vorstehend angegeben erfolgen..."
gefühlsmäßig würde ich behaupten, dass sich in der Vergangenheit Aktienkurse nach einem reverse-split eher wieder dem "alten niedrigeren" Kurs annähern, als weiter zu steigen.
aber der reverse split soll hier ja nicht das Ausschlaggebende für die ZUkunft sein, sondern eher die Frage: Warum um alles in der Welt macht man eine KE, um gerade mal für 3 Monate länger liquide zu sein?
Ich kann es mir nur so erklären, dass hier bereits im Hintergrund Gespräche über eine Zusammenlegung oder Übernahme laufen, und man durch die KE einfach noch ein zeitliches Polster schaffen wollte...alles andere macht für mich keinen Sinn
...in diesem Zusammenhang erinnere ich noch einmal an die Insiderkäufe von Ho bei Kursen über 2,-€ vor ein paar Monaten
https://www.finanznachrichten.de/...en-gemaess-artikel-19-mar-015.htm
Der Kernsatz der mir so vorschwebt, ist;
Es erhöht eben nur die Fallhöhe für etwas, dass vorher im Argen lag und einen Resplit notwendig machte.
Medigene möchte sich lt. eigener Angabe vom 1€ entfernen um weitere, derzeitig nicht benötigte KEn durchführen zu können...räusper..
Es gibt aber auch Gegenbeispiele.
Hier mal eine Aufstellung von mir, vermutlich einmalig im Netz, die ich seit einiger Zeit führe.
Wer weitere Beispiele kennt, gerne nennen. Ich füge sie dann hinzu
Aber wie Du schon so schön formuliert hast, es gibt auch eine Entwicklung davor und diese ist vermutlich genauso entscheidend wie das Mittel des Resplit für eine Beurteilung dieses Vorganges.
Der typische offizielle Grund für ein Resplit ist die Aufrechterhaltung der Handelbarkeit an der Börse bei Kursen unterhalb einer dort vorgegebenen Mindestgrenze (typischerweise dem 1 Dollar oder Euro) und der Handlungsfähigkeit im Sinne von Kapitaleinwerbung (wie hier bei Medigene angegeben - oft ein Vielfaches dieser Mindestgrenzen). Beides verständlich und ehrenwert.
Die tatsächlichen Gründe, die ein Unternehmen beziehungsweise dessen Management überhaupt so weit bringen, über den Einsatz des Resplit nachzudenken, sind dagegen nicht immer so verständlich, nachvollziehbar oder ehrenwert. Klar ist: der Kurs ist (dem Management / potentiellen Investoren) zu niedrig.
Warum?
- Weil die Firma nicht mehr wert ist oder zumindest der Markt sie für so wenig wertvoll hält?
- Oder der Kapitalbedarf höher ist als die EInlagen und absehbaren Einkünfte?
- Oder der Bärenmarkt es möglich macht, Investierte mit geliehenen Aktien zum Verkauf zu bringen.
Die 'wahren' Beweggründe für einen Resplit werden oft nicht offengelegt. Und hier scheiden sich meines Erachtens die guten (Marktchancen, Innovation, neue Potentiale, Expansion) von den weniger guten Gründen ( kein ausreichender Markt, technische Fehlschläge, starke Konkurrenz, Preisverfall, zu hohe Kosten ) und den schwarzen Schafen (pseudo-Projekte / Produkte ohne Gewinnabsicht, Abzocke / Betrug). Letztere bestimmen den schlechten Ruf von Pennystocks, den man wiederum berechtigt nicht gut für Verhandlungen aller Art gebrauchen kann.
Ich denke Partner wie Regeneron oder BioNTech sind ein starker und wiederholter Beleg für die Relevanz der Medigene Entwicklungen. Dazu passt die merkwürdige Strategie eine Mini-Kapitalrunde zur Finanzierung von 3 Monaten mit 20% Verwässerung zum All-Time-Low Kurs von 1,20 Euro (30 ct bezogen auf den Kurs zum Zeitpunkt der Triantaübernahme), die nicht mal den Start der klinischen Studie des Hauptproduktes finanzieren kann, überhaupt nicht. Dies machte für mich nur Sinn, wenn man ein Mini-zeitfenster vor einer Übernahme überbrücken muss und dabei den bestehenden Aktionären (oder einer Begleitbank mit kurzfristigem Investinteresse) ein Vorabgeschenk machen will.
Ich freue mich über die Minikurse und bedaure die Verkäufer unter 15 Euro, die z.B. ein neuer 3 Millionen Interessent bei Kauf am freien Markt der Kleinanleger real bezahlen müsste.
Meine Meinung - KEINE Handelsempfehlung.
https://medigene.de/investoren-medien/aktienkennung/kapitalmassnahmen/
Hier auch die 1,20-Deals des Managements im Bild..;
https://medigene.de/investoren-medien/...chtige-wertpapiergeschaefte/