dielage in nahost beruhigt sich
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.07.06 21:08 | ||||
Eröffnet am: | 15.07.06 09:55 | von: Weizentrinke. | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 16.07.06 21:08 | von: Kritiker | Leser gesamt: | 2.873 |
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http://www.n-tv.de/689160.html
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wünsche allen good trades
trinker
Vielmehr wird für mich deutlich, dass es sich bei dem Konflikt um eine Auseinandersetzung zwischen 2 Staaten (Israel und Libanon) sowie der Hisbollah handelt.
Und die Hisbollah schreit "Ausweitung des Krieges".
Auch die Freunde aus Iran und Syrien haben schon Stellung bezogen.
Wirksame Sanktionen gegen Israel sind nicht zu erwarten, weil seitens der USA kein wirkliches Einschreiten zu erwarten ist und UN-Aktionen wohl eher blockiert als gefördert werden: http://www.n-tv.de/688806.html .
Somit würde ich aus den zitierten Quellen eher Gründe zur massiven Besorgnis ableiten wollen.
Gruss - az
UNO-Sicherheitsrat einigt sich nicht auf Waffenstillstands-Forderung
Gremium begrüßt Entsendung von UNO-Vermittlern - Libanon wirft Israel "barbarische Aggression" vor
New York - Der Weltsicherheitsrat hat am Freitag seine Dringlichkeitssitzung zur israelischen Offensive im Libanon ohne die Forderung eines Waffenstillstandes beendet. In einer von der amtierenden französischen Ratspräsidentschaft verlesenen Erklärung begrüßte das Gremium lediglich die Entsendung eines UNO-Vermittlerteams durch UNO-Generalsekretär Kofi Annan.
Der Sicherheitsrat fordere "alle Staaten und alle betroffenen Parteien auf, mit diesem Team in vollem Umfang zusammenzuarbeiten", erklärte der französische UNO-Botschafter Jean-Marc de La Sabliere. Der Sicherheitsrat erwarte den Bericht der Vermittler "sobald wie möglich", hieß es in der Erklärung weiter.
"Barbarische Aggression"
Beirut hatte bei der Dringlichkeitssitzung die israelischen Luftangriffe auf den Libanon als "barbarische Aggression" bezeichnet. Der Weltsicherheitsrat müsse einschreiten und einen Waffenstillstand herbeiführen, forderte der libanesische UNO-Gesandte Nouhad Mahmoud. "Was Israel unternimmt, ist ein Akt der Aggression und Verwüstung, der darauf abzielt, den Libanon in die Knie zu zwingen", erklärte Mahmoud. Der Sicherheitsrat müsse auch die israelische Seeblockade gegen sein Land beenden, forderte der UNO-Botschafter.
Der israelische UNO-Botschafter Dan Gillerman entgegnete, Israel habe keine andere Wahl gehabt, als auf die Entführung zweier israelischer Soldaten durch die libanesische Hisbollah und die Raketenangriffe der Miliz zu reagieren. "Israels Handlungen waren eine Reaktion auf einen kriegerischen Akt des Libanons", sagte Gillerman. (APA/AP)
Die Amis garantiert nicht.
Putin auch eher nicht (dann kracht's nämlich mit dem Iran vor der eigenen Haustür).
Die Chinesen? Kein Interesse zu erwarten.
Die EU? Nicht dran zu denken aus historischen Gründen.
Gruss - az
NAHOST
Seekrieg vor Beirut
Bei Angriffen der Hisbollah ist vor Beirut ein Handelsschiff von Sprengkörpern getroffen worden - zuvor hatten Radikal-Islamisten bereits ein israelisches Kriegsschiff attackiert. Die israelische Marine vermisst vier ihrer Soldaten. Einer von ihnen wurde tot geborgen.
Beirut/Tel Aviv - Während der heftigen israelischen Angriffe auf die libanesische Hauptstadt Beirut haben Hisbollah-Milizionäre mit einer Rakete ein israelisches Kriegsschiff getroffen und schwer beschädigt. Dies bestätigte eine israelische Armeesprecherin. Zunächst war von einer mit Sprengstoff beladenen Drohne die Rede gewesen. Die israelischen Streitkräfte bargen heute die Leiche eines Marinesoldaten. Drei weitere Soldaten gelten seit dem Angriff als vermisst, bestätigte das Militär. Das havarierte Schiff mit 80 Besatzungsmitgliedern wurde in israelische Gewässer geschleppt. Die Hisbollah pries den Angriff als Erfolg.
Zu dem zweiten Vorfall hieß es, dass eine Rakete der Hisbollah ihr Ziel verfehlt und ein Handelsschiff getroffen habe. Ein israelischer Militärsprecher sagte "Haaretz" , dass es sich um ein Handelsschiff aus Ägypten handele. Über etwaige Opfer liegen keine Informationen vor.
Die Angriff auf das Kriegsschiff ereignete sich, während der TV-Sender der Hisbollah, al-Manar, eine Tonbandbotschaft von Hisbollah-Chef Scheich Hassan Nasrallah ausstrahlte: Er erklärte Israel den "offenen Krieg". Dann sagte er: "Die Überraschungen, die ich Euch versprochen habe, beginnen jetzt", tönte Nasrallah. "Das ist erst der Anfang." Angaben der Nachrichtenagentur AP zufolge feierten Anhänger der Hisbollah die Ansprache Nasrallahs mit Freudenschüssen.
Auch im Gaza-Streifen setzte Israel in der Nacht seine Bombardierungen fort. Ein Hubschrauber der israelischen Armee feuerte eine Rakete auf ein Gebäude in Gaza, in dem das Büro des Wirtschaftsministers der palästinensischen Hamas-Regierung, Ala al-Aradsch, untergebracht ist, berichteten Augenzeugen. Berichte über Opfer liegen nicht vor. Die israelische Armee hat bei ihrer Offensive im Gaza-Streifen bereits mehrfach Büros von Regierungsmitgliedern bombardiert, darunter das von Ministerpräsident Ismail Hanija. Damit will sie Druck auf die Hamas-Regierung machen, um die Freilassung eines vor zwei Wochen entführten israelischen Soldaten zu erzwingen. Am Freitag hatten sich die israelischen Truppen teils aus dem Gaza-Streifen zurückgezogen.
International hält die Angst vor einer Ausweitung des Konflikts zu einem neuen Nahost-Krieg an. Bei einer Dringlichkeitssitzung des Weltsicherheitsrates warf Libanon am gestrigen Freitagabend Israel "barbarische Aggression" vor und forderte ein sofortiges Ende der israelischen Offensive.
Auch der heute in St. Petersburg beginneder Gipfel der Staats- und Regierungschefs der führenden Industrienationen und Russlands (G8) steht im Zeichen des weiter eskalierten Konflikts im Nahen Osten. In Kairo wollen die Außenminister der Arabischen Liga im Laufe des Tages beraten.
Jul/dpa/AP
Auf eine breite Erholung der Kurse Anfang der Woche würde ich nicht unbedingt wetten wollen.
Gruss - az
Die Zahl der Opfer bei den Kämpfen im Libanon ist auf über 100 gestiegen. Bei einem Angriff der israelischen Armee starben 20 Zivilisten in einem Kleinbus. Die Hisbollah griff die heilige Stadt Tiberias an.
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Nach der Zerstörung des Hisbollah-Hauptquartiers in Beirut und einem Gegenangriff der Miliz auf ein israelisches Kriegsschiff dreht sich die Spirale der Gewalt im Nahen Osten immer schneller.
Israelische Kampfjets bombardierten am Samstag zahlreiche Ziele im Libanon, am Abend wurden auch Angriffe im Norden des Landes gemeldet.
Die Hisbollah griff Israel erneut mit Raketen an. Dabei trafen erstmals auch drei Raketen die den Juden heilige Stadt Tiberias am See Genezareth. Insgesamt schlugen am Samstag 50 Projektile in Nordisrael ein. Israelische Medien sprachen von mehreren Verletzten. Nach Einschätzung israelischer Geheimdienstkreise könnte die Hisbollah mit ihren Rakten sogar Tel Aviv angreifen.Eine israelische Rakete traf im Südlibanon einen Kleinbus, der flüchtende Zivilisten beförderte. Mindestens 20 Menschen, darunter mehrere Kinder, seien getötet worden, bestätigten libanesische Sicherheitskreise.
Bei einem israelischen Luftangriff auf die Schnellstraße von Beirut nach Damaskus wurden nach Angaben libanesischer Sicherheitskräfte drei weitere Zivilisten getötet. Damit stieg die Zahl der seit Beginn der israelischen Militäroffensive am Mittwoch getöteten Libanesen nach Polizeiangaben auf 106.
Zudem bombardierte die Luftwaffe erneut Brücken, Treibstofftanks und Tankstellen. Augenzeugen berichteten am Abend, auch die Hafenregion der nordlibanesischen Stadt Tripolis sei angegriffen worden.Auf israelischer Seite kostete der Konflikt mit der Hisbollah bislang mindestens vier Zivilisten und elf Soldaten ums Leben. Bei einem Angriff auf ein israelisches Kriegsschiff kam am Freitagabend mindestens ein israelischer Soldat ums Leben, drei weitere wurden nach offizieller Darstellung vermisst.
Auch im Gazastreifen gingen die Gefechte weiter. Die israelische Luftwaffe beschoss in der Nacht zum Samstag das palästinensische Wirtschaftsministerium, zahlreiche Büros gingen in Flammen auf. Bei einem Luftangriff auf ein Wohnhaus in Gaza wurden zwei Hamas-Mitglieder getötet.
(sueddeutsche.de/AP)
Wie wäre dem anlagestrategisch zu begegnen?
Meine Meinung:
Rohstoff- und Energiewerte betonen, Schwerpunkt Russland.
E.ON nicht vergessen: die sind schon oder werden an einem russischen Gasfeld beteiligt sein.
Eure Meinungen?
Gruss - az
weder russland noch der iran wird berührt und das bei 150 mio tonnen p.a. das reguliert schon ein wenig
die krise wird sich nicht ausweiten, denn weder assad, noch der iran werden sich bewegen, das wäre tödlich zumindest für assad.
es ist mal wieder das übliche nadelstechen der hisbollahtrottel, nur das die israelis so heftig zurückschgeschlagen haben, das haben alle nicht erwartet.
aber, man kennt es ja, alle jahre wieder same procedure
der konflikt nordkorea, iran, da ist sprengstoff drin, aber auch nur
temporär, terroristen haben noch nie etwas bewegt
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wünsche allen good trades
trinker
Es stimmt schon, dass ein Krieg wohl eher unwahrscheinlich ist. Denn für einen Krieg braucht es auch eine Armee. Und die hat der Libanon gar nicht. Allerdings haben diese kriegerischen Akte schon einen symbolischen Charakter.
Da der Libanon eher ein unsicheres Land ist, wird wohl sicher Syrien auch eine große Rolle bezüglich den Verhandlungen spielen. Und wie jeder weiß ist Syrien wiederum "befreundet" mit dem Iran. Von daher wäre es durchaus möglich, dass der Konflikt eskaliert. Das glaube ich zwar auch nicht, aber es reicht alleine schon eine Patt-Stellung um den Ölpreis oben zu halten.
Ich hoffe dass einige Regierungen jetzt umdenken und versuchen von Öl unabhängiger zu werden!! Die Energieaktien gehen sowieso immer gut, aber ich würde im Moment keine kaufen, da (siehe Posting 9) der Öl-Preis schon wieder sinkt!! Die E.ON ist sicher interessant, da alle Dax-Werte was zum Aufholen haben!!
Aber du kennst sicher die Regel: Alles nur meine Meinung und keine Kaufs- oder Verkaufsempfehlung!!
mfg J.B.
Und was die Vernunft von Regierungen und deren Repräsentanten angeht, erleben wir gerade mit dem G8-Gipfel ein Lehrstück seitens Bush und Putin ...
Mit einem Einstieg in gefallene Werte werde ich eher noch etwas warten. Ich glaube nicht, daß der Boden schon erreicht ist.
Gleichfalls nur meine Meinung und ganz sicher keine Empfehlung.
Gruss - az
Sonntag 16. Juli 2006, 09:07 Uhr
Beirut/Gaza (AFP) - Bei einem Raketenangriff auf die israelische Stadt Haifa in Nordisrael hat es erstmals Tote gegeben. Nach Krankenhausangaben starben acht Menschen. Israel setzt derweil seine Militäroffensiven im Libanon und im Gazastreifen fort. Die israelische Luftwaffe griff am Morgen erneut Ziele im Süden der Hauptstadt Beirut an. Bei einem Luftangriff im nördlichen Gazastreifen wurden drei Palästinenser getötet.
Nach Polizeiangaben schlugen zehn Raketen im Gebiet um den Bahnhof von Haifa ein. Der Islamische Widerstand, der bewaffnete Arm der libanesischen
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Hisbollah, hatte sich zuvor zu einem Raketenangriff auf eine Erdölraffinerie in Haifa bekannt.
Bei einem Luftangriff im Süden von Beirut wurde ein Gebäude mit dem Fernsehsender der schiitischen Hisbollah vollkommen zerstört. Das mehrstöckige Gebäude stürzte ein. Dennoch sendete der Sender El Manar weiter.
Israelische Flugzeuge griffen zudem zum zweiten Mal binnen 48 Stunden eine Brücke zwischen dem Osten der Haupstadt und der Straße zum internationalen Flughafen im Süden an. Israelische Kampfflugzeuge feuerten zwei Raketen auf ein Büro der Hisbollah in Baalbeck im Osten des Libanons. Das Gebäude wurde laut Polizei schwer beschädigt.
Kämpfer der Hisbollah schlugen nach Angaben der Miliz israelische Soldaten zurück, die in der Nacht in den Süd-Libanon eindringen wollten.
Auch im Gazastreifen gab es Gefechte. Dabei wurden drei Palästinenser getötet. Nach Angaben von Rettungskräften schoss eine israelische Drohne im Gebiet der Stadt Beit Hanun eine Rakete auf eine Gruppe von bewaffneten Palästinensern ab. Israelische Panzer drangen mehrere hundert Meter weit in Beit Hanun ein.
Israel hat laut US-Präsident George W. Bush "alles Recht sich zu verteidigen", sollte aber "auf die Folgen achten". Das sei "unsere Botschaft an Israel", sagte Bush am Rande des G-8-Gipfels in St. Petersburg.
Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora schlug Israel einen sofortigen Waffenstillstand unter Aufsicht der Vereinten Nationen vor. Siniora bekräftigte, dass seine Regierung nichts mit der Entführung israelischer Soldaten durch die Hisbollah zu tun habe.
"Der Nahost-Prozess ist tot", sagte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, nach einem Krisentreffen der arabischen Außenminister in Kairo. In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten die Außenminister die israelischen Angriffe auf den Libanon als "brutale Aggression", die dem Völkerrecht widerspreche.
Quelle: yahoo.de
Gruss - az
Jerusalem - Im Gebiet der nordisraelischen Städte Haifa und Naharija sind am Sonntag nach Polizeiangaben mehrere Raketen niedergegangen. Bei dem Beschuss von Haifa - dem zweiten innerhalb von drei Tagen - gab es demnach Verletzte. Haifa ist mit 275.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Israels und liegt 60 Kilometer südlich der israelisch-libanesischen Grenze. Auch Naharija ist mehrfach von Katjuscha-Raketen getroffen worden, die vom Südlibanon aus abgefeuert wurden. Dabei waren Israelis getötet worden. (AFP)
16.07.06, 08:26 Uhr
Israelischer General: Spezialkommandos im Libanon im Einsatz
Jerusalem - Die israelische Armee ist nach Angaben einer ihrer Generäle mit Sonderkommandos an Bodeneinsätzen im Libanon beteiligt. "Ich lehne es natürlich ab, Einzelheiten über die Operationen, ihren Umfang und ihre Aufgaben preiszugeben", sagte General Gadi Eisenkraut am Sonntag im israelischen Hörfunk. Auf der Titelseite der auflagenstärksten israelischen Zeitung "Jediot Ahronot" hieß es am Sonntag: "Kämpfer von israelischen Sondereinheiten sind zu gezielten Bodenoperationen in den Libanon eingedrungen." (AFP)
16.07.06, 09:35 Uhr
quelle netscape
In der israelischen Hafenstadt Haifa sind am Sonntag erneut aus Libanon abgefeuerte Katjuscha-Raketen eingeschlagen.
Nach Fernsehberichten sind mindestens acht Menschen getötet worden. Das israelische Fernsehen meldete am Sonntag ferner, die Raketenangriffe auf die Städte Haifa, Akko und Naharia an der Nordküste dauerten an.
Olmert: "Weit reichende Konsequenzen"
Eine israelische Armeesprecherin bestätigte entsprechende Medienberichte. In der Stadt waren nach Rundfunkangaben Explosionen zu hören.
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert kündigte eine harte Reaktion an. Der Angriff werde "weit reichende Konsequenzen" haben, sagte Olmert am Sonntag in Jerusalem.
gruss
tinchen
es muss langsam mal ein ende haben mit dem hegemonialanspruch auf glauben etc.
mal sehen, was heute nacht passiert, einen einfluss auf den ölpreis sehe ich nicht, im gegenteil ich denke er wird morgen wahrscheinlich unter
76 $ liegen, meine meinung
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wünsche allen good trades
trinker
Zum anderen gehört die Frage, ob die Börsen-Reaktion schon erfüllt ist.
Meist geht es kurz danach hoch und, wenn die müden Lemminge erwachen, nochmals runter.
Einzelne Titel verkaufen, bleibt kritisch, denn es müssen nicht alle fallen, Solar u.ä. könnten steigen.
Der Krieg der Lügen ist nicht abzusehen.
Können sich die Israeli's leisten, in den Libanon zu marschieren?
Es wäre die einzige Endlösung.
Syrien wird vorsichtig bleiben, denn die USA warten nur auf deren Ausrutscher.
Das rumoren im Gaza ist allerdings dumm.