die "besten" Biotech-Fonds?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 24.10.00 20:15 | ||||
Eröffnet am: | 23.10.00 19:29 | von: stock-matrix | Anzahl Beiträge: | 29 |
Neuester Beitrag: | 24.10.00 20:15 | von: stiller teilhab. | Leser gesamt: | 12.579 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
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S.Lord
Grüße, Harry P.
P.S. Bei ConSors ohne Aufgabeaufschlag und ab 255 EURO - ich habe 13 Anteile.
1. normal (mit ausgabeaufschlag)
2. typ o, diese kategorie wird risikofreudiger/aktiver gemanagt was einen einen hoeheren ertrag einbringen soll, bei dieser variante wird praktisch beim verkauf eine erfolgsprovision entrichtet, es ist somit der "kleine bruder" eines fremdgemanagten depots.
verzeih mir hier das wording, im sinn glaub ich, passt's
Kein Verkaufsabschlag!
Ich habe selbst ein paar Stücke vom DWS Biotech Typ 0, habe aber noch keins verkauft. Insofern würde mich das interessieren. Erfolgsprovision 2,5%/5%/10% , ja was denn nun?????
Kann da jemand definitiv was dazu sagen?
Danke im voraus
ecki
--> boerse --> investmentfonds, was ist zubeachten
eine kleiner auszug:
Es gibt allerdings auch sogenannte No-Loads, bei denen auf den anfänglichen Ausgabeaufschlag verzichtet wurde. Stattdessen sind die jährlichen Gebühren höher.
Stiftung Warentest hat errechnet: Meist dauert es bei einer Einmalanlage rund sieben Jahre, bis sich der No-Load-Fonds gegenüber dem Ausgabeaufschlags-Fonds nicht mehr rentiert. Am besten fährt der Anleger jedoch, wenn er beim Ausgabeaufschlag einen kräftigen Nachlass heraushandelt. Rabatte bieten Direktbanken, Discountbroker oder Fondsshops/freie Fondsvermittler an. Allerdings leisten Direktbanken und Discountbroker meist keine Beratung, bei Fondsshops oder freien Vermittlern kann man nicht von vornherein sicher sein, ob die Beratung etwas taugt.
vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Fonds. Gerne beantworten wir Ihre
Frage.
Die Managementgebühren der DWS Trading Fonds (Typ O - ohne Ausgabeaufschlag)
setzen sich generell aus einer fixen und einer erfolgsbezogenen
Verwaltungsvergütung zusammen.
Die erfolgsbezogene Verwaltungsvergütung wird dabei wie folgt errechnet:
Sie beläuft sich auf 1/4 der positiven Differenz zwischen der Performance des
Fonds und dem um die fixe Verwaltungsvergütung reduzierten Index. Die
Verwaltungsvergütungen werden beide automatisch dem Fondsvermögen belastet. Sie
sind insofern im Rücknahmepreis und veröffentlichten Wertentwicklungen enthalten
und sind nicht separat zu entrichten.
Wir hoffen, Ihnen mit dieser Information gedient zu haben.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr DWS Internet Team
DWS Investment GmbH
Grüneburgweg 113-115
60323 Frankfurt
Typ O hat damit den Vorteil, daß man leichter kurzfristig aussteigen kann.
Letztendlich machen Fondmanager auch nur ihren Job und wenn sie ihn gut machen (Spitzenperformance) dann dürfen sie auch gut verdienen.
Entscheidender als der Ausgabeaufschlag von 0-6% ist letztendlich die erzielte Wertentwicklung. Da ist alles drin von -50 bis +150% im Jahr.
ecki
Index = Branchenindexbiotechnologie (?) stieg z.B. in einem Jahr um 50%
Der Fond aber stieg z.B. von 100 E auf 200 E, also um 100%.
fixe Verwaltungsvergütung = z.B. 1% entspricht 1 bis 2 E je nach Berechnungstag im Jahr.
1/4 der positiven Differenz zwischen Performance des Fonds und um die fixe Verwaltungsvergütung reduzierten Index = (Fondperfomance 100% - (50% -1%)) dividiert durch 4 = 51%/4 = 12,75%
Dh der Fond könnte ohne den automatischen Abzug der fixen und der Erfolgsabhängigen Verwaltungvergütung bei etwa 227 E stehen?
Zugegeben in meinem Beispiel war der Unterschied zwischen Index und Fond performance recht groß gewählt, aber wenn ich mir daß so ansehe und keine groben Fehler gemacht habe, wäre ja für einen Anleger der einen Biotechfond länger als ein Jahr halten möchte, jeder andere Fond mit 4-5,5% Ausgabeaufschlag wesentlich attraktiver in den Gebühren. Wenn das so stimmt verkaufe ich meinen Biotech Typ 0 sofort.
Kann das mal jemand nachvollziehen bitte?
Gruß furby
Angenommen zum Stichtag x seien die Aktien im Fonds 100000 wert, der Anteilspreis sei 100. Nach einem Jahr seien sie 200000 wert, der Index sei um 50% gestiegen. Für die Berechnung des Anteilspreises wird nun zuerst die Verwaltungsvergütung von den 200000 abgezogen, bei 1% also 2000. Bleiben 48000 Differenz in Bezug auf die Steigerung des Index übrig. Ein Viertel davon sind 12000, das ist also die ominöse erfolgsbezogene Vergütung des Managements. Die 12000 von 198000 abgezogen ergeben 186000. Also beträgt der neue Anteilspreis 186 (200-2-12). Die erfolgsbezogene Vergütung führt also in der Tat zu einer signifikanten Verringerung der Fondsperformance. Das Dumme ist nur, keine Fondsgesellschaft wird Euch erzählen, wie hoch der Anteilspreis ohne die herausgerechnete Vergütung eigentlich sein müßte...
Grüße
JM
Nach den Formeln sieht es so aus, als ob die ganz ordentlich verdienen könnten. Allerdings ist dieses Extrembeispiel berechnet für einen Fond, der doppelt so gut wie der Index abschneidet!
Wenn sie "nur" den Index schaffen gibt es nichts (extra).
Vergleicht in obigen Beispiel einen zweiten fiktiven Fond, mit 4% Aufschlag, der den Index immerhin schafft um 20 % zu schlagen. Ein sehr gutes Ergebnis.
100+50.1,2-4=156. Und ihr wäret sehr zufrieden mit der Steigerung von 100 auf 156, stimmt's?
Übrigends, wie war das mit der Fond-Ecke in Ariva?????
ecki
Also ich werde mich nach Ablauf des Spekulationsjahres im nächsten Jahr einem anderen Biotechfond zuwenden. Gut, ich gebe ecki auch recht, daß wohl eher eine Mehrperformance bei gutem Management von 10 bis 20 % als der Index möglich sein dürfte (es gibt ja auch genügend Fonds, die unter den Indizes bleiben). Dennoch bin ich bei 10 bis 20% besserer Performance schnell in dem Bereich der einen einmaligen Ausgabeaufschlag von 4 oder 5% ausmacht.
Im DWS Biotech Fund SICAV bin ich übrigens auch drinnen, er soll eher auf small und mid caps fokussiert sein. Die Performance war eher besser als im DWS Biotech Typ0. Interessant wäre wohl noch der Pictet Biotech, wenn nicht einer der beiden Fondmanager sich Ende des Jahres teilweise zurückziehen würde.
Ansonsten kann ich Schwarzer Lord bestätigen, daß es auch Sinn macht einen Pharma/Biotech-Mischfond zu haben. Ich setzte hier auf den Zürich Life Science, der dieses Jahr etwa bisher bei 65% Performance liegt, wobei dessen Volatilität um einiges wesentlich geringer war.
Es bleibt nun abzuwarten, ob in den USA Al Gore tatsächlich das Rennen macht, der ja das Gesundheitssystem auf Kosten der Pharmawerte, wenn man das so ausdrücken möchte, reformieren möchte. Herr Sisterich - der Fondmanager des DWS Biotech typ0 gab in einem Chat zum Besten, daß die Biotechs vom US Wahlausgang unberührt blieben. Ich könnte mir jedoch vorstellen, daß Biotechs auf weniger Lizenzierungbereitschaft von den Pharmas stoßen, wenn sie selbst sparen sollen. Andererseits spielt sich bei den Biotechs vieles noch so sehr in der Zukunft ab, daß der Einfluß der Pharams auch nicht überwältigend sein dürfte. Wie seht Ihr das?
Gruß furby
Bei einem Fonds mit Ausgabeaufschlag bezahle ich selbigen einmal beim Kauf, danach schlägt sich die Wertentwicklung der Aktien 1:1 in der Entwicklung des Anteilspreises nieder. Im anderen Falle gehen dagegen 25% der Wertentwicklung oberhalb der Outperformance als Vergütung drauf.
Sicher, für den Anleger ist einzig und allein der direkte Vergleich der prozentualen Wertentwicklungen von Bedeutung (wie sagte doch Ex-Kanzler Kohl: Entscheidend ist, was hinten rauskommt). Es sollte uns nur klar sein, daß mit solchen Fonds bei den KAG ein Heidengeld verdient wird.
Grüße
JM
-Pictet, wie gesagt verliert einen der zwei Fondmanager als Ganztageskraft zum Ende des Jahres, deshalb ist hier nicht unbedingt von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen.
- Ein sog. Spängler Biotech Fond stand auch immer weit vorne in der Performance, - über den weiß ich aber gar nichts.
- DG LUX Lacuna Biotech soll ganz gut sein. Der Fondmanager Hr Fischer berät noch weitere Biotechfonds z.B. den neuen Zürich Biotech
-UBS hat ebenfalls einen recht gut eingeführten Biotechfonds
Die meisten Biotech Fonds sind hier aufgelistet (unter Fonds):
http://www.med-invest.de/
Was ist Euer Favorit?
Gruß furby