deutsche post: dax nachzügler mit potential
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 12.01.11 18:46 | ||||
Eröffnet am: | 29.10.10 13:54 | von: rightwing | Anzahl Beiträge: | 82 |
Neuester Beitrag: | 12.01.11 18:46 | von: Der Investor. | Leser gesamt: | 48.065 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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während einige dax-werte bereits die zukunft im kurs haben, scheint mir bei der post gerade mal die unmittelbare gegenwart, max. die nächsten 4 monate eingepreist zu sein.
angesichts der tatsache, dass jetzt langsam der konjunkturell logische fokus auf transport und logistik fallen sollte, erwarte ich schon bald deutlich höhere kurse ... nicht zuletzt auch wegen der attraktiven dividende.
siehe auch:
grafik peg-vergleich dax (muss man nicht ganz glauben - 20% würde genügen)
und peg-definition
rw
Das Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (KGV-Wachstums-Verhältnis; engl.: Price-Earning to Growth-Ratio) dient als Kennzahl zur Bewertung der Aktien von Wachstumswerten. Als Abkürzung hat sich auch im deutschen Sprachgebrauch das englische PEG eingebürgert.
Zur Berechnung des PEG wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis in Relation zum mittleren, langfristig erwarteten Gewinnwachstum gesetzt. Üblich ist eine Abschätzung für die nächsten drei bis fünf Jahre.
Als grobe Abschätzung gilt: Bei einem PEG kleiner 1 gilt die Aktie unterbewertet, bei einem Wert größer 1 als überbewertet.
Beispiel
Eine Aktie wird mit KGV 10 bewertet, und die Analysten erwarten für das Unternehmen ein Gewinnwachstum von 20% pro Jahr. Dann hat diese Aktie ein PEG von 0,5 und sollte sich bis zum Erreichen ihres fairen Wertes im Kurs verdoppeln.
Fallstricke
Das zukünftige Gewinnwachstum ist nicht immer aus den Zahlen der Vergangenheit herleitbar. Unternehmen, die in konjunkturell guten Zeiten den Eindruck von Wachstumswerten machen, können sich in der Rezession als zyklisch erweisen. Vor Anwendung der PEG-Kennzahl ist daher zu prüfen, wie plausibel eine Fortsetzung des Wachstums ist. So handelt es sich zum Beispiel bei Maschinenbau-Unternehmen und deren Zulieferern, bei Rohstoff- und Chemiewerten oder bei Dienstleistungsunternehmen für Firmenkunden selten um Wachstumswerte.
Erfolgreiche, junge Unternehmen durchlaufen oft eine besonders wachstumsstarke Phase mit jährlichen Zunahmen im mittleren zweistelligen Prozentbereich. Es ist zu prüfen, ob das zu bewertende Unternehmen sich in einer solchen Phase befindet und mittelfristig eine Abschwächung der Wachstumsdynamik zu erwarten ist.
Ich halte die Post für total unterbwertet.
Die Post ist gut aufgestellt. Der E-Post Brief spielt nur eine Nebenrolle. Es ist richtig, dass der Briefmarkt weiter abnimmt. Die Post hat in neue Sortiermaschinen investiert, dies steigert die Produktivität. Ich hoffe, dass die Dautsche Post durch den E-Post-Brief und die Investition in neue Sortiermaschinen den Gewinn aus dem Briefbereich stabilisieren kann und somit den Rückgang der Briefmengen kompensiert. Und weil der Briefmarkt ein rückgehender Markt ist und die Gewinnmargen niedrig sind, haben andere Unternehmen keine Lust in diesen Markt zu investieren. Das führt natürlich dazu, dass der Wettbewerbsdruck nicht so hoch ist.
Die Marke DHL gehört auch zur Post. Mittlerweile werden 50% des Umsatzes der Post mit DHL erzielt. Der DHL-Umsatz wird in den nächsten Jahren weiter wachsen und der Anteil des Brief-Umsatz wird weiter sinken am Gesamt-Umsatz der Post. DHL ist weltweit aufgestellt. Insbesondere in Asien, dort werden überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielt.
Desweiteren ist die Post wirklich innovativ. E-Postbrief oder die Internetplattform www.allesnebenan.de und es gibt noch viele weitere Beispiele, die man hier nicht alle aufführen kann.
Immer mehr Unternehmen lagern ihre Logistik aus. Und die DHL übernimmt die Logistik. Neuestens hat die Post die Logistik für Promarkt und Wehmeyer übernommen.
DHL wicklet auch die Logistik für die Autoindustrie ab. Zum Beispiel produziert DHL Audi-Türen und liefert sie just in time ins Audiwerk. Das ist schon keine reine Logistik-Geschäft mehr, sondern bekommt schon den Charakter eines Autozulieferers.
Das Internet macht dem Briefmarkt zu schaffen, da die Papier-Briefe durch email ersetzt werden. Aber auf anderer Seite bestellen immer mehr Leute Waren im Internet, was zu steigende Paketmengen führt und davon profitiert die DHL.
Ich bin bei 12,50 rein und bin sehr opimistisch, dass die Postaktien spätestens im März die 14 Euro-Marke erreicht. Ein weiteren Kursanstieg bis 16 bis 18 Euro halte ich auch für möglich. Im Vergleich zur Konkurenz (die werden mit einem KGV von ca. 18 bewertet ist die Post mit einem KGV von 10 wirklich ein schnäppchen.
Gruss cashtrader
Ich habe mich in meinem letzten Post nicht korrekt ausgedrückt.
Ich schrieb:
>DHL wicklet auch die Logistik für die Autoindustrie ab. Zum Beispiel produziert DHL Audi-Türen und liefert sie just in time ins
> Audiwerk. Das ist schon keine reine Logistik-Geschäft mehr, sondern bekommt schon den Charakter eines Autozulieferers.
DHL produziert nicht die Audi-Türen, sondern führt die komplette Montage der A6 Audi-Türen durch und liefert sie just in time ins Audiwerk.
Wie auch immer, ich wollte nur klar machen, dass die Post längst keine verstaubte Behörde mehr ist, sondern den Wandel zu einer innovativen moderen Aktiengesellschaft geschafft hat und glänzende Zukunftsaussichten hat.
Gruß,
Cash-Trader
Hallo an Alle,
leider haben es immer noch nicht viele Analysten verstanden, dass die Post total unterbewertet ist.
Wichtig: Die Dividende ist sehr hoch und steuerfrei!!! Dies ist z.B. für Privatanleger die über dem Sparerfreibetrag liegen, eine interessante Überlegung wert. Wo bekommt man schon 4,6 % Steuerfrei ausbezahlt??? Zusätzlich vergessen viele, dass DHL überproportional von dem Wachstum profitiert und zusätzlich erhält die Post auch noch eine höhere Zahlung für Ihre restlichen Aktien an der Postbank. Da muss die Deutsche Bank noch bluten :-).
Ich verstehe gar nicht, warum einige Aktien so hoch bewertet sind und die Post nur die Seitwärtsbewegung kennt.
Ich hoffe und glaube, dass der Kurs Anfang 2011 und kurz vor der Dividendenauszahlung noch mal einen Schub bekommt. Dann muss jeder entscheiden, ob er den Kursgewinn realisiert oder die Dividende kassiert. Das hängt von der jeweiligen Steuerlichen Situation ab, wie schon oben erwähnt.
Ein Einstieg lohnt sich auf jeden Fall.
Gruß an Alle
Hallo,
ganz so schön scheint es wohl nicht zu sein. Ich habe dazu gerade folgenden Beitrag gefunden.
Auszug zur Problematik Dividende und Steuern aus der Financial Times Deutschland vom 23.03.2010:
Die Post ist ein Underperformer, gar keine Frage. Warum?
1. Frank Appel hat in seinem Sparwahn den Aktionären EIN DRITTEL der Dividende gekürzt, keine gute Idee.
2. Die "glänzenden Margen" der DHL wurden früher schon versprochen, sie kamen jedoch nicht!
Resultat: ein riesiger Vertrauensverlust, der sich zwangsläufig im Kurs niederschlägt. Und das Vertrauen ist nur schwer zurückzugewinnen.
Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch positive Seiten, Appel hat den Konzern gehörig umgekrempelt und auf Kurs gebracht, defizitäre Bereiche, wie Expressgeschäfte im Ausland (vor allem USA, FRA und GB) wurden abgestoßen.
Doch bis das zu den Aktionären vorgedrungen ist, wird es noch ein Weilchen dauern.
Spätestens wenn die Dividende wieder ANGEHOBEN wird, werden die Käufer Schlange stehen. Ich jedenfalls habe mir mein Päckchen Postaktien gesichert, zwar für 12,85, doch ich kann warten. Geduld ist oberste Tugend, das mit der Post wird schon wieder!
Hallo an Alle bzw. Trader 4711,
ich habe auch nicht die allgemeine Regelung angesprochen. Mir ist sehr wohl bekannt, dass die 12 Monatsfrist beim Verkauf von Aktien gestrichen wurde + Halbeinkünfteverfahren bei der Dividende. Jetzt Abgeltungssteuer! Bei der Deutschen Post gilt eine besondere Regelung. Siehe unten. Die Dividende ist immer steuerfrei!
Auf der anderen Seite zahlt die Deutsche Post AG eine attraktive Dividende in Höhe von 0,60 Euro je Aktie, was einer Dividendenrendite von 4,6% entspricht. Versuchen Sie mal, eine solche Verzinsung für Ihr Festgeld zu bekommen - das ist derzeit unmöglich. Und diese Dividende ist steuerfrei, denn (stark vereinfacht gesagt) aufgrund des hohen Verlustvortrags der Deutschen Post AG zum Zeitpunkt der Privatisierung wird bis heute noch kein Gewinn ausgewiesen, die Dividende kann dennoch aus dem freien Cashflow ausgeschüttet werden - und somit steuerfrei. Aktionäre sparen sich also 25% Abgeltungssteuer plus Soli.
Gruß an Alle
Hallo Zusammen,
die "Idiotie" ist zum Glück vorbei. Wie kann ein DAX-Wert, was für die Kalkulation des DAXes benutzt wird so niedrig stehen? Wie kann es sein, dass ein solider Wert, der die Fortbewegung der Deutschen Industrie zeigt (DHL, Warentransport, ...) so niedrig steht? Die Rendite von de Zinsen ist höher als 4%... Was ist die Rendite von Prosieben, ProSieben oder Daimler? Viel niedriger, trotz dieser Firmen Zukunftsmöglichkeiten anbieten.
Was die "grossen Spieler" jetzt bis April machen werden weiss ich leider nicht. Ob sie weiterhin mit "blöden Verkäufen" fortfahren werden oder schon richtig ansammeln, das weiss ich nicht.
Ich kann aber doch zum Kauf raten. Ich bin investiert, leider Teil der Aktien wurden für 13.5 gekauft. Ich denke, Ende März sehen wir schon die 14 €, falls Spanien oder andere Länder nicht was komisches machen. Das heisst, wenn der DAX über 7000 steht. So wie vor einem Jahr, da punktete die Deutsche Post auch auf die knapp 14 €.
Wird 2011 das Jahr der Vernunft in der Börse werden? Ich hoffe es!
Gruss
Über die Entwicklung: Heute scheint es ja mal gut zu laufen, nach dem Rumgemurkse zum Jahresende.
Ich sehe in der Aktie noch viel Potenzial, da die Deutsche Post nunmal der Briefzusteller Deutschlands und das Logistikunternehmen der Welt ist, wie der Konzern es ja selber zutreffend beschreibt (gut sie wollen DAS Logistikunternehmen für die Welt werden, sind es meiner Meinung nach aber schon)
Die Weltwirtschaft wird auch 2011 wachsen, wenn kein Atomkrieg zwischen Nord- und Südkorea stattfindet und der Euro nicht abfackelt. Vom Wachstum wird die Deutsche Post profitieren. Weiterer Pluspunkt: Der E-Postbrief. OH NEIN, werden jetzt viele schreien, nicht schon wieder ein positiver Beitrag dazu, eine kostenlose E-Mail tut es doch auch. Das ist mit Sicherheit richtig, wenn es darum geht zu klären, was man heute abend einkauft, wann man sich Ostern wo trifft usw.
Doch für vertrauenswürdige Nachrichten, seien es Ergebnisvorschaurechnungen, bestimmte vertrauliche Nachrichten von Unternehmen an ihre Kunden und ähnliches ist eine gesicherte E-Mail eine wirklich gute Sache, gerade jetzt, wo immer wieder Daten abgephischt werden oder ähnliches mit den Daten passiert.
Darüber hinaus sollte die Post von der wachsenden Konsumlust der Deutschen profitieren. Denn wo kaufen sie am liebsten??? Vorm heimischen PC. Und wer bringt die Pakete? Richtig: Die Deutsche Post AG.
Kosten wurden zudem eingespart, die Margen (einmal abgesehen vom Briefgeschäft) erhöht. Das einzige was fehlt, sind die Aktionäre, die der Deutschen Post den neuen Fahrplan abkaufen.
Das sind momentan eher wenige, das ist der Geschichte des Konzerns geschuldet, vor allem der Ära Zumwinkel. Misswirtschaft, falsche Investitionen und ähnliches haben das Vertrauen in die Deutsche Post zerstört. Und Vertrauen wächst nur langsam nach, deshalb ist hier mehr oder weniger Funkstille, was den Aktienkurs angeht.
Aber: Die Grundsteine hat Frank Appel gelegt, die Ernte kann langsam eingefahren werden, davon werden ob kurz oder lang auch die Aktionäre profitieren. Wer weiß, vllt. gibt es sogar mal eine Sonderdividende nach der wirklich sehr guten Entwicklung, wir werden sehen.
Das Unternehmen hat in Zeiten der voranschreitenden Globalisierung wirklich große Chancen. Dabeibleiben ist alles.
Ich wünsche allen Investierten ein glücklliches Jahr mit der Deutschen Post
Die Aktie der deutschen Post ist in meinen Augen eine sehr solide Aktie mit enorm großen Potenzial nach oben.
Der erste Schritt nach oben ist bereits getan, wir haben die 13 € erreicht.
Zudem zahlt die Aktie eine mehr als attraktive Dividendenrendite und kann fast mit den ganz großen Dividendenwerten, wie z.B. RWE oder e-on mithalten.
Ich glaube einfach, dass die Dt. Post eine gute und vor allem erfolgreiche Entwicklung, sowohl betrieblich, als auch börslich ablegen wird.
Also steht, MEINER MEINUNG NACH, nichts mehr im Wege! ;-)
DORSTEN "Dass ein Weihnachtspäckchen für meinen in Dortmund lebenden Sohn seit einer Woche vom Dorstener DHL-Paketzentrum aus nicht zugestellt werden kann, das ärgert mich kolossal", sagt Ingo Knoll aus Bad Segeberg."
Seit mehreren Woche herrscht totales Chaos in diesem Verteilzentrum, was sich auf die Postleitzahlen 4 und 5 auswirkt. In mehreren Foren beschweren sich Nutzer über liegengebliebene Pakete, welche teils seit mehr als 3 Wochen auf Auslieferung warten. Der Status der Sendungen ist immer unverändert "Transport zur Zustellbasis". Dabei kommen die Mitarbeiten aufgrund von Personalmangel und Missmanagement nicht hinterher. Tausende und abertausende Sendungen türmen sich in und ausserhalb der Hallen. Liegengebliebene Sendungen werden mit Nachrang bearbeitet und nur "wenn möglich" ausgeliefert.
Gibt es denn bei der Post kein gescheites Kriesenmanagement. Nacht- und Sonntagsarbeit wäre mal in diesem Fall angebracht. Was bei anderen Postdienstleistern fast normal ist scheint die Deutsche Post DHL nicht in Erwägung zu ziehen.
Betroffene werden sich gut überlegen, zumindestens in nächster Zeit und bei schlechten Wetterbedingungen nicht mehr mit DHL ihre Pakete zu versenden. Das kann nicht das Ziel der Post und ihrer Aktionäre sein. Tut was an diesem Missstand.
Oh man also man kann nicht alles im Vorhinen Planen , die Post kann ja wohl nicht Räumfahrzeuge als Transporter verwenden. Wenn halt nun mal alle Straßen Dicht sind würde ich mich nicht über die Post aufregen.
Also was mir aufgefallen ist das der Service der Post was das Netz betrifft immer besser wird. Wenn man z.B eine Internetmarke ausdruckt und diese dann falsch ist , also z.B hat man sie auf ein schonmal bedrucktes Blatt gedruckt und ist somit unbrauchbar dann kann man direkt online per chat mit einem Mitarbeiter komunizieren der einem weiterhelfen kann ( ernute Druckfreigabe z.B )
Die Post ist derzeit für mich drastisch unterbewertet. die Prognosen die gemacht wurden waren allesamt sehr Konservativ und dürften locker zu überbieten sein.
Die Dividende wird schon bald wieder scharen von Anlegern zur Post ziehen weil einfach die 4-5 % Dividende ne feine Sache sind.
Die Kurserwarteungen liegen allesamt sehr hoch und der niedrigste liegt bei 14 € ............ wenn das mal nicht gute Aussichten sind .
Ich glaube ja, dass wir dividendentechnisch eine Überraschung erleben werden. Das Jahr 2010 lief super für die Deutsche Post und die Prognosen für Ende 2010 sollten übertroofen worden sein. Das eröffnet die Möglichkeit, dass hier vllt. eine Sonderdividende ausgeschüttet wird. Zudem hat der Vorstand in der "Roadmap to Value" jährlich steigende Dividendenzahlungen vorgesehen. Was in der Krise natürlich nicht geschah, hier wurde die Dividende um ein Drittel gekürzt.
Jetzt geht es dem Unternehmen blendend, die Weltwirtschaft zieht an, der Handel ebenso. Aus logischen Gesichtspunkten MUSS die Dividende angehoben werden. Das schöne ist: Wenn sie nicht angehoben wird juckt es keinen, weil alle mit der 0,60€-Dividende rechnen. Wird die Dividende nur leicht angehoben, wird sich das ändern, das Papier wird wieder attraktiv (bzw. atraktiver).