Zynga spielt Börsenspäher für Facebook
Seite 5 von 32 Neuester Beitrag: 18.02.14 18:33 | ||||
Eröffnet am: | 17.12.11 17:14 | von: Money-Penny | Anzahl Beiträge: | 791 |
Neuester Beitrag: | 18.02.14 18:33 | von: Money-Penny | Leser gesamt: | 172.618 |
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Wenn Du etwas aus spiegel.de postest ist es in Ordnung. Ich tat dasselbe und Du hast ein Problem.
This drove the Street’s average target price up to $11.08, as you can see from the StreetInsider table below.
http://seekingalpha.com/article/341381-investors-drive-zynga-up-following-facebook-s-ipo-filing?source=feed
Aber bei 8,418€ = 11,08$ oder darunterliegend haben wir wieder kaufsignale.
Nur meine Persönliche einschätzung
Keine Kauf oder Verkaufsempfehlung
http://seekingalpha.com/article/...r-targets-or-also-rans?source=feed
http://seekingalpha.com/article/...-facebook-s-ipo-filing?source=feed
Zynga zündet mit Verspätung - jetzt aber richtig!
Jetzt wird es richtig spannend beim Social Networking Gaming-Anbieter Zynga. Die Aktie durchbrach gestern bei einem exorbitant hohem Handelsvolumen von 59 Millionen Aktien das bisherige Hoch, das am Tag des IPOs bei 11,50 US-Dollar gelegen hatte. Lesen Sie, warum jetzt eine Kursexplosion bis auf 20 US-Dollar möglich ist.
Alleine das schiere Momentum kann die Aktie weiter beflügeln. Denn: Von den insgesamt 700 Millionen Zynga-Papieren sind lediglich 100 Millionen an der Börse handelbar. Das heißt: Alleine gestern gingen fast 60 Prozent aller ausstehenden Aktien um. Unter dem Strich stand ein Zugewinn von knapp 17 Prozent.
Mit anderen Worten: Ein geringes Angebot an Aktien trifft auf eine explodierende Nachfrage. Natürlich funktioniert das Momentum auch umgekehrt: Als Zynga am ersten Tag unter den IPO-Preis fiel, wollte das Papier auf einmal keiner mehr haben. Bis auf 7,97 US-Dollar sackte der als Highflyer angekündigte Wert ab.
Doch die Chancen stehen aus meiner Sicht sehr gut, dass das positive Momentum noch ein Weilchen anhält. Der Markt ist euphorisiert nachdem Facebook sich nun tatsächlich für den Börsengang registriert hat. Zudem passt das Marktumfeld für Technologiewerte. Nicht zuletzt die sensationell guten Zahlen von Apple beflügeln die NASDAQ. Der NASDAQ Composite-Index, in dem die 2.800 wichtigsten Techwerte der USA enthalten sind, ist nur noch rund 30 Punkte oder ein Prozent von einem neuen Elf-Jahres-Hoch entfernt!
Es herrscht eine Art Aufbruchsstimmung. Die Anleger sind nach den Nuller-Jahren, einer verlorenen Dekade für den Durchschnittsbörsianer, wieder heiß auf Gewinne.
Zynga ist ein echter Facebook-Profiteur
Doch auch nüchtern betrachtet wird klar, dass Zynga bisher an der Börse zu Unrecht schlecht weggekommen ist. Allein 12 Prozent der Facebook-Umsätze in 2011 gehen auf das Konto von Zynga. Die Börsenbewertung bei Facebook soll aber Richtung 100 Milliarden US-Dollar gehen. Also sollte Zynga doch auch 12 Milliarden US-Dollar wert sein. Das ist natürlich Milchmädchen-Rechnung, denn die faire Bewertung hängt natürlich auch vom zukünftigen Wachstumspotenzial ab - und das wird nicht identisch sein.
Fakt ist: Die aktuelle Marktkapitalisierung von 8,66 Milliarden US-Dollar liegt immer noch relativ weit unter den Höchstkursen, die für Zynga Anfang vergangenen Jahres auf dem Second Market bezahlt wurden. So hat Zynga-CEO Mark Pincus noch im letzten Frühjahr 14 US-Dollar je Aktie beim Verkauf eines Aktienpakets im Wert von 109 Millionen US-Dollar erhalten.
Doch jetzt mal Klartext: Was hat Zynga operativ zu bieten?
Das Unternehmen ist Marktführer im Megatrend Social Gaming. 227 Millionen aktive Nutzer verwenden Zynga, davon 54 Millionen täglich, 7,7 Millionen davon sind bereit, Geld dafür zu bezahlen.
Das geschieht über den Kauf so genannter virtueller Güter wie Pflanzensamen oder Traktoren, die dem User in der virtuellen Spielewelt Vorteile bringen. Dazu muss man wissen: Die populärsten Spiele von Zynga simulieren virtuelle Welten. Farmville zum Beispiel virtuelle Äcker und Bauernhöfe und Cityville eine Stadt.
Doch inzwischen dominiert Zynga auch die so genannten Casual Games, die im Gegensatz zu den Heavy Usern oben, eher Gelegenheitsspieler ansprechen.
Eines haben aber alle Zynga-Spiele gemeinsam: Sie machen süchtig. Wer einmal dabei ist, bleibt auch länger dabei und muss regelmäßig spielen, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Geld verdienen mit Schnickschnack
Sie glauben mit diesem Schnickschnack lasse sich kein Geld verdienen? Von wegen: Im Gegensatz zu anderen Internet Networking-Firmen wie Groupon oder LinkedIn ist Zynga bereits seit mehreren Jahren profitabel.
Die Umsätze explodierten von 19,4 Millionen US-Dollar in 2008 über 121 Millionen in 2009 auf 597 Millionen US-Dollar in 2010. In den ersten neun Monaten 2011 war eine erneute Steigerung um 106 Prozent auf 829 Millionen US-Dollar zu verzeichnen.
WKN / US-Kürzel A1JMFQ / ZNGA
Börsenwert 8,7 Mrd. USD
KGV 11e/12e 65 / 56
52 Wochen Hoch / Tief 14,44 USD / 7,97 USD
Akt. Kurs 13,39 USD
Netto verdiente das Unternehmen dabei in 2010 90,6 Millionen US-Dollar. In den ersten neun Monaten 2011 ging der Gewinn zwar relativ deutlich auf 30,7 Millionen US-Dollar zurück, was aber an massiven Investitionen in die Plattform und neue Spiele mitsamt Entwicklern zurückzuführen ist und nicht auf eine Verlangsamung des Wachstums.
Günstig ist die Aktie nach herkömmlichen Maßstäben deshalb natürlich noch lange nicht. 2012 soll der Umsatz bei 1,4 Milliarden US-Dollar liegen und der Gewinn je Aktie bei 0,22 US-Dollar (entspricht ca. 154 Millionen US-Dollar). Beim aktuellen Kurs von 12,39 US-Dollar entspricht dies einem 2012er-KGV von 56 und einem KUV von circa sechs. Im Vergleich zu Facebook, das mit dem ca. 30-fachen des Umsatzes und einem KGV im dreistelligen Bereich einsteigen dürfte, ist das aber regelrecht günstig.
:::
Die Kurstreiber für die Aktie
Es gibt einige Katalysatoren, die den Kurs der Aktie noch weiter nach oben katapultieren könnten:
Social Gaming ist zu einem Online-Phänomen geworden, das so keiner auf der Rechnung hatte. Zynga hat dabei eine überragende Marktposition. Der von Pincus mit harter Hand geführte Branchen-Pionier hat mehr aktive User auf Facebook als die nachfolgenden 15 Unternehmen zusammen. Das ist eine glänzende Ausgangslage, um überproportional vom künftigen Sektorwachstum zu profitieren.
Die rasant verlaufende Marktdurchdringung bei Smartphones und die höheren Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung sorgen dafür, dass die Spieler quasi jederzeit spielen können, auch unterwegs. Das treibt die Zahl der User und die Zeit, die selbige auf der Plattform verbringen, extrem nach oben.
Kein Wunder also, dass auch die Werbeindustrie Blut geleckt hat. Über Product Placement in den Spielen kann so ein starkes zweites Standbein aufgebaut werden. Jüngst wurden bereits entsprechende Deals mit 7-Eleven, Coca-Cola und dem Landwirtschaftsversicherer Farmers Insurance abgeschlossen. Bisher machen Werbeeinahmen erst fünf Prozent der Gesamtumsätze aus. Das Potenzial ist aber enorm.
Hinzu kommt: Ein Großteil der Einnahmen aus dem Börsengang fließt direkt in die Kassen des Unternehmens. Damit hat Zynga auch die Möglichkeit, den einen oder anderen Konkurrenten, der gefährlich werden könnte, aufzukaufen. Die Übernahme von Words With Friends erwies sich dabei bereits als ein Volltreffer.
Eine äußerst lukrative Expansionsmöglichkeit ist der Online-Glücksspielmarkt. Wenn man aus Imagegründen dort nicht direkt einsteigen möchte, könnte man auch als Vermittler über Werbe-Leads eine Menge Geld verdienen. Bedenken Sie: Zynga hat 227 Millionen aktive User. Eine gigantische Zahl!
Facebook: Fluch und Segen
Gleichzeitig Chance und Risiko ist die enge Verbindung zu Facebook. Zynga profitiert einerseits vom enormen Wachstum Facebooks, ist andererseits aber auch stark abhängig von der Zuckerberg-Firma. So führte der Social Networking-King in 2010 die so genannten Facebook Credits ein, ein eigenes Zahlungsmittel quasi. Sowohl die User als auch die Facebook-Kunden, also die Spielefirmen, mussten mit Facebook Credits bezahlen.
Auf einmal stieg der Anteil an den Einnahmen mit virtuellen Gütern, den Zynga an Facebook zahlen musste, von zwei bis zehn auf 30 Prozent. Daraufhin drohte Pincus zwar die Geschäftsbeziehungen mit Facebook abzubrechen. Letztendlich konnte man sich aber doch einigen. Trotzdem: Dieser Vorfall zeigt die Risiken deutlich auf, die eine Abhängigkeit von Facebook mit sich bringt.
Fraglich ist auch, ob es Zynga gelingt, die Zahl der zahlenden User von rund 2,5 auf fünf Prozent zu verdoppeln. Das nämlich hält Pincus für möglich. Gelingt dies, sieht die Zukunft rosig aus. Gelingt es nicht, werden alternative Umsatzquellen umso wichtiger.
Schließlich gibt es bei Spieleentwicklern ja immer auch ein nicht zu unterschätzendes Flop-Risiko bei neuen Spielen. Bisher beweisen die Klassiker Farmville und Cityville zwar gutes Stehvermögen, früher oder später müssen aber neue Bestseller her. Am besten früher, denn Spielgigant Electronic Arts drängt ebenfalls mit Macht in den neuen lukrativen Markt und hat mit Sims Social bereits einen Hit gelandet.
MEIN FAZIT:
- Zynga startet mit kleiner Verspätung richtig durch.
- Die relativ geringe Zahl an ausstehenden Aktien (100 Millionen) bei gleichzeitig enorm hohem Handelsvolumen könnte Zynga zu einer Momentum-Aktie werden lassen. Kurzfristige Kursspitzen bis hinauf auf 20 US-Dollar sind in Reichweite.
- Smartphones, das zweite Standbein Product Placement und eine mögliche Expansion in den Glücksspielmarkt bieten gewaltige Chancen.
- Risiken sind die Abhängigkeit von Facebook, mögliche Flops bei neuen Spielen und Electronic Arts, die mit Macht in den Social Gaming-Sektor vorstoßen.
zynga ja aber bereits auch im appstore vertreten ist, sehe ich die abhängigkeit von facebook nicht allzudramatisch. ich denke es wäre für die kein problem mehr auf browsergames zu setzen bzw. sogar eigene freegames zum download anzubieten. die technik haben die garantiert. mit facebook haben die halt eine werbeplatform welches seinesgleichen sucht! ich denke zynga ist enorm unterbewertet und es wird irgendwann das loch nach oben kommen. es geht nicht immer um qualität und grafik und hd. siehe wii und ps3! die eckigen köpfe sind 2012 mehr gefragt als die HD Birne von Assasins Creed. Soweit mir bekannt verkaufte Nintendo ca. 10-15% mehr Konsolen als Sony und bringt heuer was neues raus. Ob das dann HD ist weiss ich nicht.
Aber Nintendo ist für mich beweis genug. Farmville und co. sind was einfaches, lockeres, ohne stress und man muss nicht viel nachdenken. das kommt bei den leuten gut an. ich sehe das papier langfristig auf einem steigenden ast. (nicht nur weil ich auch welche habe :D)
Zynga wird seine erste Telefonkonferenz zum Ergebnis am 14. Februar bekannt geben. Machen Sie sich bereit für ein paar neue Schätzungen.
Es geht um eine Telefonkonferenz mit den Medien zur Durchsprache des Quartalsberichts. Wir würden das Bilanzpressekonferenz nennen.
Von den insgesamt 700 Millionen Zynga-Papieren sind lediglich 100 Millionen an der Börse handelbar.
Je höher die nachfrage umso mehr steigt der kurs, konnte man gut sehen als Facebook die Meldung brachte: Allein 12 Prozent der Facebook-Umsätze in 2011 gehen auf das Konto von Zynga.
das heisst zittern. ich hab jetzt mal bissal über zynga gelesen. irgendwie ist die einschätzung der "experten" das gleiche: hoch spekulativ. ich hab die auch nur so gekauft weil ichs noch rumliegen hatte, so just for fun. hab halt 20% plus bisher. mach mir also auch nicht in die hosen wenn die jetzt wieder zum kaufkurs sinken, aber die frage ist jetzt natürlich ob ich das 10 fache da reinbuttern soll oder nicht. bei apple (und den meisten anderen) hats ja geklappt mit der gewinnmitnahme von ca. 8-10%. das wäre für mich ausreichend für einen tag.
d
ZNGA's NASDAQ Last Sale
13.1975$ + 0.4275$ +3.34%
Ich denkmal bis zum 14.Februar hält die sich bei 12-14USD, was dann kommt werden wir sehn.
Da finde ich Zynga und Facebook zusammen noch relativ sicher, es wird immer mehr Leute geben die sich ein iPad oder iPhone und Computer leisten können in den nächsten Jahren. Dadurch
werden auch immer mehr Menschen Spiele spielen, auch Glücksspiele um Geld ( Bingo, Poker ect.)
Und es werden auch noch mehr Spiele entwickelt, wie im Filmgeschäft da kommen ja auch andauernd neue Blockbuster ins Kino.
Im Januar 2012 verzeichnete Facebook weltweit rund 845 Millionen aktive Nutzer. Und das werden ja nicht weniger.
Zynga ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das Browserspiele betreibt, die sowohl innerhalb Sozialer Netzwerke, wie Facebook und Myspace, als auch auf den unternehmenseigenen Webseiten gespielt werden können. Die bekanntesten Spiele sind FarmVille, Mafia Wars, FrontierVille, CityVille, ZyngaPoker, Adventure World und CaféWorld. Die 50 Spiele werden von über 215 Millionen Nutzern im Monat gespielt (Stand März 2011)[3]. Einnahmen erwachsen dem Unternehmen aus dem Verkauf virtueller Währungen, die innerhalb des Spieles für virtuelle Güter oder schnelleres Vorankommen genutzt werden können.
Unternehmensgeschichte
Zynga wurde im Januar 2007 von Mark Pincus gegründet.[4] Das Unternehmen beschäftigt über 1300 Mitarbeiter, der Umsatz lag 2010 bei 850 Millionen Dollar.[5][6]
Am 31. Oktober 2009 wurde Zynga durch den Blogger Michael Arrington (TechCrunch) beschuldigt, ein Drittel der Einnahmen durch Abofallen zu erzielen.[7]
In den Jahren 2009 und 2010 erhielt Zynga etwa eine halbe Milliarde US-Dollar Risikokapital von verschiedenen Investoren. Im Dezember 2009 übernahm ein Konsortium unter Leitung der russischen Investmentfirma Digital Sky Technologies, das zuvor bereits Facebook-Anteile im Wert von 200 Millionen US-Dollar erworben hatte, Zynga-Anteile im Wert von 180 Millionen US-Dollar.[8] Im Juni 2010 investierte Google zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar in das Unternehmen.[9]. Im Juni 2010 erhielt Zynga schließlich weitere 13,5 Milliarden Yen (147 Millionen US-Dollar) von der japanischen Softbank Corp.[10] Am 16. Dezember 2011 ging Zynga an die Börse[11]. Damit hat Zynga Ende 2011 einen Marktwert von 8,9 Milliarden Dollar.[12]
Im Mai 2010 schloss das Unternehmen eine Vereinbarung mit dem Internetportal-Anbieter Yahoo, der Zyngas Spiele auf seiner Website und in seinen Diensten integrieren wird.[13]
Im Februar 2011 wurde bekannt, dass Zynga im Gespräch mit Investoren eine Kapitalerhöhung von 250 Millionen Dollar plant. Der Kapitalwert des Unternehmens läge dann bei sieben bis neun Mrd. US Dollar, wenn die Finanzierungsrunde wie geplant verlaufen wird. [14] [15]
Im Juni 2011 eröffnete Zynga in der irischen Hauptstadt Dublin ein neues “operations centre”, das zur größten europäischen Niederlassung Zyngas ausgebaut werden soll.[16]
Laut Angaben des Unternehmens spendeten die Benutzer von Zynga Spielen im Januar 2010 die Summe von 1,5 Millionen Dollar für die Opfer des Erdbebens in Haiti.[17]
Das bisher erfolgreichste Spiel von Zynga ist CityVille. Das im Dezember 2010 auf Facebook veröffentliche Spiel wurde im Monat darauf schon von über 100 Millionen Spielern gespielt und das ist der Stand von 17. Januar 2011
Das können nur mehr werden.
Jetzt wird es richtig spannend beim Social Networking Gaming-Anbieter Zynga. Die Aktie durchbrach gestern bei einem exorbitant hohem Handelsvolumen von 59 Millionen Aktien das bisherige Hoch, das am Tag des IPOs bei 11,50 US-Dollar gelegen hatte. Lesen Sie, warum jetzt eine Kursexplosion bis auf 20 US-Dollar möglich ist.
Alleine das schiere Momentum kann die Aktie weiter beflügeln. Denn: Von den insgesamt 700 Millionen Zynga-Papieren sind lediglich 100 Millionen an der Börse handelbar. Das heißt: Alleine gestern gingen fast 60 Prozent aller ausstehenden Aktien um. Unter dem Strich stand ein Zugewinn von knapp 17 Prozent.
Mit anderen Worten: Ein geringes Angebot an Aktien trifft auf eine explodierende Nachfrage. Natürlich funktioniert das Momentum auch umgekehrt: Als Zynga am ersten Tag unter den IPO-Preis fiel, wollte das Papier auf einmal keiner mehr haben. Bis auf 7,97 US-Dollar sackte der als Highflyer angekündigte Wert ab.
Doch die Chancen stehen aus meiner Sicht sehr gut, dass das positive Momentum noch ein Weilchen anhält. Der Markt ist euphorisiert nachdem Facebook sich nun tatsächlich für den Börsengang registriert hat. Zudem passt das Marktumfeld für Technologiewerte. Nicht zuletzt die sensationell guten Zahlen von Apple beflügeln die NASDAQ. Der NASDAQ Composite-Index, in dem die 2.800 wichtigsten Techwerte der USA enthalten sind, ist nur noch rund 30 Punkte oder ein Prozent von einem neuen Elf-Jahres-Hoch entfernt!
Es herrscht eine Art Aufbruchsstimmung. Die Anleger sind nach den Nuller-Jahren, einer verlorenen Dekade für den Durchschnittsbörsianer, wieder heiß auf Gewinne.
Zynga ist ein echter Facebook-Profiteur
Doch auch nüchtern betrachtet wird klar, dass Zynga bisher an der Börse zu Unrecht schlecht weggekommen ist. Allein 12 Prozent der Facebook-Umsätze in 2011 gehen auf das Konto von Zynga. Die Börsenbewertung bei Facebook soll aber Richtung 100 Milliarden US-Dollar gehen. Also sollte Zynga doch auch 12 Milliarden US-Dollar wert sein. Das ist natürlich Milchmädchen-Rechnung, denn die faire Bewertung hängt natürlich auch vom zukünftigen Wachstumspotenzial ab - und das wird nicht identisch sein.
Fakt ist: Die aktuelle Marktkapitalisierung von 8,66 Milliarden US-Dollar liegt immer noch relativ weit unter den Höchstkursen, die für Zynga Anfang vergangenen Jahres auf dem Second Market bezahlt wurden. So hat Zynga-CEO Mark Pincus noch im letzten Frühjahr 14 US-Dollar je Aktie beim Verkauf eines Aktienpakets im Wert von 109 Millionen US-Dollar erhalten.
Doch jetzt mal Klartext: Was hat Zynga operativ zu bieten?
Das Unternehmen ist Marktführer im Megatrend Social Gaming. 227 Millionen aktive Nutzer verwenden Zynga, davon 54 Millionen täglich, 7,7 Millionen davon sind bereit, Geld dafür zu bezahlen.
Das geschieht über den Kauf so genannter virtueller Güter wie Pflanzensamen oder Traktoren, die dem User in der virtuellen Spielewelt Vorteile bringen. Dazu muss man wissen: Die populärsten Spiele von Zynga simulieren virtuelle Welten. Farmville zum Beispiel virtuelle Äcker und Bauernhöfe und Cityville eine Stadt.
Doch inzwischen dominiert Zynga auch die so genannten Casual Games, die im Gegensatz zu den Heavy Usern oben, eher Gelegenheitsspieler ansprechen.
Eines haben aber alle Zynga-Spiele gemeinsam: Sie machen süchtig. Wer einmal dabei ist, bleibt auch länger dabei und muss regelmäßig spielen, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Geld verdienen mit Schnickschnack
Sie glauben mit diesem Schnickschnack lasse sich kein Geld verdienen? Von wegen: Im Gegensatz zu anderen Internet Networking-Firmen wie Groupon oder LinkedIn ist Zynga bereits seit mehreren Jahren profitabel.
Die Umsätze explodierten von 19,4 Millionen US-Dollar in 2008 über 121 Millionen in 2009 auf 597 Millionen US-Dollar in 2010. In den ersten neun Monaten 2011 war eine erneute Steigerung um 106 Prozent auf 829 Millionen US-Dollar zu verzeichnen.
Netto verdiente das Unternehmen dabei in 2010 90,6 Millionen US-Dollar. In den ersten neun Monaten 2011 ging der Gewinn zwar relativ deutlich auf 30,7 Millionen US-Dollar zurück, was aber an massiven Investitionen in die Plattform und neue Spiele mitsamt Entwicklern zurückzuführen ist und nicht auf eine Verlangsamung des Wachstums.
Günstig ist die Aktie nach herkömmlichen Maßstäben deshalb natürlich noch lange nicht. 2012 soll der Umsatz bei 1,4 Milliarden US-Dollar liegen und der Gewinn je Aktie bei 0,22 US-Dollar (entspricht ca. 154 Millionen US-Dollar). Beim aktuellen Kurs von 12,39 US-Dollar entspricht dies einem 2012er-KGV von 56 und einem KUV von circa sechs. Im Vergleich zu Facebook, das mit dem ca. 30-fachen des Umsatzes und einem KGV im dreistelligen Bereich einsteigen dürfte, ist das aber regelrecht günstig.
Die Kurstreiber für die Aktie
Es gibt einige Katalysatoren, die den Kurs der Aktie noch weiter nach oben katapultieren könnten:
Social Gaming ist zu einem Online-Phänomen geworden, das so keiner auf der Rechnung hatte. Zynga hat dabei eine überragende Marktposition. Der von Pincus mit harter Hand geführte Branchen-Pionier hat mehr aktive User auf Facebook als die nachfolgenden 15 Unternehmen zusammen. Das ist eine glänzende Ausgangslage, um überproportional vom künftigen Sektorwachstum zu profitieren.
Die rasant verlaufende Marktdurchdringung bei Smartphones und die höheren Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung sorgen dafür, dass die Spieler quasi jederzeit spielen können, auch unterwegs. Das treibt die Zahl der User und die Zeit, die selbige auf der Plattform verbringen, extrem nach oben.
Kein Wunder also, dass auch die Werbeindustrie Blut geleckt hat. Über Product Placement in den Spielen kann so ein starkes zweites Standbein aufgebaut werden. Jüngst wurden bereits entsprechende Deals mit 7-Eleven, Coca-Cola und dem Landwirtschaftsversicherer Farmers Insurance abgeschlossen. Bisher machen Werbeeinahmen erst fünf Prozent der Gesamtumsätze aus. Das Potenzial ist aber enorm.
Hinzu kommt: Ein Großteil der Einnahmen aus dem Börsengang fließt direkt in die Kassen des Unternehmens. Damit hat Zynga auch die Möglichkeit, den einen oder anderen Konkurrenten, der gefährlich werden könnte, aufzukaufen. Die Übernahme von Words With Friends erwies sich dabei bereits als ein Volltreffer.
Eine äußerst lukrative Expansionsmöglichkeit ist der Online-Glücksspielmarkt. Wenn man aus Imagegründen dort nicht direkt einsteigen möchte, könnte man auch als Vermittler über Werbe-Leads eine Menge Geld verdienen. Bedenken Sie: Zynga hat 227 Millionen aktive User. Eine gigantische Zahl!
Facebook: Fluch und Segen
Gleichzeitig Chance und Risiko ist die enge Verbindung zu Facebook. Zynga profitiert einerseits vom enormen Wachstum Facebooks, ist andererseits aber auch stark abhängig von der Zuckerberg-Firma. So führte der Social Networking-King in 2010 die so genannten Facebook Credits ein, ein eigenes Zahlungsmittel quasi. Sowohl die User als auch die Facebook-Kunden, also die Spielefirmen, mussten mit Facebook Credits bezahlen.
Auf einmal stieg der Anteil an den Einnahmen mit virtuellen Gütern, den Zynga an Facebook zahlen musste, von zwei bis zehn auf 30 Prozent. Daraufhin drohte Pincus zwar die Geschäftsbeziehungen mit Facebook abzubrechen. Letztendlich konnte man sich aber doch einigen. Trotzdem: Dieser Vorfall zeigt die Risiken deutlich auf, die eine Abhängigkeit von Facebook mit sich bringt.
Fraglich ist auch, ob es Zynga gelingt, die Zahl der zahlenden User von rund 2,5 auf fünf Prozent zu verdoppeln. Das nämlich hält Pincus für möglich. Gelingt dies, sieht die Zukunft rosig aus. Gelingt es nicht, werden alternative Umsatzquellen umso wichtiger.
Schließlich gibt es bei Spieleentwicklern ja immer auch ein nicht zu unterschätzendes Flop-Risiko bei neuen Spielen. Bisher beweisen die Klassiker Farmville und Cityville zwar gutes Stehvermögen, früher oder später müssen aber neue Bestseller her. Am besten früher, denn Spielgigant Electronic Arts drängt ebenfalls mit Macht in den neuen lukrativen Markt und hat mit Sims Social bereits einen Hit gelandet.
MEIN FAZIT:
- Zynga startet mit kleiner Verspätung richtig durch.
- Die relativ geringe Zahl an ausstehenden Aktien (100 Millionen) bei gleichzeitig enorm hohem Handelsvolumen könnte Zynga zu einer Momentum-Aktie werden lassen. Kurzfristige Kursspitzen bis hinauf auf 20 US-Dollar sind in Reichweite.
- Smartphones, das zweite Standbein Product Placement und eine mögliche Expansion in den Glücksspielmarkt bieten gewaltige Chancen.
- Risiken sind die Abhängigkeit von Facebook, mögliche Flops bei neuen Spielen und Electronic Arts, die mit Macht in den Social Gaming-Sektor vorstoßen.
http://www.telekom-presse.at/...schen_Facebook_und_Zynga.id.18713.htm
Die beiden Unternehmen Facebook und Zynga haben eine Vereinbarung getroffen mit der sie sich gegenseitig unterstützen. Mit dieser exklusiven Partnerschaft wollen die Unternehmen ihre Kundenbasis ausbauen.
(09.02.2012; 10:15) Das soziale Netzwerk Facebook und der Spieleentwickler Zynga für soziale Spiele haben eine exklusive Partnerschaft. Das Netzwerk hat seiner Einreichung zum Börsengang bei der Securities und Exchange Kommission eine Änderung hinzugefügt.
In dieser Änderung wird offengelegt, wie Facebook 12% seiner Einnahmen durch Zynga verdient. Es wird dargelegt, dass die beiden Unternehmen daran arbeiten gegenseitig ihre Kundenbasis mit Beiträgen auf vierteljährlicher Basis zu erhöhen. Diese rechtliche Vereinbarung benötigt Spieler, die Facebook-Konten besitzen, damit Zynga-Spiele gespielt werden können.
Facebook nutzt Zgnya zum Ausbau der Plattform und dafür erhält der Spieleentwickler im Gegenzug vom sozialen Netzwerk die Versicherung, dass bestimmte Wachstumsziele erreicht werden. Diese Ziele basieren auf einer linearer wöchentlichen Wachstumsrate für Web und Mobile. Im Austausch dafür versprach Zynga die eigenen Spiele exklusiv auf Facebook zugänglich zu machen sowie einer exklusiven mobilen Integration.
Zynga kann diesen Vertrag nur kündigen, wenn Facebook zustimmt. Die Vereinbarung wurde am 14. Mai 2010 wirksam und umfasst fünf Jahre. In den Änderungsanträgen zum Börsengang von Zynga wurden dieselben Informationen veröffentlicht.
http://www.instock.de/index.php?aid=22619
Donnerstag, 9. Februar 2012 um 10:19
Von Armin Brack
Jetzt wird es richtig spannend beim Social Networking Gaming-Anbieter Zynga. Die Aktie durchbrach vor wenigen Tagen bei einem exorbitant hohem Handelsvolumen von 59 Millionen Aktien das bisherige Hoch, das am Tag des Börsengangs bei 11,50 US-Dollar gelegen hatte.
Alleine das schiere Momentum kann die Aktie weiter beflügeln. Denn: Von den insgesamt 700 Millionen Zynga-Papieren sind lediglich 100 Millionen an der Börse handelbar. Mit anderen Worten: Ein geringes Angebot an Aktien trifft auf eine explodierende Nachfrage. Natürlich funktioniert das Momentum auch umgekehrt: Als Zynga am ersten Tag unter den Ausgabepreis fiel, wollte das Papier auf einmal keiner mehr haben. Bis auf 7,97 US-Dollar sackte der als Highflyer angekündigte Wert ab.
Doch die Chancen stehen aus meiner Sicht sehr gut, dass das positive Momentum noch ein Weilchen anhält. Der Markt ist euphorisiert, nachdem Facebook sich nun tatsächlich für den Börsengang registriert hat. Zudem passt das Marktumfeld für Technologiewerte. Nicht zuletzt die sensationell guten Zahlen von Apple beflügeln die Nasdaq.
Es herrscht eine Art Aufbruchsstimmung. Die Anleger sind nach den Nuller-Jahren, einer verlorenen Dekade für den Durchschnittsbörsianer, wieder heiß auf Gewinne.
Facebook-Profiteur
Doch auch nüchtern betrachtet wird klar, dass Zynga bisher an der Börse zu Unrecht schlecht weggekommen ist. Allein 12 Prozent der Facebook-Umsätze im vergangenen Jahr gehen auf das Konto von Zynga. Die Börsenbewertung bei Facebook soll aber Richtung 100 Milliarden US-Dollar gehen. Also sollte Zynga doch auch 12 Milliarden US-Dollar wert sein. Das ist natürlich Milchmädchen-Rechnung, denn die faire Bewertung hängt natürlich auch vom zukünftigen Wachstumspotential ab - und das wird nicht identisch sein.
Fakt ist: Die aktuelle Marktkapitalisierung von 8,66 Milliarden US-Dollar liegt immer noch relativ weit unter den Höchstkursen, die für Zynga Anfang vergangenen Jahres auf dem Second Market bezahlt wurden. So hat Zynga-Chef Mark Pincus noch im vergangenen Frühjahr 14 US-Dollar je Aktie beim Verkauf eines Aktienpakets im Wert von 109 Millionen US-Dollar erhalten.
Das Unternehmen ist Marktführer im Megatrend Social Gaming. 227 Millionen aktive Nutzer verwenden Zynga, davon 54 Millionen täglich, 7,7 Millionen davon sind bereit, Geld dafür zu bezahlen.
Das geschieht über den Kauf so genannter virtueller Güter wie Pflanzensamen oder Traktoren, die dem Nutzer in der virtuellen Spielewelt Vorteile bringen. Dazu muss man wissen: Die populärsten Spiele von Zynga simulieren virtuelle Welten. Farmville zum Beispiel virtuelle Äcker und Bauernhöfe und Cityville eine Stadt.
Doch inzwischen dominiert Zynga auch die so genannten Casual Games, die im Gegensatz zu den Heavy Usern eher Gelegenheitsspieler ansprechen. Eines haben aber alle Zynga-Spiele gemeinsam: Sie machen süchtig. Wer einmal dabei ist, bleibt auch länger dabei und muss regelmäßig spielen, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Geld verdienen mit Schnickschnack
Sie glauben mit diesem Schnickschnack lasse sich kein Geld verdienen? Von wegen: Im Gegensatz zu anderen Internet Networking-Firmen wie Groupon oder Linkedin ist Zynga bereits seit mehreren Jahren profitabel.
Die Umsätze explodierten von 19,4 Millionen im Jahr 2008 über 121 Millionen (2009) auf 597 Millionen US-Dollar im Jahr 2010. Von Januar bis September 2011 war eine erneute Steigerung um 106 Prozent auf 829 Millionen US-Dollar zu verzeichnen.
Netto verdiente das Unternehmen dabei 2010 90,6 Millionen US-Dollar. 2011 ging der Gewinn zwar relativ deutlich auf 30,7 Millionen US-Dollar zurück, was aber an massiven Investitionen in die Plattform und neue Spiele mitsamt Entwicklern zurückzuführen ist und nicht auf eine Verlangsamung des Wachstums.
Günstig ist die Aktie nach herkömmlichen Maßstäben deshalb natürlich noch lange nicht. 2012 soll der Umsatz bei 1,4 Milliarden US-Dollar liegen und der Gewinn je Aktie bei 0,22 US-Dollar (entspricht etwa 154 Millionen US-Dollar). Bei einem Kurs von 12,39 US-Dollar entspricht dies einem 2012er-KGV von 56 und einem KUV von rund 6. Im Vergleich zu Facebook, das mit dem 30-fachen des Umsatzes und einem KGV im dreistelligen Bereich einsteigen dürfte, ist das aber regelrecht günstig.
Kurstreiber für die Aktie
Es gibt einige Katalysatoren, die den Kurs der Aktie noch weiter nach oben katapultieren könnten:
Social Gaming ist zu einem Online-Phänomen geworden, das so keiner auf der Rechnung hatte. Zynga hat dabei eine überragende Marktposition. Der von Pincus mit harter Hand geführte Branchen-Pionier hat mehr aktive Nutzer auf Facebook als die nachfolgenden 15 Unternehmen zusammen. Das ist eine glänzende Ausgangslage, um überproportional vom künftigen Sektorwachstum zu profitieren.
Die rasant verlaufende Marktdurchdringung bei Smartphones und die höheren Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung sorgen dafür, dass die Spieler quasi jederzeit spielen können, auch unterwegs. Das treibt die Zahl der Nutzer und die Zeit, die selbige auf der Plattform verbringen, extrem nach oben.
Kein Wunder also, dass auch die Werbeindustrie Blut geleckt hat. Über Product Placement in den Spielen kann so ein starkes zweites Standbein aufgebaut werden. Jüngst wurden bereits entsprechende Deals mit 7-Eleven, Coca-Cola und dem Landwirtschaftsversicherer Farmers Insurance abgeschlossen. Bisher machen Werbeeinahmen erst 5 Prozent der Gesamtumsätze aus. Das Potential ist aber enorm.
Hinzu kommt: Ein Großteil der Einnahmen aus dem Börsengang fließt direkt in die Kassen des Unternehmens. Damit hat Zynga auch die Möglichkeit, den einen oder anderen Konkurrenten, der gefährlich werden könnte, aufzukaufen. Die Übernahme von Words With Friends erwies sich dabei bereits als ein Volltreffer.
Eine äußerst lukrative Expansionsmöglichkeit ist der Online-Glücksspielmarkt. Wenn man aus Imagegründen dort nicht direkt einsteigen möchte, könnte man auch als Vermittler über Werbe-Leads eine Menge Geld verdienen. Bedenken Sie: Zynga hat 227 Millionen aktive Nutzer. Eine gigantische Zahl!
Facebook: Fluch und Segen
Gleichzeitig Chance und Risiko ist die enge Verbindung zu Facebook. Zynga profitiert einerseits vom enormen Wachstum Facebooks, ist andererseits aber auch stark abhängig von der Zuckerberg-Firma. So führte der Social Networking-King 2010 die so genannten Facebook Credits ein, ein eigenes Zahlungsmittel quasi. Sowohl die Nutzer als auch die Facebook-Kunden, also die Spielefirmen, mussten mit Facebook Credits bezahlen.
Auf einmal stieg der Anteil an den Einnahmen mit virtuellen Gütern, den Zynga an Facebook zahlen musste, von 2 bis 10 auf 30 Prozent. Daraufhin drohte Pincus zwar die Geschäftsbeziehungen mit Facebook abzubrechen. Letztendlich konnte man sich aber doch einigen. Trotzdem: Dieser Vorfall zeigt die Risiken deutlich auf, die eine Abhängigkeit von Facebook mit sich bringt.
Fraglich ist auch, ob es Zynga gelingt, die Zahl der zahlenden Nutzer von rund 2,5 auf 5 Prozent zu verdoppeln. Das nämlich hält Pincus für möglich. Gelingt dies, sieht die Zukunft rosig aus. Gelingt es nicht, werden alternative Umsatzquellen umso wichtiger.
Schließlich gibt es bei Spieleentwicklern ja immer auch ein nicht zu unterschätzendes Flop-Risiko bei neuen Spielen. Bisher beweisen die Klassiker Farmville und Cityville zwar gutes Stehvermögen, früher oder später müssen aber neue Bestseller her. Am besten früher, denn Spielgigant Electronic Arts drängt ebenfalls mit Macht in den neuen lukrativen Markt und hat mit Sims Social bereits einen Hit gelandet.
Fazit: Zynga startet mit kleiner Verspätung richtig durch. Die relativ geringe Zahl an ausstehenden Aktien (100 Millionen) bei gleichzeitig enorm hohem Handelsvolumen könnte Zynga zu einer Momentum-Aktie werden lassen. Kurzfristige Kursspitzen bis hinauf auf 20 US-Dollar sind in Reichweite.
Smartphones, das zweite Standbein Product Placement und eine mögliche Expansion in den Glücksspielmarkt bieten gewaltige Chancen. Risiken sind die Abhängigkeit von Facebook, mögliche Flops bei neuen Spielen und Electronic Arts, die mit Macht in den Social Gaming-Sektor vorstoßen.
sehe ich Kurse von 15 Dollar bis Ende Februar so einfach ist manchmal Börse. Vor dem Facebook IPO dieses Jahr sehe ich hier locker 20 Dollar. Die Spiele sind erst noch im aufbau.
echt grad nachzukaufen.
ich dachte ich mach was mit den daxwerten, aber für mich sind das alles zockerpapiere. irgendwie hat mich zynga + apple nicht im stich gelassen. alles andere ... doof. paar euro plus an einem tag, paar minus am anderen. so geht das seit wochen.
also, nachkaufen, warten oder was?