Zivilcourage? Vorsicht Lebensgefahr!!
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 13.01.08 20:29 | ||||
Eröffnet am: | 10.01.08 09:05 | von: Bankerslast | Anzahl Beiträge: | 116 |
Neuester Beitrag: | 13.01.08 20:29 | von: hedera | Leser gesamt: | 7.335 |
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Wer bitte soll dann einschreiten und Zivilcourage zeigen? Die 12 bis 40jährigen? Was ist heutzutage "Alter?"
Ich glaube kaum, nur im Internet und vor dem Computer ist man stark und die es doch probieren in der realen Welt bekommen über kurz oder lang die gleiche Rechnung präsentiert wie die in den Medien hochgehängten Rentner!
Und nicht jeder kann sich eine Bodyguard leisten wie Herr Koch auf dem Raumschiff Surprise wo jeder ein freches populistisches Maul hat!
Innerhalb von Bus oder Bahn sind mir noch keine Raucher in Nichtraucherzonen untergekommen. Am Bahnsteig habe ich schon was gesagt. Habe das aber nicht als "Heldentat" angesehen und möglicherweise habe ich auch nur Glück, das ich noch lebe.
Ansonsten: Ich bin kein geübter Schläger oder Kampfsportausgebildeter. Ich wohn auch nicht in einer Großstadt im extremen Problembezirk. Insofern: Besoffene Randalierer ist bestimmt ein Schwieriger Fall, wahrscheinlich würde ich auch eher die Polizei rufen, als direkt eingreifen. Aber wie gesagt: Bis vor 2 Wochen km es mir noch nicht in den Sinn, das es eine lebensgefährliche Heldentat ist, jemandem in Rauchverbotszone aufs Rauchverbot hinzuweisen. Mag ja naiv sein, aber as habe ich schon öfters gesagt.
"Bis vor 2 Wochen km es mir noch nicht in den Sinn, das es eine lebensgefährliche Heldentat ist, jemandem in Rauchverbotszone aufs Rauchverbot hinzuweisen."
Die Achtung vor dem Alter hat in usnserer Gesellschaft erheblich abgenommen. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt die Kampagne der privaten Versicherer in Verbindung mit BILD und solchen gekauften Leuten wie Rürup, die wir als Professore auch noch mit unseren Steuergeldern bezahlen, nachdem wir ihnen den Titel verliehen haben. Dieser Versicherungsvertreter hat die umlagefinanzierte Rente schlecht geredet, um die Umleitung der Rentenbeiträge zu privaten Versicherungen zu erreichen. Es ist ihm geglückt mit Unterstützung der Politik. Die Regierung wurde aber nicht von den Versicherungen gewählt sondern vom Volk, das hier verarscht wird. Ganz nebenbei hat man den nachwachsenden Generationen das Gefühl vermittelt, dass die Alten eine Gefahr für sie sind. Das muss zu einem Riss in der Gesellschaft führen.
Alle die, die meinen, die Risters und Rürups und Allianz und BILD haben recht mit ihren düsteren Prophezeiungen, sollten sich mal fragen, weshalb ein Land, das bei abnehmender Bevölkerungszahl absolut immer reicher wird (Sozialprodukt), angeblich nicht in der Lage sein soll, seine Alten angemessen zu versorgen. Um das zu verstehen, hilft es schizophren zu sein - oder Allianz zu heißen.
Ältere (künftige Rentner) und Rentner verprügeln aber auch nicht die jugendlichen Faulenzer nur weil sie nicht arbeiten und die Rente nicht sichern.
Und wir alle waren auch mal Jung und da gehen die Emotionen sehr viel schneller nach oben und man ist auch viel schneller Risikobereiter.
Und nochmal: Wenn ein Land absolut immer reicher wird, aber behauptet, seine abnehmende Bevölkerung nicht ausreichend versorgen zu können, ist das Demagogie. Das Ziel, das man erreichen wollte und erreicht hat, ist die umlagefinanzierte Rente zu schwächen und Beitrage zu den Privaten umzuleiten. Und jetzt wird gerade die gesetzliche Krankenversicherung sturmreif geschossen. BILD hat sehr wirksam damit begonnen mit der Propagierung der unternehmensnahen Studie. Denke, hier könnte Goebbels noch was lernen über subtile Beeinflussung.
keiner auch nur einen cent in die Rentenkasse einzahlen wird.
Betrogen fühlen brauchen die sich nicht. Arbeit ist eben uncool
Ein Mann geht im eimen Park in Istanbul spazieren.
Plötzlich erblickt er ein Mädchen, das von einem Kampfhund angegriffen wird. Er läuft hin und beginnt einen wilden Kampf mit dem Hund. Endlich kann er den Hund töten, das Mädchen befreien und so ihr Leben retten. Ein Reporter der taz/JW hat die Situation beobachtet. Er geht zu dem Mann hin, klopft ihm auf die Schultern und sagt: "Sie sind ein Held! Morgen wird in der Zeitung stehen: Mutiger Türke rettet Mädchen das Leben!" Der Mann schüttelt den Kopf und antwortet: "Ich bin kein Türke!" "Oh," erwidert der Schreiberling "dann steht morgen in der Zeitung: "Mutiger Islamist rettet Mädchen das Leben!" Wieder schüttelt der Mann den Kopf: "Ich bin kein Islamist!" Verblüfft schaut der Reporter den Mann an und fragt: "Was sind Sie dann?!" "Ich bin Deutscher." Am nächsten Tag steht folgende Schlagzeile in der Zeitung:
"DEUTSCHER NAZI tötet türkischen Welpen. Verbindungen zur NPD vermutet."
ARIVA?
Kult!
Ps.
Vor die Tür setzten.
Wer sich als Gast nicht benimmt fliegt raus.
Dahin woher er gekommen ist.
Der dritte im Bunde bekommt ne harte Strafe und sitzt jetzt erstmal 2 Jahre ein. Macht er es nochmal 4 dann 8 dann 16.
Ganz einfache Mathematik.
Wenn alle die Gäste aus der Gaststätte rausfliegen, lernen die hoffentlich mal sich zu benehmen.
Und die eignen Leute bekommen richtig eins auf die Mütze.
So einfach is das.
Aber lieber Friedensdecken ausbreiten usw. ...
Richtig so, deshalb werden die Rechten auch mehr Zulauf bekommen, als Uns allen recht sein wird.
wir brauchen wieder eine 68er-generation und nicht solche schlaffis
wie die meisten jetzigen angepassten heinis
Jetzt weiß ich nicht, bin ich blöd, oder die Staatsanwältin?
Weshalb hat sie in der Vergangenheit die vorhandenen Gesetze nicht konsequent angewandt.?
Übrigens, der betroffene Rentner schwebte in Lebensgefahr.
Roland Eisele
Für Heilbronns Polizei-Chef Roland Eisele (Foto: Archiv/Veigel) passt der Übergriff von drei jungen Schlägern ins Bild. Er beobachtet mit Sorge, dass die Jugendkriminalität im Unterland immer mehr zunimmt, sagt er im Interview mit Helmut Buchholz.
Heilbronn ist laut Statistik die sicherste Großstadt in Baden-Württemberg. Wie passt das mit dem Übergriff drei junger Schläger zusammen?
Roland Eisele: Das stimmt nach wie vor. Heilbronn ist die sicherste Großstadt unter den Stadtkreisen in Baden-Württemberg. Daran ändert auch dieser Vorfall nichts, zumal wir die drei Tatverdächtigen dank des Eingreifens couragierter Bürger, schnell dingfest machen konnten. Trotzdem nehmen wir den Vorfall sehr ernst, gerade weil uns die Entwicklung der Gewaltkriminalität durch Jugendliche schon seit Jahren Sorgen bereitet und wir nach einem leichten Rückgang von 2005 auf 2006 im letzten Jahr wieder eine deutliche Zunahme feststellen mussten.
Hatte man mit den Tätern angesichts ihres gewalttätigen Vorlebens zu viel Nachsicht?
Eisele: Ich denke nicht, dass hier zu viel Nachsicht geübt wurde und nicht alle juristischen Möglichkeiten ausgenutzt wurden. Allerdings wäre dies eher eine Frage an die Justizbehörden.
Sinkt die Hemmschwelle? Schlägt man heute früher und brutaler zu?
Eisele: Wir beobachten seit längerer Zeit, dass die Jugendkriminalität insgesamt und die Gewaltkriminalität durch Jugendliche nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitativ zugenommen haben. Die Hemmschwelle ist gesunken. Es wird zunehmend auf bereits verletzt oder wehrlos am Boden liegende Opfer eingeschlagen oder eingetreten.
Dieser Gewaltexzess erinnert stark an die Münchner Vorfälle. Waren die Heilbronner Nachahmungstäter?
Eisele: Selbstverständlich gibt es Parallelen. Ob es sich um Nachahmungstäter handelt, vermag ich nicht zu sagen.
Beobachtet die Polizei den Effekt: Manche Jungtäter macht es stolz, wenn sie durch ihre Übergriffe bekannt werden.
Eisele: Ja, wir wissen, dass Jugendliche auch damit prahlen, wenn über ihre Straftaten in den Medien berichtet wurde. Sie fühlen sich bedauerlicherweise dadurch eher noch geehrt.
Jetzt wird wieder der Ruf nach mehr Polizeistellen laut, um die Gewaltszene in den Griff zu kriegen.
Eisele: Ich wäre schon zufrieden, wenn man uns das vorhandene Personal belässt. Selbstverständlich können wir schneller und effektiver einschreiten und bereits im Vorfeld präventiv mehr tun, wenn wir das dafür notwendige Personal haben.
Was kann man tun, um diese Übergriffe künftig zu verhindern?
Eisele: Der aktuelle Fall zeigt ganz deutlich, dass man etwas tun kann. Es ist natürlich tragisch, dass die Zivilcourage des 73-jährigen Rentners, der meine ganze Hochachtung verdient, letztendlich dazu führte, dass er mit schweren Verletzungen im Krankenhaus landete. Auf der anderen Seite haben zahlreiche andere beherzte Bürger durch ihre Hilfe entscheidend mit dazu beigetragen, dass die Tatverdächtigen schnell gefasst werden konnten. Das war eine vorbildliche Zusammenarbeit von aufmerksamen und couragierten Bürgern mit ihrer Polizei, wie ich sie mir auch für die Zukunft wünsche. Fatal wäre es in diesen Fällen einfach weg zu schauen. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine gewalttätige Minderheit die große Mehrheit drangsaliert. Allerdings muss niemand den Helden spielen, manchmal genügt es, so schnell wie möglich die Polizei zu verständigen; das ist allemal besser, als nichts zu tun.
Quelle: Heilbronner Stimme
http://www.stimme.de/nachrichten/heilbronn/...entner/art16066,1158984
Nicht wegschauen, sondern Bürgerengagement und courage zeigen.
Aber Helden spielen geht zu weit. Das ist dann Aufgabe der Polizei direkt.
Aber wie ich schrieb: Ich war mir nicht bewusst, wie eng die Grenze zwischen normaler courage und Heldentum ist, wenn man z.B. jemand auf bestehendes Rauchverbot hinweist.