Zertifikatespiel-Depot von Happy End
Lehman Brothers Die US-Investmentbank baut ihr Deutschlandgeschäft weiter aus: Nach Informationen der FTD hat das Institut dem Konkurrenten JP Morgan Christian Spieler abgeworben, bislang in Deutschland Chef des Vertriebs von festverzinslichen Produkten. Er soll bei Lehman künftig das komplette Geschäft mit Wertpapieren leiten. In der vorigen Woche war der Wechsel von zwei Abteilungsleitern der Deutschen Bank zu Lehmann bekannt geworden. FTD Henkel Der Konsumgüterkonzern hat für seine US-Tochter Dial einen neuen Vorstandschef benannt. Der ehemalige Procter & Gamble-Manager Bradley Casper, 45, tritt im April sein Amt bei Dial an. Zuletzt war Casper beim US-Konsumgüterhersteller Dwight & Church für die Körperpflegesparte verantwortlich. Sein Vorgänger bei Dial, Herbert Baum, geht in den Ruhestand. FTD Landesbank Rheinland-Pfalz Die Gewährträgerversammlung des Instituts hat Hubert Sühr, 59, zum 1. Juni 2005 zum neuen Vorstandsmitglied bestellt. Dort übernimmt Sühr die nach dem Wechsel von Friedhelm Plogmann in den Vorstandsvorsitz vakanten Verantwortungsbereiche Controlling, Beteiligungen, IT, Revision und Recht. Derzeit leitet Sühr als Generalbevollmächtigter den Bereich Personal bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). FTD RCS Der Chairman der italienischen Mediengruppe, Guido Roberto Vitale, ist zurückgetreten. Das teilten die Anteilseigner mit. CEO Vittorio Colao werde aber im Amt bleiben, hieß es weiter. Colao hatte im Dezember einen Sanierungsplan vorgelegt, mit dem er den angeschlagenen Verlag ("Corriere della Sera") innerhalb von drei Jahren wieder in die Gewinnzone führen will. FTD Regierungskommission Sachsens ehemaliger Ministerpräsident Kurt Biedenkopf wird die Kommission zur Mitbestimmung leiten. Im Auftrag von Bundeskanzler Gerhard Schröder soll das Gremium ausarbeiten, wie das deutsche System der Mitbestimmung und Arbeitnehmerbeteiligung im Betrieb im zusammenwachsenden Europa gesichert werden kann. Die aus neun Mitgliedern bestehende Kommission soll nach Ostern ihre Arbeit aufnehmen. FTD HSBC Trinkaus & Burkhardt Der persönlich haftende Gesellschafter Willi Ufer verlässt die Düsseldorfer Bank zum 31. März. Ufer verlasse das Institut "auf eigenen Wunsch und in freundschaftlichem Einvernehmen", hieß es. Worldcom Elf ehemalige Worldcom-Direktoren zahlen zusammen mehr als 55 Mio. $, um einen Rechtsstreit im Zusammenhang mit dem Bilanzskandal um ihren Ex-Arbeitgeber außergerichtlich beizulegen. Das teilte Aktionärsanwalt Alan Hevesi mit. Rund 20 Mio. $ zahlen die Direktoren aus eigener Tasche, der Rest wird von Versicherungen übernommen. |
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Die Analysten von Merck Finck & Co bewerten am 21. März die Aktie des deutschen Pharmakonzerns Schering (Nachrichten) mit "Buy".
Schering habe gemischte Resultate der Teststudie CONFIRM 1 über das Krebsmedikament PTK berichtet. Die Analyse des Überlebens ohne Fortschreiten der Krankheit habe positive signifikante Resultate gezeigt. Dagegen habe die Bewertung der Central Radiology keine statistische Signifikanz ergeben. Die unabhängige Datenbeobachtung werde mit klinischen Tests fortfahren. Die endgültigen Ergebnisse dieser Tests sollten im zweiten Halbjahr 2006 berichtet werden. Demnach sei die Zulassung des Medikaments vor 2008 nicht wahrscheinlich.
Die Analysten von Helaba Trust bewerten am 21. März die Aktie des deutschen Pharmakonzerns Schering (Nachrichten) mit "Verkaufen".
Der aktuelle Kursrückschlag um rund 13 Prozent dürfte das Ende der spekulativen Blase der Aktie eingeleitet haben. Verantwortlich seien enttäuschte Hoffnungen in das in Kooperation mit Novartis entwickelte Krebsmittel PTK/ZK, das durch schwache erste Daten der letzten klinischen Testphase und die dadurch verursachte Verzögerung des Zulassungsantrags um mindestens ein Jahr auf sich aufmerksam gemacht habe. Mit dem weltweiten Start der Vermarktung sei folglich nicht mehr vor dem zweiten Halbjahr 2007 zu rechnen, wobei aus Sicht der Analysten die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns in der Indikation Dickdarmkrebs zugleich etwas gestiegen sei.
Die zuletzt durch positive Daten des Konkurrenzmittels Avastin (Genentech/Roche) angeheizten Spekulationen um zusätzliche Potenziale in anderen Krebsarten hätten ebenfalls einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Das langfristige Potenzial der Arznei dürfte damit deutlich geringer sein, als vom Unternehmen und vielen Marktteilnehmern erhofft. Die Analysten erwarten jedoch nach wie vor, dass der mit Abstand wichtigste Hoffnungsträger der Schering-Forschung auf den Markt kommen werde, wenngleich die Chancen auf signifikante Fortschritte im Vergleich zu den künftigen Standards Eloxatine (Sanofi-Aventis) und Avastin (Genentech/Roche) schlecht stehen würden. Sollte PTK/ZK nur ein Nischendasein fristen, dürfte Schering längerfristig geringer als der Pharmamarkt wachsen.