Wird der Kurs manipuliert?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:06 | ||||
Eröffnet am: | 18.06.20 20:01 | von: Fosner | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:06 | von: Jessikabcwy. | Leser gesamt: | 17.599 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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Wenn man den DJI oder den DAX manipulieren will, muss man etwa 20 Milliarden Dollar/ Tag aufbringen, um die Indices und die darin vertretende Aktien nach oben oder nach unten zu bewegen. Investmentbanken verdienen an Derivaten ihr Geld. Also sammelt man erst einmal die long und short Positionen und berechnet in welche Richtung die Börsen laufen sollen. Die Richtung, ob gen Süden oder Norden, gibt der Profit vor. Nicht der Kursgewinn oder -verlust ist dafür entscheidend, sondern die enormen Summen die in Leerverkäufe und Long-Positionen liegen. Hier wird dann der Kurs nach oben und unten bewegt und es wird abkassiert. Alles ist genau berechnet und die Kursentwicklungen sind festgelegt. Also wie gesagt, um so zu handeln müssen die Investmentprofis etwa 20 Milliarden Euro pro Tag für den DAX bereitlegen.
Jetzt kommen wir zu Shell A. Der Ölpreis ist uninteressant. Man sieht ja auch, dass eine direkte Korrelation zwischen Shell und dem Ölpreis fehlt. Die Umsätze an den Börsen sind bescheiden. Wenn z.B. nur eine Million Shell A Aktien am Tag gehandelt werden, dann braucht man etwa 15 bis 20 Millionen Euro, um die Shell gezielt nach oben oder unten zu treiben. Das ist nicht viel Geld. Die Gewinne liegen hier beim Abkassieren der Leerverkäufer und/ oder bei den Longpositionen.
Das bedeutet, dass der Kurs von Shell A nicht an wirtschaftliche Realitäten gekoppelt ist
Shell A bewegt sich immer dann entscheidend nach oben oder unten, wenn genügend Wetten auf dem jeweiligen Kursverlauf liegen. Wenn der Kurs längere Zeit seitwärts läuft, so ist das die Einsammelphase der Derivate. Der Kurs steigt stark (egal was der Ölpreis macht) wenn für zig Millionen Euro Leerverkäufe abgeschlossen sind. Mann kassiert dann richtig ab. Entgegengesetzt geht es auch. Der Kurs der Aktie fällt entscheidend, wenn die Longpositionen ins Aus laufen. All das wird berechnet und damit wird richtig Profit gemacht.
So funktioniert es momentan mit der Shell A.
Ich bin bei dem Papier schon seit Jahren investiert und verkaufe nicht. Kaufe bei sehr tiefen Kursen immer nach.
Irgendwann, spätestens dann, wenn es sich für Großinvestoren wieder lohnt, sich die Shell ins Depot zurückzuholen, wird die Manipulation schwieriger und auch viel teurer.
In diesem Sinne
Viel Glück an Alle
Wie du schon richtig bemerkst, ist das Shell-Invest eine langfristige Angelegenheit. Wer hier recht günstig zugelangt hat, als die Börsen sich Mitte März im Crash-Modus befanden, der wird die weitere Entwicklung eigentlich recht gelassen verfolgen.
Übrigens kackt die Konkurrenz aktuell ab: Die russischen Sputniker sehen die US-Fracking-Industrie am Rande des Abgrunds.
"Gnadenloses Tief: Fracking-Wirtschaft in USA stirbt aus"
.....Von einer Erdölnachfrage wie früher könne man infolge der Corona-Pandemie nur träumen, betont „The Wall Street Journal“: „Aller Wahrscheinlichkeit nach werden Jahre vergehen, bis die Fracker ihre früheren Level erreichen – sofern dies überhaupt jemals geschieht“, schreibt das Börsenblatt.
Selbst um die einigermaßen günstige Fracking-Förderung in West-Texas wirtschaftlich betreiben zu können, benötigen die Firmen einen Ölpreis von durchschnittlich 49 Dollar je Barrel, rechnen Analysten der Federal Reserve Bank of Dallas vor. Den derzeitigen Preis von 40 Dollar würden im Verlauf des Jahres nur 15 Prozent der Fracker überleben, so die amerikanischen Finanzexperten.....
https://de.sputniknews.com/kommentare/...327391259-us-fracking-krise/
Das hat sie ja auch getan.
Jetzt müssen wir aber umdenken. Betrachtet man die Börsenumsätze, kann man feststellen, dass der Kurs noch einmal in den letzten Tagen, durch höhere Umsatzzahlen als sonst üblich, gedrückt worden ist.
Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die long - Positins-Halter jetzt genug verloren haben. Also lohnt es sich nicht weiter, den Kurs unten zu halten.
Viel erträglicher ist es, den Kurs wieder steigen zu lassen. Das genau wird in der nächsten Zeit passieren. Warum? Jetzt ist erst einmal Skepsis bei den Long Derivaten angesagt. Der Kurs muss sich also deutlich und kontinuierlich nach oben bewegen, um neue lukrative Long-Positionen aufbauen zu können. Erst wenn wieder sehr hohe Gewinne auf den Longs liegen, lonht sich ein Rücksetzer.
Fazit: Rechnet jetzt mit steigenden Kursen. Beobachtet aber auch die größte Investmentbank derWelt, der wahre Staat im Staat: Goldman - Sachs.
Das war mein letztes Posting hier. Ich wünsche euch vielk Erfolg
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Glaubst du auch, dass die ein Kauf wert sind, da ja die Frackingindustrie in weiten Teilen eingeschränkt ist. Das bedeutet auch das Gas sich verteuern wird. Im Laufe der nächsten Jahre. Ist Gazprom für dich ein Kauf?
Wann würdest du kaufen, da du ja über die Analyse der Börsenumsätze und der Einschätzung der Derivatehändler ziemlich richtig gelegen hast. Kaufen? Wenn ja ...wann?
Deine Meinung interessiert mich wirklich!
Auf der einen Seite erfasst sie die Börsenumsätze (Tag, Uhrzeit, Volumen, und Stückzahl getrennt und zusammengefasst an den Weltbörsen. )Daraus baut die Software einen Graphen. Wir nehmen dabei immer eine Aktie speziell in das Visier. Z.B. Shell. (getrennt nach A und B) Mit Hilfe dieses Graphen leiten wir sofort starke Sprünge über den Handelsdurchschnitt ab. Ähnlich wie bei einem Bollinger Band legen wir auch einen gleitenden Durchschnitt darüber und sind in der Lage die Handelsausbrüche zu erkenne. Wir nehmen dann den reinen Kursverlauf zu Hilfe und erkennen sofort, in welche Richtung manipuliert worden ist. Wohlgemerkt, wir bezeichnen eine bewusste Manipulation erst dann als solche, wenn der Handelsumsatz das mindestens zweifache des durchschnittlichen Börsenumfanges zeigt. Den Rest kannst du dir denken und brauche ich deshalb nicht aufführen.
Wir bearbeiten zur Zeit Shell a und B, BP und Total. Außerdem sind wir zu Testzwecken und Feinjustierung unseres Programms noch bei Wirecard drin. Das ist dort nur reines Zockerverhalten aber für uns aussagekräftig.
Meines Wissens, sind wir die Einzigen, die eine solche Software benutzen.
+++++++komplette Menschenkette kam nicht zustande, da einige Länder nicht mitgespielt haben. War trotzdem ein deutliches Zeichen.
++++++++++++++++++++++++ Gazprom ….. Gecko würde sagen, der Hund hat Flöhe. Nein, jetzt mal im Ernst, starker Rubel? Russenbude. Soll aber nichts heißen. Untersuchen wir am WE. Klingt interessant.
Da ich aber jetzt wirklich hier nicht mehr auftauche, verscchieben wir das doch besser auf den Mailverkehr.
# Friedrich: Gas wird sich in den kommenden Jahren sicherlich verteuern, ich sage nur CO2 Besteuerung, Subventionen für Großverbraucher und Spediteure (Mautbefreieung), die Zahl der wachsenden CNG Tankstellen, auch sehe ich immer mehr LKW mit CNG (Tank Edelstahl/ verkleidet, Manometer am Tank etc.).
ABER es ist in meinen Augen KEINE MANIPULATION, sondern vielmehr eine Strategie für die Konzerne, Derivate als Hebel nutzen zu können um den Kurs stabil in einer gewissen Range floaten zu lassen OHNE viel Kapital in die Hand zu nehmen.
Meine Herren, die Zeit der Transformation ist in vollem Gange: Shell & Konsorten BRAUCHEN das working capital, Aktienrückkäufe erfolgen erst NACH den gemachten Hausaufgaben.
Ich gehe einen Schritt weiter und behaupte, dass die Konzerne SELBST Strategien wie von Fosner dargelegt worden sind anzuwenden.
Natürlich neigen normale Menschen bei komplexen Sachverhalten die sie nicht, oder auch nur schwer einsehen können von einer "Manipulation" zu sprechen.
Damit meine ich explizit nicht Fosner im Gegenteil; er hat mit seinen Ausführungen nur geschildert wie es mit LEGALEN finanztechnischen Mitteln möglich ist, bei "Desinterresse" die Kurse in die eine oder andere Richtung zu bewegen - das ist nicht illegal - somit KEINE Manipulation!
RDS kann in dem genannten Beispiel nichts dafür, dass solche Mechanismen nur die Wenigsten kennen oder gar beherrschen, aber die Finanzgeschichte hat schon oft gezeigt, dass gerade in Krisen solide und finanzstarke Unternehmen massivst unterbewertet waren und dann später wie Phönix aus der Asche, stärker denn je empor gekommen sind.
Die RDS Strategen und Analysten kennen doch Mechanismen wie sie Fosner skizziert hat sehr genau, RDS ist "outer denn je", zudem wissen sie sehr wohl was noch in den Schubladen liegt, den Marktzugang mit Logistik und Infrastruktur haben sie ebenso wie einen immensen cash flow.
Meine persönliche Buy Range sind zwischen 8-12 EUR - folglich stehe ich auf der Käuferseite - auch wenn Shell so schnell nicht mehr alte Höchststände erklimmen wird liegen meine Kursziele zwischen 14 - 16 - 18 - 20 - 22 EUR, Peaks bis 25-28 EUR würde ich für den Ausstieg nutzen; bzw. einfach auscashen lassen.
Das liegt aber definitiv nicht vor und deshalb lautet das Fazit: Der Kurs wird steigen.
Mach jetzt aber dein Ding. Entweder wartest du auf ein deutliches Abverkaufsignal, das mach ich, oder du kaufst und nimmst die Kursgewinne mit.
Ich werde Gazprom kaufen und Gewinne mitnehmen, wie du es vorgeschlagen hast. Was meinst du damit; dass 15 Mio. Dollar reichen, um die Gazprom nach unten zu drücken? Das meinst du doch, oder?
Noch eine Frage, gibt es schon ähnliche Programme die man kaufen kann?
Wir haben das Programm in C++ programmiert und arbeiten an einer Marktreife, die aber noch nicht vorhanden ist. Es lässt sich auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorher sagen, wann es soweit sein wird.
Die Probleme, die das Programm noch hat, liegen in der kompletten Verwertung der Put/Call Ratios. Das Programm verarbeitet bis dato noch zu wenige Infos darüber.
Es ist jetzt schon in der Lage, sehr genaue Umsatzzahlen und Abweichungen von den mittleren Umsätzen festzustellen. Auch die Verbindung mit der Aussage; Was liegt gerade im Zeitpunkt der Betrachtung für ein Put/Call Ratio auf dem Basiswert (Aktie) und wie ist die Verbindung zu den momentanen Börsenumsätzen ist sehr schwer zu lösen und daran arbeiten wir noch.
Momentan wird unser Programm von vier Personen getestet und arbeitet bis dato so la-la.