Kryptowährungen, Goldrausch und Dotcom
Und die kleinen Sultane, die den Knall nicht gehört hatten, versuchen jetzt die "Milchmädchen" mit Fakeseiten, Fakenews und immer dreisteren Märchen einzulullen. Schließlich wollen sie auch noch mit einem blauen Auge aus den Kryptos aussteigen.
Ein besonderes Phänomen ist allerdings Micro Strategy. Was Michael Saylor so denkt und treibt ist schwer nachvollziehbar.
Kaufen wann die Kanonen donnern? Dafür ist es m.E. noch zu früh.
Oder ist er auf einer anderen Lohnliste um weiter das optimistische Gesicht der Kryptos abzugeben?
Wir wissen es nicht, aber die ersten Milchmädchen scheinen seiner Aktie nun auch schon davonzulaufen...
Wie auch immer. Das Ende der Kryptos dürfte noch nicht gekommen sein. Allerdings ist m.M. nach der Boden auch noch nicht gefunden. Aber eine Weisheit ist unumstößlich:
"Den Letzten beißen die Hunde!"
Oder besser, genau dass was ich bei der Karawane beschrieben habe.
Fakenews und Märchen diesmal wieder vom größten Dealmaker aller Zeiten.
Da blubbert einer was und die Lemminge springen wieder auf den Kryptozug auf.
Kennen wir doch schon von seinem Kumpan Elon.
Aber gut so.
Die kleinen Sultane haben die Gelegenheit genutzt um ihr Geld in werthaltigere Anlagen zu verlagern.
Und ich habe rauf und runter mitverdient. *händereib* und Alaaf und Helau!!!
Meine Denkweise ist leicht erklärt.
Denn wäre ich budgetverantwortlicher Präsident eines Staates, ich hätte billig eingekauft und hinterher verkündet was ich zum vermeintlichen Wohle des Staates eingekauft hätte.
Aber der größte Dealmaker ist halt anders. Alaaf und Helau!!! Möge er noch lange regieren!
Ein typisches Zeichen für ausgereizte Märkte.
Es scheint völlig egal, ob die Amis mit der Währungsreserve ernst machen wollen oder nicht.
Es kommt offensichtlich nicht in nachhaltig steigenden Kursen an.
Wobei ich immernoch nicht wirklich an die Ernsthaftigkeit der Währungsreserve glaube.
Immerhin würde ich es jetzt nicht mehr ausschließen.
In einer Pattsituation wie dieser hilft die Charttechnik.
Schau ich mir den Galleons-Chart Bitcoin an, so ist die extrem ausgeprägte Doppelspitze nicht zu übersehen. Das ist gewöhnlich eine Umkehrsituation und der Markt scheint dem folgen zu wollen.
Und die aktuelle Flanke zeigt einen im steiler werdenden Abwärtstrend.
Der freie Fall zur waagerechten Widerstandslinie des letzten Jahres scheint trotz aller Bremsaktionen vorprogrammiert...
Aber ist es eine Bodenbildung?
Wir wissen es nicht, denn kommenden Freitag ist Hexensabbat.
Gegenwärtig pendeln sich die Kurse zur Gewinnoptimierung der Derivateemittenten am Verfallstag ein.
Erst danach wird sich zeigen, ob der Absturz weiter geht oder ob eine Bodenbildung gelungen ist und somit ein erneuter Anstieg der Kurse auf alte Höhen erfolgen kann.
Micro Strategy kauft, Blackrock und Herr Trump versuchen Rückenwind zu geben, aber der Markt springt nicht an.
Die Kraft fehlt.
Denn Gold springt von Rekordhoch zu Rekordhoch während die Kryptos bestenfalls vor sich hin dümpeln.
In der Tendenz korrelieren Kryptowährungen eher mit Aktienmärkten.
Immerhin. Der nicht unwahrscheinliche Absturz auf das Kursniveau von vor der Trumpwahl ist ausgeblieben. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Die Option Erlöse in jetzt günstige, üppig ausschüttende Dividendentitel anzulegen ist verlockend...
Andererseits schreibt Gold gerade wieder Rekordkurse.
Bei vielen Wirtschaftsmedienprofis kehrt der Bilck vom Wunschdenken auf die reale Welt zurück.
So kommt es, dass verschiedene Autoren Micro Strategy inzwischen stärker aus der Sicht der Gläubiger beurteilen.
Danach steht die Situation dort "Spitz auf Knopf". Bei weiter dümpelnden oder gar fallenden Bitcoinkursen muss Strategy wohl Coins abverkaufen um versprochene Zinsen auszahlen zu können.
Die weiter oben beschriebene Sorge um eine negative Signalwirkung gewinnt dann an Relevanz.
Die Vermögensstruktur von Donald Trump ist nun wohl öffentlich einsehbar.
Nach einem für mich nicht ganz eindeutig verständlichen Artikel scheint es so zu sein, dass der Präsident selbst nur Kryptos in Höhe seiner Portokasse hat. Weiterhin hat er zwischen seiner Wahl und seinem Amtsantritt Gelder aus Kryptowährungen abgezogen. M.E. ein Widerspruch zu seinen öffentlichen Werbeaussagen.
Sollte ein Leser hier weitergehende Erkenntnisse dazu haben, bitte ich uns das mitzuteilen.
Wer einen Einblick in die Entwicklung der letzten Tage und dessen was wirklich zählt bekommen möchte, muss nur mal die Charts des Bitcoin und Golds über den US-Dollar/Euro-Chart legen.
Mit einem Chartvergleich ist alles gesagt.
Aus jetziger Sicht kann man weiter steigende Kryptokurse nicht ausschließen. M.E. steht und fällt die weitere Entwicklung mit den Aktienkursen. Eine weitere konzertierte Aktion ist allerdings nicht auszuschließen. Gewinnmitnahmen von Anlegern und Kursmanipulation der Derivatehändler zu den Verfallstagen aber auch nicht.
Für vielleicht eine weitere konzertierte Aktion ist saisonale Umsatzschwäche abgeschwächt in der Sommerferienhochsaison und natürlich wieder Weihnachten zu erwarten, Dabei sollte kritisch berücksichtigt werden, dass der Sommer i.d.R. eine Saison stagnierender Aktienkurse ist...
Nachdem nun der Mythos vom digitalen Gold widerlegt ist, hört und liest man immer häufiger den Mythos von der besonderen Funktion der Kryptos als Inflationsschutz.
M.E. sind Kryptos zwar AUCH ein Inflationsschutz, aber nicht mehr oder weniger als Aktien. Den ganz großen langfristigen Vorteil von Aktien sehe ich aber in ihrer dividendenzahlenden und aktienrückkaufenden Eigenschaft. Man muss sich halt nur die richtigen Unternehmen aussuchen...
Obwohl man es überall in den Medien nachlesen kann, hier nun ein Beleg für die Steuerpläne der SPD:
https://bitcoin-2go.de/krypto-steuer-wegfall-der-haltefrist/
Und ja, der neue Finanzminister ist Lars Klingbeil von der SPD.
Jeder der Kryptos hat, oder noch anschaffen will, sollte sich steuerlich schlau machen und sorgfältig Belege dafür sammeln, wann er wieviel Kryptos für welchen Preis eingekauft hat. Ohne Belege geht das Finanzamt immer vom für den Anleger ungünstigsten Fall aus...
Aber natürlich ist an der Börse auch immer das Gegenteil möglich.
Beachtet man, dass das jüngste Top sehr knapp unter dem Allzeithoch liegt, weiß man, dass der Kurs mit einem starken Widerstand zu kämpfen hat. Wird dieser Widerstand durchbrochen, ist ein starker Schub nach oben zu erwarten.
Da der letzte schwunghafte 15%-Anstieg aber vor allem auf institutionelle Anleger zurückgeht, traue ich diesem Anstieg nicht. Institutionelle Anleger sind meist nicht nachhaltig, sondern auf schnelles Geld aus. Sie haben jetzt kurzfristig ihren Schnitt gemacht und liebäugeln eher mit dem nächsten leichtsteigenden Anlageobjekt. Das Knacken eines hartnäckigen Allzeithochwiderstands scheint da nicht so leicht und schnell von der Hand zu gehen, wie z.B. das setzen eines Golden Cross in einer fundamental untermauerten x-beliebigen Aktie...
Die oben erwähnte Schulter-Kopf-Schulter-Formation hat offensichtlich keine Wirkung gehabt.
Dennoch ist der erwartete große Durchmarsch des Bitcoins ausgeblieben.
Das zeigt, dass die Schlacht um den Widerstand des alten Allzeithochs
noch längst nicht geschlagen ist.
Auch wenn sie in eher ungewöhnlicher Weise verläuft.
Schaut man mal auf die Umsatzvolumina, so waren sie in den letzten Tagen eher undramatisch.
Eine tobende Schlacht findet also nicht statt.
Nun muss einem auch klar sein, dass die Volumina in Währungseinheiten angezeigt werden.
Unter Berücksichtigung der Tatsache , dass der Bitcoin auf dem neuen Höchststandsniveau notiert, sind die Stückzahlvolumina also gering und somit als bedenklich einzustufen!
Jüngst sind vermehrt wieder utopische Kursziele von meist unbedeutenden Akteuren ausgerufen worden. Da muss einem bewusst sein, dass der mediale Wiederhall nur dem Interesse des Publikums geschuldet ist. Klicks und verkaufte Printmedien sind halt bares Geld. Und solange jemand anderes seinen Namen unter solche reißerische Aussagen setzt, haben die Medien nichts zu verlieren...
Woran liegts?
Es gibt doch vor allem aus USA nur gute Nachrichten zum Thema?
M.E. schwindet das Vertrauen. Die Vorsicht wächst berechtigt.
Nach wie vor ist alles möglich. Dennoch ist es m.M. nach wahrscheinlich, dass die 50%-Rally erstmal durch eine Kurskorrektur verdaut werden muss. Letztere kann durch weiteres Hindümpeln oder einen plötzlichen kräftigeren Kurseinbruch erfolgen.
Dafür spricht, dass gerade viele Anleger aus dem Bitcoin in andere Coins wechseln.
Dieses Vorgehen macht wieder mal eine gern wegdiskutierte Tatsache offensichtlich:
Kryprowährungen sind genauso verwässerungsfähig wie reale Währungen!
Nur der Weg der Verwässerung ist ein anderer, die Akteure sind andere und folgen anderen Motiven.
Wer immernoch der Mär vom digitalen Gold anhängt, scheint ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis zu haben. Solche Anleger sollten sich vielleicht nun aber eher den realen Edelmetallen zuwenden.
Ich glaube, dass sich gerade bei Silber ein explosiver Kursdruck aufbaut.
Silber mutiert zwar zunehmend vom Edel- zum Industriemetall, aber gerade das könnte nun bald die Zündung einer Kursrakete bewirken....
Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "BTC/USD (Bitcoin / US-Dollar)" aus der ARIVA.DE Redaktion.
Der Stablecoin-Markt könnte laut Analysten bis 2030 auf über 3 Billionen US-Dollar anwachsen. Parallel vollzieht Ex-Commerzbank-Chef Manfred Knof den Wechsel in die Kryptoindustrie.
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Was war an Dotcom zentralisiert?????
Jedenfalls hat mich die Geschwindigkeit mit dem Silberkurs (s.o.) in diesem Tempo grad selber überrascht. Ich denke, vorerst spielt dort die Musik.