Wie unverschämt man mit Hohmann umgeht!!
Aber auch der Teil den Du eingestellt hast, ist schon ausreichend!
"Wir haben (...) gesehen, wie stark und nachhaltig Juden die revolutionäre Bewegung in Russland und mitteleuropäischen Staaten geprägt haben. Das hat auch den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson 1919 zu der Einschätzung gebracht, die bolschewistische Bewegung sei "jüdisch geführt". Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der "Täterschaft" der Juden fragen.
Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv. Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als "Tätervolk" bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet. (...)"
Wer nicht erkennt, was damit bezweckt wird (abgesehen von der Unwahrheit, die dort bereits manifestiert ist), muss schon ziemlich blind sein, oder bewußt beide Augen schließen!
katjuscha
Nur wird in den Medien nicht Sharon mit "die Juden" gleichgesetzt!
Okay! Weißt Du, es gibt Blumen und Bienen, die... Also: Die Blumen bestäuben die Bienen... Nein, anders rum. Und wenn Bienen Bienen bestäuben, dann sind sie schwul, lesbisch oder beides auf einmal = bisexuell. Und nach der Bestäubung ... den kommenden Rest der Geschichte soll dir jemand anderes erklären. ;-)
Und ich dachte immer, Bienen würden vögeln .. *gg*
btw: Gibt's eigentlich auch schwule Blumen oder ist sowas verboten? *gg*
höhe diskutieren könnten...aber nun ja
.. und Kopf runter:
Zur weiteren Erkenntnis Hohmannscher Fehler empfehl ich dir, wie gestern bereits, diese Analyse seiner "Rede".
siehe auch: http://www.ariva.de/board/181331/thread.m?page=-2&a=&jump=1257391
Wir sollten eine Sonderkommission einberufen und eine Lösung erarbeiten, besonders im Hinblick auf die von dir angesprochene strafrelevante Bedeutung dieser Ungeheuerlichkeit - ich bin außer mir, ein Arzt, ein Arzt ...
MT
Das ist wirklich wahr!
@Katjuscha
Danke, damit ist mein Weltbild nun komplett im Ar .. ;)
Anywie, Zeit zum Entspannen, schönen Abend auch!
Der Rechtsausleger hat viele Anhänger in der Bevölkerung
In Recklinghausen hat ein CDU-Ratsherr sich auf provokante Art als Hohmann-Fan geoutet und damit einen Eklat ausgelöst – auch in der Bundestagsfraktion meldete sich der erste Unterstützer.
Wie der CDU-Stadtverband am Mittwoch bestätigte, hängte der Ratsherr Hans Knoblauch die antisemitische Rede von Martin Hohmann im Schaufenster eines Wahlkreisbüros aus. Der Zusatz lautete: „Man darf in Deutschland nicht mehr die Wahrheit sagen.“ Stadtverbandschef Thomas Recker kündigte Konsequenzen für Knoblauch an. Der Ratsherr wollte sich zu dem Vorfall nicht äußern.
Als erster Bundestagsabgeordneter äußerte der CSU-Politiker Norbert Geis öffentlich seinen Unmut über den beabsichtigten Ausschluss Hohmanns. „Ich halte diese Entscheidung für einen menschlichen Fehler“, sagte er im Bayerischen Rundfunk. Er bezeichnete CDU-Chefin Angela Merkel als Getriebene, die reagiert habe, weil sich die Lage zugespitzt habe.
Dem CSU-Politiker zufolge ist die als antisemitisch kritisierte Rede Hohmanns zum 3. Oktober falsch verstanden worden. Wenn man den Text im Zusammenhang sehe, könne man „nicht zu dem Ergebnis kommen, Hohmann sei Antisemit“.
„Netter Kerl“ bleibt wohl bis zuletzt
Die CDU-Bundestagsfraktion rechnet nicht damit, dass Hohmann seinem Rausschmiss durch einen freiwilligen Rückzug zuvorkommt. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Fraktion Volker Kauder (CDU) sagte am Mittwochmorgen im ZDF, es gebe zwar Hinweise, dass der wegen rechtslastiger Äußerungen untragbar gewordene Bundestagsabgeordnete sich das überlege, „aber wir haben da keine Signale“. Zwar werde der Hesse von vielen Kollegen als „netter Kerl“ empfunden. Von seinen Ideen habe sich Hohmann aber nicht verabschiedet.
Wie Kauder geht auch der Unions-Fraktionsgeschäftsführer Eckard von Klaeden (CDU) von einer deutlichen Zustimmung bei der Abstimmung über Hohmanns Ausschluss aus der Fraktion an diesem Freitag aus. „Ich bin sehr sicher, dass wir eine große Mehrheit bekommen werden“, sagte Kauder. Von Klaeden erklärte, er rechne nicht mit Gegenstimmen.
Hohmann steht zu „Geist und Inhalt“
Der Noch-CDU-Bundestagsabgeordnete hatte seine umstrittene Rede vom 3. Oktober am Dienstag erneut verteidigt und für die Union damit sein Schicksal endgültig besiegelt. Hohmann habe „die letzte Chance vertan“, sich von seinen „unsäglichen Ausführungen“ zu distanzieren, so von Klaeden. Er sei nicht bereit gewesen zuzugestehen, dass seine umstrittene Rede antisemitische Ressentiments enthalte.
Problem mit der „Kollekivschuld“
Der Fuldaer Parlamentarier, der Juden in einen Zusammenhang mit dem Begriff „Tätervolk“ gebracht hatte, wurde von Fraktionsmitgliedern mit den Worten zitiert, wenn er seine Äußerungen zurücknehme, handele er inkonsequent und werde unglaubwürdig. Er bleibe bei „Geist und Inhalt“ seiner Rede.
Er habe auch Probleme mit dem „ständig wabernden Schuldvorwurf“, zitierte ein Teilnehmer Hohmann. Kritisch soll er sich auch zu der These einer „Kollektivschuld“ der Deutschen geäußert haben.
Parteichefin Merkel habe diese Worte mit der Bemerkung gekontert, genau da lägen die Unterschiede zwischen ihr und ihm. Kein Fraktionsmitglied setzte sich offenbar für Hohmann ein. Lediglich die Verfahrensweise, wie es zu dem Ausschlussverfahren kam, sei vereinzelt hinterfragt worden, hieß es.
Merkel hatte in ihrer Begründung für den Ausschlussantrag Passagen von Hohmanns Rede und Äußerungen in einem ZDF-Interview zitiert. „Diese Äußerungen haben antisemitischen Charakter und sind unter keinen Umständen hinnehmbar“, heißt in dem Ausschlussantrag. „Sie (die Äußerungen) verstoßen gravierend gegen die Grundsätze der Fraktion und haben ihr in der Öffentlichkeit schweren politischen Schaden zugeführt“, heißt es weiter.
Bei Gesprächen habe Hohmann auf die Frage, ob er das von ihm Gesagte für völlig abwegig und falsch halte, betont, dass er das so nicht erklären könne. „Dadurch ist das Vertrauensverhältnis zwischen der Fraktion und dem Abgeordneten Hohmann zerstört worden, so dass als letzte Konsequenz nur sein Ausschluss aus der Fraktion übrig bleibt“, heißt es in der Merkel-Begründung abschließend.
Lob für Hohmann aus Fulda
Öffentliche Kritik am Vorgehen gegen Hohmann kam aus dessen Wahlkreis Fulda. Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) sagte, Hohmann habe sich von seinen Aussagen distanziert und eine „Bewährungszeit“ erhalten. „Für mich sind im Augenblick keine plausiblen Gründe für diese Kehrtwende ersichtlich.“ Der Fuldaer Kreisvorsitzende und Landrat Fritz Kramer lobte Hohmann als „zuverlässig und geradlinig“.
12.11.03, 14:35 Uhr
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