Wie tief will der Ölpreis noch sinken?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:19 | ||||
Eröffnet am: | 11.01.07 20:47 | von: herbert boll | Anzahl Beiträge: | 49 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:19 | von: Klaudiaaqbya | Leser gesamt: | 11.887 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
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Aber wo ist der Boden dieses Kursrutsches gefunden? Ich würde gerne mit einen Knock-Out auf steigen Ölpreise setzen aber das scheint mir bei der momentanen Situation sehr riskant auch wenn ich langfristig keine Zweifel an höheren Kursen habe. In Trader 2007 Spieldepot habe ich mir die Finger ja schon verbrannt. Also wo sit der richtige Punkt zum Einstieg? Was meint Ihr? Soll ich auf die 50 $ warten? Viel tiefer kann es doch nicht gehen oder? Ich habe im Moment echt schiß ein Knock-out in mein echtes Depot aufzunehmen aber ich will mir diese einmalige Chance auch nicht entgehen lassen.
Wenn schon am Ölpreis patizipieren dann über einen langlaufenden OS oder die konservative Variante (und wahrscheinlich langfristig vernüftigste Variante) über den US Oil ETF Fond - da kannst auch ein Minus über längere Zeit ausitzen.
Alles andere wäre m.M. nach derzeit Wahnsinn und reine Glücksache falls der Markt nach oben dreht.
xpfuture
denoch warte ich bis unter 50 dann kauf ich einen turbo mit luft zum ko....
schau dir mal die turbos SG1CM1 und SG1CMO an..
es spricht nichts für einen anstieg solange der winter in den usa ein halber sommer ist.. und auf die aussagen der opec gibt keiner mehr was
viel spass
greetz
w
ps:ich war jung und brauchte das geld
Halte ich für eine sehr gewagte Aussage. Denn wer außer den Erdölförderländern sollte besser über die eigenen Vorkommen und ihre Reserven Bescheid wissen? Und da man schließlich schon ein Kartell bildet, wäre es das Naheliegenste bei baldiger Endlichkeit mächtig an der Preisschraube zu drehen. Denn schließlich wäre es ja bald vorbei mit den Dollars im Überfluss. Und nebenei wäre das der Zeitpunkt sich möglichst schnell von den Finanzplätzen zu verabschieden, denn schließlich stecken in ihnen all die vielen überschüssigen Petro-Dollars der vergangenen Jahrzehnte. Verkonsumiert haben gerade die Scheichs nur einen kleinen Teil davon.
Wirtschaftsexperten sorgen sich seit Monaten um die Ölpreisentwicklung. Wird der Preisschub für den wichtigen Rohstoff gar den Aufschwung in Deutschland bremsen? Die Gefahr scheint gebannt: Öl wird plötzlich billiger - zum Leidwesen mancher Aktionäre.
Hamburg - Die Ölpreise fallen. Ein Barrel (159 Liter) des schwarzen Rohstoffes kostete heute zeitweise weniger als 54 Dollar - so günstig war Öl während des gesamten Vorjahres nicht zu haben. In Rotterdam gab der Preis für einen Tonne Benzin zeitgleiche von 542 auf 513 Dollar nach.
In der Tendenz nach unten: An den Rohstoffmärkten sinkt der Ölpreis
"Das warme Winterwetter auf der Nordhalbkugel bleibt kurzfristig der stärkste Belastungsfaktor für den Ölpreis", sagte Experte Victor Shum von der Energie-Beratungsfirma Purvin and Gertz. Darüber hinaus reagiere der Markt auf den unerwartet kräftigen Anstieg der US-Lagerbestände an Ölprodukten in der vergangenen Woche. Die Benzinbestände waren um 5,6 Millionen auf 209,5 Millionen Barrel geklettert. Auch die Heizöl- und Dieselvorräte stiegen.
Für Deutschlands Autofahrer bringt der Rückgang des Ölpreises allerdings noch keine Entlastung. Denn Sprit bleibt hierzulande teuer. Speziell die Erhöhung der Mehrwertsteuer zum Neujahrstag hat dazu geführt, dass im bundesweiten Durchschnitt für einen Liter Superbenzin am Freitag 1,28 Euro an Markentankstellen bezahlen, sagten Sprecher der Mineralölbranche. Dieser Preis liegt um sechs Cent je Liter höher als im Dezember. Diesel dagegen kostete 1,12 Euro je Liter und damit nur vier Cent mehr als im Dezember.
Die Unterschiede seien auf den Wettbewerb und die Entwicklung der Einkaufspreise am europäischen Großmarkt für Mineralölprodukte in Rotterdam zurückzuführen, glauben Marktexperten. Die Höhere Mehrwertsteuer in Deutschland konnte der Wettbewerb auf dem Mineralölmarkt indes bis heute nicht ausgleichen.
Ölpreis sinkt, Dax fällt
Die dort sinkenden Preise speziell für Rohöl schlagen sich mittlerweile sogar in den Aktienkursen führender deutscher Energieversorgungsunternehmen nieder. Die Titel von RWE Chart zeigen und Eon Chart zeigen stehen heute mit Kursverlusten in Höhe von 2,6 und 3,1 Prozent am Ende des Frankfurter Dax-Standardwerteindexes. Analyst Christoph Keidel von der LBBW Asset Management verwies zur Begründung auf die Entwicklung der Ölpreise.
"Mit ihnen reduzieren sich auch die Gaspreise, wodurch der Anreiz entsteht, Kohlekraftwerke durch Gaskraftwerke zu ersetzen - dadurch sinkt der Bedarf an CO2-Rechten. Diese wiederum beeinflussen den Strompreis stark", erklärt der Experte die sinkenden Strompreise an der Leipziger Strombörse. Und die beeinflussen nicht zuletzt Umsatz und zum Teil auch Gewinn der Stromriesen wie beispielsweise RWE und Eon.
Sinkende Aktienkurse müssen heute auch Investoren hinnehmen, die Aktien von Solarfirmen gekauft haben - auch das ist eine Folge des fallenden Ölpreises. Solon-Papiere Chart zeigen sanken bisher um 1,45 Prozent, Q-Cells-Titel Chart zeigen gaben um 1,4 Prozent nach und Ersol-Anteilsscheine Chart zeigen verloren 1,3 Prozent. Auch Conergy- Chart zeigen und Solarworld-Aktien Chart zeigen standen im Minus. Das reichte aus, um den gesamten TecDax Chart zeigen in die roten Zahlen zu drücken, denn die Solarfirmen haben mittlerweile großen Einfluss auf Entwicklung des bedeutendsten deutschen Technologieaktienbarometers.
"Wie schon am Vortag trennen sich Anleger wegen des niedrigen Ölpreises von den Solarwerten", sagte ein Händler. "Bei den Solartiteln spielt traditionell die Entwicklung am Ölmarkt eine wichtige Rolle - steht der Ölpreis unter Druck, geht es fast immer auch mit den Solarwerten ins Minus."
Experten rechnen damit, dass der Ölpreis in den kommenden Tagen weiter unter Druck stehen wird. Sollte er allzu kräftig fallen, wollen die Ölfördernationen handeln. Ein iranischer Vertreter des Förderkartells Organisation Erdölproduzierender Länder (Opec) sagte, die Opec beobachte die Entwicklung bereits sehr genau.
manager-magazin.de mit Material von dpa-afx, dpa und reuters
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Mit ca. 30 % Anteil an der Ölproduktion (26 Mio. Barrel am Tag von ca. 86 Mio. Weltweit) könnte die OPEC zwar schon einiges am Ölpreis drehen, aber dann müssten alle Miglieder dort mitspielen - und das tun sie selten. Da wird halt gerne mal was durch die Hintertür verkauft...
Interessant an der letzten Meldung über die für Februar geplante Drosselung der Ölproduktion von 0,5 Mio. Barrel am Tag war für mich, daß dieses total verpuffte. Ich habe mal ein paar Zahlen nachgeschlagen.
Täglich werden rund 86 Mio. Barrel Öl verbraucht. 0,5 Mio. sind da also gerade mal 0,6 %.
Wie ich in den letzten Tagen ein paar mal geschrieben habe sind durch den hohen Ölpreis Investoren in Konkurenzprodukte in den Markt gesprungen und fangen an am Kuchen mitzuessen.
Malaysia fängt gerade mit dem Bau einer riesigen Bioethanolanlage an, kurzfristig 0,5 Mio. Barrel am Tag, geplant sind 3,3 Mio/Tag.
Kanada hat sehr kurzfristig und sehr massiv seinen Ölsandabbau hochgefahren und investiert weiter. Derzeit ca. 1 Mio Barrel/Tag, geplant ist eine Ausweitung auf 6 Mio./Tag.
Na, das alleine könnte schon ein Grund sein wieso die OPEC-Kürzung verpufft..
Übrigens, Kosten pro Barrel Öl aus Ölsand, je nach Quelle, ca. 10 bis 20 $. Also bei den derzeitigen Preisen verdienen die sich da ebenfalls eine goldene Nase.
In Amerika, Deutschland und Spanien werden derzeit ebenfalls die Bioethanolanlagen ausgebaut, sehr viele Projekte sind in Ausschreibung. Dafür habe ich leider keine Zahlen, aber es wird gerade in Amerika nicht wenig sein.
Indien fängt mit der Kohleverflüssigung an...
Also, die OPEC kann ruhig nochmal eine Kürzung vornehmen, ab einem gewissen Preis verbrennt man halt etwas anderes als Öl bzw. fängt mit der Umsetzung der gewaltigen Einsparpotentiale an - was den Preis entsprechend bremsen wird.
Mein Ziel weiterhin 40 $ pro Barrel als Richtgröße. Genau kann das natürlich niemand vorhersagen, wie oben in einem Artikel so schön gesagt.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/151180.html
Der saudi-arabische Ölminister Ali al-Naimi will sich vorerst nicht mit seinen Kollegen von der Opec treffen und hat damit den Ölpreis stark unter Druck gesetzt. Der Preis rutschte zeitweise bis unter 52 $ pro Barrel.
Al-Naimi erteilte einem Dringlichkeitstreffen zur Drosselung der Opec-Ölfördermenge eine Absage. Er sagte unter anderem, es gebe keinen Grund zur Panik. Die beiden führenden Sorten Brent und WTI gaben ihre anfänglichen Gewinne ab und lagen am Mittag rund zwei Prozent im Minus bei 52,23 beziehungsweise 51,89 $ je Barrel (159 Liter).
Die bisherigen Kürzungen der Förderquoten machten sich bereits in rückläufigen Rohöl-Lagerbeständen bemerkbar. Die Gemeinschaft Erdöl exportierender Länder hatte zum 1. November 2006 die Förderquoten um 1,2 Millionen Barrel täglich gekürzt. Zum 1. Februar 2007 soll die Produktion um weitere 500.000 Barrel pro Tag gedrosselt werden.
"Die Lagerbestände sind im vierten Quartal geschrumpft, was den Markt dem Gleichgewicht näher bringt." Nun müsse abgewartet werden. Das nächste planmäßige Opec-Treffen soll am 15. März in Wien stattfinden.
Nigerias Ressortchef Edmund Daukoru sagte ebenfalls, die Opec solle zunächst keine Kürzungen beschließen. Zunächst müsse abgewartet werden, wie sich die aktuellen Beschlüsse zur Fördermenge auswirkten. Das Opec-Mitgliedsland Venezuela hatte zuvor ein außerordentliches Treffen der Ölminister gefordert. Der Preis sei "zu stark" gefallen, sagte Energieminister Rafael Ramirez zur Begründung. Der Ölpreis hat seit Anfang des Jahres wegen des warmen Winterwetters um rund 15 Prozent nachgegeben. Im Sommer kostete Öl noch mehr als 78 $.
greetz joker
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In einer Irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.
(Voltaire)
greetz joker
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In einer Irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.
(Voltaire)
Alternative Produkte, zum Beispiel Biosprit, rechnen sich nur bei hohen Ölpreisen. Bei einem weiterem Fall der Ölpreise wären solche Papiere sehr interessant – weil langfristig – wird der Ölpreis steigen.
Taos
The Web killed the radio Star
einfallen lassen um uns zur Tankstelle zu locken. :))
Moderation
Zeitpunkt: 11.05.12 15:30
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Die Steuer-Schraube dreht sich
Die Steuer-Schraube wird nachgezogen: Für Diesel-Pkw ohne Russpartikelfilter, die bis zum 31. Dezember 2006 erstmalig zugelassen worden waren, ist ab 1. April 2007 ein jährlicher Zuschlag von 1,20 Euro je angefangene 100 cm³ Hubraum zu zahlen. Für einen Diesel-Pkw mit 2.000 cm³ Hubraum würde sich dadurch die Kfz-Steuer um 24 Euro jährlich erhöhen.
http://www.adac.de/Search/SearchResult/...ault.asp&RWCookieValue=
kann sein Auto hier entspannt waschen lassen
Moderation
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Wenn das für Russland stimmen würde hättten die ja bis vor 2 Jahren ihr Öl unter den Förderkosten verkauft - das wäre wohl eher unwahrscheinlich.
Ich habe Preise zu den Förderkosten nur für diese beiden Länder gefunden
Irak: 0,5 - 0,75 $ pro Barrel
Saudi Arabien: 2,5 $ pro Barrel
Demnach könnte der Preis ruhig noch etwas sinken...
Taos
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