Wer zeichnet SUNLINE ?? o. T.
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.05.09 16:47 | ||||
Eröffnet am: | 06.10.05 17:35 | von: daxbunny | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 27.05.09 16:47 | von: Skydust | Leser gesamt: | 9.821 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Fussball- Grüße
Boxenbauer
Fussball- Grüße
Boxenbauer
- Wo kann ich zeichen?
- Wo liegt die Preisspanne?
- Wie geht das zeichen?
- Welche Banken sitzen im Konsortium?
- Soll ich einmal zeichen oder besser 5 mal 10 Stück?
- ...
Die Liste kann man beliebig fortführen. Damals wie heute interessiert die Mehrheit nicht,
- was das Unternehmen eigentlich überhaupt macht,
- wie hoch es bewertet ist,
- wie die Aussichten sind,
- ...
usw.
Ein klares Zeichen für eine anfangende Überhitzung des Marktes. Zur Zeit gehen vielleicht noch einigermaßen gute Unternehmen an die Börse. Bin mal gespannt wie es in ein paar Monaten aussieht.
Wer wirklich an eine Neuemission interessiert ist, findet tausend Quellen, wenn man sich nur fünf Minuten Mühe macht, bevor man sein Geld wildfremden Leuten ins Maul schmeißt.
everhope, ohne dir zu nahe zu treten, aber gerade als du hier nach mehr Infos bettelst, steht Sunline bei den HotStocks unter den ersten fünf Threads. Lass dir ein bißchen Zeit und schau in Ruhe.
http://www.ariva.de/board/233680
Fussball- Grüße
Boxenbauer
ohne frisches geld stehen die doch kurz vor der insolvenz...
und das du die überhaupt in einem atemzug mit ersol und q-cells nennst, ist eigentlich nicht mehr witzig...
das entbehrt natürlich einer gewissen Ironie.
Die sollten demnächst bei den Zeichnungen zusätzlich ein Eingabefeld für eine Mindestanzahl machen, die man bereit ist zu bekommen!!
Wenn ich schon lese, ein Teil der Emmission dient zur Rückführung von Bankverbindlichkeiten ? Gabs da Druck von den Banken ?
Die Banken wollen ja auch leben, wenn die 20 000 Zeichnern 2 stücke von dieser Bude reindrücken, gibt es mal nebenher ca . 200 000 euro zusätzlich Provision.
HCI Capital inzwischen unter Ausgabe
Tipp 24 unter ausgabe
Q-Zells fällt auch ständig
es stinkt irgendwie, der Typ von Tipp24 auf N-TV "wir wollen zukaufen und im Ausland expandieren" hahahaha - kommt mir alles sehr bekannt vor
Die Banken wie DAB und SBroker waren z.B. dem Ansturm bei der Ersol und Q-Cells zum Erstkurs gar nicht gewachsen. Sie sind teilweise gar nicht zu erreichen, oder der Seitenaufbau ist so langsam, das man jedes neue Bit einzeln begrüßen kann. Mich hat das unmögliche Verhalten der DAB bei Ersol ca. 70 Euro an verlorenem Gewinn gekostet.
Daß aber die Comdirect ihren Kunden 2 oder 3 einzelne Sunline Aktien einbucht zu jeweils 9,90 Euro Gebühren, ist schon der Gipfel der Unverschämtheit. Anstandshalber sollten sie auf ihre Gebühren verzichten. So wird man dann zum Langfristanleger gemacht. Der Verkauf von den 2 Aktien bringt ja nur der Comdirect abermals Gebühren. So kann man Streubesitz ganz anders verstehen. Jeder erhält 2 Aktien, der Handel wird damit praktisch unterbunden.
Die Vorgabe, jedem 1,38% der gezeichneten Stücke zuzuteilen, soll angeblich von der Baader Bank kommen. Manche Broker haben sich aber darüber hinweggesetzt, siehe z.B. DAB. Und mit was, mit Recht, meiner Meinung nach. Ein gewisses wirtschaftliches Denken im Sinne der Kunden sollte bei einer Zuteilung vorausgesetzt werden, sonst kann ich heal nur zustimmen, eine Mindestannahme der Zuteilung eingebbar zu machen.
Zahlreiche Anleger zeigten sich daher empört über solch geringe Zuteilungen. Der Onlinebroker Comdirect hat nun auf diese Kritik reagiert und verkündet, alle im Zusammenhang mit der Zeichnung von Sunline entstandenen Orderprovisionen zu erstatten. Zudem verzichte man bis zu einem Verkaufserlös von 25 Euro auf die Auftragsgebühr. Konkurrent Cortal Consors hat versucht, diesem Dilemma im Vorfeld zu entkommen. Hier wurden Pakete zu jeweils 200 Aktien unter den Interessenten verlost. Man sei lediglich der Empfehlung der Baader Wertpapierhandelsbank - sie begleitet den Börsengang - und des Emittenten gefolgt, heißt es bei Comdirect. Allerdings sei diese Art der Zuteilung eher selten; normalerweise würden die Kriterien klarer formuliert.
Große Nachfrage nach Solaraktien
Die Nachfrage nach den Börsengängern aus dem Solarbereich wie Sunline ist derzeit groß. Franz-Josef Leven vom Deutschen Aktieninstitut zeigt sich daher auch etwas besorgt über diese wiedererwachte Begeisterung der Anleger. Positiv sei jedoch, daß der Aufschwung nicht die gesamte Marktbreite erfasse. Die Aktienemission von Sunline sei 37fach überzeichnet gewesen, sagt Ulrich Drumm von der Baader Wertpapierhandelsbank. 80 Prozent der insgesamt 1,7 Millionen Aktien gingen an institutionelle Investoren und 20 Prozent an Privatanleger.
Gerade bei stark überzeichneten Emissionen würden jedoch üblicherweise Losverfahren angewendet und die Aktien nicht proportional zugeteilt, um halbwegs vernünftige Größenordungen zu ermöglichen, erläutert Leven. Bei einem Losverfahren bekommt beispielsweise jeder zweite Anleger eine bestimmte Zahl an Aktien zugeteilt. Auch Martin Hörstel, Kapitalmarktexperte der Deutschen Bank, äußert sich in dieser Richtung: „Ist eine Emission stark überzeichnet, dann ist das Losverfahren sinnvoll, um eine möglichst faire Aktienzuteilung zu erreichen und zu vermeiden, daß die Stückzahlen irrelevant und zudem im Verhältnis zu den Bankgebühren zu klein sind.” Daher sei bei den stark gefragten Aktienemissionen in der jüngeren Vergangenheit überwiegend diese Zuteilungsmethode eingesetzt worden. Und letztlich gelte dieser Zusammenhang unabhängig von der Emissionsgröße.
„Losverfahren sei nicht möglich gewesen”
Ein Losverfahren sei nicht möglich gewesen, meint dagegen Drumm, da das Mengengerüst der aktieninteressierten Anleger unbekannt gewesen sei. Anders sei dies bei den großen Aktienkonsortien, die in die Orderbücher der Kunden Einblick hätten. So habe man jeder Bank gemäß dem Zuteilungsfaktor eine bestimmte Aktienmenge zugeteilt - ausgenommen diejenigen mit weniger als 1000 Aktien. Alles Weitere liege im Einflußbereich der jeweiligen Bank. Nach Ansicht von Leven sind sowohl der Emittent und das den Börsengang begleitende Finanzinstitut wie auch die Depotbank in der Verantwortung. Für Hörstel sind vor allem klare, verbindliche Vorgaben wichtig, um Ungleichbehandlungen zu vermeiden.
Ob der Börsengang von Sunline ein Erfolg wird, zeigt sich an diesem Donnerstag, wenn die Aktie erstmals an der Börse notiert wird. Am Mittwoch wurde im vorbörslichen Handel beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz eine Spanne von 5,80 bis 6,05 Euro für den Titel gestellt.
Text: kpa., F.A.Z., 20.10.2005, Nr. 244 / Seite 23
Bildmaterial: Sunline AG, Fürth
27.05.2009 - Sunline stellt einen Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Fürth. Grund ist eine drohende Zahlungsunfähigkeit. Beim Unternehmen sind Kreditlinien nicht verlängert worden.
Nach derzeitigem Stand wird der Geschäftsbetrieb weiterlaufen. Das Unternehmen will neue Investoren finden. Auch nimmt das Unternehmen wie geplant an der Intersolar-Messe in München teil.
Gleichzeitig wird bekannt, dass mit Michael Schatz ein Vorstandsmitglied ausscheidet. Dies geschieht einvernehmlich. Schatz war für Vertrieb, Marketing und Projekte auf Gran Canaria zuständig.