Wer soll neuer Bundeskanzler/neue B.kanzlerin werden?
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 20.09.09 16:10 | ||||
Eröffnet am: | 24.09.05 03:19 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 80 |
Neuester Beitrag: | 20.09.09 16:10 | von: bluna | Leser gesamt: | 10.141 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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Allerdings frage ich mich, wo genau kann man denn die Politik von Rotgrün der vergangenen sieben Jahre genau einordnen? Sie selber bezeichnen sich ja als neue politische Mitte. Wer kann also bei dem Reformeifer, den alle Parteien (mit Einschränkung Linkspartei) mittlerweile an den Tag legen, in diesem kaum noch zu unterscheidenen Einheitsbrei (aus der Vogelperspektive) eine klare Trennlinie (die der Mitte) ziehen? Ist die Frage momentan nicht die, wer ist insgesamt neoliberaler?
Wobei ich eine Kanzlerin Merkel nicht favorisiere, mir wäre aus dem CDU Lager ein Wulff sympatischer und hat während dem Wahlkampf und in Politsendungen eine wesentlich besser Figur abgegeben.
Persönlich gehöre ich nicht unbedingt zu den Wählern der Schwarzen, aber man sollte im Falle der SPD eine Niederlage nach Stimmen auch akzeptieren. Die Frage zu Stellen ob die CDU und CSU als eigenständigen Parteien gehandhabt werden, meine ich wie Talisker, dass dies während einer Legislaturperiode geschehen sollte und nicht unmittelbar nach einer Wahl. Vor allem bei so einem knappen Wahlausgang, da kommen schon einige Verdachtsmomente hervor.
Ansonsten könnte ich auch mit mit zwei Kanzlern leben, 2 Jahre Schröder und 2 Jahre Wulff.
Für die SPD währe es auch eine gute Möglichkeit von Schröder langsam Abschied zu nehmen und für die nächste Wahl einen geeigneten Kanditaden oder Kandidaten ausschau zu halten.
Genauso hätte Merkel, wenn sie die 2te Kanzlerin werden sollt,e noch 2 Jahre Zeit demokratisch zu reifen. Denn was vor der Wahl mit Kirchoff und Merz ablief war keine Meisterleistung.
Was ich schon in einem anderen Thread angesprochen habe, ist, dass ich es als großen Fehler einstufe, wenn mit der Linken nicht gesprochen wird bzw. bei allen Gesprächen aussen vor bleibt. Auch wenn ich sie als nicht regierungsfähig halte oder an der Regierung beteiligt sein sollte. Denn die SPD hat massiv Stimmen an die Linke verloren, auch begründet in der "schwarzen" Politik von Schröder. Dadurch grenzt man die Linke Wählerschaft mit aus und macht es sich wesentlich schwerer diese Stimmen zurück zu gewinnen.
@Talisker: Es ist gute Tradition in Deutschland, dass bei einer (großen) Koalition diejenige Partei/Fraktion den Kanzler stellt, die mit der strukturelle Mehrheit den Kanzler wählen kann... (so könnte man jedenfalls auch argumentieren...)
eine Fraktion mit der PDS bilden? Damit er die Mehrheit hat??
Gottsei dank , geht das nicht!
Die Mehrheit hat die CDU/CSU also stellt sie den Kanzler, und die große Koaltion willen wir doch eigentlich gar nicht!
Schlimme Zeiten!!
Auf der anderen Seite sollten wir auch festhalten, dass die deutsche Sprache in der EU die französische auf Platz 3 verdrängt hat. Nach wie vor dominiert jedoch (noch) englisch als Business-Sprache Nr. 1.
Also so schlecht, wie es Viele immer wieder darstellen möchten, steht es mit Deutschland (zumindest, was die Wirtschaft angeht!) heute garnicht. Dies lässt sich aktuell auch am Arbeitsmarkt erkennen - die Firmen stellen wieder mehr Leute ein ;-)
Also lasst uns positiv in die Zukunft blicken und blast nicht immer das Licht der letzten Kerze aus (die sich im Übrigen Hoffnung nennt). Es ist schwer genug diese immer wieder neu anzuzünden.
Der Begriff der strukturellen Mehrheit is doch wohl neu in der Debatte. Und is doch nu effektiv für die Katz, wenn man mit der Linkspartei gar nicht erst reden will. Davon ab - die Wähler der Linkspartei als SPD so einfach für sich zu vereinnahmen, nach dem Motto "strukturell gehören die zu uns", is grotesk. Haben die doch, abgesehen von den PDS-Anhängern, gerade und vor allem gegen Schröder und seinen Kurs gestimmt.
Gruß
Talisker
derate töne.vernunftige ökologie würde der neuen regierung gar nicht mal so schlecht
zu gesicht stehen.innerhalb der schwarz-gelb-grünen koalition könnte dann grün ein
bischen opposition spielen,damit der umweltgedanke nicht zu kurz kommt.
oder wäre das völlig abwegig?schwaz-rot wäre wirklich deutschlands KO in den nächsten
jahren.müssen sich ja schon bald wieder auf landtagswahlen einrichten.
Da könnten sie nichts ausrichten!
In der vorherigen Koaltion haben sich die Grünen doch hübsch mausern können, und wenn sie Grün fortsetzen wollen, wäre das die Chance. Ist doch die ganz Zeit meine Rede!!
Abstimmen aber Null Ahnung haben. Traurig, da braucht man sich über die letzte Wahl nicht wundern.
Siehe mein Kommentar zu Wulff:
http://www.ariva.de/board/232609#jump2130131
Stoiber erledigt den Rest. Dank den Eidgenossen.
So jetzt mach ich mal einen Klick. :-)
Er tat mir auch leid als er angeschlagen und ergraut am Sonntag bei Christiansen saß. Mich stört nur das Getöse , dass die CDU veranstaltet.
Wulffs Ritt steht unter dem CDU-Wahlkampfmotto
„Denn wo die CDU regiert, geht es den Menschen besser.“
Wie es den Menschen aber tatsächlich geht, wird auf dem Poster in
weißen Lettern bilanziert. Die Skala reicht von der Arbeitslosigkeit, der Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld bis zum Wegfall der Lernmittelfreiheit.
Stoiber erledigt den Rest. Dank den Eidgenossen.
"Wie es den Menschen aber tatsächlich geht, wird auf dem Poster in
weißen Lettern bilanziert. Die Skala reicht von der Arbeitslosigkeit, der Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld bis zum Wegfall der Lernmittelfreiheit."
Zitat Onestone
Dann gibt es nur PDS, weil die schaftt Hartz IV wieder ab, Lernmittelfreiheit, etc. und schafft Arbeitsplätze, so sagen sie jedenfalls.
Das ist alles Semantik und Wortklauberei.
Politisch gesehen war es die SPD, die erstens an der Regierung WAR und die zweitens Deutschland in diese verfahrene Situation gebracht hat.
Unter diesen Umständen kann es nicht mehr in Betracht kommen (selbst wenn man die CDU auch als Wahlverlierein ansieht), dass ausgerechnet DIE Partei den Kanzler und damit die sog. RICHTLINIENKOMPETENZ des Kanzlers für sich verbucht, die den mit Abstand GRÖßTEN Anteil an diesem Schlamassel hat.
Jetzt muss eine andere Partei die Regierung leiten.
salut
modeste
Wulff lehnt ab
Nachdem der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wullf (CDU) im Talkboard "Ariva.de" mit dem meisten Stimmen zum neuen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland vorgeschlagen worden ist, hat er dies nun ausgeschlossen. "Es wird keinen Kanzler der Union namens Christian Wulff geben. Ich stehe nicht zur Verfügung", sagte der CDU-Vize, der in Medien häufig für das Amt genannt worden war, der "Bild am Sonntag". Er sei "fest davon überzeugt, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin wird".
Gerhard Schröder habe keinen Anspruch mehr darauf, Bundeskanzler zu bleiben. "Irgendjemand muss ihm jetzt mal erklären, dass er die Wahl verloren hat. Am Wahlsonntag mochte das wohl keiner tun." Eine so genannte israelische Lösung mit wechselnder Kanzlerschaft sei "eine Schnapsidee, jenseits unserer Verfassungsbestimmungen".
Die Bürger hätten "in Richtung große Koalition gewählt, ob es uns passt oder nicht. Also müssen wir jetzt mit der SPD über eine große Koalition reden und intensiv verhandeln". Dabei werde sich die Union aber "nicht um jeden Preis in eine große Koalition begeben", betonte Wulff. "Die Perspektive für Wachstum und Arbeit muss klar sein. Wir müssen als Union bei der Koalitionsvereinbarung davon überzeugt sein, dass wir das Land voranbringen." Für die Vorschläge Friedrich Merz oder Roland Koch als Bundeskanzler hatte Wulff nur ein trockenes Lächeln übrig und meinte, "dann könnten wir ja auch gleich Guido Westerwelle nehmen".
Dass es eine neue Partei besser macht, ist zu bezweifeln, denn auch in Nds. muß eine CDU und FDP mit der weltweiten Situation fertig werden. Mehr Investoren haben Sie jedenfalls nicht ins Land geholt.
Also mal nicht so pauschal auf die alte Regierung hauen. Es gab auch gute Sachen wie Gesundheitsreform und Ausgliederung der Sozialhilfeempfänger aus der Zuständigkeit der Gemeinden. (Plötzlich haben die nämlich wieder Geld, selbst der Städtetag bestätigte zunehmende Einnahmen)Beides von CDU und SPD mitgetragen und beschlossen.
Stoiber erledigt den Rest. Dank den Eidgenossen.
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SPD -4,3%punkte, Grüne -0,5%punkte - das rotgrüne Chaos wurde am 18.09.2005 erfolgreich abgewählt. Danke, Deutschland!
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SPD -4,3%punkte, Grüne -0,5%punkte - das rotgrüne Chaos wurde am 18.09.2005 erfolgreich abgewählt. Danke, Deutschland!
p.s.: jamaika kann man in den wind schreiben. die csu würde nie mitmachen!
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