Weich aber blöd
Seite 5 von 7 Neuester Beitrag: 25.06.09 14:36 | ||||
Eröffnet am: | 18.12.08 11:34 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 165 |
Neuester Beitrag: | 25.06.09 14:36 | von: Anti Lemmin. | Leser gesamt: | 87.573 |
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dann gäb's kein Anstieg mehr,
ich raubte täglich nur einen Long
mach in der Kasse "Bong".
Ich brauchte auf der Welt
keinen Ruhm mehr und kein Geld
und fände ich das Große Los
dann fräße ich es bloß.
Ich wollt ich wär ein Bär
dann käm'n die Kröten her
und wenn der Bulle rast
nehm ich mein Winterschlaf
Zur Absicherung habe ich dann noch ein paar Puts gekauft.
Ist das ein Straddle?
Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank bemerkt Mandys Erfolg und bietet ihr zur Liquiditätssicherung eine unbegrenzte Kreditlinie an. Um die Deckung macht er sich keinerlei Sorgen, er hat ja die Schulden der Trinker als Deckung. Zur Refinanzierung transformieren top ausgebildete Investmentbanker die Bierdeckel in verbriefte Schuldverschreibungen mit den Bezeichnungen SUFFBOND®, ALKBOND® und KOTZBOND®. Diese Papiere laufen unter der modernen Bezeichnung SPA Super Prima Anleihen und werden bei einer usbekischen Online-Versicherung per Email abgesichert.
Daraufhin werden sie von mehreren Rating-Agenturen (gegen lebenslanges Freibier in Mandys Bar) mit ausgezeichneten Bewertungen versehen. Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen dieser Produkte bedeuten oder was genau diese Papiere beinhalten, aber dank steigender Kurse und hoher Renditen werden diese Konstrukte ein Renner für institutionelle Investoren. Vorstände und Investmentspezialisten der Bank erhalten Boni im dreistelligen Millionenbereich.
Eines Tages, obwohl die Kurse immer noch steigen, stellt ein Risk Manager (der inzwischen wegen seiner negativen Grundeinstellung selbstverständlich entlassen wurde) fest, dass es an der Zeit sei, die ältesten Deckel von Mandys Kunden langsam fällig zu stellen. Überraschenderweise können weder die ersten noch die nächsten Hartz-IV-Empfänger ihre Schulden, von denen viele inzwischen ein Vielfaches ihres Jahreseinkommens betragen, bezahlen. Solange man auch nachforscht, es kommen so gut wie keine Tilgungen ins Haus.
Mandy macht Konkurs. SUFFBOND® und ALKBOND® verlieren 95%, KOTZBOND® hält sich besser und stabilisiert sich bei einem Kurswert von 20%. Die Lieferanten hatten Mandy extrem lange Zahlungsfristen gewährt und zudem selbst in die Super Prima Anleihen investiert. Der Wein- und der Schnapslieferant gehen Konkurs, der Bierlieferant wird dank massiver staatlicher Zuschüsse von einer ausländischen Investorengruppe übernommen. Die Bank wird durch Steuergelder gerettet. Der Bankvorstand verzichtet für das abgelaufene Geschäftsjahr auf den Bonus.
its fucking shit!
das eben war englisch.
http://ralph-segert.de/krise-bumm-knall-grad-im-freien-fall/
Hartz IV Ratten für 1 Euro
Von Thomas Stroehla
Donnerstag, 18. Dezember 2008
Hartz4-Empfänger sollen Ratten jagen - warum eigentlich nicht?
Der FDP-Fraktionsvize im Berliner Abgeordnetenhaus, Henner Schmidt hat eine Idee:
Berliner Hartz4-Empfänger sollen Ihr Monatseinkommen erhöhen, indem sie Ratten jagen. Dafür erhielten sie pro abgelieferter Ratte einen Euro.
Herr H. Schmidt findet das besser, als Pfandflaschen zu sammeln, denn dadurch würde auch das Rattenproblem in Berlin gemindert werden.
Seitdem Henner Schmidt seine Idee zum Besten gegeben hat, laufen Sozialverbände Sturm gegen diese doch vermeintlich menschenverachtende Äußerung.
Ich sage HALT! Lassen Sie uns doch diesen Vorschlag mal genauer durch den Kopf gehen und aus der Not eine Tugend machen!
Es gab schonmal einen sehr klugen Politiker, gewiss vor langer Zeit und in einem fernen Land. Es war in Indien während der britischen Besatzung.
Ein britischer Gouverneur empfand die Anzahl derer, die durch Bisse einer Kobra umkamen für viel zu hoch. Er setzte ein Kopfgeld für jede abgelieferte Kobra aus und siehe da, die Kopfgelder flossen zahlreich. Jedoch nahm die Anzahl der Toten durch Kobras kurioserweise weiterhin zu.
Dieses Dilemma, hohe Kopfprämien und weiterhin hohe Sterbezahlen, nennt man seitdem „Kobraeffekt“!
Die Inder waren insofern recht schlau, dass sie begannen, die Schlangen zu züchten und gegen Kopfprämie abzuliefern. Es verwundert dann auch nicht, dass durch vermehrten Kontakt mit den giftigen Tieren umso mehr Menschen daran gestorben sind.
Ich kann daher nur empfehlen, diese Idee umzusetzen, denn im Gegensatz zur Kobrazucht ist die Rattenzucht recht ungefährlich und v. a. sehr einträglich.
Ratten sind sehr fruchtbare Tiere. Bereits im Alter von etwa sechs Wochen tritt bei ihnen die Geschlechtsreife ein. Domestizierte Rattenweibchen können allerdings schon mit 5 Wochen geschlechtsreif sein.
Im Jahr hochgerechnet kommt ein freilebendes Rattenweibchen auf bis zu sechs oder acht Würfe, der Durchschnitt liegt bei vier. Die Jungen (pro Wurf etwa fünf bis achtzehn) kommen meist in den Monaten März und April, sowie im Spätsommer (September) zur Welt.
Also beenden wir doch bitte den Sturmlauf gegen den FDP-Hansel und setzen dies um, sonst kommt noch einer auf die Idee eine Kopfprämie in Höhe von 10,- € auf jeden Politiker auszuloben. Die vermehren sich zwar nicht ganz so schnell, aber sie ähneln einer Hydra. Schlägt man einen Kopf ab, wachsen zwei nach.
Und die Sache heißt doch immerhin Kopfprämie, oder?