Was jetzt nach Einmarsch in die Ukraine 2022
Immerhin 178 Mio Euro, davon 78 Mio Dezember 2022.
Man muß bedenken:
Das Hauptgeschäft ist in Rußland ist und dort werden Rubel verdient. Der Kurs ist schon stark abgesackt und wird es noch weiter tun.
Die Anleihen sind in Euro, verteuern sich also. Geldanweisungen nach Deutschland/EU sind aus Rußland nunmehr sehr schwierig bis unmöglich.
Die Voraussetzungen sind mehr als eine Herausforderung.
Durchaus spekulativ.
Der Vorstand/Aufsichtsrat hatte sich von einem großen Batzen - vielleicht sogar dem gesamten - seiner Anleiheanteile getrennt.
Siehe : https://www.ekosem-agrar.de/site/assets/files/...eutsch_-_dgap_de.pdf
P.S. Wenn ein Direktor was kauft, wird's europaweit gemeldet
Also vor Urkraine.
Das hätte eigentlich auch als international verbreitete AcHock auch hier erscheinen müssen. Ungeliebte oder unangenehme bis gefährliche AdHoc werden auf der Webpräsenz schön versteckt veröffentlicht. Es wird nämlich die Übertragung der größten Gesellschaften auf die Bank gefordert.
https://www.ekosem-agrar.de/news/artikel/...n-mit-rshb-finance-ab-3j/
Diese Entscheidung sagt nichts anderes, daß nur noch aufgrund einer einstweiligen Verfügung die Übertragung der Gesellschaften auf die Bank NOCH Nicht erfolgen kann.
Wenn eine Bank - uns wohl besonders eine russische - bei dem größten Milchproduzenten die Notbremse ziehen muß, brennt der Kittel aber ganz schön .
Dann die Einigung. https://www.ekosem-agrar.de/news/artikel/...ie-weiterfinanzierung-tx/
Aber welche Einigung und welche Auswirkungen für die Deutsche AG und die Euro-Anleihen es sind, fehlt.
Erst beide Meldungen gemeinsam geben das Ausmaß der Kriese annähernd wieder. Der Hinweis in der Meldung: "keine Gesellschaft sei in Verzug" dürfte einer genaueren Untersuchung nicht stand halten.
Das interessiert den Investor eigentlich mindestens so viel, wie die Meldung, es werden 13 Container Milchprodukte nach Cina versand. Eher mehr.
Bei uns ist ein kleiner 30-Mann Bäckerbetrieb, der liefert täglich an EDEKA und Co 2 Container Backwaren.
60 Mio. Mittelstandsanleihe (9,75er) sank auf unter 3 %. Für 1.000 Anleihewert gab's dann nur noch 30 Euro Gegenwert.
Dann wurde eine Anleihegläubigerversammlung einberufen. Da wurde der Diebstahl komplett gemacht und zwangslegalisiert. Der damalige Gesellschafter der Ekotecnika GmbH (Herr Dürr) gab noch so 1,5 Mio Bareinlage. Die Gesellschaft wurde in eine AG umgewandelt und die Anleihegläubiger erhielten Aktien von 50 %. Die anderen 50 % blieben bei den Altgesellschaftern der GmbH
Da wurde das verbliebende Eigenkapital von Herr Dürr mächtig aufgewertet. Denn seine Anteil blieb bei um die 50 %. Nunmehr aber ohne die Belasung durch das ehemalige Anleihedarlehen. Er erhielt somit so um die 30 Mio von den Anleihezeichner zwangsgeschenkt.
Vieles nachzusehen in dem für aktuelle Anlagegläubiger wichtigen Ariva-Forum.
https://www.ariva.de/forum/...pretiert-werden-497077?page=1#jumppos45
Die Mittelstandsanleihe ist Risiko-Kapital (pervers). Denn anstelle daß der Risikokapitalgeber am Unternehmen in Höhe seiner Einlage partizipiert, wird er ausgebootet. Und zwar in der strafrechtlich minimal noch zulässigen Höhe.
Anleihezeichner sollten sich jetzt organisieren um bei der sich garantiert abzeichnenden Anleihegäubigerversammlung vorbereitet zu sein.
Ich habe die Geschäftsbericht 2019 und 2020 (Halbjahr) analysiert. Das ist nicht so ganz einfach, da dort der Schwerpunkt auf Verschleierung ist.
Sollte eigentlich egal sein, doch wenn - wie ich meine - die Euro-Anleihen in Gefahr sind, dann doch nicht.
Abschnittweise kommen heute und etwas später meine Anmerkungen.
Es drängt sich mir aber auf, daß Herr Dürr privat über Millionenbeträge verfügt.
Vorbemerkung:
Mehr liegt derzeit nicht vor, da ja der 2020 Abschluß noch nicht testiert ist und daher nicht einmal untestiert veöffentlicht wurde
UND
Jeder Geschäftsbericht verschleiert und gibt nur das wider, was gewollt ist oder nicht mehr verheimlicht werden kann. Und es wurden nur die öffentlich zugänglichen Daten verwendet. Aber das Ergebnis weicht nicht stark ab. Eher sieht die Lage noch schlechter aus.
Rubelkurs 30.6.20 78,6
Rubelkurs jetzt 144
Abschlag 44,6%
Neuer Wert 55,4 % (alles, was in Rubel bewertet wurde, ist noch 55,% des 2020er Wertes)
Passiva 2.153 Mio Euro (2020)
1.192 Mio Euro (heute)
Aktiva 2.153 Mio Euro (2020)
1.272 Mio Euro (heute)
davon
1.094 Mio Euro der in Rubel valutierende Teil
178 Mio Euro die beiden Anleihen in Euro
Fehlbetrag 80 Mio Euro
Die Barmittel schmolzen ebenfalls auf ca 3 Mio. Welche sowieso in Rußland auf den Konten liegen und wohl auch dort benötigt werden.
Stimmt das wikrklich? Jetzt mal unabhängig vom 24.2.2022. Also mit Blick auf Juni 2020
10.045 TEUR Gezeichnetes Kapital - i. Ordnung
38.552 TEUR Rücklagen - i. O
215.974 TEUR Neubewertungsrücklage - ja was ist das denn. Eine EK-Quoten Position?
Denn die Neubwertung macht man auf Basis eines Gutachten. Also keine stille Reserve.
Und wenn das dann doch nicht stimmt? Weil der Markt sich geändert hat.
Der Posten gehört raus. Aber das macht die schön hochmassierte EK -Quote kaputt.
-140.778 TEUR Währungsdifferenz (negativ) i.O
145.646 TEUR Gewinnvortag - i.O
Bei vorsichtiger kaufmännischer Betrachtung ist das Eigenkapital anstelle 310 Mio nur 95 Mio Euro.
Die EK-Quote hiernach wäre dann nicht 14 % sondern 4,3 %.
Ohne die Neubewertungs-Quotenmassage wäre die EK Quote . halt.
Moderation
Zeitpunkt: 25.04.22 13:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 25.04.22 13:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Weil der Ausgangskurs so um 30 - 35 % war, ist der Fall nunmehr "nur" auf um die 20 %. Und es ist Luft nach unten. Begrenzt - so meine ich - nur durch die finanziellen Mittel der Organe, also Vorstand und Aufsichtsrat. Denn diese dürften die einzigen sein, die im Falle eines Zusammenbruchs der deutschen AG zahlen könnten und wohl auch müssten. Aus dem Privatvermögen.
Die zu beachtenden Fristen sind (siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/inso/__15a.html)
1. bei Zahlungsunfähigkeit: 3 Wochen ab Kenntnis.
Beginnend ab 24.2.2022 (Sturz des Rubels) oder 4.3.2022 (Vorstand kassiert Prognose)
Das deutsche Geld, also Valuta, dürfte wohl noch so ausreichen, die laufenden Kosten wie Porto und Telefon zu bezahlen. Da könnte man sich herausreden mit der noch nicht fälligen Zinszahlung einer Anleihe. Und vielleicht kommen die Organe damit auch durch.
Und es könnte sogar dazu kommen, daß die im August fälligen Zinsen gezahlt würden. Wie auch immer zusammengekratz.
Wenn dann aber im Dezember die Anleihe zurückgezahlt werden muß, dürfte es schwer klappen. Und dann würde ein Insolvenzverwalter auch zu dem Ergebnis kommen, die im August gezahlten Zinsen zurückzufordern.
2. bei Überschuldung: 6 Wochen ab Kenntnis
Auch hier beginnend ab 24.2.2022. Zu diesem Zeitpunkt sind die gesamten Rubel-Werte zu berichtigen.
Der Vorstand weiß wohl nicht, was er tun soll und geht auf Tauchstation.
In meinem Post von 12.3.2022 : Derzeitiger Stand der Bilanz bei Ableitung aus ....
habe ich bei der Endberechnung Aktiva und Passiva vertauascht. Denn es ist schon sehr wichtig, wo der Posten "Nicht durch Eigenkapital gedeckt" stehen würde.
Daher die Zeilen noch mal aber richtig:
Aktiva 2.153 Mio Euro (2020)
1.192 Mio Euro (heute)
Passiva 2.153 Mio Euro (2020)
1.272 Mio Euro (heute)
davon
1.094 Mio Euro der in Rubel valutierende Teil
178 Mio Euro die beiden Anleihen in Euro
Fehlbetrag 80 Mio Euro (würde das EK so ziemlich komplett eliminieren)
http://dgap.de/dgap/News/corporate/...nehmensanleihen/?newsID=1547475
Denn im ersten Teil der Mitteilung wird :
Eine solche Verpflichtung (Ausübung Put durch Gläubiger) könnte die Emittentin derzeit und auf absehbare Zeit nicht erfüllen.
Weiter später steht, der Kaufpreis der russischen Gesellschaften, die die alleinige Aktiva sind, beträgt 190 Mio Euro.
Es ginge dann also schon, aber warum zurückzahlen? Das Geld ist ja vor langer Zeit geliehen und schon weg.
Daher sollten sich Anleihegläubiger im Vorfeld untereinander absprechen und die eigenen Interessen abklären.
Die Gesellschaft bzw. deren Akteure haben gegen den Anleihevertrag verstoßen und elementare Vertragsbestandteile verletzt.
Das reicht zur Kündigung und kann nicht durch einen Gläubigerbeschluß geheilt werden.
Ich werde, sobald ich die Depotbescheinigung habe, kündigen und mich nicht auf einen nebulösen Raub einlassen.
Bedenke, es sind angeblich Verkaufsverhandlungen für eine Preis von ca. 190 Mio im Raume. Das ist nicht seit Februar März 2022. Da käme ja schon was rein.
Es geht den Akteuren darum, den Kaufpreis zu behalten und dem Anleihegläubiger an ausgestreckten Arm verhungern zu lassen.
Glaubst du Dürr hat sich die aktuelle Situation ausgesucht ??
Es ist in der momentanen Situation das sinnigste was sie machen können! Nur so hast du überhaupt noch eine Chance irgendwann deine Knete wieder zubekommen.
Melde dich für übermorgen zum call an und höre dir erstmal an, was wirklich Plan ist und warum!
Herr Dürr hat, so sehe ich es in den Informationen auf den Seiten der beiden Unternehmen, in seiner Spitze, die aus Ja-Sagern besteht. Also alle von ihm abhängig.
Und was soll das mit einer Telefonkonferenz. Ist da etwa was, was nicht in die Bekanntmachung geschrieben werden kann?
Und was soll das, mit dem Rang zurück gehen?
Warum wir, warum nicht die anderen -jetzt noch gleichrangigen - Gläubiger.
Was ein Bauer nicht weiß, aber ein Betriebswirt: Geht man im Rang zurück, werden erst ALLE anderen Gläubiger befriedigt. Vollständig!
Das Zugeständnis muß man abkaufen, aber nicht mit einer Reduzierung der Zinsen.
Also, wenn irgendwas geplant ist, dann müssen die Hosen runter. Und zwar so, daß nachgeprüft werden kann. Und nicht in einer die Kommunikation und die Überprüfung einschränkende Telefonkonferenz.
Was bringt die Kündigung der 7,5 Anleihe im Vergleich zum Verkauf an der Börse ? Den Nennweert bekommen wir doch nur, falls sich die Lage wieder einrenkt …
Was bringt die Kündigung der 7,5 Anleihe im Vergleich zum Verkauf an der Börse ? Den Nennweert bekommen wir doch nur, falls sich die Lage wieder einrenkt …
das kann ich nun nachvollziehen . ich werde auch an der Telefonkonferenz teilnehmen .
Was ich aber trotzdem noch nicht nachvollziehen kann , ist , warum wir uns als Gläubiger nun deshalb zwingend abstufen lassen zu müssen
https://www.agrarheute.com/management/...ischen-milchimperiums-592254
http://dgap.de/dgap/News/corporate/...sbuendelung-auf/?newsID=1548249
Und es wird nachgeplappert, was die Edosem vorgeschrieben hat. OHNE zu prüfen.
Was die drohende Enteignung betrifft:
- diese wurde Firmen angedroht, die das Land velassen haben und z.B. die Ladengeschäfte leer stehen lassen.
- Herr Dürr ist in Rußland kein Ausländer. Er ist zudem von Herrn Putin persönlich hoch geehrt worden. Und zwar wegen seiner wirtschaftlichen Taten.
- Ekosem AG hat mehrheitlich russische Gesellschafter.
- Das Geschäft wird weiter geführt. Also keine Aktionen gegen Rußland.
Da ist nix mit einer drohenden Enteignung.
Enteignet werden sollen die Anleihegläubiger. Und dazu braucht man keinen SdK. Das macht Herr Dürr schon alleine.
Und wenn Enteignet wird, so besteht durchaus berechtigt die Möglichkeit, gegen Rußland Entschädigung zu verlangen.
Was aber schräg ist, ist die Tatsache, daß es eine 2,5 %ige Verzinsung geben soll, die erlöst wird von einem Stundungszins. Da wird der Kaufpreis gar nicht gezahlt. Denn wenn er fließt kann man ihn auch verteilen.