Was ist der faire Wert von Home24?
Gern würde ich mir daheim noch das ein andere ins Haus gönnen aber 1. eilt es nicht und 2. warte ich erstmal bis ich wieder am angepeilten kontostand bin .... und wenn jemand knapp bei kasse ist schiebt er doch noch eher käufe die nicht sein müssen auf.
wenn ich mich reflektiere, stelle ich aufgrund der hohen Inflation eher Käufe zurück weil ich denke ich brauche mehr reserven für die Alltäglichen Dinge die anfallen können ...
Ob die Mehrheit so eine einstellung hat ??
Das Trading Update wurde nach vorne verlegt auf den 25.01..
Beim Q3 Bericht wurde noch der 15.02. angegeben.
Wieso, weiß ich nicht.
15
Nov 2022
Veröffentlichung Quartalsfinanzbericht (Stichtag Q3)
Berlin
05
Sep 2022
Equity Forum - Herbstkonferenz 2022
16
Aug 2022
Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht
Berlin
23
Mai 2022
Equity Forum - Frühjahrskonferenz 2022
Frankfurt
11
Mai 2022
Veröffentlichung Quartalsfinanzbericht (Stichtag Q1)
Berlin
31
Mär 2022
Veröffentlichung Jahresfinanzbericht
Berlin
25
Jan 2022
Trading Update FY 2021 (08:30 AM CET)
Mobly gehört nunmal zum Konzern, und das IPO wurde nunmal durchgeführt, um Moblys Wachstum zu finanzieren. Es gehört aber zwingend in die Konzernbewertung hinein, also in die Betrachtung des EV. Zudem hat Mobly aktuell extrem vorfinanziert. Da stecken noch hohe Forderungen gegen Kunden (Kreditkarten) und Lageraufbau drin. Der Cash dürfte höchstwahrscheinlich bald wieder deutlich steigen.
Was das Ebitda angeht hast du zwar recht, aber was ändert das am Cashflow? Wenn man sich den operativen Cashflow ex Umlaufvermögen anschaut, war der nach 9 Monaten fast ausgeglichen. Die Frage der Nutzungsrechte aus solchen Mietkosten wird im Kapitalfluss wieder ausgeglichen. Siehst du auch im Geschäftsbericht 2020 sehr gut. Die 10,9 Mio € werden in der GUV wegen den neuen IFRS Regeln nicht als Vertriebskosten vorm Ebitda gebucht, sondern aktiviert und abgeschrieben, fallen also erst unterhalb des Ebitda an. Das gleicht sich aber letztlich aus. Und im Kapitalfluss werden die 10,9 Mio dann wieder positiv gebucht. Auch da gleicht es sich mit den -10,9 aus dem operativen Ertrag aus. Im Konzernanhang wird der Aspekt auch als Vertriebskosten geführt, was die Sache vielleicht verwirrend macht. Vielleicht sollte man das im Anhang klarer trennen, wo welche Vertriebskosten dann letztlich in der GUV gebucht werden. Aber korrekt und sinnvoll ist es allemal, und den Cashflow tangiert das garnicht negativ.
Es würde also keinen Sinn machen, jetzt das Ebitda um die 10,9 Mio zu reduzieren und daraus zu schließen, Home24 wäre höher bewertet. Denn die Kapitalflussrechnung zeigt die wahre Ertragsstärke. Wobei die aktuell wegen des Anstiegs im Umlaufvermögen arg verzerrt.
Zum CashFlow: Irgendwo muss die abfliessende Liquidität durch die Mietzahlungen ja in Abzug gebracht werden. Im CF aus betrieblicher Tätigkeit ist es nicht enthalten. Wenn ich das richtig sehe, ist das unter CF aus Finanzierungstätigkeiten erfasst, 9 Mio. Euro im Q3 Bericht
Mal davon abgesehen hält Home24 nur 51%, wenn ich mich grad nicht vertue. Insofern sind stehen die derzeitigen verluste und späteren (hoffentlich) Gewinne von Mobly natürlich auch nicht voll den "Aktionären zu".
Ich gehe ja eh nicht davon aus, dass am langen Ende überhaupt noch Cash übrig bleibt, weder bei Mobly noch im Europageschäft. Aktuell rechne ich diesen Cash halt noch dazu für die EV-Berechnung, weil er den Umsatz voranbringt, wie wir das jetzt bei der Übernahme von Butlers schon gesehen haben. Langfristig hoffe ich einfach, dass man allen Cash ins Wachstumminvestiert und dann im Jahr 2026 etwa 1,5 Mrd € Umsatz machen wird. Dann ist es letztlich für den Börsenkurs auch nahezu egal, ob man dann noch 50 Mio Cash oder 100 Mio Cash hat, und in welcher Einheit dieser Cash noch liegt. Das relativiert sich einfach extrem. Wenn ich davon ausgehe, dass man dann mit KUV von 1 bewertet wird, machen 50 Mio mehr oder weniger Cash für die Unternehmensbewertung faktisch keinen Effekt mehr.
Quelle: Bundesanzeiger Nettoleerverkauf.
Nun denn, umso besser, sobald nur leicht gute oder besser als erwartete Zahlen kommen gibt es einen kräftigen Schub für die Aktie
Welche sind das?
Ist ja kaum zu glauben. Wenn die 12,86% stimmen, sind das fast 30% des Freefloats.
Wie kann man bei so einem hohen Niveau eigentlich noch den Kurs so unten halten? Da würde ich als Shorties aber echt Bedenken haben.
Ich werd mal ein Wikifolio mit dem Namen „Shorties jagen“ eröffnen. Da sammle ich dann über diverse Kampagnen 100 Mio AUM ein, und jage dann immer bei solchen Aktien mit hoher Shortquote und MarketCap im Bereich 100-500 Mio €.
;)
Zumindest laut Shortseller..
https://shortsell.nl/universes/Duitsland
ABER: Gester wurde laut Bundesanzeiger wieder mal seit langem eine Shortposition gekürzt. Vielleicht kommen ja im Laufe des Tages noch weitere Meldungen.
Mal sehen.
Er hat mir dann geantwortet, dass die Shortquote bei 12,86% liegt und "it has the 12th largest SI % Float but only the 128th largest dollar amount of short interest."
Ihor kann halt auch die Shortpositionen unter der 0,5%-Schwelle sehen. Kann es mir nur dadurch erklären.
Auf der anderen Seite bieten die hohen Short-Quoten aber auch kurzfristiges Kurspotenzial. Denn es könnte für die Hedgefonds schwierig werden, die geliehenen Aktien kursschonend zurückzukaufen. Bei Home24 sind elfmal so viele Aktien geshortet wie auf Xetra und Tradegate im Schnitt gehandelt werden. Bei Morphosys sind es sechsmal so viele, wobei hier auch eine komplizierte Long-Short-Strategie mit der Aktie und der Wandelanleihe des Unternehmens eine Rolle spielen könnte. Aus den Daten geht das nicht hervor.
Zumindest sind solche Positionen ungewöhnlich. „Die Liquidität und Kosten der Wertpapierleihe einer Aktie sind für einen Hedgefonds-Manager der wichtigste Faktor“, erklärt Storr. Das heißt, sie shorten nur Aktien, wenn sie sicher gehen, dass sie durch den Rückkauf der Aktien den Kurs nicht nach oben bewegen. Die Aktie muss also ein gewisses Handelsvolumen haben. „Das Shorten von illiquiden Aktien verbietet sich eigentlich“, sagt Storr.
Doch die Realität sieht mitunter anders aus. Was passiert, wenn die Hedgefonds hohe Short-Positionen bei kleineren Aktien schließen, war im vergangenen Jahr bei der Varta-Aktie zu beobachten. Innerhalb von 14 Tagen sank die Leerverkaufsquote von 9,82 Prozent auf 0,88 Prozent. In diesem Zeitraum kauften die Short-Seller umgerechnet über 3,6 Millionen Varta-Papiere zurück.
Für Privatanleger, die diese Aktien halten, bedeutet das: Auch wenn die Leerverkaufsquote beim Bundesanzeiger erst mit einem Tag Verspätung veröffentlicht wird, können sie anhand des hohen Handelsvolumens abschätzen, wann der massive Aktienrückkauf der Hedgefonds enden dürfte. Für sie könnte sich eine Ausstiegsgelegenheit ergeben.
Komplizierter ist die Kaufseite: „Käufe der Aktie sind in diesem Zeitraum riskant und nur etwas für abgebrühte Zocker“, erklärt Heibel. „Denn haben die Leerverkäufer ihre Wetten geschlossen, fehlt die weitere Nachfrage für steigende Kurse, wie das Beispiel Varta zeigt.“
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GS könnte eine solche dort erwähnte komplizierte Long/Short Strategie fahren - wenn ich das richtig sehe haben die ja immer auch was auf beiden Seiten liegen.. das macht mir dann leider etwas weniger Hoffnung auf einen squeeze a la Varta..