Wann wird die SDK geschlossen ?
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Eröffnet am: | 21.07.08 07:53 | von: plusquamperf. | Anzahl Beiträge: | 73 |
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wiwo.de Handelsblatt Anlegerschützer
An eigenen Vorwürfen verdienen
Von Ralf Drescher
17:16:00 Uhr - 20.07.2008 2 Kommentare 3,3 (8)
Es klingt nahezu unglaublich: Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), die seit Monaten mit der TecDax-Firma Wirecard im Clinch liegt, sollen sich mit Finanzwetten gegen das Unternehmen erheblich bereichert haben. Mindestens ein Vorstand der SdK und ein ehemaliges Mitglied haben auf einen Kursverfall der Aktie spekuliert, während die SdK Wirecard mit Vorwürfen der Bilanzmanipulation überhäufte.
Unabhängig davon, ob sich die Vorwürfe gegen Wirecard als berechtigt herausstellen, ist das Verhalten der SdK ein Skandal. Denn klar ist, dass sie früh von den Spekulationen gewusst und diese zumindest geduldet hat. Die SdK lässt jegliches Unrechtsbewusstsein vermissen. Statt den Fehler einzugestehen und sich von den zweifelhaften Geschäften zu distanzieren, rechtfertigt sie diese mit der lapidaren Aussage, das betreffende Vorstandsmitglied habe "detaillierte Recherchen betrieben" und sich obendrein bei Beschlüssen zum Fall Wirecard stets enthalten.
Für eine Organisation, die an Unternehmen höchste Ethik- und Transparenzmaßstäbe anlegt, ist das mehr als dürftig. Es wirft einen Schatten auf die wichtige Rolle, die die SdK in der Vergangenheit gespielt hat. Zu Zeiten des Neuen Marktes haben die Anlegerschützer großen Anteil daran gehabt, dass betrügerischen Firmen das Handwerk gelegt wurde.
Diese Leistungen kann man nicht hoch genug schätzen. Und offensichtlich ist, dass Deutschland auch künftig aktive Anlegerschützer braucht, angesichts immer undurchsichtigerer Märkte vielleicht dringender denn je. Genauso klar ist aber, dass SdK und Co. nur dann als Anwälte der Anleger akzeptiert werden, wenn ihr eigenes Verhalten über jeden Zweifel erhaben ist.
Ergebnis 18.07.2008
Glauben Sie der SdK?
Aktionärsschützer machen Vorwürfe, die Aktie eines TecDax-Unternehmens fällt ins Bodenlose. Ist die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger übers Ziel hinaus geschossen oder ist an den Vorwürfen gegenüber Wirecard etwas dran?
Blanker Unsinn. Ein Unternehmen, das blendende Geschäftszahlen vorlegt, wird hier grundlos diskreditiert. Jemand sollte einmal die SdK genauer unter die Lupe nehmen.
241 Stimmen 28%
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Wo Rauch ist, da ist auch Feuer. In aller Regel findet sich ja doch ein Haar in der Suppe nach solchen Vorwürfen. Das Beispiel Thielert ist ja noch gar nicht so lange her.
375 Stimmen 44%
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Spielt das noch eine Rolle? Das Vertrauen in die Aktie ist futsch. Von solchen Verdächtigungen erholt sich ein Unternehmen nicht mehr.
239 Stimmen 28% Stimmen gesamt: 855
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Nun gut wer den Kitzel und die harte Landung liebt, wohlan.
Eines verstehe ich -ob Beschiss oder nicht- überhaupt nicht : wie man einen
solchen Scheiß für 14 Euro kaufen kann. (was mich wieder mal lehrt, daß Knallfrösche definitiv nie aussterben)
Aber davon soll es ja noch andere ´Werte´ geben
Würde an eurer Stelle mal langsam covern (vor 6 Euro)
#2659 von OrpheusAusDerAsche Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 22.07.08 08:29:29
Also ich habe den bericht genau gelesen und sorry, ich bin weder pro Wirecard noch anti Sdk, aber was ich da lese das liest sich nur nach einem total von sich selbst überzeugten Menschen der versucht ein Netzwerk aufzubauen um Ruhm und Anerkennung zu erhaschen und stets im Mittelpunkt stehen möchte.
Und das nächste ist gleich mal das sich da zwei ganz zwielichte Gruppen unterhalten haben !!!!!
Allein schon die Einleitung sagt alles, der sich nur ein bißchen auskennt... Der Aktionär !!!
Hier mal schnell was aus Wikipedia über den tollen Gründer des Aktionärs bzw. der Zeitschrift !!!
Einfluss auf Börsen und Anleger – öffentliche Kritik
Als umstrittener „Börsenguru“ machte Bernd Förtsch während der bis Frühjahr 2000 dauernden Spekulationsblase durch Empfehlung marktenger Werte von sich reden, deren Kurse zwar schnell anstiegen, aber ebenso schnell wieder ins Bodenlose stürzten. Ein Beispiel hierfür ist das Unternehmen MorphoSys, dessen Aktienkurs von € 31 zum Börsenstart 1999 rasch anstieg. Diese Euphorie wurde maßgeblich von Förtsch angeheizt. Bei einem Kurs von € 360 empfahl er im Februar 2000 die Aktie in der Fernsehsendung 3sat Börse mit einem Kursziel von € 1000 zum Kauf. Nachdem der Kurs bis Mitte März tatsächlich auf über € 430 stieg, kam der rapide Absturz: Im April 2000 notierte MorphoSys bei € 265, im August bei € 165 und erreichte den historischen Tiefstkurs von € 4,77 im Dezember 2002. Die Aktie hat bis heute die Marke von € 100 nicht wieder berührt (siehe dazu auch → Scalping).
Das manager magazin bezeichnete Förtsch als einen der „größten Geldvernichter der Fondsindustrie“ und listete ihn am 30. April 2002 in seiner „Hall of Shame“.
Anfang 2006 ließ Förtsch der Zeitschrift Der Fonds per einstweiliger Verfügung zunächst untersagen zu behaupten, er habe mit einem seiner Fonds, der etwa 90 % an Wert verloren hatte, „totalen Schiffbruch“ erlitten. Das Landgericht Hamburg hob mit Urteil vom 28. Februar 2006 (Aktenzeichen 324 O 2/06) diese Verfügung auf und gestattete der Zeitschrift die Aussage.
Dann noch die Aussagen über Shortselling !!! aufmerksam aufmerksam aufmerksam
Also wenn der Mann Ahnung haben soll, dann wird Gredchen Müller, die nächste Präsidentin der USA !!!! lachen lachen lachen
He Sorry, aber mit der Aussage kann mann doch nicht deutlicher die Leser und Anleger als perfide und dumme Anleger bezeichen.
Klar das dieser Herr das Shortselling so in den Himmel lobt, da er zu den Leuten gehört die das Kapital Gewinnbringend gegen jedes Unternehmen führen kann und somit die Kleinanleger abmelkt !!!
Also eine noch unverschämtere Aussage haben ich in 14 Jahren meines Börsendaseins noch nicht gelesen !!!
Da hat es der Förtsch und der M.Frick schon besser gemacht. Die haben wenigstens ihre "Anhänger" nicht öffentlich verspottet und ihre Empfehlungen gut verpackt, obwohl man immer gewußt hat, das genau das Gegenteil gemeint war.... lachen lachen lachen ... d.h. wenn zum Kauf geraten wurde, dann war klar, dass da nur noch ein paar Prozent zu holen sind und die große Verkaufswelle einsetzt.... Zunge rausstrecken
Sorry, aber ich schätze hier haben einige recht wenig Ahnung und nach meiner Meinung wird die Sdk sich verdammt warme Schuhe anziehen müßen in der nächsten Zeit, denn sie sind für meine Gefühle gerade dabei sich durch ihren überzogenen ""Größenwahn" sich selbst dass Genick abzureißen !!!!
Warum ich das denke !!???
Wenn Wirecard jetzt wirklich eines der Top-4 an Wirtschaftsprüfer angagiert und sich selbst mit kleinen Abweichungen die Bilanzen bestätigen, dann braucht sich die Sdk am Markt gar nicht mehr sehen lassen, denn dafür haben die sich schon so weit aus dem Fenster gelehnt, dass der Ruf restlos dahin sein wird und denen dann nicht mal mehr ein Vorschulkind was glaubt....denn wenn es so kommt, dann wird das tagelang von Oben nach Unten durch die Presse gehen und von den unzähligen Klagen noch nicht mal geredet.
Jedes Unternehmen was bilanziert und gerade im Tec-Dax, das bilanziert sicherlich die eine oder andere Position etwas höher und die andere etwas geringer und unterm Strich wirdbei einer Prüfung nichts anderes heraus kommen, denn wer bestellt schon freiwillig seinen Henker !?? augen verdrehen .... Richtig...niemand !!!
Und zu guter letzt.....sich auch noch über alle, aber auch ausnahmslos alle Analysten zu heben in der Branche und sich hinzustellen, als ob man der Börsengott persönlich ist....
****Kopfschüttel
Meine ganz persönliche Meinung:
Wer auf diesen Herren seine Aussagen was gibt, dem ist nicht mehr zu helfen !!!
Soviel Überheblichkeit und Verlust an Bodenhaftung habe ich sehr selten gesehen und mich würde es nicht wundern wenn er danach auch einen Platz in der ""Hall of Shame"" bekommt !!!
P.s.
In einer Aktie Short zu gehen, bevor der "Rummel" los geht....an internen Sitzungen der Sdk teilnehmen und seine "überragenden" Analysen gegen ein Unternehmen zu lenken und dann den Rest der Welt ins Gesicht lachen und sagen "Ich habe mich ja meinem Stimmrecht enthalten" .... also das ist ja der Kipfel von allem....
Also ich frage mich für wie doof hält der die Leute !???
Mein Fazit zur nackten Aktie:
Wir sehen in kürzester Zeit weit höhere Kurse als sich dieser Herr vorstellt, denn in meinen 14 Jahren Börsenerfahrung war so einen Aktion noch nie von Erfolg gekrönt !
Da kann die Sdk sich um Kopf und Kragen schreien, der Titel ist einfach Fundamental so überverkauft, soviel großzügige Bewertungen kann sich nicht einmal Wirecard ausdenken, das so ein lächerlicher Kurs gerechtfertigt wäre.
Wir werden in den nächsten Tagen ja sehen, wer hier vor die Tore der Stadt getrieben wird und in die "Hall of Shame" einzieht !?
Ich bin auch der Meinung, dass zwielichtige Unternehmen öffentlich an den Pranger gestellt werden sollen. Schließlich handelt es sich bei solchen Unternehmen nicht mehr um Kavaliersdelikte, was bei Wirecard aber noch zu beweisen wäre.
Ich bin aber auch der Meinung, dass das Verhalten von Herrn Markus Straub behördlich untersucht werden muss, da er um die Anlegermacht des SdK wohl wissend, Leerverkäufe getätigt hat. Es musste ihm doch wohl klar sein, dass solch eine öffentliche Mitteilung eine Kettenreaktion von Aktienverkäufen auslöst und den Aktienkurs mächtig unter Druck setzt, von dem er in höchstem Maße profitiert. Das ist für mich Insiderwissen oder Ähnliches. Sofern es für dieses zwielichtige Verhalten keine Gestze gibt, sollten sich die Behörden dafür schnell etwas einfallen lassen.
Schließlich unterwerfen sich Mitarbeiter von Fondsgesellschaften und/oder Banken sowie Wertpapieranalysten uvm. entsprechenden Gesetzen bzw. internen Vorgaben, sofern sie sich für eine Aktie interessieren, die im Zusammenhang mit ihrer oder der Tätigkeit der Gesellschaft stehen, was wiederum den Aktienkurs bewegen könnte.
Die Aufklärungsarbeit von Herrn Markus Straub für den SdK halte ich für unbedingt notwendig, ein Aktienengagement mit der Marktmacht der SdK im Hintergrund jedoch für höchst zweifelhaft und unangemessen.
Mal schauen, wie die ganze Sache weitergeht ...
Mal unabhängig von Wirecard - sollte ein Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. überhaupt spekulieren? In meinen Augen ist da immer eine Art Befangenheit und eine Trennung nicht möglich. Dann noch auf Shorts zu investieren auf ein Unternehmen das von der SdK thematisiert wird, geht dann weit über die Grenze. Ist hier nicht mit Vorsatz gehandelt worden so muss man zumindest dies als sehr sehr grobe Fahrlässigkeit einschätzen. Auch wenn ich die Idee der SdK grds. gut finde - solch ein Skandal darf sich ein Verein der sich als Ziel gesetzt hat die Rechte und Interessen der Minderheitsaktionäre zu stärken, nicht leisten. Ich hoffe dies hat schnell Folgen und der Vorstand wird schnell ersetzt.
nur schade eben - aber es wird da zuviel gezockt leider ! Mit dem Rücktritt sind wahrscheinlich noch nicht alle Probleme gelöst !
M. Frick war auch ein solches "Schwein".....
Stenkühler IGM Boss war verwickelt mit dem Aktienpaket von Daimler....
Schröder kooperierte mit Gazprom und fädelte alles noch während seines Amts als Bundeskanzler ein.
usw....
Zu Hauf gibts Beispiele der Korruption in Verwaltung , Behörden und freien Wirtschaft....
Ist doch alles schon fast "normal"....nur erwischen lassen sollte man sich nicht...
Dann muß man nämlich zurücktreten! Und sucht sich einen Posten der noch besser ist....
Ja,ja ....aber wehe Du rauchst in der Kneipe....!
Bilanzierung
Wirecard beauftragt Ernst & Young
von Ralf Drescher und Christian Kirchner
Der Streit zwischen Anlegerschützern und dem Zahlungsabwickler Wirecard geht in die nächste Runde. Das TecDax-Unternehmen reagiert auf Vorwürfe der Bilanzmanipulation und gibt ein Sondergutachten in Auftrag. Außerdem verändert das Unternehmen seine Rechnungslegung.
FRANKFURT. Das TecDax-Unternehmen Wirecard, das sich mit Vorwürfen irreführender Bilanzierung konfrontiert sieht, hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mit einem Sondergutachten zur Bilanz des Jahres 2007 beauftragt. Das bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens dem Handelsblatt. Außerdem kündigte das Unternehmen an, dass es ab dem Halbjahresbericht des Jahres 2008 den Umsatz und das Ergebnis vor Steuern der Wirecard Bank in einem gesonderten Segment ausweisen wird. Die Halbjahreszahlen legt Wirecard am 20. August vor.
Kritiker, allen voran die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), hatten Wirecard in den vergangenen Wochen scharf angegriffen. Auch Analysten monierten die mangelnde Transparenz in der Bilanz. Zwischen Wirecard und der SdK ist der Streit eskaliert und beschäftigt mittlerweile die Gerichte. Der stellvertretende Vorsitzende der SdK, Markus Straub, trat vor zwei Wochen zurück, nachdem bekannt geworden war, dass er auf einen Kursverfall von Wirecard-Aktien spekuliert hatte, noch ehe die Anlegerschützer die Vorwürfe gegen das Unternehmen öffentlich machten.
Die Aktie von Wirecard ist seit Mai von mehr als 14 in der Spitze auf 4,25 Euro abgestürzt. In den vergangenen Tagen hat sich das Papier erholt. Aktuell notiert die Aktie bei rund 6,40 Euro.