Meine Wirecard-Gewinne - Thread!
Leider ist bei der ganzen Bilanzierung von WC extrem viel Goodwill vorhanden sowie 1 Mrd. "Escrow" in Offshore/Asien/sonstwo. Das auf den Goodwill kaum/keine Abschreibungen vorgenommen werden, würde suggerieren, das alle Einkäufe TOP waren, das ist unplausibel. Insbesondere das Citigeschäft scheint eher nicht der Burner zu sein.
Kundenwerte im Goodwill alles gut und schön, irgendwann muss man daraus auch mal Gewinn machen, ansonsten muss es Abschreibungen geben. Wie hoch ist den die Retentionquote der Kunden, wie der Gewinn pro Kunde, welche Dauer kann man für die Kundenbeziehungen anlegen ? Wie viele sind es, wie wird der Kunde bewertet ? Leider alles ohne Zahlen von WDI in der Bilanz. Wie viele Neukunden hat man damit die Gesamtfirma beim Goodwill nicht abgewertet werden muss ? Am Ende muss aber Gewinn stehen, ansonsten ist der Goodwill nicht wirklich werthaltig.
Hermes wurde vor dem Deal für 38 Mio. rumgeshoppt und hat wohl keinen Käufer gefunden, kaum wirds "strategisch" explodieren die Preise. Wenn man es nicht über einen Unbekannten Verkäufer teuer eingekauft hat, wäre es glaubhafter.
https://www.ifu.ruhr-uni-bochum.de/mam/content/...7_06_18_schulte.pdf
https://www.ifu.ruhr-uni-bochum.de/mam/content/.../folien_schulte.pdf
https://www.controllerakademie.de/news/...odwill-bald-auch-nach-ifrs/
Ich habe den Kauf nicht als Geldwäsche bezeichnet, nach den Regularien gegen Geldwäsche musst du aber dein Gegenüber und den wirtschaftlich Berechtigten kennen. Das kann WDI bei EMIF nicht leisten und als Zahlungsdienstleister sowie Bankmutter, sollte man sich da schonmal penibel dran halten.
Lieber Hellseher kann ich bei dir auch einen Termin buchen ?
Aber warten wir mal den 18. ab, dann schauen wir ob du die Zukunft richtig vorausgesagt oder schon Insiderwissen gehabt hast ;)
> alles wunderbar in Ordnung vorgekommen und keiner hätte was gemerkt.
Wenn dem so wäre, dann hätte E&Y aber lange geschlafen ;)
Glaube ich aber nicht, bei WDI ist sicher alles Tippi-Toppi!
KPMG hat aber den Level der Prüfung erhöht im Vergleich zu E&Y, da fehlten halt Belege, jetzt
gibts aber bald und schon seit langem mehr gute, richtige und durchgreifende Compliance!
WDI muss einfach die Bankbestätigung an KPMG von der Bank liefern lassen und gut ist.
Als wichtiger Kunde, sollte man das in einer Woche selbst mit Corona schaffen. Post wurde in den meisten Länder nicht blockiert.
Dafür 5 Monate zu brauchen mit einem abtauchenden Treuhänder und wechselnden Banken schafft nur Wirecard und leider schafft das auch kein Vertrauen ;) Es wäre für WDI doch so einfach den FT-Bericht und Al Alam etc. zu wiederlegen, hat man aber in X Monaten nicht geschafft, sondern sich einen KPMG-Bericht mit einer Menge von noch offenen Fragen eingehandelt. Musste das den sein Wirecard, ich denke nicht.
Warten wir einfach den 18.6 ab. Also bis die Tage! Keine Frage!
Nochmals zu den Belegen da du wie immer alles verdrehst:
"Drittpartnern erzielten Umsätzen und korrespondierenden Sicherheitsleistungen auf Treuhandkonten. Wirecard verweist darauf, dass entsprechende Nachweise im Rahmen der Konzernabschlussprüfungen erbracht wurden. Damit ist es unrichtig anzunehmen, es lägen keinerlei Belege für diese Geschäfte vor. "
Zu den Bankbestätigung gibt's noch das bitte lese es @Butschi
„Nunmehr vorgelegte Scans der an den Abschlussprüfer gerichteten Bankbestätigungen der Bank 2 und der Bank 3 mit Datum vom 16. März 2020 bzw. vom 17. März 2020, die KPMG vom Abschlussprüfer zur Verfügung gestellt wurden, weisen Gesellschaften von Wirecard als wirtschaftlich Berechtigte der Gelder aus.“ (Seite 24)
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Bankbestätigungen und Kontoauszüge der die Treuhandkonten führenden Bank wurden uns nicht übermittelt, da der Treuhänder 1 auskunftsgemäß das Vertragsverhältnis mit den Wirecard-Gesellschaften beendet hat und auf Anfragen seitens Wirecard nicht mehr reagiert.
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Daher konnten die auskunftsgemäß erfolgten einzelnen Einzah-lungen der TPA-Partner auf die Treuhandkonten durch KPMG nicht anhand von Kontoauszügen nachvollzogen werden. Insoweit konnte auch nicht hinreichend belegt werden, dass die Einzahlungen im Untersuchungszeitraum tatsächlich durch die TPA-Partner erfolgt sind.
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Insoweit sind nach den internen Buchungsjournalen Zahlungen seitens der TPA-Partner im Untersuchungszeitraum, die insbesondere die Ergebnisse der Abrechnungen und damit Erlöse von Wirecard-Gesellschaften betreffen, zu einem wesentlichen Anteil auf Treuhandkonten bei dem Treuhänder 1 erfolgt und nur zu einem kleineren Anteil auf Konten von Wirecard-Gesellschaften bei der Wirecard Bank erfolgt.
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Bankkontoauszüge, die Zahlungseingänge in Höhe von rd. EUR einer Mrd. auf Treuhandkonten bei dem Treuhänder 1 belegen, wurden uns nicht übermittelt. Diesbezüglich liegen nur die o.a. Saldenbestätigungen des Treuhänders 1 vor.
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Zur Verifikation der in den Abrechnungen des TPA-Partners 1, TPA-Partners 2 und TPA-Partners 3 ausgewiesenen Transaktionsvolumina und Transaktionsanzahlen hatte KPMG im Rahmen der Untersuchung geplant, auf Basis der originären (Kreditkarten)-Transaktionen aus den „Payment Platforms“ forensische Datenanalysen durchzuführen und die tatsächliche Abwicklung von Transaktionen anhand von Zahlungen im Untersuchungszeitraum 2016 bis 2018 auf Basis von Settlement-Daten nachzuvollziehen.
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Dies erwies sich als unmöglich, da uns ein Zugriff auf die entsprechenden Datenbestände für den Untersuchungszeitraum nicht ermöglicht wurde bzw. uns die entsprechenden Datenbe-stände nicht zur Verfügung gestellt wurden. Nach den uns erteilten Auskünften sei zumindest für die Geschäftsjahre 2016–2017 dafür die Mitwirkung der TPA-Partner erforderlich gewesen, die jedoch bislang nicht erfolgt sei.
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Weiterhin hatten wir geplant, die Höhe und Existenz von Umsatzerlösen über die tatsächli-chen Zahlungseingänge auf Konten der Wirecard-Gesellschaften zu verifizieren. Aus den hierzu im Rahmen unserer Untersuchung analysierten Buchungsjournalen der betreffenden Wirecard-Gesellschaften war ersichtlich, dass aufgrund der Abrechnungen der TPA-Partner gebuchte Forderungen überwiegend durch Zahlungen zugunsten der Escrow Accounts erfüllt worden sein sollen. Die Analyse der Buchungsjournale ergab, dass die Buchungen zugunsten der Escrow Accounts nicht auf Basis einzelner von Wirecard nachvollzogener Geld- bzw. Kontobewegungen erfolgten.
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Auskunftsgemäß erfolgte die treuhänderische Verwaltung der Bar-Sicherheiten durch Treu-händer 1 (ausschließlich) auf Konten der Bank 1. Im Verlauf der Untersuchung haben wir Kontoauszüge bzw. Bankbestätigungen der Bank 1 in Bezug auf die Escrow Accounts ange-fordert, die wir für die Untersuchung der Zahlungsflüsse und als Nachweis für die Existenz der
Gelder und damit der Umsatzerlöse im Untersuchungszeitraum als zwingend notwendig erachten. Kontoauszüge und Bankbestätigungen für den Untersuchungszeitraum 2016 bis 2018 wurden uns jedoch nicht vorgelegt.
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Ändern tut s drotzdem nichts an der Sachlage. Der KPMG Bericht ist jedem bekannt. Denke ich mal. Der KPMG Bericht ist hauptsächlich ins Leben gerufen worden um die Anschuldigungen der FT aus der Welt zu schaffen. Das hat er meiner Meinung nach.
Den Jahresabschluss macht dann wie gewohnt E&Y.
https://www.wirecard.com/uploads/...en-Situation-des-Unternehmens.pdf
„Nach dem aktuellen Zwischenstand der Datenanalysen hat KPMG in diesem Teilbereich bisher keine
Anhaltspunkte, dass die in den Abrechnungen für den Monat Dezember 2019 ausgewiesenen
Transaktionsvolumina in wesentlichen Belangen von den durch KPMG auf Basis des KPMG zur Verfügung
gestellten Datenbestandes ermittelten Transaktionsvolumina abweichen. KPMG weist darauf hin, dass eine
inhaltliche Untersuchung der Vertragskonformität und Richtigkeit dieser Abrechnungen bisher noch nicht
durchgeführt wurde.“
...KPMG weist darauf hin, dass weder die KPMG-Datenanalysen (u. a. auch die
Untersuchung des Datenextraktionsprozesses) noch die weiteren Untersuchungshandlungen durch KPMG für
den Monat Dezember 2019 abgeschlossen sind und dass sich die dargestellten Ergebnisse mit dem weiteren
Fortgang der Untersuchung ändern können. Ferner weist KPMG darauf hin, dass KPMG aufgrund des
begrenzten Betrachtungszeitraums „Dezember 2019“ für Zwecke unserer forensischen Untersuchung keine
Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit der Umsatzerlöse des gesamten Jahres 2019 ziehen wird.“
Die schlampige oder sollte man sagen kreative Buchhaltung ist wohl dem immensen Wachstum verschuldet und der Gier einiger Profiteure.
Möglicherweise tauchen hier noch ein paar Ungereimtheiten auf. Würde mich sogar sehr wundern, wenn nicht. Immer mehr Fonds verabschieden sich langsam. Das sieht eher düster aus.
Es gibt jedoch Dutzende Unternehmen, die viel mehr Dreck am Stecken haben wie Wirecard und die leben auch noch.
Letztendlich sind ja bisher immer noch keine nachgewiesenen Betrügereien aufgedeckt worden, was aber noch lange nicht heißt, dass da wirklich nichts ist.
Die Entwicklung ist spannend.
Aber wenn selbst Großbanken wie Bank of America Millionen von Wirecard Aktien innerhalb weniger Monate mehrmals verkaufen und kaufen und zusätzlich noch in Instrumenten spekulieren, spricht das nicht gerade für Vertrauen.
Die Aktie ist mittlerweile zum Zockerwert verkommen! Wundert mich eh, dass die noch im Dax ist.
Solange nicht alle Unklarheiten beseitigt sind, wird das weiterhin eine Achterbahnfahrt werden mit der Aktie
Wenn sämtliche Grundlagen fehlen, dann kommt es halt zu so einer Aussage;) Voraussetzungen zur DAX Mitgliedschaft nochmal anschauen, wäre die Empfehlung.
Ein langer einseitiger 0815 Bericht hilft trotzdem nicht darüber hinweg, dass wir von -offenen- 3% des Gesamtumsatzes reden. Insofern ist dies für die fundamentale Bewertung völlig uninteressant. Das kann man selbst in allen Schmierblättchen nachlesen.
Insgesamt die x Wiederholung, die aufgebauscht wird und nur ablenken soll.
Danke für nahezu Nichts.
Comprende.
Ich persönlich hab die grandiose Hausse seit März verpasst und sitz nun aufm Haufen Cash, himmeldonnerwetter- siehe Investor.
Hoffe also, die geile Kaufgier legt sich in den Sommermonaten und man kann nochmal günstiger einsacken.
KB war da doch schlauer, steht im Investor mittlerweile mit 18% im Plus.
Gratulation.
Weiss allerdings nicht, ob er seine realen Werte auch immer im Investor nachbildet.
Zu Wirecard: Das Papier fliegt mit dem Dax nach oben, das war zuletzt nicht oft der Fall.
Es gibt enorme Chancen und Risiken. Verdammt komisch bleibt, dass die Big Player vorm 18.06. so mauern, wo doch die Indizies spektakulär abheben...
Anders kann ich mir die Kaufzurückhaltung trotz boomender Märkte nicht erklären.
Trost für Kleinanleger bleibt, dass Multis auch oft danebenliegen...
Es kann einfach jederzeit mal 2-3% gedrückt werden, große Käufer gibt es nicht wie es aussieht...
Das rumgehacke auf den bösen Preisdrückern kann deshalb nicht unbedingt nachvollziehn...
Bin mal gespannt, wann WDI endlich mal dieses Thema abschließen kann...
Negativ finde ich insb. das Großaktionäre wie DWS deutlich reduziert haben, Vertrauen sieht anders aus...
Die mauernden Multis oder die Kleingeldler, die bisher jeden Kursrutsch aussitzen...
Ich glaube zwar auch eher dass an den Vorwürfen nichts dran ist, aber das Unternehmen ist einfach zu unfähig das endlich mal zu klären...
Was konnten die denn nicht klären, deiner Meinung nach? Ich finde, die haben alles geklärt, was sie verpflichtet sind zu klären.