WM Tröte V u v u z e l a
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 22.07.10 07:47 | ||||
Eröffnet am: | 11.06.10 22:26 | von: tomasnotoma. | Anzahl Beiträge: | 80 |
Neuester Beitrag: | 22.07.10 07:47 | von: tomasnotoma. | Leser gesamt: | 9.485 |
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zumindest was ich bis jetzt so im Fernsehen hörte, ..... gewöhnungsbedürftig
oder lass´ doch den Leuten ihre Freude??
Denn jede Kritik an der Trompete wird am Kap sofort als europäischer Angriff auf die eigene Fußball-Kultur empfunden. Im Extremfall gelten Gegner des Geräts als verkappte Rassisten, die kein Verständnis für Afrikas kulturelle Eigenart hätten. Dabei ist die Vuvuzela, die von den Deutschen scherzhaft als "Uwe Seelers" bezeichnet wird, keineswegs ein Instrument mit langer Tradition. Weder in Form noch Lautstärke hat die Vuvuzela viel mit dem traditionellen Kudu-Horn zu tun, es ist daher absurd, eine vor ein paar Jahren aus Amerika importierte und erst seit kurzem industriell hergestellte Plastiktröte zum afrikanischen Kulturgut zu verklären.
Aber die Südafrikaner lieben es, und deshalb fühlen die Fußballer vom Kap sich auch sehr wohl in der akustischen Umgebung dieser WM. "Wir haben in diesem Spiel gut aufgetankt, uns Selbstbewusstsein für das weitere Turnier geholt. Jetzt denken wir nur an unser nächstes Spiel", sagte Torschütze Tshabalala nach der Partie mit Blick auf den kommenden Gegner Uruguay. Wenn Europäer und Südamerikaner genervt auf die Tröte reagieren, dann ergibt sich vielleicht tatsächlich ein Heimvorteil für die Teilnehmer vom afrikanischen Kontinent. Obwohl den wohl weniger die Südafrikaner nutzen dürften als die weit stärker einzuschätzenden Teams von der Elfenbeinküste oder aus Ghana.
Alle anderen müssen sich mit der Vuvuzela anfreunden, denn wer sich in diesen WM-Wochen in Südafrika aufhält, der wacht mit einem "Tuuuut" auf, und der schläft mit einem "Tuuut" ein. Überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit ist das Geräusch zu hören. Wahrscheinlich hilft da nur eins: Man kauft sich selber so ein Ding und trötet mit. Denn Krach, den man selber macht, ist bekanntlich nur halb so schlimm.
Trööt
US-Soldat geht mit Axt auf Nachbarn los
Wegen Bedrohung und Beleidigung muss sich ein in Bayern stationierter US-Soldat womöglich demnächst verantworten. Der 45-Jährige war mit einer Axt bewaffnet bei seinem Nachbarn erschienen und hatte gepöbelt, weil er sich durch dessen Vuvuzela-Lärm gestört fühlte.
Weiden - Vuvuzela-Lärm vom Nachbargrundstück führte im bayerischen Weiden dazu, dass ein US-Soldat Rot sah.
Der betrunkene 45-Jährige kam am Donnerstagabend mit einer Axt bewaffnet zu seinen Nachbarn und schrie, er wolle sie töten, wie die Polizei am Freitag mitteilte.Zu einem Angriff kam es zwar nicht, der Soldat beleidigte aber eine 49-Jährige. Von dem Grundstück soll in den Tagen vor der Attacke ständig Vuvuzela-Getröte gekommen sein.
Der 45-Jährige wurde von der Polizei mit auf die Wache genommen und der Militärpolizei übergeben. Nach Angaben eines Sprechers hat sich der Mann möglicherweise der Bedrohung sowie der Beleidigung schuldig gemacht.
pad/apn