WCM-Hauptversammlung wird der Knüller
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 15.06.04 02:00 | ||||
Eröffnet am: | 06.05.04 21:05 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 15.06.04 02:00 | von: .Juergen | Leser gesamt: | 18.913 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
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Ich sehe diese Entwicklung als ausgesprochen positiv und schliesse mich Kempen an, dass bis Ende 2005 aus Mittelzuflüssen und Verkäufen von Randbereichen zwischen 500-700 Mio an Krediten getilgt werden können.
Übrigens: das negative Ergebnis der WCM muss um zwei Entwicklungen korrigiert werden (aus ökonomischer Sicht)
1.Zum einen sind Abschreibungen auf den eh schon niedrig bewerteten Immobilienbestand der WCM (nach der Buchwertmethode bilanziert, nicht wie die Gehag nach der Neubewertungsmethode) vorgenommen werden. Sie folgen dem HGB und sind ökonomnisch höchst fragwürdig.
2. bestimmte Ergebnisbestandteile von Klöcknerbeteiligungen in Höhe von ca. 3 Mio Gewinnen sind nicht mitbilanziert. Sie werden grundätzlich erst im Jahresabschluss erfasst.
Dies stellt das Ergebnis der WCM gleich in einem anderen Licht dar.
ich bleibe dabei: Buy und strong buy, wenn wir es schaffen den Flach aus dem Amt zu jagen....
deranalyst
1. Keine Cash Zahlungen für Sirius unterjährig !!!!! = Cash zur eigenen Kredittilgung
2. Keine Abschreibungen auf Forderungen am jahresende !!!!! = Positive Ergebniswirkung
Tja, in den Zahlen der WCM steckt mehr als man denkt!
deranalyst
Frage nach Treffpunkt:
Was haltet ihr davon wenn wir uns vor Beginn, so zwischen 8 und 9 Uhr am großen Brunnen vor der alten Oper treffen?
Ich habe einen Kumpel, der hat ein Schild angefertigt mit dem Text:
FORUM - TREFFPUNKT
ARIVA + wallstreet:online
Wie sieht's aus, Ja oder Nein?
s.o.
Ich freue mich schon sehr, gemeinsam können wir sehr laut schreien. Fakt ist der Kurs ist ein Witz und Flach MR Burn tut nichts dagegen, er könnte ja mal sagen es wird konkret mit einem Investor verhandelt, tut er aber nicht. Gruß Andreas
echt schade, aber ich kann es nicht ändern.
sard vielen dank! @all - macht sie fertig!
vg juergen
ich bringe eine liebe mir sehr nahestehende person ins krankenhaus,
sie braucht meinen beistand/anwesenheit morgen.
wirklich schade, ich hatte mich schon riesig gefreut
die ganzen ariva-wcm´ler persönlich kennenzulernen!
naja, vielleichr ergibt sich ja aus dem morgigen treff
noch weitere zusammenkünfte, vielleicht mal in der hauptstadt?...grins
gruß juergen
dpa wif237 4 wi 145 dpa-afxp 237
Absatz/Produktion/Standardwert/Umstrukturierung/Deutschland/Banken/
»WCM will sich auch vom restlichen Engagement bei der GEHAG trennen=
Frankfurt (dpa-AFX) - Die Immobilien- und
Beteiligungsgesellschaft WCM wird ihr Engagement bei der
Berliner Immobiliengesellschaft GEHAG GmbH vollständig aufgeben. Die
Tochter-Gesellschaft RSE werde auch ihren restlichen
15-Prozent-Anteil an der GEHAG verkaufen, sagte WCM-Vorstandschef
Roland Flach am Mittwoch bei der WCM-Hauptversammlung in Frankfurt.
Eine Beteiligung dieser Größenordnung im Wohnimmobilienbereich mache
dauerhaft keinen Sinn.
Die RSE hatte im vergangenen Februar darauf verzichtet, einen
60-Prozent-Anteil an der GEHAG von der HSH Nordbank zurückzukaufen.
Diese Entscheidung sei auf Grund der mit dem GEHAG-Engagement
verbundenen hohen Verschuldung und der erheblichen Kapitalbindung
getroffen worden, sagte Flach. Der Schritt habe zu einem Absinken der
Verbindlichkeiten der WCM um 890 Millionen Euro geführt. Unklar ist
indes laut Branchenexperten noch, ob auch die HSH Nordbank auf ihre
Option zum Rückverkauf des GEHAG-Anteils verzichtet. Die GEHAG
verfügt nach WCM-Angaben über einen Bestand von 21.000
Wohnungen./jb/tav/af
»WCM erwartet 2004 EBIT im mittleren zweistelligen Millionenbereich=
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Immobilien- und
Beteiligungsgesellschaft WCM erwartet in diesem Jahr einen
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im mittleren zweistelligen
Millionenbereich. Das sagte Vorstandschef Roland Flach am Mittwoch
auf der Hauptversamnlung des Unternehmens in Frankfurt.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkweit werde
voraussichtlich " um Null" tendieren. Ein geringfügiger Verlust oder
Gewinn sei je nach Verkaufserfolg der Randaktivitäten nicht
auszuschließen. Nach einem Ergebnis von minus 286 Millionen Euro im
vergangenen Jahr stelle dies eine deutliche Verbesserung dar, sagte
Flach./jb/tav
WCM will Eigenkapital stärken und aus Verlusten kommen=
(Neu: Aktionärsvertreter, Details, Hintergrund)
- von Christian Krämer -
Frankfurt, 09. Jun (Reuters) - Die Immobilien- und
Beteiligungsgesellschaft WCM will mit einer
Kapitalerhöhung ihren finanziellen Engpass überwinden und peilt
nach den hohen Vorjahresverlusten für 2004 zumindest ein
ausgeglichenes Ergebnis an.
Der WCM-Vorstand wurde auf der Hauptversammlung am Mittwoch
in Frankfurt vor allem wegen der dramatischen Kursverluste der
WCM-Aktie kritisiert.
" Sofern sich die Gelegenheit dazu bietet, werden wir die
Gelegenheit auch realisieren" , sagte WCM-Chef Roland Flach mit
Blick auf eine seit langem im Raum stehende Kapitalerhöhung. " Es
steht heute noch nicht fest, zu welchem Zeitpunkt und in welcher
Ausgestaltung ein genehmigtes Kapital aufgerufen werden kann" ,
ergänzte Flach vor rund 500 Aktionären. Den Kapitalbedarf
erklärte er mit dem 2003 in etwa halbierten Eigenkapital, das
Ende vergangenen Jahres noch 304 Millionen Euro betrug. Dies
entspricht einer Eigenkapitalquote von 14 Prozent. Bis Mitte
2009 soll der WCM-Vorstand nun das Grundkapital um bis zu 144
Millionen Euro erhöhen dürfen.
Aktionäre titulierten die WCM als Kapitalvernichter. " Herr
Flach, Sie müssen die Diskrepanz zwischen Marktkapitalisierung
und tatsächlichem Wert schnellstmöglich schließen" , forderte
Wolfgang Aleff von der Gesellschaft für Wertpapierinteressen.
" Denn Dividenden haben wir uns sowieso aus dem Kopf geschlagen."
Den fairen Wert des Unternehmens sieht Aleff bei rund drei Euro.
Derzeit notiert das im Nebenwerte-Index MDax gelistete Papier
bei 1,24 Euro - vor knapp fünf Jahren kostete die Aktie noch
rund 34 Euro.
FLACH WILL WIEDER IN GEWINNZONE UND SCHULDEN WEITER ABBAUEN
In diesem Jahr will WCM-Chef Flach die Restrukturierung
abschließen und unter dem Strich ein ausgeglichenes Ergebnis
erzielen. Je nach Verkaufserfolg der Randaktivitäten sei 2004
unter dem Strich mit einem geringfügigen Gewinn oder Verlust zu
rechnen, nachdem das Minus im vergangenen Jahr noch bei 286
Millionen Euro und 2002 bei 828 Millionen gelegen habe, sagte
Flach. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde im
mittleren zweistelligen Millionen-Bereich landen. 2003 hatte WCM
hier noch ein Minus von 190,3 Millionen Euro hinnehmen müssen.
Mit größeren negativen Sonderfaktoren - etwa Abschreibungen
oder Wertberichtigungen auf Beteiligungen - sei 2004 nicht mehr
zu rechnen, ergänzte Flach. Allerdings werde es vor 2005 auch
keine nennenswerten Investitionen geben. Vielmehr will WCM 2004
zunächst die Schulden weiter reduzieren. Die Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten betragen derzeit rund 1,4 Milliarden
Euro. Im vergangenen Jahr waren es zeitweise rund drei
Milliarden Euro.
Zum Verkauf steht bei WCM in diesem Jahr das 57-prozentige
Paket an den Maternus Kliniken, die in Deutschland 18
Pflegeeinrichtungen und zwei Rehabilitationskliniken betreiben.
Bereits im vergangenen Jahr hatte WCM ihr Paket von mehr als
fünf Prozent an der Commerzbank fast vollständig
veräußert - zu Unzeiten, wie Aktionäre kritisierten, da sich das
Kreditinstitut auf dem Weg der Besserung befinde. Festhalten
will WCM dagegen an den Klöckner-Werken, die in der
Abfüll- und Verpackungstechnik tätig sind.
Analysten hatten zuletzt immer wieder die schwache
Kapitaldecke der WCM angemahnt. Flach hatte im Mai bereits
gesagt, mit verschiedenen Parteien über eine Kapitalerhöhung zu
diskutieren, ohne jedoch Namen zu nennen. 2003 waren alle
Gespräche mit möglichen Investoren gescheitert.
chk/fun
REUTERS
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft WCM
befindet sich weiterhin in Gesprächen mit möglichen Investoren. Es
gebe auch Kontakte zu US-Investmentgesellschaften, sagte Vorstandschef Roland
Flach am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Frankfurt. Die
WCM müsse sich aber im klaren darüber sein, dass sie zunächst einmal versuchen
müsse, ihre Probleme selbst zu lösen.
Eine Reihe von Aktionären bemängelten, dass sich die Suche nach einem
kapitalkräftigen Interessenten an der WCM schon seit längerem hinziehe, ohne
bisher zu einem Ergebnis geführt zu haben. Der WCM-Anteil von Großaktionär Karl
Ehlerding hatte sich in den vergangenen zwölf Monaten erheblich verringert.
Ehlerdings Gläubigerbanken hatten einen Teil der an sie verpfändeten Papiere
verkauft. Nach Angaben von WCM-Vorstandschef Flach hat sich der Anteil von Karl
Ehlerding und anderer Mitglieder der Familie von zusammen 46 Prozent im April
2002 auf derzeit 23,4 Prozent reduziert. Insgesamt 76,6 Prozent befänden sich im
Streubesitz./jb/af
§
"WCM = Wegen Commerzbank mürbe"
von Detlev Landmesser
§
Wahrhaft starken Tobak mussten sich die WCM-Verantwortlichen auf der Hauptversammlung am Mittwoch anhören. Die Aktionäre sparten nicht mit scharfzüngigen Kommentaren zur geschäftlichen Situation und zur WCM-Spitze.
§
§
Mit der Formel "WCM = Wegen Commerzbank mürbe" brachte Wolfgang Aleff von der Gesellschaft für Wertpapierinteressen einen der wesentlichen Gründe der schwierigen Geschäftslage auf den Punkt.
§
Banken in der Kritik
Mit Blick auf den zweiten Stolperstein der WCM, den Zwangsverkauf des viel versprechenden IVG-Engagements, erhob der Redner schwere Vorwürfe gegen die Gläubigerbanken, die den Verkauf durch die Kreditkündigung an die Zwischenholding Sirius erzwungen hatten.
Er warf den Banken vor, das Portfolio der geschwächten WCM systematisch geplündert zu haben, und verwies unter anderem darauf, dass die Gläubigerbanken eine öffentliche Versteigerung des IVG-Pakets im Februar in letzter Minute verhindert hätten, um selbst günstig zum Zuge zu kommen.
Damoklesschwert Gehag?
Als weiterer kritischer Punkt wurde das Engagement bei der Berliner Immobiliengesellschaft Gehag thematisiert. WCM-Chef Roland Flach kündigte den Verkauf des verbliebenen 15-prozentigen Gehag-Anteils an.
Im Februar hatte WCM darauf verzichtet, einen 60-Prozent-Anteil an der Gehag von der HSH Nordbank zurückzukaufen. Dieser Schritt hatte die WCM-Schulden auf einen Schlag um 890 Millionen Euro reduziert. Dennoch bleibt das Thema Gehag eine potenzielle Bedrohung für WCM. Denn die HSH Nordbank besitzt eine Option zum Rückverkauf des Gehag-Anteils, mit der sie gegebenenfalls erheblichen finanziellen Druck auf WCM ausüben könnte. Laut Branchenexperten ist noch unklar, ob die Bank auf diese Option verzichtet.
"Nennen Sie den Net Asset Value!"
Um den Kurs der Aktie nach oben zu bringen, forderte der Aktionärsvertreter Aleff Flach auf, den so genannten "Net Asset Value" des Unternehmens auszuweisen, der die Summe der Vermögenswerte abzüglich der Schulden darstellt. Flach hatte zuvor erneut beklagt, dass der WCM-Aktienkurs nicht den wahren Wert des Unternehmens widerspiegle. Den bei Immobilienunternehmen üblichen Ausweis des Nettovermögenswerts hat Flach unter Hinweis auf den anders zu bewertenden Beteiligungsbereich von WCM wiederholt abgelehnt.
Kapitalerhöhung im Kreuzfeuer
Kritik wurde aber vor allem an dem geplanten Vorratsbeschluss zu einer Kapitalerhöhung von 50 Prozent des Grundkapitals bis Juni 2009 laut, in deren Folge die Aktionäre zu Recht eine Verwässerung ihrer Anteile befürchten. Dabei blieb der Zweck und der mögliche Zeitpunkt einer Kapitalmaßnahme in dieser Höhe weiterhin im Unklaren.
Auch einen möglichen Investor, dem eine solche Kapitalerhöhung als Einstieg dienen könnte, konnte der WCM-Vorstand erwartungsgemäß noch nicht präsentieren. Flach bestätigte derzeit laufende Gespräche mit möglichen Investoren. Es gebe auch Kontakte zu US-Investmentgesellschaften. Die WCM müsse sich aber im Klaren darüber sein, dass sie zunächst einmal versuchen müsse, ihre Probleme selbst zu lösen.
Massive Polemik
Der Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Dieter Balkhausen, griff insbesondere die Informationspolitik des WCM-Chefs an: Flach sei in der Vergangenheit "sehr ökonomsich mit der Wahrheit umgegangen" und hätte seine vielen Versprechungen nicht einhalten können. "Der Name passt ausgezeichnet", fügte er hinzu.
Selbst noch massiverer persönlicher Polemik enthielten sich einzelne Aktionäre nicht. Ein Redner forderte gar die sofortige Absetzung von Aufsichtsratschef Dieter Vogel als Versammlungsleiter, der mit dieser Aufgabe "völlig überfordert" sei, und der sich als Leiter der Mobilcom-HV der "Misshandlung von Aktionären" schuldig gemacht habe.
Unter dem Strich blieben jedoch größere Überraschungen aus. Die WCM-Aktie blieb vom Verlauf des Aktionärstreffens fast unberührt und notierte am Nachmittag unverändert bei 1,24 Euro.
Nach wie vor ist unklar, wie lange der potenzielle Druck auf das Papier durch Verkäufe der Gläubigerbanken des Großaktionärs Karl Ehlerding noch anhält. Nach Angaben von WCM-Chef Flach hat sich der Anteil Ehlerdings und seiner Familie von 46 Prozent im April 2002 auf 23,4 Prozent im April 2004 reduziert. Der Rest befände sich in Streubesitz. Rund zehn Prozent an WCM liegen in den Händen der beiden Söhne Ehlerdings und sind nicht mit Krediten belastet.
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PHILIPP_III 09.06.04 21:12:35
Hi!
Bin ich PUMPED! Eine SUPER-HV.
VOGEL in Höchstform, FLACH auch kämpferisch. Ehlerding erste Sahne. Eine Super-Firma!
" Aktionärsschelte" beschränkte sich auf bezahlte Polemiker (Big Mac Niveau, besonders die hässliche, fette...).
Wie dem auch sei,
LOOOOOOOONG!!!!!
Einfach super!
Beste Grüße,
Philipp
P.S.: An WCM führt KEIN WEG vorbei! Ich klinke mich wieder aus dem Polemik-Board aus, aber nur mit einem GROSSEN GRINSEN! Viel Spass!
Als Kapitalerhöhung gilt die Erhöhung des Eigenkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von neuen Aktien. Durch die Bezugsrechte können die Altaktionäre durch eine Beteiligung an der Kapitalerhöhung (Kauf neuer, zusätzlicher Aktien) ihre prozentuale Beteiligung an der AG halten. Bei einer Kapitalerhöhung, die durch eine Umwandlung von Rücklagen in Grundkapital erfolgt, erhalten die Altaktionäre sogenannte Berechtigungsaktien. Eine Kapitalerhöhung kann bei einer Hauptversammlung nur dann genehmigt werden, wenn mindestens 3/4 der vertretenen stimmberechtigten Aktionäre dieser Maßnahme zustimmen.
Auf WCM Seite steht das nur 73,2% für eine KE stimmten.also 3/4 Mehrheit nicht erreicht.
Was nun?
§
Die turbulente Hauptversammlung der Beteiligungsgesellschaft WCM hat am späten Abend noch mehr oder weniger handfeste Beschlüsse gefasst. So darf der Vorstand viele neue Aktien ausgeben – er darf aber auch welche zurückkaufen...
§
WCM-Wohnimmobilie in Berlin
Ja was denn nun? Das wird die Zeit zeigen, denn sowohl die genehmigte Kapitalerhöhung als auch die Ermächtigung zum Aktienrückkauf sind Vorratsbeschlüsse. Ob und wann sie umgesetzt werden, entscheidet der WCM-Vorstand je nach aktueller Marktlage.
§
Langfristige Genehmigung
Sein zeitlicher und finanzieller Spielraum ist dabei enorm – besonders bei der Kapitalerhöhung. Denn der HV-Beschluss erlaubt, bis zum 9. Juni 2009 (!) das Grundkapital um bis zu 144,4 Millionen Euro zu erhöhen. Das entspricht nicht weniger als 50 Prozent des bisherigen Kapitals. Mit anderen Worten: Die Anzahl der WCM-Aktien kann bis zu diesem Zeitpunkt um 50 Prozent steigen. Der Anteil der derzeitigen Aktionäre an dem Unternehmen könnte um ein Drittel sinken – mit entsprechenden Folgen für den Aktienkurs („Verwässerung“). Wegen der Höhe und des unklaren Zwecks der Kapitalerhöhung hatte es in der HV-Diskussion heftige Kritik an der Maßnahme gegeben.
Der genehmigte Aktienrückkauf nimmt sich dagegen bescheiden aus. Bis zum 8. Dezember 2005 darf WCM Aktien im Umfang von bis zu zehn Prozent des derzeitigen Grundkapitals einziehen – eine Maßnahme, die tendenziell den Kurs stützen würde. Doch angesichts der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens erscheint es derzeit unwahrscheinlich, dass dieser Beschluss auch in die Tat ungesetzt wird.
Außerdem erteilten die Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung. Auch der in der Diskussion noch heftig angegriffene Aufsichtsrat Dieter Vogel wurde im Amt bestätigt.
Auf den Kurs der WCM-Aktie haben die HV-Beschlüsse am Donnerstag anscheinend nur einen geringen Effekt. Der Wert gehört zwar am Vormittag zu den schwächsten im MDAX, aber der Verlust liegt noch unter einem Prozent.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 2:
Entlastung von Roland Flach
NEIN-Stimmen: 7.633.023
JA-Stimmen: 94.941.101, das entspricht 92,56 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Karl-Ernst Schweikert
NEIN-Stimmen: 7.685.352
JA-Stimmen: 94.906.272, das entspricht 92,51 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Dr. Michael Albertz
NEIN-Stimmen: 7.541.227
JA-Stimmen: 95.006.441, das entspricht 92,65 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Stefan Peisert
NEIN-Stimmen: 7.631.227
JA-Stimmen: 95.012.441, das entspricht 92,57 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Franz-Josef Seipelt
NEIN-Stimmen: 7.591.227
JA-Stimmen: 95.012.441, das entspricht 92,60 % der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 3:
Entlastung von Dr.-Ing. Dieter H. Vogel
NEIN-Stimmen: 1.827.995
JA-Stimmen: 74.849.511, das entspricht 97,62 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Joachim Kletzin
NEIN-Stimmen: 7.492.302
JA-Stimmen:69.084.754, das entspricht 90,22 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Erich Bach
NEIN-Stimmen: 7.496.277
JA-Stimmen: 68.980.779, das entspricht 90,20 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Karl Ehlerding
NEIN-Stimmen: 7.587.952
JA-Stimmen: 69.079.104, das entspricht 90,10 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Josef H. Boquoi
NEIN-Stimmen: 7.458.452
JA-Stimmen: 69.068.604, das entspricht 90,25 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Kurt Hallmann
NEIN-Stimmen: 7.479.477
JA-Stimmen: 69.108.779, das entspricht 90,23 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Marina E. König
NEIN-Stimmen: 7.480.452
JA-Stimmen: 69.107.804, das entspricht 90,23 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Dr. Jörg Pluta
NEIN-Stimmen: 7.472.742
JA-Stimmen: 69.115.514, das entspricht 90,24 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Karl-Ernst Schweikert
NEIN-Stimmen: 7.476.742
JA-Stimmen: 69.111.514, das entspricht 90,24 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Peter Söpper
NEIN-Stimmen: 7.433.452
JA-Stimmen: 68.687.198, das entspricht 90,23 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Helmut Weber
NEIN-Stimmen: 7.483.452
JA-Stimmen: 69.194.804, das entspricht 90,24 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Prof. Gerhard Wittkämper
NEIN-Stimmen: 7.998.414
JA-Stimmen: 69.166.479, das entspricht 89,63 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Joachim Frhr. von Falkenhausen
NEIN-Stimmen: 8.084.394
JA-Stimmen: 69.079.479, das entspricht 89,52 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Werner Uhrlau
NEIN-Stimmen: 7.982.914
JA-Stimmen: 69.169.979, das entspricht 89,65 % der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 4: Wahlen zum Aufsichtsrat
Dr.-Ing. Dieter H. Vogel
NEIN-Stimmen: 6.737.773
JA-Stimmen: 95.900.937, das entspricht 93,44 % der abgegebenen Stimmen.
Herr Dr.-Ing. Dieter Vogel hat erklärt, dass er im Falle seiner Wahl diese annehmen wird.
Dr. Peter Gloystein
NEIN-Stimmen: 1.133.463
JA-Stimmen: 99.966.653, das entspricht 98,88 % der abgegebenen Stimmen.
Herr Dr. Gloystein hat erklärt, dass er im Falle seiner Wahl diese annehmen wird.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 5: Beschlussfassung über die Aufhebung bestehenden, die Schaffung neuen genehmigten Kapitals und Änderung von § 4 Abs. 6 der Satzung
NEIN-Stimmen: 30.020.598
JA-Stimmen: 82.015.232, das entspricht 73,20% der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 6: Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
NEIN-Stimmen: 7.434.515
JA-Stimmen: 104.872.751, das entspricht 93,38 % der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 7: Weitere Satzungsänderungen
NEIN-Stimmen: 7.281.168
JA-Stimmen: 99.026.985, das entspricht 93,15 % der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 8: Wahl des Abschlussprüfers
NEIN-Stimmen: 7.210.789
JA-Stimmen: 99.034.683, das entspricht 93,21 % der abgegebenen Stimmen.
§
§
§
die genehmigung kann aber jederzeit auf einer aoHV eingeholt werden.