WCM 780100 vor ÜBERNAHME?!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 04.10.05 11:11 | ||||
Eröffnet am: | 20.09.05 08:21 | von: Traderjunge | Anzahl Beiträge: | 48 |
Neuester Beitrag: | 04.10.05 11:11 | von: JOHN MILLN. | Leser gesamt: | 13.112 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Aufpassen: Hier könnte es bald zu wichtigen Entscheidungen kommen.
Die Aktie ist aktuell eine Spekulation wert.
Gerade gelesen:
"Die Gerüchte halten sich hartknäckig:
Bei der WCM AG ( WKN 780100 ) könnte es zu einer Übernahme kommen.
Der Kurs ging bereits bis knapp 70 cents, bevor er gestern nach der Wahl wieder auf 50 cents einbrach.
Eine Nachkaufchance?
Wenn sich die Spekulationen um eine Übernahme des Konzerns und die Beilegung des Steuerstreits verstärken, könnte es hier tatsächlich zu einer nachhaltigen Kursrallye kommen.
Spekulative Anleger kaufen jetzt limitiert bis ca. 55/ 60 cents."
Die Aktie hat Nachholpotential und ist nochmals sehr günstig geworden.
Empfehlungen dürften folgen.
bf Frankfurt - Der einstige Immobilien- und Beteiligungskonzern WCM will auf seinem Weg zum Maschinenbauer das Konzerngeflecht radikal vereinfachen. "Dauerhaft könnte der ganze Verbund in einer einzigen börsennotierten Gesellschaft gebündelt sein, und die würde dann Klöckner heißen", sagt WCM-Chef Roland Flach im Interview der Börsen-Zeitung. Börsennotierte Tochtergesellschaften könnten dabei integriert oder veräußert werden, um bis zur geplanten Verschmelzung mit der Klöckner-Werke AG ein "großes Maß an zusätzlicher Transparenz" zu schaffen. Die Trennung von Randgeschäften gehe unterdessen weiter. Die WCM könne noch mehr als 100 Mill. Euro aus dem Verkauf der restlichen Immobilien erzielen.
Börsen-Zeitung, 22.9.2005
DIE CHANCEN AUF MEINEN WIEDEREINSTIEG BEI CA. 0,45 STEIGEN!
Frankfurt/Main (ddp.vwd). Die finanziell angeschlagene Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft WCM will nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Roland Flach den Konzernverbund entflechten. "Dauerhaft könnte der ganze Verbund in einer einzigen börsennotierten Gesellschaft gebündelt sein, und die würde Klöckner heißen", sagte Flach der "Börsen-Zeitung" (Donnerstagausgabe). Derzeit gebe es allerdings keinen Plan, "irgendetwas aktiv von der Börse zu nehmen".
Die Konzernstruktur könne mit Zwischenschritten bereinigt werden, sagte Flach weiter. Eine endgültige Verschmelzung hänge dabei vom Ergebnis "des Steuerproblems ab". Die Betriebsprüfung in Folge einer Steuernachforderung in Höhe von 154 Millionen Euro sei noch nicht abgeschlossen. Früheren Angaben des Unternehmens zufolge strebt WCM an, künftig eine reine Holdinggesellschaft zu werden, die fast ausschließlich die Anteile an der bisherigen 80-Prozent-Tochter Klöckner-Werke halten soll.
Aus dem Restbestand an Immobilien könne das Unternehmen langfristig über 100 Millionen Euro erlösen, sagte Flach weiter. Die Verbindlichkeiten des WCM-Konzerns bei Banken bezifferte der Vorstandsvorsitzende auf rund 370 Millionen Euro. Bei der AG liege dieser Wert bei rund 215 Millionen Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr 2005 rechnet Flach mit einem Verlust im "einstelligen Millionenbereich". Bei Vorlage der Halbjahreszahlen Mitte August hatte Flach gesagt, einen Verlust im "niedrigen bis mittleren einstelligen Millionenbereich" nicht ausschließen zu können. Im ersten Halbjahr 2005 erzielte WCM einen Gewinn von 1,4 Millionen Euro nach einem Verlust von 9,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag mit 452 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
ddp.vwd/sie/pon
Wie das mit den Verbindlichkeiten an Tochtergesellschaften (hauptsächlich RSE und Klöckner) genau läuft, da habe ich leider keinen Durchblick. Z.B. besteht die RSE seit dem Wohnungsverkauf ja fast nur noch aus der Forderung gegenüber WCM (einige 100 Mio.)
Weiter hat Klöckner der WCM aus dem Cashmanagement ein zu verzinsendes Darlehen überlassen, per 31.12. 04 waren es 136 Mio, also betragen die Verbindlichkeiten gegenüber Klk insgesamt 151 Mio.
Die Verbindlichkeiten der Einzelgesellschaften gegenüber anderen Konzerngesellschaften sind für diese Betrachtung nicht relevant, da ihnen in den Referenzfirmen Forderungen in gleicher Höhe gegenüberstehen.
Diese sind nur wichtig, wenn es um eine Verschmelzung geht und die Frage, in welchem Verhältnis ein Umtausch erfolgen könnte.
mit Klöckner und/oder anderen Tochtergesellschaften ist eigentlich
nicht so wichtig. Warum? So wie es aussieht wird im Falle Klöckner
durch Aktienrückkauf von Klöckner, Aufkauf von weiteren Anteilen
von Klöckner durch WCM und ein sich daran anschließender Sq.-Out.
dafür gesorgt, daß alle Klöckner Aktien im Besitz von WCM sind.
Dadurch ist dann die Zahl der neuen Aktien (WCM/Klöckner) eigentlich egal.
Bei der RSE ist das im Prinzip genauso, hier ist der Anteil,
den WCM jetzt schon hält sogar noch größer.
Aber wichtig hierbei ist, sie haben genügend Liquidität
und das FA spuckt Ihnen nicht in die Suppe.
Oder sehe ich das falsch?
- Empfehlung FRICK ( Siehe N-TV Videotext S. 299 )
- Konsolidierung beendet, neuer Anstieg Richtung 70 cents diese Woche
realistisch
- neue Bewertung könnte durch Beendigung des Steuerstreits anstehen - Kurse von deutlich über 1 Euro sind dann wieder drin
- Übernahmegerüchte sollten Kurs treiben, die Aktie befindet sich noch immer nahe des Allzeittiefs
WCM 780100: Dabeibleiben!
WCM weist Strategievorschlag einer kritischen Aktionärsgruppe zurück
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Beteiligungsgesellschaft WCM hat den jüngsten Strategievorschlag einer Gruppe unzufriedener Aktionäre zurückgewiesen. Die Gruppe übersehe bei ihrem Konzept die "erheblichen Verbindlichkeiten" der WCM, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im übrigen prüfe der Vorstand neben dem kritisierten Vorhaben einer Verschmelzung mit der Klöckner Werke AG ständig Möglichkeiten zur Vereinfachung der Konzernstruktur.
Eine Gruppe von Aktionären, die nach eigenen Angaben weniger als fünf Prozent an WCM hält, hatte am Vortag der Unternehmensführung vorgeworfen, mit der geplanten Klöckner-Fusion Vermögenswerte zu vernichten. Stattdessen solle der mehr als 80-prozentige Anteil der WCM an Klöckner in eine neue Aktiengesellschaft eingebracht werden, hieß es. Auf diese Weise ließe sich "ein Wert von etwa 450 Millionen Euro zugunsten der WCM-Anteilseigner heben". Eine solche Übertragung sei aber wegen der "erheblichen Verbindlichkeiten" der WCM nicht möglich, hieß es dazu seitens des Unternehmens.
VORSTAND: REALISTISCH BLEIBEN
Der Vorstand der WCM wolle daher auch weiterhin "alle realistischen Möglichkeiten wahrnehmen, um die Verbindlichkeiten abzubauen, die Verschachtelung innerhalb des Konzerns zu beseitigen und sich auf die zukunftsträchtige Klöckner-Werke AG zu konzentrieren".
Die Gruppe hatte den Vorstand und Teile des Aufsichtsrates für den enormen Kursverlust der Aktie in den vergangenen Jahren verantwortlich gemacht. Das Papier sei derzeit "dramatisch unterbewertet", hieß es. Die Marktkapitalisierung der WCM liege nur bei etwa 150 Millionen Euro, während allein der Wert der Beteiligung an Klöckner mit etwa 450 Millionen zu beziffern sei. Zu den Ursachen für den Niedergang gehört nach Ansicht der Gruppe die undurchsichtige Konzernstruktur, die an der Börse zu einem Holding-Abschlag geführt habe./jb/she