Virtuelles Geld Bitcoin: Zynga steigt ein,
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Eröffnet am: | 07.01.14 19:41 | von: Money-Penny | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 28.03.17 18:40 | von: Money-Penny | Leser gesamt: | 7.147 |
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07.01.2014, 08:45
http://business.chip.de/news/...gt-ein-Bundesbank-warnt_66441924.html
Bitcoin: Immer mehr Händler akzeptieren die Internet-Währung.
Die Meldung, dass der Spielespezialist Zynga das Bezahlen in Bitcoin akzeptiert, ließ den Kurs erneut auf über 1.000 Dollar ansteigen. Hierzulande wird gewarnt: Der deutsche Bundesbankchef nannte die digitale Währung jetzt hochspekulativ. Wie Carl-Ludwig Thiele laut dem Handelsblatt sagte, gibt es ohne staatliche Garantien ein hohes Risiko bis hin zum Totalverlust.
Zynga vertraut auf Bitcoin und postete den Einsteig gleich bei Reddit, einer buntgemischten Schlagzeilen-Webseite, die ebenfalls Bitcoin akzeptiert. Zwar gibt es bei Zyngas Bitcoin-Akzeptanz noch viele Einschränkungen, doch der Image-Gewinn für die umstrittene Internetwährung war durch diesen Deal enorm. So schoss der Bitcoin-Kurs am Montag auf der Plattform Mt.Gox-Exchange auf 1.045 Dollar.
Das war ein Wert, der zwar bereits Ende November erreicht worden war, der sich aber nicht lange halten konnte. Nachdem im Dezember die chinesische Zentralbank eine Warnung ausgesprochen hatte und den dortigen Finanzinstituten die Bitcoin-Geschäfte verboten hatte, fiel der Kurs auf 640 Dollar.
Zunehmende Akzeptanz
Im Handel zeichnet sich ein zunehmendes Interesse an Bitcoin ab. So hat sich Victoria's Secret der Gyft-App angeschlossen, über die Nutzer Geschenkkarten mit Bitcoin bezahlen können. Auch Overstock will noch in diesem Jahr die Akzeptanz von Bitcoin einführen. (hw)
06.01.2014, 12:50 Uhr
Bitcoins auch am Geldautomaten
1086 Dollar kostet ein Bitcoin am Mittag – ein neuer Rekord. Den Kurs der Internetwährung treiben nicht zuletzt die flexibleren Einsatzmöglichkeiten. Neuerdings lassen sich Bitcoins sogar am Geldautomaten eintauschen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...am-geldautomaten/9291458.html
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...-als-1000-dollar/9290496.html
03.01.2014, 11:29
http://business.chip.de/news/...om-bei-ASIC-Prozessoren_66388242.html
Bitcoin: Neuer Boom bei ASIC-Prozessoren
Hochleistungs-Prozessoren von AMD und TSMC erleben dank Bitcoin derzeit einen reißenden Absatz. Der Grund: Für das Erzeugen von Bitcoins – das sogenannte Mining – müssen die Computer immer leistungsstärker sein. Inzwischen gibt es bereits viele Geräte, die speziell auf die Bitcoin-Erzeugung ausgerichtet sind. Darin laufen extrem schnelle Prozessoren bei maximaler Leistung, um die stets komplexer werdenden Aufgaben zu lösen.
"TSMC und AMD haben im vergangenen Jahr über 200 Millionen Dollar mit Prozessoren umgesetzt, die speziell für den Mining-Prozess von Bitcoins entwickelt wurden", sagte Gil Luria von der Vermögensverwaltung Wedbush Securities gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg. Diese speziellen ASIC-Prozessoren (ASIC: Application-Specific Integrated Circuit) werden laut Luria vor allem in Taiwan hergestellt.
2014: Durchbruch für Bitcoin?
Luria prophezeit der Bitcoin-Währung für dieses Jahr eine rosige Zukunft. Nachdem Overstock.com bereits angekündigt hat, dass man ab Jahresmitte Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren will, sieht Luria weitere große e-Commerce-Händler, die schon bald folgen werden. "eBay wird in diesem Jahr damit anfangen, Bitcoin zu akzeptieren und IBM wird mit spezieller Hardware, Software und Dienstleistungen den Handel bei Einführung von Bitcoin als Zahlungsmittel unterstützen", sagte er in einem Interview. (hw)
http://business.chip.de/news/...uender-steigt-gross-ein_66021653.html
Bitcoin: Netscape-Gründer steigt groß ein
Coinbase: Service-Plattform für Bitcoin-Geschäfte.
Coinbase: Service-Plattform für Bitcoin-Geschäfte.
Die Venture-Capital-Firma des Netscape-Gründers Mark Andreessen hat 25 Millionen Dollar in Coinbase investiert. Dabei handelt es sich um ein Startup, das die allgemeine Akzeptanz von Bitcoin ausbauen und verbessern will. Dazu gehören Programme und Dienstleistungen zum Anlegen und Verwalten der elektronischen Geldbörsen – den sogenannten Wallets – und dem Umtausch von Bitcoins gegen andere Währungen. Eigenen Angaben zufolge verwaltet Coinbase derzeit über 600.000 Wallets, 16.000 Händler arbeiten betreits mit diesem Service-Unternehmen zusammen..
"Man kann die Bedeutung von Bitcoin gar nicht hoch genug einschätzen; tagtäglich kommt jemand in mein Büro, um mir zu sagen, dass Bitcoin so bedeutend werden wird wie das Internet", gab Chris Dixon, Partner von Andreessen Horowitz, gegenüber der New York Times als Grund für die millionenschwere Finanzspritze an. Er erwartet zwar nicht, dass Amazon ab morgen Bitcoin akzeptieren wird, doch spätestens in fünf Jahren könnte es soweit sein. "Bitcoin ist eine der fünf besten Errungenschaften der Computer-Wissenschaften in den letzten 40 Jahren", lautet seine Einschätzung.
Unterschiedliche Akzeptanz in der Welt
Während es weltweit eine geteilte Meinung über die Zukunft von Bitcoin gibt, ist die amerikanische Finanzwelt äußerst optimistisch. Der Chef der US-Zentralbank Federal Reserve, Ben Bernanke, hat unlängst in einem Brief an den Kongress bestätigt, dass Bitcoin langfristig Vorzüge bietet, die eine traditionelle Währung nicht bieten kann. Auch der Investmentarm der Bank of America hat sich in einem Kundenbrief äußerst positiv über die weitere Entwicklung der hippen Internetwährung geäußert.
Nur bei Apple ist man noch etwas reserviert. Deren App Store hat die Coinbase App mit dem Hinweis auf Paragraph 22.1 der App-Regeln verbannt. Darin heißt es, dass "keine App gegen lokale Gesetze und Vorschriften irgendwo auf Welt verstoßen darf". Zwar ist Bitcoin nirgendwo illegal, aber die Währung ist in vielen Ländern nicht als offizielles Zahlungsmittel anerkannt. Vor allem in Asien ist man kritisch eingestellt. So haben China, Südkorea und Vietnam Bitcoin für Banken und andere Finanzdienstleister für Tabu erklärt. Das hatte zur Folge, dass die größte chinesische Suchmaschine Baidu die Akzeptanz von Bitcoin stoppte und damit kurzzeitig den Kurs um 50 Prozent nach unten drückte.
Kursschwankungen blockieren die Akzeptanz
Diese enormen Wechselkurs-Schwankungen machen es dem Handel schwer, korrekte Preise zu kalkulieren. Was zur Folge hat, dass die Akzeptanz nur sehr schleppend voranschreitet. Die amerikanischen Investoren hoffen deshalb, dass sich diese Schwankungen bald legen und der Kurs nur noch in einer akzeptablen Bandbreite variiert. (hw)
Ist Bitcoin richtiges Geld?
Von Harald Weiss und Jannis Moutafis, 29.10.2013
Die einen sehen in Bitcoin das Zahlungsmittel der Zukunft, andere bringen das ominöse "Internet-Geld" mit Drogengeschäften, Geldwäsche und Steuerbetrug in Verbindung. Längst beschäftigen sich weltweit Gerichte und Finanzbehörden mit der neuen Währung – wenn es überhaupt eine ist. Wir wollen versuchen, Bitcoin auf den Grund zu gehen.
Bitcoin: So funktioniert die virtuelle Währung
Lesen Sie in diesem Beitrag:
1Ist Bitcoin richtiges Geld?
2Der Erfinder ist genauso virtuell wie die Währung
3Wechseln, Devisen und Bitcoin-Münzen
4Bitcoins sicher aufbewahren und einkaufen
5Wie sicher, stabil und anonym ist Bitcoin?
6Die dunkle Seite von Bitcoin und ein erstes Fazit
Die Bundesregierung hat diesen Sommer Bitcoins als "Rechnungseinheiten" anerkannt. Demnach ist Bitcoin eine Art "privates Geld", welches in "multilateralen Verrechnungskreisen" eingesetzt werden kann. Sehr schön. Oder doch nicht? Wenn von Bitcoin (als Währungsbegriff tatsächlich Singular, wie "Euro") die Rede ist, fallen auch Begriffe wie "digitale Währung", "virtuelles Geld", "Online-Währung" und ähnliches. Klingt alles ein bisschen wie das Spielgeld, das in Free-to-Play-Games verwendet wird oder nach Online-Monopoly. Was ist Bitcoin denn nun wirklich?
Bitcoin: Digitales Geld – zumindest fast
Am häufigsten wird Bitcoin als "digitales Geld" bezeichnet – was der Sache zwar sehr nahe kommt, aber wichtige Unterschiede nicht berücksichtigt. Schauen wir zunächst einmal nur auf die Elemente von Bitcoin, die mit "Geld" weitestgehend vergleichbar sind.
Das wichtigste Merkmal: Man kann mit Bitcoins bezahlen – wenn auch derzeit nur sehr begrenzt. Denn genauso wie bei allen Währungen, kann man mit Bitcoins nur dort bezahlen, wo sie akzeptiert werden, und die Zahl der Händler ist noch nicht sehr groß. Hinzu kommt, dass es sich bei Bitcoin um eine "digitale Währung" handelt und folglich nur e-Commerce-Händler für die Akzeptanz von Bitcoins in Frage kommen. Trotzdem hilft die Vorstellung, dass man mit Bitcoins nur im "Bitcoinland" bezahlen kann. Auch wenn es zum Beispiel in Berlin bereits einige Unternehmen (vornehmlich Restaurants und Bars) gibt, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, beschränkt sich die Verwendung doch fast ausschließlich auf das Internet.
Ist es wirklich eine "Währung"?
Die zweite Gemeinsamkeit mit einer "echten Währung" ist die, dass sie konvertibel ist. Das heißt, man kann sie in andere Währungen umtauschen, beispielsweise in richtige Dollars oder Euros. Dritte Gemeinsamkeit: Man braucht einen Geldbeutel oder ein Konto, in der man das Geld aufbewahren kann. Bei Bitcoin ist das ein "Wallet", und das ist eine Art elektronisches Konto auf dem eigenen Computer. Und daraus ergibt sich die vierte Gemeinsamkeit: Man kann nur so viel Geld (Bitcoins) ausgeben, wie man in seinem Wallet hat. Hat man keine mehr, muss man entweder etwas verkaufen, wofür man Bitcoins bekommt – oder man muss Devisen (also Euros oder Dollars) in Bitcoins tauschen.
Damit hat es sich aber auch mit den Gemeinsamkeiten. Denn im Gegensatz zu einer echten Währung hat Bitcoin keinen direkten materiellen Bezug, so wie konventionelle Währungen einen Bezug zu den Goldreserven oder zum Bruttoinlandsprodukt eines Landes haben. Vielmehr hat Bitcoin einen direkten Bezug zu "normalem" Geld. Sein Wert wird in Dollar oder Euro oder einer anderen Währung gemessen, so wie es bei Aktien der Fall ist. Bitcoin ist im Grunde nichts anderes als ein virtuelles Wertpapier, das man aber wie eine Währung, wie Geld eben, nutzen kann. Ob Bitcoin als Währung, als währungsähnliches Tauschmittel oder als Wertpapier angesehen werden soll und wie es von den Regulierungsbehörden und dem Finanzamt zu behandeln ist, darüber zerbrechen sich momentan Politiker und Experten weltweit den Kopf.
Fest steht, dass Bitcoins denselben Zweck haben wie jede Geldwährung: Man kann sie gegen Waren oder Dienstleistungen tauschen, also damit bezahlen wie mit Euros oder Dollars. Mehr zum Wie und Wo später in diesem Beitrag.
29.10.2013http://business.chip.de/artikel/...virtuelle-Waehrung-6_64702147.html
Da Bitcoin Transaktionen ohne Beteiligung von Banken und Kreditkartenorganisationen erlaubt, beflügelt es die Phantasien aller möglichen Spekulanten, Kriminellen und Abenteurern. Vieles von dem, was solchen Leuten in den Sinn kommt, ist inzwischen längst Realität.
So konnte man mit Bitcoins noch bis letzte Woche über illegale Marktplätze wie Silk Road unbehelligt Waffen und Drogen kaufen (die Plattform wurde inzwischen vom FBI hochgenommen), man kann damit nach wie Geldwäsche im großen Stil betreiben, man kann damit unerlaubtes Glücksspiel betreiben und man kann damit perfekt Steuern hinterziehen. Letzteres ist am einfachsten. Statt das Geld in Liechtenstein, der Schweiz oder Luxemburg zu horten, kann man sich alles ganz einfach als Bitcoins ins eigene Wallet überweisen – vermeintlich (siehe Seite 5) völlig anonym scharf am Rande der Legalität. Das einzige Problem könnten die Kursschwankungen sein.
"Eingebaute" Deflation
Das Risiko eines anhaltenden Kursverfalls wird aber trotz der immensen Ausschläge in jüngster Zeit als gering eingestuft. Der Grund dafür ist eine Art eingebaute Deflation. So werden durch den Bitcoin-Algorithmus immer weniger Bitcoins pro Zeiteinheit emittiert, während gleichzeitig der Bedarf durch die zunehmende Verbreitung steigt. Die Folge ist, dass der Preis pro Bitcoin langsam ansteigt. Dieser Trend wird noch dadurch gefördert, dass es einen natürlichen Bitcoin-Schwund gibt, der dadurch entsteht, dass Bitcoins durch unachtsames Wallet-Management verloren gehen. Diese "eingebaute" Wertsteigerung bringt immer mehr auch Internet-Schwergewichte wie Netscape-Gründer Marc Andreessen dazu, in Bitcoin-Firmen zu investieren.
Die Bankenaufsicht bekommt Bauchschmerzen
Die gegenwärtig schon blühenden Geschäfte mit Drogen und anderen illegalen Transaktionen haben inzwischen auch die Regulierungsbehörden auf den Plan gerufen. In New York mussten im Sommer alle Vertreter von Internet-Währungen sowie deren Großinvestoren vor der Finanzaufsicht antreten. Die Vorladung galt nur als informativ und nicht als Teil irgend eines Ermittlungsverfahrens. Doch das lag hauptsächlich daran, dass die Regulierungsbehörden selbst noch nicht genau wissen, wie sie mit der neuen Währung umgehen sollen. Auch die bis vor kurzem blühenden Geschäfte von Silk Road und anderen scheinen dort noch nicht ins Bewusstsein vorgedrungen zu sein.
Fazit: Enter at your own risk
Bitcoin ist im jetzigen Stadium ein interessantes Experiment auf dem Weg zum Aufbau alternativer, Internet-gestützter Währungen – mehr aber auch nicht. Wer mitexperimentieren will und auch bereit ist, seinen Einsatz unter Umständen zu verlieren, bitteschön. Niemand weiß, wie sich der Kurs der Währung entwickeln wird, ob nicht doch der Algorithmus irgendwann verändert oder manipuliert wird, wie die Behörden langfristig dazu stehen werden, und vieles andere mehr.
Vor allem weiß man nicht, ob Bitcoin nicht das MySpace der virtuellen Währungen ist. MySpace war vor nicht allzu langer Zeit die wichtigste Social Media-Plattform – bis Facebook um die Ecke kam und MySpace sehr schnell nur traurige Geschichte war. Das Internet jagt gerne immer wieder eine neue Sau durchs Dorf, morgen könnte es eben eine andere, neue, bessere, sicherere virtuelle Währung sein. Bitcoins haben nur so lange einen Wert, wie damit gezahlt wird. Wird damit nicht mehr bezahlt, sind sie wertlos. Da nützt auch die "eingebaute Wertsteigerung durch Knappheit" nichts mehr.
Wer sein Geld sicher anlegen möchte, sollte lieber die Finger davon lassen. Auch Nutzer, die davon träumen, illegalen Unsinn mit ihrem Geld zu treiben und in Bitcoin das geeignete Vehikel dazu sehen, seien hiermit gewarnt, denn seit Snowden wissen wir, dass nichts im Internet anonym bleibt und inzwischen auch Tor-Nutzer und Silk-Road-Kunden sich nicht sicher fühlen sollten.
Nur ein Versprechen wird Bitcoin mit Sicherheit einhalten: Dass die Berichterstattung darüber auch in nächster Zeit spannend bleiben wird. Wir bleiben dran.
http://www.gulli.com/news/...asiens-investiert-in-bitcoins-2013-12-28
28.12.2013 15:17 Uhr
Die Kryptowährung Bitcoin wird zunehmend populärer. Nun investierte Asiens reichster Mann, Li Ka-shing in das Start-Up BitPay, das Unternehmen Softwarelösungen für die Integration der neuartigen Zahlungsmöglichkeit bietet. Zuletzt unterlag der Bitcoin-Kurs starken Schwankungen, da asiatische Staaten über ein Verbot der Währung nachdachten.
Bitcoins scheinen in der freien Wirtschaft eine zunehmend größere Bedeutung zu gewinnen. Das Prinzip der Kryptowährung hat nun auch Asiens reichsten Mann, Li Ka-shing überzeugt. Wie das Online-Magazin Techcrunch berichtet, hat der Großinvestor das Start-up BitPay mit einer nicht näher bezifferten Summe unterstützt. BitPay bietet seinen Kunden Software, die es Online-Händlern auf einfachem Wege ermöglicht, Bitcoins als Zahlungsoption anzubieten. Kaufargumente sind insbesondere die schnelle Abwicklung der Transaktionen sowie eine Ausgleichsversicherung bei Kursschwankungen. Auf lange Dauer plant die kleine Firma, sich gar als PayPal für das dezentrale Geldsystem zu etablieren.
Li, der als Risikokapitalgeber von Facebook und Skype bereits mehrmals den richtigen Riecher beweis, ist nicht der Erste, der in Bitcoin ein rentables Zukunftsgeschäft erkannt hat. Im Verlauf des Jahres konnte BitPay von verschiedenen Investoren insgesamt knapp fünf Millionen US-Dollar an Kapital ansammeln. Unter den Geldgebern war beispielsweise die VC Group, zu deren Mitgliedern die Gründer und frühen Mitarbeitern von PayPal zählen.
Zuletzt unterlag der Bitcoinkurs starken Schwankungen da der Währung unter anderem in China und Indien Restriktionen bevorstehen. Inwiefern sich Lis Investition am Gegenwert des virtuellen Geldes bemerkbar machen wird, bleibt abzuwarten. Aktuell erhält man für einen Bitcoin etwa 540 Euro. Vor etwa 30 Tagen lag der Wert sogar bei knapp 850 Euro.
Auf Druck von Apple musste nun auch die Bitcoin App “Gliph” aus dem App Store entfernt werden, obwohl gegen keine Richtlinie im App Store verstossen wurde. Das Unternehmen Apple begründete diese Entscheidung damit, dass im Apple App Store der Handel mit virtuellen Währungen wie mit Bitcoins nicht angemessen sei.
Die Bitcoin App “Blockchain.info” ist im Apple Store weiterhin erlaubt
Nachdem im Jahr 2012 bereits die von Rob Sama “BitPak” entwickelte Bitcoin App aus dem Apple Store verbannt wurde, begründete der Konzern Apple diese Entscheidung damit, dass virtuelle Währungen nicht in allen Staaten weltweit zugelassen sind.
Warum sperrt und verbannt IT-Gigant Apple Bitcoin Apps?
Bereits zuvor wurden, mit ebenfalls schwammigen Begründungen die Bitcoin Apps Coinbase, Bitcoin Express und Coin Base gesperrt. Warum andere digitale Währungen erlaubt sind, Bitcoins aber verboten, bleibt schleierhaft. Auch das Versenden von Geldbeträgen über das Internet scheint für den IT-Giganten Apple kein Problem darzustellen. Die Apps von Anbietern wie PayPal oder Square sind erlaubt und werden weiterhin angeboten.
Handelt es sich bei der Sperrung um eine Präventionsmaßnahme?
Einer der Mitentwickler des kürzlich gebannten Bitcoin App “Gliph” Rob Banagale, vermutet, dass es sich bei den Sperrungen um Präventionsmaßnahmen von Apple handelt. Der Konzern befürchtet offenbar, das über kurz oder lang virtuelle Währungen wie der Bitcoin in den USA für illegal erklärt und verboten werden könnten. Damit Apple nicht nachträglich auf ein solches Verbot reagieren muss, erlaubt der Konzern Apple die entsprechenden Funktionen schon gar nicht erst. Zur Entfernung der Bitcoin App “Gliph” gibt Apple keine Stellungnahme ab.
Quelle: http://www.appleunity.de/2013/12/13/...le-bitcoin-apps/#ixzz2poMj6mty
PekingChinas größtes Internet-Auktionshaus Taobao verbietet den Verkauf der Online-Währung Bitcoin. Ab 14. Januar dürfe kein Handel mehr mit virtuellen Währungen betrieben werden, kündigte die Tochter des Online-Händlers Alibaba am Mittwoch an. Taobao reagiert damit auf eine Anordnung der chinesischen Zentralbank aus dem Dezember, wonach Finanzinstitute wegen der Geldwäsche-Gefahr und zur besseren Kontrolle des Geldflusses keine Geschäfte mit Bitcoins mehr machen dürfen. Alibaba ist derzeit auf die Gunst der Regierung angewiesen. Das Unternehmen, das mit rund 73 Milliarden Euro bewertet wird, strebt noch im laufenden Jahr an die Börse.
Hinter den Bitcoins steht im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen weder eine Zentralbank, Regierung oder ein physischer Vermögenswert. In den vergangenen Wochen hat die wohl bekannteste virtuelle Währung zahlreiche Spekulanten auf den Plan gerufen. Der US-Geheimdienst FBI gab bereits bekannt, Bitcoins würden von Kriminellen genutzt, um Geld global zu bewegen. Die EU-Bankenaufsicht EBA prüft, ob sie doch noch in die Aufsicht über Online-Währungen einsteigt. Jüngst erst warnte die Bundesbank unter anderem wegen der Volatilität vor Risiken bei der Nutzung von Bitcoins.
Bitcoins existieren über ein frei zugängliches Software-Programm. Sie können entweder am eigenen Rechner generiert oder mit Hilfe von realem Geld erworben werden. Dieser Verkauf läuft hauptsächlich über Handelsplattformen wie Mt. Gox und nicht über Auktionshäuser wie Taobao. Im November hatte ein Bitcoin erstmals mehr als 1000 Dollar gekostet. Innerhalb eines Monats entsprach dies einem Kursplus von 400 Prozent.
Diese Entwicklung schürte Sorgen vor einer Blase. Nach einer abrupten Talfahrt in Folge des Verbots der chinesischen Notenbank ging es Anfang Januar mit dem Kurs wieder aufwärts. Für Zuversicht sorgte unter anderem die Ankündigung des Online-Spieleanbieters Zynga, in einem Testlauf Bitcoins als Zahlungsmittel zu akzeptieren.