Viel Wind um nichts
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 07.01.05 16:24 | ||||
Eröffnet am: | 07.01.05 12:56 | von: Hartz5 | Anzahl Beiträge: | 25 |
Neuester Beitrag: | 07.01.05 16:24 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 1.427 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Betrachtet man diese äußerst geringe Ausbeute im Verhältnis zur Nennleistung, ist eigentlich auch für den Laien erkennbar, daß Windkraft in Deutschland nur ein uneffektives Spiel ist. Bedenklich und verwerflich wird die Sache aber, wenn die Offiziellen immer nur mit der neu installierten Nennleistung (bzw. der gesamten installierten Nennleistung) prahlen. Naturenergie, für die die Natur in Deutschland nicht die Mittel bereitstellt, bleibt so uneffektiv wie ihre Verursacher und Befürworter. Umso bedauerlicher, daß dies auf Kosten der Allgemeinheit geschieht, die auch noch aufs Übelste an der Nase herum geführt wird.
Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass WKAs von der gesamten Energiebilanz her uneffektiv sind. Ein staatlich alimentiertes Eldorado für Subventionsritter, was unter dem Deckmäntelchen der Umweltfreundlichkeit erfolgreich dem deutschen Stimmvieh verkauft wurde.
Immerhin eine respektable Marketing-Leistung...
Da werden nur deshalb so viele gebaut, weil es für einige wenige vom steuerzahler bezahlte gelddruckmaschinen sind.
Auffällig ist auch, daß noch niemals in irgendwelchen medien berichtet wurde, wieviel schadstoffausstoß insgesamt allein für die herstellung und errichtung anfällt.
komisch, was?
"Mit einer Windkraft-Anlage läßt sich während der 20jährigen Nutzungszeit rund 20 bis 100 mal soviel Energie gewinnen, wie für ihre Herstellung, ihre Nutzung und ihre Entsorgung verbraucht wird". Nur die Wasserkraft übertrifft sie mit einem Erntefaktor von 57 bis 183. Photovoltaische Solarenergienutzung liegt aufgrund des hohen Energieaufwandes bei der Rohstoffaufbereitung nur bei etwa 3 bis 8. Daher wird derzeit intensiv an der Verringerung des Materialverbrauches geforscht. Für ihre Nutzung spricht, dass sie die Sonnenstrahlung als letzendlich einzige unbegrenzt verfügbare Energiequelle direkt nutzt, nahezu wartungs- und verschleiss- und emissionsfrei arbeitet und durch die Nutzung vorhandener Dächer praktisch ohne Landschaftsversiegelung dezentral einsetzbar ist.
Mag sein, dass es sich in der Energiewirtschaft eingebürgert hat, den Energieträger bei der Energetischen Amortisationszeit nicht zu berücksichtigen, physikalisch sinnvoll ist das jedoch nicht. Vergleiche mit regenerativen Kraftwerken hinken daher grundsätzlich. An guten Standorten sinkt sie für Windkraftanlagen bis auf etwa 3 Monate (Fakt 8:, neue energie" 9/2003, S8, Quellen: Das Grüne Emissionshaus, Öko-Institut beide in Freiburg), bei Photovoltaikanlagen beträgt sie derzeit etwa 4-5 Jahre.
Die Wiederholung macht irreführende Argumente nicht richtiger: Der relativ niedrige Jahresnutzungsgrad von Windkraftwerken ist - wie gesagt - in der Wirtschaftlichkeitsrechnung bereits berücksichtigt, demgegenüber fehlen die externen Kosten und Subventionen bei den fossilen und Atomkraftwerken in der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Nur dadurch scheinen sie wirtschaftlich erfolgreicher.
2. Subventionen:
Dass die Verbraucher für die Mehrkosten von derzeit ca. 0,25ct/kWh aufkommen müssen ist völlig richtig, angesichts der von Jahr zu Jahr weiter ausufernden Advents- und Weihnachtsbeleuchtung vieler EigenheimbesitzerInnen scheinen sie noch viel zu niedrig. Es handelt sich dabei definitiv um keine Subvention, was inzwischen auch durch Urteile des Europäischen Gerichtshofes (Dichtung und Wahrheit, S.5) und des Bundesverwaltungsgerichtes (taz) bestätigt wurde, sondern um eine Umlage auf die Verursacher, die bei Fortbestand der derzeitigen Vergütunssätze ihr Maximum von ca. 0,5ct/kWh in etwa 3 bis 5 Jahren erreichen wird (neue energie 7/2003, "Falsches Spiel", S.19). Quelle: Prof. Büchner, TU München). Im Übrigen hat sich auch die EU zur Erhöhung des Anteils von Strom aus erneuerbaren Quellen verpflichtet. Sie verlangt z.B. vom Beitrittskandidaten Malta, dessen Energieversorgung bisher zu 100% auf Öl basiert, bis zum Jahr 2010 einen Mindestanteil von 5% Ökostrom.(neue energie 12/2002, "Hundert Prozent fossil", S.64).
Im Gegensatz dazu wurde und wird die Steinkohle tatsächlich und mit weit höheren Summen subventioniert:
von 1980-1993 mit 100 Milliarden € (neue energie 12/2003, "Offene Rechnungen", S.32, Quelle: Umweltbundesamt)
von 1997-2003 mit ca.29 Milliarden € (Fakt 16)
und nach der Vereinbarung von November 2003 bis 2012 mit weiteren 16 Milliarden €
Die Atomenergie steht der Kohle in Subventionen wenig nach:
bis Ende 1995 rund 20 Milliarden € an direkter Forschungsförderung
dazu mehr als 60 Milliarden € für "..gescheiterte Atomprojekte, für die Stillegung und Beseitigung von Atomanlagen ins Ostdeutschland sowie für Atomtransporte.." (Fakt 16)
und Steuerausfälle durch steuerfrei Rückstellungen von ca. 27 Milliarden € (1997) (Hannoversche Allgemeine Zeitung, 24.6.1997, "Rückstellungen füllen die Kriegskassen")
auch 2001 betrug die Forschungsförderung noch ca. 1 Millarde € (Dichtung und Wahrheit, S.5, Quelle: Prof. Büchner, TU München)
Mehr Fakten lassen sich bequem ergoogeln, wenn man einen Internetanschluss und den Willen dazu besitzt, statt Ideologie sich Wissen zu verschaffen.
Gruß BarCode
Gruß BarCode
http://www.ag-energiebilanzen.de/daten/gesamt.pdf
Energiebilanz ist eben nicht Energiebilanz...:-)
Fazit: Seriös mag wohl sein, aber Thema verfehlt.
Gruß BarCode
Gruß BarCode
Kalbshaxe +836 Kalorien
Vier Viertele +1.200 Kalorien
Taxi gerufen - 2 Kalorien
Frau angeschissen, weil
kein Taxi kommt -89 Kalorien
NTV geguckt und mich darüber
aufgeregt, daß keine neuen
Katastrophen kommen -289 Kalorien
wöchentliche Körperpflege -2 Kalorien
Disput, warum ich stinke -1.283 Kalorien
nochmals Taxi rufen, mit
erkennbarer Ungeduld -202 Kalorien
krank gemeldet, mit
schlechtem Gewissen -404 Kalorien
4 Viertele nachgeschüttet +1.200 Kalorien
die Kinder angeschrien -200 Kalorien
den Postboten verprügelt -20 Kalorien (es war eine Frau)
den Fernseher angestellt -1 Kalorie
Total: +744
Mennos, ich befürchte, ich werde fett. Soll ich jetzt meine Frau prügeln oder hier noch posten?
Also: Gewonnen wurden 4,8 Mio SKE (Steinkohleeinheiten) - verbraucht wurden 5,4 Mio - jeweils 2003. Erstaunlich übrigens, dass die Gewinnung rückläufig war. Liegt wohl am Wind.
Ein AKW mit 2.000 MW Leistung ersetzt rund 6.666 WKAs neuerer Bauart mit 1,5 MW Leistung. Ein AKW kommt dabei auf 7500 Vollaststunden im Jahr, wobei eine WKA im Durchschnitt bei etwa 1.500 Vollaststunden liegt. In Deutschland stehen heute schon 16.000 WKAs. Hier wird für einen geringen Ertrag eine überproportionale Fläche belegt, die auch noch Fundamente, sowie stark befestigte Zugangswege (für den Aufbau), benötigt.
Eine moderne! WKA kann in etwa den Ausstoß an CO2 eines LKWs mit 15 Tonnen kompensieren. Eine Verlagerung der LKWs auf die Schiene ist ökologisch sinnvoller.
Der durch die Menschen verursachte Anteil an Treibhausgasen beträgt lediglich 2,1%, wobei nur etwa 1,2% auf durch Menschen zusätzlich verursachtes CO2 entfallen. Das wichtigste Treibhausgas bleibt der Wasserdampf durch Verdunstung. Würden die Kyoto-Vereinbarungen umgesetzt und die heutigen Klimamodelle rechnerisch stimmen, so kämen wir bis zum Jahre 2050 auf eine Reduktion der durchschnittlichen Erderwärmung von 0,07°C. Das liegt schon im nicht mehr sicheren Toleranzbereich.
WKAs erreichen in Deutschland in günstigsten Lagen eine Auslastung von 20 bis 25 Prozent. Im Mittel sieht es wesentlich schlechter aus. Wer dieses wirtschaftlich schön rechnen will soll das tun und weiterhin absurde Vergleiche mit Großenergieanlagen anstellen.
Wieder nix.
Gruß BarCode
alternative Energie und keine Atomkraft.
Ob das eine oder andere wirtschaftlicher ist,
zählt nicht in einer Demokratie;
wenigstens nicht zur Zeit.
Ciao
bernd Mi
SEID IHR NOCH GANZ DICHT?
Windkraft ist eine unregelmäßige Form der Energieerzeugung. Es braucht immer zusätzliche Energiequellen, um die Fehlleistung auszugleichen.
Windkraft als Energieträger für eine Gesellschaft ist Schwachsinn, soviel Kohlekraftwerke können wir gar nicht bauen, um die Defizite auszugleichen.
Alles Propaganda vom Ankündiger-Duo Gerd-Joschka.
So bleibt es eben, wie BeMi richtig feststellt, eine politische Frage.
Gruß BarCode
Da werden Hochrechnungen angestellt, wie lange die Windräder laufen - das muss aber erst einmal abgewartet werden. Und schon allein die Tatsache, dass die Nennleistung weit höher als die Effektivleistung ist, lässt auf geringe Effizienz schließen. Noch problematischer sind die hohen Subventionen - jeder Ökonom würde darauf schließen, dass die Räder nicht nur unwirtschlich sind, sondern dass die Unwirtschaftlichkeit zugleich Ausdruck geringer Energieeffizienz ist.
Aber die Dinger werden immer weniger gebaut, weil die Standorte fehlen. Und dann ist es eben vorbei - vielleicht auch für die steuersparenden Fondbesitzer, die dann merken, dass sie einem Schneeballsystem aufgesessen sind.
Arzt kommt,
aber nur mit Anschubs- und
keinen riesigen Erhaltungssubventionen.
Wer was anderes macht, verschleudert
Steuereinnahmen und ist ein Krimineller.
Eine Politik, die in größerem Umfang mit
Subventionen in den Markt eingreift, wird
als Subventionismus bezeichnet.
Die muß man unbedingt durch seine Stimmabgabe
bei Wahlen unterstützen.
Ciao
bernd Mi
Subventionen in den Markt eingreift, wird
als Subventionismus bezeichnet.
Die muß man unbedingt durch seine Stimmabgabe
bei Wahlen unterstützen.+++
Denk dran: Le Vent - der Wind
MfG
kiiwii
Georges Brassens
Le vent
Si, par hasard
Sur l'Pont des Arts
Tu croises le vent, le vent fripon
Prudenc', prends garde à ton jupon
Si, par hasard
Sur l'Pont des Arts
Tu croises le vent, le vent maraud
Prudent, prends garde à ton chapeau
Les jean-foutre et les gens probes
Médis'nt du vent furibond
Qui rebrouss' les bois, détrouss' les toits, retrouss' les robes
Des jean-foutre et des gens probes
Le vent, je vous en réponds
S'en soucie, et c'est justic', comm' de colin-tampon
Si, par hasard
Sur l'Pont des Arts
Tu croises le vent, le vent fripon
Prudenc', prends garde à ton jupon
Si, par hasard
Sur l'Pont des Arts
Tu croises le vent, le vent maraud
Prudent, prends garde à ton chapeau
Bien sûr, si l'on ne se fonde
Que sur ce qui saute aux yeux
Le vent semble une brut' raffolant de nuire à tout l'monde
Mais une attention profonde
Prouv' que c'est chez les fâcheux
Qu'il préfèr' choisir les victimes de ses petits jeux
Si, par hasard
Sur l'Pont des Arts
Tu croises le vent, le vent fripon
Prudenc', prends garde à ton jupon
Si, par hasard
Sur l'Pont des Arts
Tu croises le vent, le vent maraud
Prudent, prends garde à ton chapeau
aber genauso gut könnte ich schreiben, daß ein AKW 50 mal soviel energie erzeugt, wie für seine errichtung benötigt wird und nu?
wer will denn das überprüfen?
ich bleibe dabei, denn auch du hast nicht explizit geschrieben, wieviele tonnen abgase und sonstiger müll entstehen um ein windrad aufzustellen.
wenn sich so ein teil so supi rechnen würde, dann frage ich mich, wieso der subventionsschwachsinn wiederholt werden muß wie bei der steinkohle.