Vermögen in Deutschland (FTD)
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Eröffnet am: | 02.09.02 15:07 | von: chemiewolf | Anzahl Beiträge: | 1 |
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Vermögen in Deutschland ist sehr unterschiedlich verteilt
Bei der Verteilung des Vermögens gibt es in Deutschland weiterhin riesige Unterschiede. Eine am Montag in Berlin veröffentlichte Studie zeigt die Vermögensverteilung in der Bevölkerung auf.
Nach einer am Montag vorgestellten Studie im Auftrag der gewerkschaftseigenen Hans-Böckler-Stiftung verfügt der Durchschnittshaushalt über ein Vermögen von rund 111.100 Euro. Dabei liegt der Durchschnittsbesitz eines West-Haushaltes mit 126.400 Euro mehr als doppelt so hoch wie in den neuen Ländern (44.200 Euro). Die meisten Familien sind allerdings stark von diesen Durchschnittswerten entfernt: Etwa zwei Drittel aller Haushalte haben nur ein geringes oder überhaupt kein Vermögen.
Grundlage für die Studie, die vom Baseler Prognos-Institut erstellt wurde, waren Zahlen aus dem Jahr 1998. Das Nettovermögen aller deutschen Privathaushalte betrug demnach 4,2 Billionen Euro. Die „Oberen zehn Prozent“ der 36,8 Millionen Haushalte verfügten dabei durchschnittlich über 295.000 Euro, die unteren zehn Prozent über überhaupt kein Vermögen. Jeder zweite Haushalt hatte weniger als 40.000 Euro zur Verfügung.
Wichtigster Faktor für den Vermögensaufbau war nach wie vor das Sparen, gefolgt von den Wertsteigerungen bei Immobilien und Aktien. Zunehmend wuchs das Vermögen durch Erbschaften. Das Prognos-Institut geht davon aus, dass die Durchschnittsvermögen in einigen Jahren deutlich höher liegen werden als heute. Im Jahr 2015 soll der Durchschnittswert rund 264.000 Euro betragen, wobei es immer noch erhebliche Unterschiede zwischen Ost und West geben dürfte.
© dpa
Na alla geht doch.
Gruss cw