Unternehmen entsetzt über Lehrstellenbewerber


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Neuester Beitrag: 11.05.05 15:09
Eröffnet am:10.05.05 20:29von: joker67Anzahl Beiträge:63
Neuester Beitrag:11.05.05 15:09von: utscheckLeser gesamt:2.365
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21799 Postings, 9128 Tage Karlchen_I@Rigo

 
  
    #51
10.05.05 23:38
ich komme aus einer Arneiterfamilie. Da gab es nichts mit Kohle - meinen ersten Plattenspieler habe ich mit 14 inner Tischlerei verdient. Habe da übrigens gern gearbeitet, weil ich Vieles gelernt habe - an Tischlerei, aber auch an Sozialverhalten. Habe später dann auch noch woanders gearbeitet - das Härteste war die Arbeit am Band mit einer absolut stupiden Tätigkeit. Okay. Kriegte dann nen Stipendium - und dann nen Job an der Uni, wodurch ich niemanden mehr auf der Tasche liegen musste. Konnte deshalb mein Bafög noch während des Studiums zurückzahlen.


Ich verstehe schon, was Du meinst. Dass manche Eltern vieles einfach schleifen lassen - und meinen, dass die Gemeinschaft schon dafür aufzukommen hat. Hier würde ich auch nicht mitmachen - sondern die Eltern in die Pflicht nehmen.


Ich wehre mich aber dagegen, nun die Jugendlichen anzukarren. Wenn eine Gesellschaft ihre nachwachsende Generatiom zum Übel erklärt, dann sollte sich diese fragen lassen, was sie eigentlich noch will.  

3491 Postings, 7224 Tage johannahDas miserable Schulsystem habe ich

 
  
    #52
10.05.05 23:41
Ende der 70er in Hessen (SPD regiert) kennengelernt. Damals konnte man sein Abi auf den Gesamtschulen mit Kunst, Geschichte und ähnlichem Firlefanz machen. Sowas war im ehemaligen Ostblock nicht möglich- dieses Schulsystem kenne ich auch. Dort herrschte Leistungsdruck, was man diesem System nicht zutrauen würde. Die Folge war, und ist zum Teil immer noch, daß das allgemeine Ausbildungsniveau in Osteuropa höher ist als bei uns.

Leistungsdruck schadet keinem. Mein Sprößling war in der Schule ein fauler Sack, bis ihm in der 8en Hauptschulklasse die Alternative gezeigt wurde: entweder die Blödelschule für die Gescheiterten, die keine Lehrstelle finden, oder besere Noten im nöchsten Schuljahr. Das hat ihn so beeindruckt, daß er plötzlich in der Lage war einen sehr guten Haupschulabschluß abzulegen sowie einen sehr guten Ausbildungsplatz zu finden.

MfG/Johannah  

12 Postings, 7141 Tage RADIOFREEEUROP.Löschung

 
  
    #53
10.05.05 23:41

Moderation
Zeitpunkt: 11.05.05 06:41
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß

 

 

7114 Postings, 8515 Tage KritikerFazit: Das Bier war zu billig! o. T.

 
  
    #54
11.05.05 00:03

8051 Postings, 7929 Tage RigomaxKarlchen: Sag ich ja. Das Problem liegt bei den

 
  
    #55
11.05.05 00:21
Eltern. Aber wir müssen auch darüber nachdenken, wie die Eltern so geworden sind. Und ob der alles in Watte packende Sozialstaat nicht auch seinen Teil dazu beigetragen hat. Ich glaube schon, daß er hat. Und dann gibt es noch die Kinder aus Scheidungsehen, bei denen sich der erziehende Elternteil nicht mehr ausreichend um den Nachwuchs kümmern kann (oder will). Auch hinter den hohen Scheidungsraten stecken gesellschaftliche Entwicklungen, die politisch bedingt sind.

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen: Natürlich bei weitem nicht alle Eltern sind so.

Ich halte es aber auch nicht für richtig, wenn heute die Schulkinder neben der Schule fast jeden Tag mehrere Stunden arbeiten, um sich irgendwelchen Schickimickikram leisten zu können. Arbeiten sollen sie in den Ferien, wenn sie es wollen. In der Schulzeit sollen sie sich vor allem um ihre Schule kümmern.

Ich habe übrigens mein erstes Geld mit 15 verdient. 65 Pfennig pro Stunde fürs Kartoffeln buddeln. In den Ferien. Ein Mittagessen gab es auch noch. Umsonst. Und irgendwie hat uns der Bauer trotzdem angeschissen. Denn ursprünglich war abgemacht worden, daß wir pro Tag einen Zentner Kartoffeln bekommen sollten. Das wäre mehr gewesen, denn in dem Jahr waren die Kartoffeln besonders teuer - sieben bis acht Mark pro Zentner. Seitdem bin ich bei Verträgen pingelig ;).
 

45711 Postings, 7819 Tage joker67Summa summarum sind sich hier die meisten

 
  
    #56
11.05.05 08:52
doch einig.

Es geht nicht um eine generelle Verurteilung der Jugendlichen.

Aber so , wie mancher Boardteilnehmer hier beschrieben angefangen hat, möchte ein Großteil der Jugendlichen nicht beginnen.
Es gibt sicherlich rühmliche Ausnahmen,die Nebenjobs haben oder sogar ehrenamtlich tätig sind,aber das ist mittlerweile leider zur Ausnahme geworden.

Sicherlich tragen die Eltern hier die meiste Verantwortung und da muss man leider sagen, dass sich hier einiges zum Nachteil verändert hat.

Wenn ich mir anschaue wie wenig Eltern mit ihren Kindern unternehmen (von Hausaufgaben gemeinsam machen ganz zu schweigen) , dann ist das leider ein Negativtrend, den es gilt umzudrehen .
Erst dann , wenn in jungen Jahren das Kind eine entsprechende Richtung und Anleitung erhält, kann es auch richtige Wertmaßstäbe und Entscheidungen treffen.

Unbeaufsichtigt auf der Straße lernt es das nicht.

Fragt doch heute mal ein Elternteil wo sich ihr Kind befindet?!

Wahrscheinlich bekommt man die Antwort, das es mit Freunden "rumhängt".
Als ich groß geworden bin , wussten meine Eltern wo ich war und wann ich nach Hause komme.(war nicht immer toll,aber gestorben bin ich daran auch nicht)

Solange es keine Änderung in der Gesellschaft gibt, wieder hin zu mehr Verantwortung in der Kindererziehung und damit auch mehr Aufmerksamkeit in Hinblick auf schulische Leistungen wird sich das Gesamtniveau weiter senken (wie gesagt Ausnahmen bestätigen die Regel).

greetz joker  

19524 Postings, 8707 Tage gurkenfredjuchhu, die diagnose haben

 
  
    #57
11.05.05 09:35
wir nun hinbekommen, inklusive der üblichen selbstbeweihräucherung, was man doch früher für ein hartes dasein hatte, und das das heute für die jugend noch genau so sein müßte.
nu sacht aber bitte noch was zur therapie (nicht für mich persönlich, ich denke meine frau und ich haben die kleinen bombenleger halbwegs im griff...) für die nachfolgende generation, dann wird alles wieder gut.


mfg
GF

 

36845 Postings, 7741 Tage TaliskerÜber den Werte"verfall"

 
  
    #58
11.05.05 10:05
Traumlogik der Wertedebatte
DAS SCHLAGLOCH von MICHAEL RUTSCHKY

Schülerinnen und Schüler brauchen Kenntnisse über Ethik, Philosophie und Religion. Wer sich in einer pluralen und globalisierten Welt orientieren will, braucht verlässliche Wertmaßstäbe …Aufruf der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des Erzbistums Berlin, zahlreiche Unterzeichner. Anzeige in der Berliner Zeitung vom 30. 4./1. 5. 05

In Berlin tobte gerade ein kleiner Kulturkampf: ob es ein säkulares Wahlpflichtfach Wertekunde geben soll oder einen konfessionellen Religionsunterricht - der Streit drang durch bis in die ganze Republik. Überhaupt sind Werte aktuell. Der Tod von Karol Wojtyla sollte uns wieder mal mahnend in Erinnerung rufen, warum wir nicht mehr alle den Wertsetzungen der katholischen Kirche anhängen. Und mit Ratzingers Wahl sah es kurzfristig so aus, als könnte es zu einer solchen massenhaften Rückkehr kommen; jedenfalls ließ sich das ein bisschen anträumen.

"Werteverfall" gehört zu den Standarderklärungen, wenn irgendein scheußliches Verbrechen die Republik erregt, und ein Theaterregisseur, in seiner Jugend dem Linksradikalismus verpflichtet, wusste neulich, anlässlich des neuen Stücks von Botho Strauß, dass wir uns alle nach Werten sehnen - erfolglos, versteht sich. Man weiß nicht so richtig, was dem Theaterregisseur dabei vor Augen stand. Dass er den einstigen Glauben an den Sozialismus längst verloren hat?

Der Streit um das Berliner Schulfach folgte einer merkwürdigen Traumlogik. Sie ist in dem Zitat oben genau zu erkennen. Irgendwann ging es nicht mehr darum, welches Fach mit welchen Themen unterrichtet wird, plötzlich schaute es aus, als würden in dem wie immer gestalteten Fach selber Werte unterrichtet. So wie man in der Schule Rechnen lernt oder Englisch, so soll man dort dann den Wert von Toleranz und Friedfertigkeit erkennen, Dogmatismus und Kriegslust verwerfen lernen. Manche würden auch gern den Glauben an Gott als höchsten Wert unterrichten, was bekanntlich seit 2.000 Jahren misslingt.

Folgten die gewalttätigen Neonazis den richtigen Werten, sagt diese Traumlogik, wären sie keine gewalttätigen Neonazis; ein entsprechender Unterricht könnte fanatisierte Jungs aus islamischen Familien den Respekt gegenüber der modernen Frau lehren. Wir brauchen uns nur noch darauf zu einigen, welche Werte als verpflichtend gelten sollen, und dann geht's los. Ebenso sah es später der Innenminister, als irgendeine dieser Umfragen erbrachte, dass der junge Mann in Deutschland sich nicht nach Vaterschaft sehnt - "Wertedebatte!", forderte der Innenminister und versprach sich von dieser Debatte augenscheinlich eine Implementierung des Kinderwunsches im widerstrebenden Jungmännermaterial. Gleich heißt er die Liebste auf die Pille verzichten, benutzt nie mehr ein Kondom und führt jeden Geschlechtsverkehr ergebnisoffen durch, ganz wie es Wojtyla befahl. Das könnte doch zugleich das demografische Problem in Deutschland …

Der Traumgedanke ist ebenso einleuchtend wie unsinnig. Er hat was von einem Taschenspielertrick, ja, wenn alle Leute das Richtige wollten, wäre das Falsche über Nacht verschwunden. Uns fehlt ein durchgreifender Ethikunterricht; dann gäbe es keine Drogensucht und keine Graffiti, und abends läsen wir, statt Bier zu trinken und fernzusehen, ein gutes Buch bei einem Gläschen Rotwein. Eine politische Verirrung wie Rot-Grün verschwände von selbst, und die CDU/CSU hätte wieder die absolute Mehrheit, wie sie ihr zusteht.

Aber Werte lernt man nicht wie Englisch oder das kleine Einmaleins. Jeder kann das an sich selbst leicht überprüfen: Was man wahrhaft für lieb und wert hält, das ergibt sich aus ganz undurchsichtigen Lebensvollzügen; manche Überzeugungen scheinen ewig zu dauern, andere ändern sich rasch. Mir zum Beispiel ist Fußball vollkommen gleichgültig, ich hege eine solide Abneigung gegen den Präsidenten Bush, und wenn ein sog. Hassprediger in seiner Moschee erklärt, die Deutschen stinken, muss ich lachen, statt in Wut zu geraten.

In der Schule habe ich diese Werte nicht gelernt - es ist die Frage, ob man solche Einschätzungen und Reaktionen überhaupt aus Lernprogrammen ableiten kann. In der Schule wird alles zu Schulstoff: Sie kann mir Französisch beibringen, aber ob ich es mag, kann sie mich nicht lehren. Dass die angloamerikanische Zivilisation für unsereinen von größerem Wert ist als die, sagen wir, rotchinesische; dass manche Leute lieber ins Kino gehen als ins Konzert, das ist zwar nicht zu übersehen. Aber wer diese Geschmacksurteile respektive politischen Meinungen respektive Vorverständnisse, die gar nicht zur Debatte stehen (wer kennt die rotchinesische Zivilisation gut genug, um hier eine Wahl zu treffen?), wer solche komplexen Bildungen aus den Werten ableitet, denen die Leute folgen, und darüber grübelt, wie man sie verändert, gerät in ein gründliches Durcheinander.

Das Berliner Schulfach wird deshalb keine Werte lehren, sondern das Diskutieren darüber, was man alles für von höchstem Wert halten kann, Monotheismus und Atheismus, Frauenverschleierung und freie Liebe - bestimmt macht das den jungen Menschen zwischen 12 und 17 mächtig Spaß. Und in den Religionsunterricht dürfen Eltern ihre Kinder die ganze Zeit schon schicken. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Kirchen in Deutschland zu viel politischen Einfluss haben. Dass sie den Hort der Werte bilden, während draußen nur moralisch geschlampt wird, ist jedenfalls Anmaßung.

Eine andere Variante des Wertediskurses kam anlässlich des Papsttodes respektive der Papstwahl wieder ins Spiel: dass, wer nicht den römischen Vorgaben folgt, überhaupt keine Werte hat. Bekanntlich waren für den Papst Wojtyla unter anderem die Abtreibung und der homosexuelle Geschlechtsverkehr Zeugnisse des Bösen, und der Papst Ratzinger wird daran nichts ändern. Überhaupt sprach sich der neue Papst gegen den Zeitgeist aus - als wären Abtreibung und Homosexualität Erfindungen des späten 20. Jahrhunderts - und die neokatholischen Frömmler im Feuilleton (im Feuilleton!) durften feuchte Augen kriegen, der Glaube zeigt der Vernunft ihre Grenzen auf und so. Im Übrigen ist die Kirchengeschichte voll von solchen päpstlichen Einschätzungen und ihren späteren Revisionen (wie man im Religionsunterricht lernen kann). In 200 Jahren bittet der Papst die Schwulen um Vergebung und hält eine ganze Serie von Messen für die Aidstoten ab, die seine Vorgänger auf Kondome verzichten hießen.

Hier herrscht ein Denkmuster, dem auch die Rede vom Werteverfall verpflichtet ist. Die Dinge ändern sich, wie man so sagt, Einschätzungen und Reaktionen sind selten automatisch auf Dauer gestellt. Solche Veränderungen, den Wertewandel genau zu beobachten, fehlen uns die Instrumente. Also redet man bequemerweise von Verfall. Wir bräuchten mal jemanden, der Norbert Elias' Zivilisationstheorie fortlaufend auf den neuesten Stand bringt. Stattdessen bedient jeder nach Kräften die Grundmuster des Kulturpessimismus. Weder Debatten noch Klagen generieren Werte; sie sind doch längst da und wirken.

taz Nr. 7661 vom 11.5.2005, Seite 11, 245 Zeilen (Kommentar), MICHAEL RUTSCHKY  

21880 Postings, 8300 Tage utscheckVollste Zustimmung zu #1

 
  
    #59
11.05.05 12:55
Es ist nicht meine Aufgabe zu fragen wieso, weshalb, warum! Es ist auch nicht meine Aufgabe in der Lehrzeit den Stoff der letzten 4 Schuljahre zu vermitteln!
Meine Aufgabe ist es, jungen motivierten Leuten eine Ausbildung zu verschaffen, mit der sie durch ihr Leben kommen. In diesem Jahr scheint die Auswahl besonders schwer. Bisher nur ein wirklich passender Bewerber, der leider absagte, da er eine vergleichbare Stelle in seiner Heimatstadt erhielt...

Besonders dramatisch ist der Sachverhalt, dass nicht der betriebliche Nutzen im Vordergrund stehen kann, der diese Belastung rechtfertigt. Momentan muß ich mir mehr Sorgen darum machen, ob der Bewerber überhaupt eine Chance hat, das Ausbildungsziel zu erreichen.

Ich hoffe sehr, dass nach den momentan laufenden Abschlußprüfungen noch einige Bewerbungen eingehen, mit denen man etwas anfangen kann. Ansonsten bleiben die Stellen in diesem Jahr unbesetzt!

Gruß
utscheck  

8051 Postings, 7929 Tage Rigomax@ Gurke(57): Das mit der Therapie ist schwierig.

 
  
    #60
11.05.05 13:18
Es handelt sich um ganz langfristige Prozesse und wer da Vorschläge macht, wird schnell als Verfechter überlebter Wertvorstellungen abgetan. Aber ich versuche es mal:

Die Eltern sollten den Kindern ein positives Beispiel geben. Ihnen ihre Wertvorstellungen vermitteln und vorleben. Auf Ersatzerzieher weitgehend verzichten (Baby Einstein, Fernsehen, Computerspiele, Disneyland, etc.), die überwiegend nur Beschäftigung und Betreuung im Sinne von Stillehalten bieten. Auch die Ganztagsschule kann in diese Kategorie gehören, wenn ihr wesentliches Ziel, wie unser aller Kanzler sagt, lediglich "Betreuung" ist.

Vor allem aber sollten die Eltern Zeit für die Kinder haben.

Das klingt banal, aber in der Praxis ist es sehr schwierig. Denn auf die Eltern kommen ja auch andere Pflichten zu. Die Eltern müssen dann Prioritäten setzen und zwar zugunsten der Kinder. Das bedeutet Verzicht auf anderes und das ist oft schwer. Wer von sich behauptet, da alles richtig gemacht zu haben, sagt wahrscheinlich nicht die Wahrheit.

Wir haben ein paar Millionen Arbeitslose, mehr als in früheren Zeiten. Man sollte annehmen, daß dadurch diese Eltern mehr Zeit für Ihre Kinder haben. Das Gegenteil ist leider der Fall. Auch die Eltern, die eigentlich die notwendige Zeit haben, setzen andere Prioritäten. Sie richten sich nach dem in der Gesellschaft herrschenden Wertekanon. Sie möchten so leben, wie es ihnen in der Werbewelt gezeigt wird, aber sie schaffen es nicht und versacken dann in Mißerfolgserlebnissen bis hin zu depressiven Alkoholphasen. Solange die Menschen nicht begreifen, daß drei wohlgeratene Kinder wichtiger sind als dreimal im Jahr nach Malle und alle drei Jahre ein neues Auto, wird sich daran auch nichts ändern.

Und damit kommen wir zur Politik. Auch die Politiker sind Vorbilder und ihre Wertvorstellungen werden von manchen übernommen und von vielen angestrebt. Wie sähe es es in Deutschland aus, wenn alle Menschen sich die derzeitigen Spitzenpolitiker zum Vorbild nähmen und so lebten wie sie? Und ich meine damit nicht nur Schröder und Fischer. - Glücklicherweise ist es noch nicht so weit. Aber es gibt da eine Tendenz und deren steter Tropfen höhlt den Stein.  

19524 Postings, 8707 Tage gurkenfredsehe ich auch so, rigo.

 
  
    #61
11.05.05 13:53
die umsetzug deiner vorschläge ist aber momentan nicht realistisch (jedenfalls nicht für einen großen teil der eltern). deswegen graust es mir vor unseren perspektiven...


mfg
GF

 

45711 Postings, 7819 Tage joker67rigo , volle Zustimmung o. T.

 
  
    #62
11.05.05 13:56

21880 Postings, 8300 Tage utscheckPM, es wird Zeit, dass trotz eines Postings...

 
  
    #63
11.05.05 15:09
die Bewertung im Thread möglich wird...

Als Bewerter muß man sich schon fast überlegen ein Statement abzugeben, da man sich womöglich unwissentlich (Folgepostings) handlungsunfähig macht!

Gruß
utscheck
PS: Nebenbei sei erwähnt, dass auch Eingangspostings durchaus gute Analysen enthalten bzw. deren Inhalt witzigen Ursprungs sein können.  

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