Curevac-IPO, ein "lohnenswerter" Einstieg?
https://www.finanznachrichten.de/...curevac-valneva-nanorepro-486.htm
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...vac-aktie-verkaufsdruck
Hört sich für mich wieder sehr abstrakt an. Nach dem Motto wir stellen mal etwas vor. Aber ist schon mal ein kleines Indiz dass was passiert. Der Kurs hat sich ja auch gefangen vielleicht ist da was am brodeln
Session-Typ: Proffered Paper
Datum und Uhrzeit: 13. September, 14:00-14:10 CEST
Ort: Pamplona Auditorium (Halle 3)
- Vorläufige Immunogenitäts-Ergebnisse zeigen Aktivierung von Krebsantigen-spezifischen T-Zell-Antworten bei 77% der auswertbaren Patienten nach CVGBM-Monotherapie
- 84% der Immunantworten waren de novo induziert, bei Patienten ohne vorherige T-Zell-Aktivität gegen die kodierten Krebsantigene
- CVGBM wurde bis zur höchsten getesteten Dosis von 100 μg im Allgemeinen gut und ohne Auftreten von dosislimitierenden Nebenwirkungen vertragen
- Die häufigsten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse waren leichte bis mittelschwere systemische Reaktionen wie Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost, die innerhalb von 1 bis 2 Tagen nach Injektion abklangen
- 100 μg wurden als empfohlene Dosis für die Dosisexpansions-Studie ausgewählt, die kürzlich mit der Aufnahme von Patienten begonnen hat
Interpretation (Danke Chatgpt ;)
Die Meldung über die vorläufigen Ergebnisse der Phase-1-Studie von CureVacs CVGBM Krebsimpfstoff gegen Glioblastom stellt einen vielversprechenden Fortschritt dar, insbesondere in einem Bereich, der bislang schwer behandelbar war. Folgende Punkte lassen sich herausstellen:
Erfolg der Immunantwort: Bei 77 % der bewerteten Patienten konnten spezifische T-Zell-Antworten gegen Krebsantigene nachgewiesen werden, was zeigt, dass der Impfstoff eine signifikante Immunreaktion auslöst. Besonders bemerkenswert ist, dass bei 84 % der Patienten ohne vorherige T-Zell-Aktivität eine de novo-Reaktion auftrat.
Günstiges Sicherheitsprofil: Der Impfstoff wurde bis zur höchsten Dosis gut vertragen, ohne dosislimitierende Toxizitäten. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost waren mild bis moderat und verschwanden in der Regel innerhalb von 1-2 Tagen.
Klinische Relevanz: Die Studie könnte ein Meilenstein in der Immuntherapie für Glioblastom sein. Sollte der Impfstoff auch in weiteren Studien erfolgreich sein, könnte er langfristig eine wichtige Rolle in der Behandlung dieser aggressiven Krebserkrankung spielen.
Interpretation:
Der Erfolg dieser frühen Phase könnte das Potenzial von mRNA-basierten Krebsimpfstoffen in einem neuen Bereich belegen und CureVac eine führende Position in der Krebsimmuntherapie sichern. Ein Durchbruch könnte dazu führen, dass personalisierte oder "off-the-shelf" Krebsimpfstoffe für verschiedene Tumorarten entwickelt werden.
Kommerzielle Perspektiven:
Sollte sich der Impfstoff weiter als wirksam erweisen, könnte CureVac ihn als Teil eines breiteren Krebsimpfstoffportfolios vermarkten. In der Onkologie könnten solche Therapien aufgrund des großen medizinischen Bedarfs sehr gefragt sein, insbesondere bei seltenen und schwer behandelbaren Krebsarten wie dem Glioblastom.
https://www.ntg24.de/...Vac-Valneva-Die-neue-Aera-14092024-AGD-Aktien
„CureVac erhält 400 Millionen Euro als Vorauszahlung und zusätzlich bis zu 1,05 Milliarden Euro an Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vertrieb sowie gestaffelte Lizenzzahlungen; alle früheren finanziellen Gegenleistungen aus der vorherigen Kooperationsvereinbarung werden ersetzt.“
Kommen wir nun zur aktuellen Finanzierungssituation: Zum 30. Juni 2024 verfügte CureVac über Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 202,5 Millionen Euro, ohne die 400 Millionen Euro Vorabzahlung aus der GSK-Vereinbarung. Der Cash-Runway bis ins Jahr 2028 wurde bestätigt. Die Frage ist, wie dieser Cash-Runway berechnet wird. CureVac benötigt etwa 300 Millionen Euro pro Jahr, was auf eine Laufzeit von fünf Jahren hindeutet. Sie rechnen jedoch mit vier Jahren, was darauf hindeutet, dass sie nicht mit den vollen 1 Milliarde Euro rechnen, sondern nur mit etwa 700 Millionen Euro, also 70%.
Fazit: Zum Cash-Stand vom 30. Juni haben wir etwa 600 Millionen Euro. Hinzu könnten bis zu 1 Milliarde Euro aus dem GSK-Deal kommen. Es gibt Patente, eine mRNA-Plattform und ein laufendes Patentstreitverfahren, dessen Ausgang noch offen ist. Es gibt Krebsimpfstoffe, die zumindest in Phase 1 gute Ergebnisse zeigen. Es besteht Hoffnung, dass aus der Onkologie-Sparte bald marktreife Produkte hervorgehen, aber dies wird wahrscheinlich nicht vor 2028 geschehen. Biontech strebt dies bis 2026 an, was sportlich erscheint, aber immerhin haben sie bereits Phase 2 erreicht.
Fazit 2: Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 650 Millionen Euro sind wir derzeit unter den Möglichkeiten, da dies lediglich den Cash-Bestand berücksichtigt. Zukünftige Erfolge der mRNA-Technologie-Plattform und der ökologischen Impfstoffsparte werden nicht eingepreist, während Biontech diese Möglichkeit zugestanden wird.
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