US-Open: Federer gegen Kiefer
Roger Federer marschiert am US Open weiter ohne Satzverlust Richtung Titelverteidigung: 6:3, 7:6 (8:6) und 6:2 gegen Olivier Rochus (Be). Im Achtelfinal wartet Nicolas Kiefer (De).
Roger Federer bleibt am US Open weiter ohne Satzverlust. In der dritten Runde schlug der Titelverteidiger den Belgier Olivier Rochus in drei Sätzen klar.
Die Welt-Nummer eins hatte dabei vor allem im zweiten Durchgang zu beissen, als ihn der kleine Rochus (165 cm) in den Tiebreak zwang. Doch wie schon in der Runde zuvor gegen Fabrice Santoro gelangen dem Baselbieter die entscheidenden Punkte und er gewann den Schnelldurchgang mit 8:6.
Danach war bei Rochus, dem langjährigen Freund Federers und altem Weggefährten aus der Juniorenzeit, die Luft draussen. Der 24-Jährige holte sich den dritten Satz mit 6:2 deutlich und damit das Spiel.
Es war dies für Roger Federer der dritte Sieg im dritten Aufeinandertreffen mit Rochus –auf der Senior Tour.
Im Achtelfinal wartet nun der Deutsche Nicolas Kiefer, der sein Spiel gegen den französischen Qualifyer Arnaud Clément mit 6:4, 6:7, 6:4 und 6:1 gewann.
Andre Agassi ist immer noch da. Der Altmeister machte am US Open gegen James Blake einen Zweisatzrückstand wett, siegte im Tie-break des Entscheidungssatzes 8:6 und trifft nun im rein amerikanischen Halbfinal auf Robby Ginepri. Agassi lag gegen Blake 3:6, 3:6, 2:3 zurück, ehe er kurz vor Mitternacht Lokalzeit Oberwasser bekam.
Im fünften Satz servierte James Blake aber bei 5:4 zum Match, ehe der 35-Jährige Andre Agassi noch einmal unglaubliche Schläge «auspackte». Nach 2:51 Stunden in einer begeisternden Partie verwertete der Oldie schliesslich den Matchball mit einem Vorhand-Returnwinner. Den Matchball sahen um 01.09 Uhr noch rund 20'000 restlos begeisterte Zuschauer live. Im Duell um den amerikanischen Platz im Final vom 11. September trifft Agassi am Samstag auf Robby Ginepri. Der Aufsteiger dieses Sommers setzte sich gegen Guillermo Coria 7:5 im Entscheidungssatz durch und verwertete dabei den sechsten Matchball, beziehungsweise Coria schenkte ihn ihm mit einem Doppelfehler. Das Schlussresultat lautete 4:6, 6:1, 7:5, 3:6, 7:5.
Geschafft: Roger Federer nach seinem erfolgreichen Matchball. |
Der topgesetzte Federer trifft am Samstag im Halbfinal auf Leyton Hewitt. Der Australier eliminierte den Finnen Jarkko Nieminen. Im anderen Halbfinal treffen die Amerikaner Robby Ginepri und Andre Agassi aufeinander. (mu)
Roger Federer kann sein phänomenales Jahr krönen. Der Weltranglisten-Erste erreichte durch ein 6:3, 7:6 (7:0), 4:6, 6:3 gegen Lleyton Hewitt den US-Open-Final, in dem er in einer Traum-Affiche auf Andre Agassi trifft.
Andre Agassi
Federers neunter Sieg in Serie gegen den Australier kam nicht so einfach zu Stande, wie es einige prognostiziert hatten. Vor allem im zweiten Satz war der Baselbieter in arger Gefahr.
Er zeigte aber in den wichtigsten Phasen grosse mentale Stärke: Bei 4:5 und 5:6 und jeweils eigenem Aufschlag musste Federer total fünf Satzbälle abwehren. Er schlug dabei vier Winner und forcierte einmal Hewitts Fehler.
Höhenflug in New York: Roger Federer steht an den US Open vor der Titelverteidigung.
Der einstige Weltranglisten-Erste aus Adelaide, der sehr offensiv auftrat, kam aber doch noch zum ersten Teilerfolg nach 17 verlorenen Sätzen gegen Federer. Im dritten Satz konnte Federer im ersten Game fünf Breakbälle nicht nutzen und verlor dann seinen Aufschlag im siebten Game.
Im vierten Satz ging dann alles schnell: Federer schaffte unter gütiger Mithilfe Hewitts (zwei Doppelfehler) die 4:2-Führung und servierte dann aus. Den Matchball nutzte er nach 2:59 Stunden.
Federers Rekordjagd
Federer steht nach seinem 70. Saisonsieg in seinem sechsten Major-Endspiel und hat bisher in den Showdowns noch eine weisse Weste. Heute abend stehen gegen Agassi weitere Marken auf dem Spiel: Federer kann mit einem Finalsieg seine Serie auf 23 gewonnene Endspiele ausdehnen, und könnte der erste Spieler werden, der zweimal hintereinander das Double Wimbledon/US Open schafft und wäre auch neuer Rekordhalter punkto gewonnenen Matches auf Hartplatz (35).
Auch gegen Agassi steigt der Schweizer als Favorit ins Endspiel. Im Head-to-Head führt er 7:3 und hat dabei die letzten sieben Vergleiche für sich entscheiden. Der 35-Jährige ist allerdings auf nordamerikanischen Hartplätzen nach wie vor zu jeder Sonderleistung fähig und wird zudem auf die fast uneingeschränkte Unterstützung des Publikums zählen können.
Einseitiges Damen-Endspiel am US Open in New York - Clijsters besiegt PierceKim Clijsters hat endlich einen Grand-Slam-Titel gewonnen. Die Belgierin siegte im US-Open-Final ohne Probleme 6:3, 6:1 gegen Mary Pierce (Fr/12) und ist damit nicht länger die beste Spielerin ohne Major-Titel. Das Schwierigste kam für Clijsters nach Spielende. Erst als sie in die Zuschauerreihen hinaufkletterte, um sich bei ihrer Entourage zu bedanken, geriet sie fast ins Straucheln.
(si)/zz. Während der 65-minütigen einseitigen Partie war Mary Pierce keine echte Gegnerin für die Belgierin. Die Tennis-Diva wirkte noch gezeichnet von den Anstrengungen des Vortages, als sie Jelena Dementjewa nach drei Sätzen und mitunter dank eines 12-minütigen Time-outs bezwungen hatte. Den rechten Oberschenkel erneut bandagiert, war sie oftmals einen Schritt zu spät. Clijsters mit klar bester Matchbilanz auf der TourDie 22-jährige Belgierin hat damit eine schwierige Phase mit dem grössten Erfolg ihrer Laufbahn archiviert. Sie verpasste grosse Teile des Jahres 2004 wegen einer karrierebedrohenden Handgelenkverletzung, musste dazu auch noch die Trennung von ihrem Verlobten Lleyton Hewitt verkraften und fand sich im Februar dieses Jahres auf Platz 134 wieder. Seither hat sie den Turbo eingelegt und wird nach ihrem siebenten Turniersieg des Jahres als Weltnummer 3 geführt. Mit 55:6 hat sie die klar beste Matchbilanz auf der Tour. Auch privat wieder alles im LotKim Clijsters hatte die ersten vier grossen Endspiele alle verloren und war schon lange als nervenschwach abgestempelt worden. Diesmal hielten aber die Nerven: Im Halbfinal liess sie sich nicht davon beirren, dass sie im zweiten Satz gegen Maria Scharapowa fünf Matchbälle nicht verwerten konnte, im Endspiel liess sie gegen Pierce nichts anbrennen und feierte damit ihren 24. Sieg in den letzten 25 Spielen. «Es ist unglaublich, dass ich jetzt hier stehen darf, nach allem, was passiert ist», so Clijsters, bei der inzwischen auch privat wieder alles im Lot ist. Ihr neuer Freund verfolgte die Partie ebenso am TV wie ihr Vater, ein früherer belgischer Fussball-Internationaler. Bisher grösste Börse im FrauensportAngenehmer Nebeneffekt des Titels: Als Gewinnerin der US-Open-Series - der Turnierserie auf nordamerikanischen Hartplätzen vor Flushing Meadows - wird ihr Preisgeld auf 2,2 Millionen Dollar verdoppelt, was die bisher grösste Börse im Frauensport bedeutet. Pierce wird im Ranking auf Platz 6 vorrücken, hat aber auch im zweiten Major-Endspiel dieses Jahres enttäuscht: In Paris hatte sie gegen Justine Henin-Hardenne sogar nur zwei Games gewonnen. Diesmal gelangen ihr im Final sieben Winner, dafür beging sie 28 Unforced Errors. | |||
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und vor allem die Aussage: "irgendwo ein Tennisspiel gewinnt" lässt mich fragen...
Hast Du überhaupt die leiseste Ahnung von Tennis?!
PS: Ich weiss das die Mutter von Federer Südafrikanerin ist, aber er ist in der Schweiz aufgewachsen und sein Vater ist Schweizer, also ist er für mich kein "Halbschweizer".
NEW YORK – Es war ein packender Final beim US Open zwischen einem starken Andre Agassi (35) und einem noch stärkeren Roger Federer (24), der um 01.05 Uhr MEZ seinen 6. Grand-Slam-Titel holte.
Fast 24´000 Zuschauer sorgten im Arthur-Ashe-Stadion, der grössten Tennis-Arena der Welt, für Stimmung wie beim Daviscup und setzten zwischendurch gar zur Welle an – derart waren sie über die Leistung der Finalisten begeistert. Am Ende siegte Federer nach 140 Minuten mit 6:3, 2:6, 7:6 (7:1), 6:1.
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Der bereits 35-jährige Agassi, der wie sein Gegner mit weissen Hosen und blauem Shirt antrat, kämpfte zwar drei Sätze lang wie ein 20-Jähriger, wollte seiner Nation am 11/9, vier Jahre nach der Twin-Tower-Katastrophe, etwas Besonderes schenken. Zum Sieg reichte es aber leider nicht.
1. Satz: Acht Satzbälle (!) brauchte die Schweizer Weltnummer 1 zum 6:3.
2. Satz: Agassi kämpfte tapfer und erfolgreich, schaffte ein Break zum 2:0 und ein zweites zum 6:2.
3. Satz: Der «alte Mann» schien über sich hinauszuwachsen, durchbrach Federers Service zum 4:2. Doch der Schweizer konterte gleich mit einem Gegenbreak und entschied das Tiebreak mit 7:1 für sich.
4. Satz: Schnelles Federer-Break zum 2:0, eines zum 4:0 – Agassi zollte seinem Alter Tribut. Am Ende war mit 6:1 wieder alles Roger. «Yeaaahh», schrie er nach dem 2. Matchball ins grosse Rund.
Agassi, zum 20. Mal beim US Open dabei (bei der ersten Teilnahme spielte Federer noch fast im Sandkasten), war ein grosser Gegner und ein fairer Verlierer. Zum 8. Mal in Serie hatte er gegen den 24-jährigen Schweizer das Nachsehen. Einzig zu Beginn von Rogers Karriere siegte Agassi dreimal.
Die Zahlen des ganzen Spiels aus Sicht von Roger Federer: Asse 19:6, Doppelfehler 0:4, Winners 69:34, unverzwungene Fehler 37:88, Breakbälle 4 von 18 verwertet zu 3 von 6, Punkte 132:106.
Mit diesem Finalsieg hat Roger Federer wieder viel Material geliefert für neue Einträge in die Rekordbücher, die ständig aktualisiert werden müssen:
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23 gewonnene Finals in Serie.
Erster Spieler, der zweimal hintereinander das Double Wimbledon/US Open schafft.
35 gewonnene Spiele in Serie auf Hartplatz, eines mehr als Pete Sampras.
Im Jahr 2005 wars der 10. Turniersieg. Spielbilanz 71 Siege, 3 Niederlagen. Er wird auch das Jahr 2006 als Nummer 1 in Angriff nehmen und sitzt schon seit 80 Wochen auf dem Tennis-Thron.
Mit dem Millionen-Siegercheck von New York fehlen Federer nun nur noch wenig zur 20-Millionen-Dollar-Schallgrenze. Allein 2005 hat er rund 5 Millionen Dollar an Preisgeldern kassiert.
Für seinen 6. Grand-Slam-Sieg brauchte Federer nur gerade 26 Major-Turniere. Zum Vergleich: Boris Becker, der ebenfalls sechs Grand-Slam-Turniere gewann, brauchte 42 Turniere.
Ausschlaggebend war die Rückhand von Federer. Bis zum Tiebreak im 3. schon 25 Unforced errors damit, aber im Tiebreak war sie dann da. Im 4. hat er Agassi dann demontiert!
Es ist erschreckend, er stellt einen Rekord nach dem anderen auf. Es fehlen einem schon die Superlative um seine Leistungen zu benennen.
Aber auch Agassie gebührt aller größter Respekt. Wie dieser Mann in dem ALter von 35 Jahren noch in dem Tenniszirkus mitmischt ist gigantisch. Läuferisch stark und was Returns anbelangt, immer noch der Beste Spieler auf der Tour!
Gratulation an beide zu diesem sagenhaften Match!
sports*
[Si/daw] -
Roger Federer, wie speziell ist dieser Erfolg für Sie?
«Sehr speziell, gerade unter diesen Bedingungen. Einen Final hier beim US Open gegen Andre Agassi zu gewinnen ist toll, er ist die wohl einzige noch aktive Legende neben Martina Navratilova. Vielleicht war dies der wichtigste Match in meinem Leben.»
Hatten Sie im Spielverlauf je an eine Niederlage gedacht?
«Ja, im dritten Satz bei 2:4 dachte ich, dass ich bald 1:2 Sätze hinten liegen und dann verlieren würde. Als mir aber unmittelbar danach das Rebreak gelungen ist, habe ich die Trophäe wieder in Sichtweite gehabt. Da hat das Spiel in wenigen Minuten gekehrt, das ist eine meiner Stärken.»
Die Zuschauer waren schon sehr eindeutig auf Andres Seite. Hat Sie das gestört?
«Es war schon recht extrem und härter als erwartet. Ich hätte mir vielleicht ab und zu erhofft, dass sie bei meinen schönen Punkten etwas mehr applaudieren. Aber ich kann schon verstehen, dass sie Andre stark unterstützt haben und bin ihnen auch nicht böse. Schliesslich waren die Sterne günstig, und es schien möglich zu sein, dass er gegen Ende der Karriere einen ähnlich schönen Erfolg feiert wie Pete Sampras oder Goran Ivanisevic.»
2004 hatten Sie drei Major-Titel geholt, nun auch wieder zwei und insgesamt zehn Turniersiege. Ist dieses Jahr etwa ähnlich gut wie 2004?
«Ich hatte mir gedacht, es sei fast unmöglich, das letzte Jahr zu toppen. Mitte Jahr habe ich mir dann gedacht, ich sei auf gutem Weg, wieder eine sehr gute Saison hinzulegen, und das gelingt mir auch. Aber ich habe einen Grand Slam weniger, und die WM fehlt auch noch. Dass es mir gelungen ist, nach den beiden Halbfinals in den ersten beiden Grand-Slam-Turnieren die nächsten beiden zu gewinnen, ist für mich aber eine ziemliche Überraschung.»
Fühlen Sie sich wie der beste Spieler der Welt?
«Ja, wie der beste Spieler meiner Generation. Insgesamt aber überhaupt nicht, schaut nur einmal die Rekorde an, die einige Spieler haben. Dagegen bin ich nur ein kleiner Fisch (lacht).»
Mit 23 Finalsiegen in Serie sind Sie doch der beste Spieler. Sie haben ja auch den Rekord von Borg und McEnroe gebrochen ...
«Ja, in dieser Statistik schon. Vielleicht auch im Verhältnis von Finalteilnahmen zu Siegen und bei der Prozentzahl gewonnener Major-Finals. Das sind Rekorde, auf die ich stolz bin. Es ist lustiger für mich, nicht immer nur gegen Gegner zu spielen, sondern manchmal auch gegen die Geschichte. Ich kann immer noch nicht glauben, wie gut ich die letzten paar Jahre gespielt habe und dass es immer so weitergeht.»
Sie haben jetzt 60 Prozent der letzten zehn Major-Turniere gewonnen, eine schlichtweg unglaubliche Quote. Hätten Sie früher je gedacht oder nur davon geträumt, das Tennis dereinst so dominieren zu können?
«Nein, ich bin genauso baff wie ihr. Es ist für mich nach wie vor eine grosse Überraschung, und ich betrachte es weiterhin nicht als selbstverständlich. Ich wäre schon glücklich, wenn ich pro Jahr einen Grand-Slam-Titel gewinnen würde. Man kann von sich und von seinem Körper auch nicht jedesmal alles erwarten.»
Mit Ihrem 6. Major-Titel haben Sie unter anderem auch zu Ihren Jugendidolen Stefan Edberg und Boris Becker aufgeschlossen. Ein spezielles Gefühl?
«Auf jeden Fall. Als ich das heute gehört habe, war ich sehr stolz, es ist fantastisch, zu seinen Idolen aufschliessen zu können. Das ist wohl der Traum jedes kleinen Jungen, und ich habe ihn heute in einem denkwürdigen Final für mich realisiert. Ich glaube, ich habe in meiner Karriere immer noch einige Möglichkeiten, und hoffe, dass ich diese Marke übertreffen kann. Das wäre noch besser.»
Auf dem schnellstmöglichen Weg hat das Schweizer Davis-Cup-Team um Roger Federer die Zugehörigkeit zur Weltgruppe sichergestellt. Die Schweizer führen im Barragespiel in Genf gegen Grossbritannien nach dem Doppel uneinholbar mit 3:0.
Roger Federer gewann an der Seite von Yves Allegro das Doppel gegen Greg Rusedski/Andrew Murray mit 7:5, 2:6, 7:6 (7:1) und 6:2. Die beiden Einzel vom Sonntag sind nunmehr bedeutlungslos und werden nur noch über zwei Gewinnsätze führen. Im Programm stehen ab 12 Uhr die Partien zwischen Roger Federer und Andy Murray sowie zwischen Stanislas Wawrinka und Greg Rusedski. Es ist jedoch gut möglich, dass in Anbetracht der Ausgangslage andere Spieler zum Zug kommen werden.
Im Doppel gewannen die Briten erstmals überhaupt in der bislang einseitigen Begegnung einen Satz. Vorentscheidend war jedoch der dritte Umgang: Die Schweizer, bei denen Allegro keineswegs eine inferiore Rolle spielte, gingen mit einem Break 3:0 in Führung, liessen sich aber noch einholen und wurden ins Tiebreak gezwungen; dort setzten sich der Baselbieter und der Walliser souverän mit 7:1 durch. Danach liess der Widerstand der Briten nach.
Das Brisanteste ereignete sich erst nach dem Match: Im Siegerinterview verkündete Federer dem begeisterten Publikum in der Palexpo-Halle, dass er auch im nächsten Jahr im Davis Cup mitspielen werde. "Ich freue mich schon darauf", sagte Federer unter dem Jubel der Fans.