UB Aktie - wo handeln?
Auf Anfrage erhielt ich folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr XXXXXXXXXXXXX,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Die UmweltBank hat nur begrenzt darauf Einfluss, an welchen Börsenplätzen die UmweltBank-Aktie gehandelt wird. Wir haben im Jahr 2001 den Antrag für die Handelsaufnahme unserer Aktie lediglich für den Börsenplatz Frankfurt gestellt. Die Regionalbörsen haben in der Folge von ihrem Recht Gebrauch gemacht, an anderen Börsenplätzen zum Handel zugelassene Aktien in den eigenen Handel einzubeziehen, so dass die UmweltBank-Aktie nunmehr an nahezu allen deutschen Börsenplätzen gehandelt wird.
Faktisch findet der Handel dennoch zum weit überwiegenden Teil am Börsenplatz Frankfurt statt. Grund dafür ist unter anderem, dass wir als UmweltBank AG im Rahmen unserer Ausführungsgrundsätze den Aktienhandel unserer Kunden über den Börsenplatz Frankfurt abwickeln und ein Großteil der im Umlauf befindlichen UmweltBank-Aktien auch bei uns verwahrt wird.
Beispielhaft möchten wir Ihnen die Umsatzverteilung beim Handel mit Aktien der UmweltBank AG an den Zahlen für Dezember 2010 illustrieren: von 37.083 gehandelten Stücken wurden 32.588 an der Frankfurter Wertpapierbörse an- und verkauft. Dies entspricht einem Anteil von rund 88 % des Gesamtumsatzes.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre
UmweltBank AG, Nürnberg
Horst P. Popp Thorsten Boiger
Wenn Trump auf Fossil und Atom zurückschaltet, ist das fast so, als würde man vom Auto wieder auf Pferd umsteigen. Während alle anderen sauber und nachhaltig durch die Gegend düsen, will sich Trump damit dreckig machen und mühsam die letzte Kohle aus der Erde buddeln? Alle Berater werden ihm davon abraten. Alles andere wäre... so 19. Jahrhundert. :D
Erdogan würde ich mir als Diktator ziehen und Irak und Iran beschäftigen ( zusammen mit Saudi Arabien) da hätte man auch die notwendigen Recourcen parat.
Europa wäre dann mit den Flüchtlingströmen beschäftigt, zerbricht als Einheit und wäre wirtschaftlich auch keine Konkurenz mehr, TTIP wäre dann nicht mehr notwendig.
Die Automobilindustrie in USA würde ich subventionieren bis Europa auf ihren E-Autos dann sitzen bleibt und verkümmert. Stahl und Kohle läuft dann auch wieder hoch, die Welt wird zwar wärmer, aber brauchen wir nicht alle einen Gegenpol zum kalten Kapitalismus? Ich freu mich auf unsere Zukunft mit Trump (bzw. seine Berater werden das schon machen). Bei Bush jr. hat das ja auch geklappt.
... klingt stabilisierend... und interessant ...
Jubiläumsbonus und Aktiendividende für Dividendenzahlung 2017 geplant
Nürnberg, 30. März 2017
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen neben Erhöhung der Dividende die Zahlung einer Sonderdividende vor - erstmalig Angebot einer Aktiendividende Nürnberg, 30. März 2017 Vorstand und Aufsichtsrat der UmweltBank Aktiengesellschaft ("UmweltBank") beabsichtigen, der ordentlichen Hauptversammlung am 29. Juni 2017 für das Geschäftsjahr 2016 eine erneute Erhöhung der Dividende auf 1,70 Euro (Vorjahr: 1,40 Euro) je Inhaberstückaktie vorzuschlagen. Im vorgeschlagenen Dividendenbetrag enthalten ist ein Anteil von 0,20 Euro je Inhaberstückaktie als Jubiläumsausschüttung anlässlich der 20-jährigen Geschäftstätigkeit der UmweltBank.
Erstmalig soll den Aktionären zudem die Möglichkeit eröffnet werden, ihre Dividende alternativ zur vollständigen Zahlung in bar, teilweise in bar und teilweise in Form von Aktien der UmweltBank zu erhalten. Unter der Voraussetzung einer entsprechenden Beschlussfassung der Hauptversammlung soll zur Umsetzung eine Sachkapitalerhöhung unter Nutzung des bis zum 29. Juni 2021 genehmigten Kapitals mit Bezugsrecht der Aktionäre beschlossen werden.
Mitteilende Person: Goran Basic, Vorstand
Kontakt:
UmweltBank AG
Stefan Rüger - Compliance
Laufertorgraben 6
90489 Nürnberg
hoffen wir mal, dass das so bleibt und wir nun wieder die 70 Euro ansteuern, von mir aus auch gerne mit kleinen und nachhaltigen schritten
Servus liebe Freunde der Umweltbank,
ich hoffe ihr hattet die letzten Jahre auch so viel Spaß mit der Aktie wie ich, denn die Zukunft verheißt vorerst nix Gutes.
Am 31.7.17 wurde der obligatorische Halbjahresbericht veröffentlicht und ich war doch sehr überrascht, wie "schlecht" die Zahlen aussehen.
Kurz zusammengefasst:
- Zinsüberschuss -13%
- Provisionsüberschuss -18,1%
- Gewinn nach Steuern -20,1%
- deutlich gestiegene Kosten für Personal (was ja völlig ok ist) und Verwaltung
Wenn man die Hintergründe dieser Entwicklung bedenkt, ergibt sich kein gutes Bild für die nächsten Jahre.
Immer mehr hochverzinste Kreditverträge aus den Jahren vor 2007 laufen aus, da deren Laufzeit endet. Bisher konnten die auslaufenden Kredite noch durch das Neugeschäft kompensiert werden. Doch jetzt scheint der Zeitpunkt gekommen zu sein, an dem dies nicht mehr möglich ist. Das Volumen der auslaufenden Kredite mit hoher Gewinnmarge ist zu groß, als das es durch neue Kredite mit niedriger Gewinnmarge abgefangen werden kann. Der diesjährige Einbruch beim Zinsergebnis zeigt das nur allzu deutlich. Gleiches gilt für die Finanzanlage der Umweltbank, die nicht gleichwertig ersetzt werden können.
Die schwierigste Zeit dürfte noch anstehen, da die Umweltbank gerade in den Jahren nach 2007 stark gewachsen ist und das Zinsniveau "deutlich" über dem heutigen lag. Enden die in dieser Phase geschlossenen Kreditverträge sollte das zu einem weiteren Rückgang beim Zinsergebnis führen.
Das neue Geschäftsfeld der Beteiligungen scheint noch weit davon entfernt zu sein, hier gegensteuern zu können.
Hinzu kommen die schon seit Langem rückläufigen Erträge aus Provisionen und die steigenden Kosten durch Personal und Verwaltung.
Ich für meinen Teil habe mich vorerst aus der Aktie zurückgezogen und werde die nächsten Geschäftsberichte abwarten!
Wie denkt ihr darüber und wann kann man mit einer Trendwende rechnen?
Hallo,
danke für den Kommentar, taktvoll.
Denkst Du nicht, dass sich der Aktiensplit (1:5), der irgendwann in den nächsten Wochen umgesetzt werden sollte, positiv auf den Kurs auswirken wird?
Immerhin wird vor dem Split der "der anteilige Betrag jeder Stückaktie des Grundkapitals von bisher 2,60 Euro auf 5,00 Euro je Stückaktie erhöht" (Quelle: umweltbank.de), d.h. eine ordentliche Kaptialerhöhung aus Gesellschaftsmitteln.
VG
bei der mit dem Aktiensplit verbundenen Erhöhung des Grundkapitals handelt es sich in erster Linie nur um eine bilanzpolitische Maßnahme. Wie du schon sagst, wird die Kapitalerhöhung aus Eigenmitteln finanziert. Das bedeutet nur, dass man der Eigenkapitalposition Rücklagen(verallgemeinert gesagt) Mittel entnimmt und der Eigenkapitalposition Grundkapital zuführt. An der finanziellen Situation des Unternehmens änder sich dadurch rein garnichts, da die Summe des Eigenkapitals konstant bleibt.
Für die Aktionäre bedeutet der höhere Nennwert je Aktie, dass man im Liquidationsfall besser dasteht. Aber so ein Szenario kann man wohl ausschließen.
Weit wichtiger und vermutlich auch der ausschlaggebende Faktor für die Umweltbank bei der Entscheidung zum Aktiensplit ist die Verringerung des Aktienkurses. Durch den geringeren Preis pro Aktie soll es Kleinanlegern erleichtert werden Aktien zu erwerben. Ob diese Maßnahme bereits bei einem Kurs von 60 notwendig ist, kann man mal dahingestellt lassen. Andere Unternehmen, ich denke da z.B. an Apple oder Google haben erst dann zum Split gegriffen, als deren Aktien an der Tausendermarke waren bzw. diese durchbrochen hatten.
Zusammengefasst dürfte der Kurs eher nicht auf den Split reagieren, da sich an der Unternehmenssituation nichts ändert.
An dieser Stelle möchte ich noch den Link zu den letzten Geschäftszahlen nachreichen, den ich im vorherigen Post vergessen hatte: https://www.umweltbank.de/unsere_aktie/geschaeftszahlen.html
Gruß Taktvoll
Behavioral Finance freuen. Es handelt sich um eine empirische Untersuchung zum
Entscheidungsverhalten bei Aktien.
Die Beantwortung des Fragebogens dauert nur 5-10 Minuten und ein "Zeit-Investment"
von Euch Aktienprofis würde mich sehr freuen ... einfach den Link klicken.
https://www.q-set.de/q-set.php?sCode=KWEUYXJQHWTZ
Bei Interesse schicke ich Euch gerne die Ergebnisse per Boardmail.
Vielen Dank und viel Erfolg mit Euren Investments!!!
Stattdessen findet man nur Interviews von Herrn Koppmann, die sich lesen, als habe die Bank gerade +50 % gemacht. Von "Jammern auf hohem Niveau" würde ich hier jedenfalls nicht sprechen.
besten Dank für Ihre E-Mail. Wir können verstehen, dass Sie genau wie wir mit der Kursentwicklung der UmweltBank-Aktie in der jüngeren Vergangenheit nicht zufrieden sind.
Ein Grund für den jüngsten Kursrückgang der UmweltBank-Aktie kann unseres Erachtens die allgemeine (schlechte) Markteinschätzung für Bankaktien sein. In Bezug auf die eigenen Ergebnisse verweisen wir auf unsere vorläufigen Zahlen 2017 von Ende Januar 2018. Der Vorstand erwartet, dass sich der Kurs zukünftig wieder positiv entwickeln wird. Auf dem aktuellem Niveau weist die Aktie ein fundamental sehr niedriges Bewertungsniveau auf. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt derzeit unter 8, der Aktienkurs liegt unter dem Buchwert des Eigenkapitals je Aktie, die Dividendenrendite beträgt nahezu 4 % p.a.
Die UmweltBank hat keinen direkten Einfluss auf den Aktienkurs, kann diesen jedoch mit flankierenden Maßnahmen stärken. Hierzu zählt der bereits 2016 vollzogen Wechsel in das Premiumsegment der Börse München (m:access) und die damit verbundenen Road-Shows bei Investoren. Weitere Maßnahmen im Hinblick auf die Verbesserung der Kapitalmarktkommunikation sind geplant und werden, wenn umgesetzt, auch gerne kommuniziert.
Wir bitten zudem um Verständnis, dass wir uns aufgrund von Vorgaben des Wertpapierhandelsgesetzes nicht an Diskussionen über den Kursverlauf der UmweltBank-Aktie beteiligen können. Gleichzeitig ist aufgrund der Ad-hoc Pflicht (der wir unterliegen) jederzeit gewährleistet, dass relevante Ereignisse innerhalb des Unternehmens auch veröffentlicht werden, wenn eben solche vorliegen würden.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer 09 11 / 53 08 -145 zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen.
Ihre
UmweltBank AG, Nürnberg
Volker Grimm Markus Schmidt
Am 29.5.2018 hat die Umweltbank den Geschäftsbericht für 2017 inklusive der Prognose für 2018 veröffentlicht. Vgl. https://www.umweltbank.de/ueber-uns/aktuelles/news/ngb2017
Einige der darin getätigten Aussagen und Zahlen lassen nichts Gutes für die Zukunft erahnen. Weder für die Umweltbank, noch für deren Aktionäre.
Im Detail finden sich im Prognose-Abschnitt des Geschäftsbericht Aussagen wie:
"Insgesamt wird mit einem im Sinne der Prognoserechnung der Bank merklichen
Rückgang des Jahresergebnisses vor Steuern gerechnet" (Seite 93)
Weiter heisst es auf Seite 94:
"Die Marktzinsen sind aktuell auf einem sehr niedrigen Niveau. Sollten die Marktzinssätzelangfristig auf diesem sehr niedrigen Stand bleiben oder noch weiter sinken, können sich
negative Auswirkungen auf das Zinsergebnis der Bank ergeben. Auch wenn das allgemeine
Zinsniveau kurzfristig stark steigen sollte, würde das Zinsergebnis der Bank belastet."
Interessante Details zu den Gründen für die negative Prognose finden sich im Anhang ab Seite 94.
Aus diesem geht folgendes hervor:
Die Zinserträge (Kredite+Zinsen aus festverzinslichen Wertpapieren) gingen 2017 von 78 auf 72 Millionen zurück. An dieser Stelle ist eher eine Verschlimmerung der Lage zu erwarten, da in den nächsten Jahren vermehrt hochverzinsten Kredite aus den "Fetten Jahren" 2007-201X auslaufen werden, die offenkundig nicht adäquat durch das Neugeschäft kompensiert werden können. (Laut Seite 101 hat die Umweltbank rund 200 Millionen Euro Forderungen an Kunden, die noch dieses Jahr auslaufen.)
Der Rückgang um 6 Millionen bei den Zinserträgen wurde nur dadurch abgefedert, dass sich auch die Zinszahlungen an Kunden von 24,5 auf 20 Millionen reduziert haben. Die Frage ist, wieviel Spielraum die Bank an dieser Stelle noch hat.
Hinzu kommt die Seit Jahren anhaltende Flaute bei den Provisionen, die verständlicherweise steigenden Personalkosten und hohe Verwaltungsaufwendungen, die sich negativ auf das Ergebnis auswirken.
Der ein oder andere wird jetzt sagen: Aber die Umweltbank hat doch ihren Gewinn in 2017 gesteigert?...Das ist formal zwar richtig. Möglich ist das aber nur dadurch gewesen, weil man die Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken von 16 auf 11 Millionen reduziert hat, um so eine "künstliche" Gewinnsteigerung zu erzielen. An der Ertragslage ändert das aber nichts.
Auf Seite 105 im Anhang findet sich zudem ein Detail, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Inzwischen hat die Umweltbank über eine Million an Rückstellungen für Rückforderungen von Bearbeitungsgebühren und wegen strittiger Widerrufsbelehrungen bei Kreditverträgen gebildet. Die Frage muss erlaubt sein, ob hier vielleicht noch mehr Kosten auf die Bank zukommen könnten, als bisher durch die Rückstellungen abgebildet sind.
Bezug nehmend auf meinen Post vom 4.8.2017 muss ich mich dieses Mal deutlicher äußern und ganz klar sagen: Finger weg! Auf Sicht von 2-3 Jahren ist hier wohl nichts zu gewinnen.
Der letzte Freitag war ein recht spannender Tag für die Aktie der Umweltbank.
Für alle die es nicht mitbekommen haben: Die Umweltbank hat eine Ad-Hoc Meldung zu den kommenden Zahlen für das erste Halbjahr 2018 herausgegeben.
Siehe: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...en-halbjahr-2018-6437054
Eine Ad-Hoc Meldung ist immer dann notwendig, wenn " Insiderinformationen [vorliegen] , die ihn [hier die Umweltbank] unmittelbar betreffen. Als Insiderinformationen gelten nach Artikel 7 Absatz 1 a MMVO Informationen über Umstände, die hinreichend konkret sowie nicht öffentlich bekannt sind und sich eignen, den Börsenkurs eines Wertpapiers erheblich zu beeinflussen. (Quelle: wikipedia)
Da musste ich dann doch ein wenig schmunzeln. Denn die Betonung liegt auf "hinreichend konkret". Wer sich aber die Ad-Hoc-Meldung durchliest findet eine wirklich bemerkenswerte Menge an vagen "hätte, wäre, wenn" Formulierungen, die ich so noch nie in einer professionellen Unternehmensmitteilung gesehen habe.
Das beste ist z.B. der Satz "Sollte sich die aktuelle Entwicklung verstetigen, könnte sie es eventuell erlauben, das Vorjahresergebnis in etwa zu halten. Voraussetzung dafür ist aber...
"
Sollte...könnte...in etwa...unter der Voraussetzung....
Warum sollte ein Unternehmen eine derartige halbgare und vom Informationsgehalt unspektakuläre Meldung als Ad-Hoc Meldung herausgeben?
Die Antwort ist denke ich ganz einfach. Man bekommt wohl langsam Panik in Anbetracht der Entwicklung des Aktienkurses.
Die Ad Hoc Meldung wurde am Freitag den 27.7 um 18:09 herausgegeben. Sieht man sich die historischen Kurse an, stellt man fest, dass der Kurs eben an diesem Freitag gegen 16 Uhr kurzfristig bis auf unter 8,7 eingebrochen war. In dieser Situation sah man sich dann wohl genötigt, irgendetwas halbwegs positives als Ad-Hoc-Meldung zu verpacken um dem Kursverfall entgegenzuwirken.
Ich bin auf jeden Fall sehr auf die Halbjahreszahlen gespannt, die in dieser bzw. spätestens in der nächsten Woche veröffentlicht werden.