Türkisches Flugzeug nach Italien entführt -
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Eröffnet am: | 03.10.06 18:43 | von: kiiwii | Anzahl Beiträge: | 6 |
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SPIEGEL ONLINE - 03. Oktober 2006, 17:58
URL: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,440577,00.html
Athen
Türkisches Flugzeug nach Italien entführt - Protest gegen Papst
Im griechischen Luftraum ist ein Passagierflugzeug entführt worden. Die Maschine war auf dem Flug von Albanien in die Türkei - inzwischen landete sie im italienischen Brindisi. Die Entführer wollen laut Polizei gegen den anstehenden Türkei-Besuch des Papstes protestieren.
Athen - Das türkische Passagierflugzeug hat nach Angaben des griechischen Verteidigungsministeriums einen Notruf abgesetzt, demzufolge es gekapert worden sei. Einem Bericht des türkischen Fernsehens zufolge war die Boeing 737 von der albanischen Hauptstadt Tirana nach Istanbul unterwegs. Sie sei im italienischen Brindisi gelandet. Der Flughafen wurde anschließend gesperrt.
Das türkische Fernsehen zitierte Polizeiquellen, wonach die Entführung ein Protest gegen den anstehenden Besuch Papst Benedikts XVI. in der Türkei sein soll. Der Fluggesellschaft Turkish Airlines zufolge wollen die Täter eine Nachricht an den Papst senden. Der italienischen Luftfahrtbehörde zufolge laufen derzeit Verhandlungen mit den Hijackern. Sie seien ersten Erkenntnissen zufolge offenbar nicht bewaffnet.
Bei den Entführern soll es sich um zwei Türken handeln. Sie seien zur Aufgabe bereit. An Bord sind der Fluggesellschaft Turkish Airlines zufolge 107 Passagiere. Dem Chef der Fluglinie zufolge hat es bisher keine Verletzten gegeben.
Vier griechische Kampfflugzeuge seien aufgestiegen und hätten das Flugzeug bis zur Grenze zum italienischen Luftraum begleitet, hieß es aus Athen. Anschließend zwangen italienische Jagdflugzeuge die Boeing zur Landung.
ler/Reuters/AP
MfG
kiiwii
Dienstag, 03. Oktober 2006, 19:56 Uhr
Italien: Flugzeugentführung unblutig beendet
Die Entführung eines türkischen Passagierflugzeugs ist in Brindisi (Italien) offenbar unblutig zu Ende gegangen. Die beiden aus der Türkei stammenden Entführer hätten sich den Behörden gestellt, berichtete das italienische Fernsehen. Die Passagiere hätten begonnen, die Maschine zu verlassen, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die beiden Männer wollen laut Fernsehen politisches Asyl in Italien beantragen. Nach Angaben des türkischen Nachrichtensenders NTV soll einer der beiden Kidnapper den Militärdienst in seiner Heimat aus Gewissensgründen verweigert haben. Er habe Papst Benedikt XVI. Ende August einen Brief geschrieben, in dem er ihn um Hilfe gebeten habe.
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