Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?
https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/aktuell/...e-17164058.amp.html
Die 78-jährige Französin vietnamesischer Herkunft, Tran To Nga, wirft dem von Bayer übernommenen US-Unternehmen Monsanto vor, das giftige Entlaubungsmittel Agent Orange geliefert zu haben. Die Vereinigten Staaten setzten es zwischen 1961 und 1971 großflächig im Kampf gegen die Vietkong-Guerilla ein. Das Herbizid sollte Nutzpflanzen zerstören und Verstecke sowie Versorgungswege des Gegners offenlegen. Tran To Nga sagte vor Beginn des Prozesses in Evry südlich von Paris, die Unternehmen müssten endlich zur Verantwortung gezogen werden. Sie kämpfe nicht für sich selbst, sondern für ihre Kinder und Millionen von Opfern."
https://www.deutschlandfunk.de/...im.1939.de.html?drn:news_id=1220159
Ich sehe immer noch das lachende Gesicht von Hugh Grant vor mir. :D
https://www.fuw.ch/article/novartis-erfuellt-die-erwartungen/
Heisst also dass Bayer hier auch nicht glänzen wird. Die Preise für Landwirtschaftsprodukte haben sich wieder mehrheitlich erhol oder befinden sich in einer Art Rally (siehe Mais).
Ich hatte gehofft dass sich der brasilianische Real etwas erholt. Aber mit der Coronapolitik dieser Lusche Bolsonaro kennt der Real nur noch eine Richtung (Süden).
Wird wohl wieder ein schlechtes Quartal für Bayer gewesen sein. Allenfalls noch weitere Rückstellungen für die Ami-Kläger.
Jetzt stellt sich die Frage, ist dies eingepreist? Vielleicht. Hat Bayer mit diesen Vorgaben Potential weiter einzubrechen falls der Gesamtmarkt korrigiert? Vermutlich ja.
Fragen über Fragen..
Letztlich sterben durch Corona vor allem Ältere und stark Vorerkrankte, d. h. das Urteil "Lusche" ist da noch nicht ausgemacht. Für den Staat wird es sicher einfacher sein, eine Impfung für die Allgemeinheit zu stemmen als einen Lockdown. So ist die Politik. Es infizieren sich und sterben sehr viele, aber dies angesichts des Bevölkerungswachstums kein Problem für das Land. Die Landwirtschaft wird ähnlich laufen wie vorher, richtet sich nach den Marktpreisen aus.
Was willst du damit sagen? Es mag verschiedene Gründe geben wieso es in Brasilien im Moment so läuft wie halt es läuft. Mir ging es um den Kurs Real/Euro und das ist für Bayer sehr wichtig.
Ob man Bolsonaro mag oder nicht, ist mir egal. Er ist für mich eine rechtspopulistische Lusche, gleich wie Trump, der Ungare und die FPÖ. Immer einen auf Patriot machen, aber nur und wirklich nur eigene Interessen verfolgen. Übrigens war es ein FPÖ'ler der Marsalek (Wirecard) zur Flucht verholfen hat.
Alles nur grosskotzige Hetzer mit Eigeninteresse.
Aber zurück zu Bayer. Für Bayer ist es schlecht wenn der Real fällt. Das war die Essenz meines Posts.
Der Monsantokauf war überteuert und vermutlich falsch zu der Bewertung, aber das ist Geschichte.
Schlimmer ist, dass Bayer es nicht hin bekommt das Thema abzuschließen, obwohl Sie dafür jetzt 10 Mrd. EUR auf den Tisch legen. Man hätte das Thema vor 2-3 Jahren für einen Bruchteil regeln können oder einfach ein Private Verbot in den USA durchführen können.
Und dann noch die falsche Kommunikation das Vergleichs im Sommer 2020 und dann 3-4 Pressemeldungen, dass bald die Future Cases Lösung eingereicht wird (bis heute zumindest öffentlich nicht bekannt).
Für mich komplett unverständlich wie man juristisch die Lage so falsch einschätzen kann.
Es wäre wirklich sinnvoll, wenn Bayer einmal einen Juristen in den Vorstand berufen würde, der auch etwas Tiefgang hat. Vorstand und Aufsichtsrat scheinen hier keine Kompetenz zu haben....
Gut geschrieben ist: https://usrtk.org/monsanto-roundup-trial-tracker/...ndup-litigation/. Da sieht man auch dass die Erkrankung durch unsachgemäße Anwendung hervorgerufen wurde.
Das Handelsblatt hat mit der Klage eine 4 Tage alte Meldung von Reuters wieder aufgewärmt, betreibt also mal wieder eine Agenda. Nun geht das halt durch den deutschen Blätterwald.
Auch stellt sich mir die Frage, warum erst jetzt mit dieser Klage? Die Entlastung wurde W. Baumann doch schon auf der HV 2019 versagt. Also warum nicht 2019?
Ich denke die meisten Anleger haben erst nach dem Kurskollaps Aktien von Bayer gekauft. Viele Kläger dürften also nicht in Frage kommen, daher dürfte das finanzielle Risiko überschaubar sein. Aber es wäre ein Imageschaden ohnegleichen für die verbliebenen im Vorstand und im AR. Noch dazu 3 Monate vor der HV, ein spannendes Gemetzel werden, für alle Bayeraktionäre.
Es wird ganz klar darauf hinaus laufen: Wenn er nicht den Vergleich zu den Future Cases liefert, wird er nicht entlastet und dann ist der Weg frei für einen fähigeren Nachfolger.
Wenn er den Vergleich hinbekommt, muss man sehen ob er wirklich bleiben wird oder ob nicht auch dann der Weg für einen Neuanfang frei gemacht wird.
Spannende finde ich ob der AR-Chef Winkeljohann entlastet wird. Die Verlängerung von Baumann ohne Fortschritte bei den Future Cases (entgegen der Ankündigung und seinem Handelsblatt Interview) ist aus meiner Sicht ein absolutes No-Go....
Dann fast noch schlimmer, letztes Jahr: Kurz vor HV Ankündigung man hat die Vergleiche unter Dach und Fach. CEO und AR wurden entlastet. Und Tage später stellt sich dies als Luftnummer dar. Das geht auch nicht, die Aktionäre derartig verarschen.
CEO und AR werde ich nicht entlasten. Neue AR Mitglieder ablehnen. Dann ist halt der AR nicht vollständig. Dies würde spannend, wie man damit umgeht.
Dann müsste AR sich eigentlich bestätigen lassen, jede Person einzeln.
Die Aktie ist nun wieder exakt am EMA angekommen wo sie am 3.11. per Ausbruch ihre Aufwärtsbewegung gestartet hat. Also muss sich der Kurs stabilisieren sonst ist wieder 45 angesagt.
Hat eigentlich mal jemand in Leverkusen nachgeschaut. Nicht dass Baumann und Kollegen in ihren Büros dem Corona-Virus erlegen sind und es hat noch keiner mitbekommen.
https://www.juve.de/nachrichten/verfahren/2021/01/...ilp-und-hausfeld
Hinzu kommt, dass gerade der Chefsyndikus gewechselt hatte. Der damals 45-jährige Dr. Harnier kam ursprünglich von Bayer und hatte zwischendurch den Chefsyndikus Posten bei Covestro bekleidet. In der Kunststoffbranche sind Milliardenklagen eher die Ausnahme und so fehlte es Harnier eventuell an Gewicht und Erfahrung, um sich gegen Mr. Deutschland AG Wenning und Adlatus Baumann durchzusetzen.
https://www.juve.de/nachrichten/...ayer-bekommt-neuen-general-counsel
Der Satan hatte freien Lauf.
Vielleicht ist es für Aktionäre möglich, im Rahmen eines Kapitalanleger-Musterverfahrens günstig aufzuspringen.
Bayer braucht eine Lösung im Glyohosat Vergleich for Future Cases, dann ist das Thema durch.
Aber das ganze ist extrem zäh und die Falschaussagen von Bayer helfen auch nicht ...
Man kann jetzt stehen, wie mann will zu der monsantosache ( GRRRRRRrrrrrr ).
Nur hat bayer dieses geschäft ja nicht heimlich gemacht.
JEDER hätte ja verkaufen können, oder eben shorten.
Was aber nicht in Ordnung ist und wogegen man Klagen kann ist, dass man im Sommer einen Vergleich bekannt gegeben hat. Deshalb bin ich wieder rein. Und dann gibt es den nicht. Das ist die Schweinerei hier. Und ob man dagegen nicht dochberfolgreich Klagen kann weiß ich nicht.
Bayer sollte eine Anwaltskanzlei aufkaufen. Mittlerweile scheint man mit den Rechtsstreitigkeiten einen Großteil des Umsatzes zu erzielen. Das könnte ein richtiger Wachstumsmarkt für Bayer werden, wenn die Baumann und seine Handlanger weiter werkeln lassen.
bei aller frustration über das management, ist das wirklich der richtige weg für aktionäre um mehrwert zu bekommen?
Der konsequentere Weg ist m. E. auf jeden Fall dem Management die Entlastung zu versagen.
Der Januar ist nun vorbei und nach wie vor hört man nichts.