Tesla: Eine nicht nur automobile Zeitenwende
Ich will Ihnen auch noch etwas sagen: Wenn es hier wirklich um Umwelt- und Gesundheitsschutz gehen würde (TUT es nicht!), dann würde man die Bahn in Deutschland wieder zur neuen Blüte erwecken.
Ich nenne ihnen nur zwei Zahlen: General-Abo-Schweiz (rund 300.000 Abonnenten), BahnCard 100-Deutschland (30.000 Abonnenten) und das bei einem a priori Top-Schienenetz in Deutschland. Schauen Sie sich mal den Anachronismus der Autopendler in deutschen Großstädten an. DA muss man ansetzen.
Nein, in Deutschland darf die Bahn aufgrund der Automobilindustrie keine Konkurrenz zum Autofahren darstellen, womit wir wieder beim alles verderbenden Lobbyismus sind.
Ich schrieb nicht zwei Drittel der Bevölkerung, sondern der Autobesitzer. In Deutschland leben 80 Mil. Menschen aber nicht jeder hat ein Auto. Besonders wenige Autos pro Einwohner gibt es in Großstädten. Besonders viele auf dem Land. Da hat fast jeder ein Auto und einen Stellplatz.
Ich lebe auch in einer Stadt, trotzdem verfügen fast alle meiner Bekannten über einen Stellplatz.
Auch schrieb ich nicht, dass alle die einen Stellplatz haben, den man mit Strom versorgen könnte, den auch rechtlich mit Strom versorgen können. Aber daran wird ja wie gesagt schon gearbeitet. Irgendwann wird auch Werner in der Mietshausgarage Strom zapfen können. Da muss sein BMW aber halt noch 10 Jahre durchhalten.
Auch wenn es mehr als ein Auto in der Familie gibt aber nur einen Stellplatz mit Strom, reicht das in fast allen Fällen. Wenn die ganze Familie täglich hunderte Kilometer pendeln muss, dann hat man vielleicht die Wohnung im falschen Ort?!
Dann gibt es wie gesagt die ziemlich billige Möglichkeit bestehende Laternen zu Zapfsäulen umzubauen - entwickelt übrigens von einer Berliner Firma usw. usw.
Also WernerGg und macumba müssen wir zu den anderen 7 Milliarden Menschen dazu zählen, die sich in den nächsten 10 Jahren keinen Tesla kaufen. Darauf baut ihr eure Short-Wetten auf?
Zum Glück bleiben noch viele Millionen übrig die sich einen Tesla sowohl leisten wollen, als auch können.
Ob es Bienen schädigt oder nicht auch nicht.
Eine Rolle spielt, daß in einer wirklich freien Marktwirtschaft ein Konzern der nachweislich einen Schaden erzeugt hat, diesen auch zahlen muß, nachdem er nachgewiesen wurde.
d.h. WENN jemals nachgewiesen werden würde, daß Glyphosat zB. dies oder das an Schaden angerichtet hat, dann müßte das Bayer / Monsanto bezahlen.
So, und wie bei Allen Anderen Bürgern in diesem Rechtsstaat, verlangt der Gesetzgeber dann, wenn ein Schaden so groß sein könnte, daß er die Finanziellen Mittel des Verursachers dann übersteigen würde, daß derjenige den potentiellen Schaden über eine Haftpflichtversicherung abdecken muß.
Das macht aber weder Monsanto noch die Atomlobby.
Warum ? Weil eine Haftpflicht für zB. einen Atommeiler von den Versicherung als so hohes Risiko bewertet wird, daß die PRämie unbezahlbar wäre und somit der Atomstrom unbezahlbar wäre.
Ich weiß nicht wie das bei Glyphosat ist, aber ich schätze ähnlich.
Also gibt es das Zeug nur, weil wir KEINE freie Marktwirtschaft haben und die Konzerne im Zweifel nichts zahlen.
Oder bei den Atommeilern get das halt so : Die Versicherungssumme ist staatlich gedeckelt, bei einer lächerlichen Summe, und für darüber hinausgehende Schäden haftet der Staat ...
DAS ist Sozialismus, und keine Marktwirtschaft.
Das würde ich auch gerne so machen ...
Wir haben eine soziale Marktwirtschaft und eine Demoktratie mit allen Vor- und Nachteilen. Das Lobby-Organisationen (VW beschäftigt zeitweise 40 Lobbyisten in Brüssel gleichzeitig) oft zu viel Macht haben und nicht alles perfekt läuft ist sicherlich kein Argument gegen Tesla. Der Staat greift immer wieder lenkend ein, oft gut gemeint, aber nicht immer gut gemacht. Im großen und ganzen kann sich das Ergebnis aber sehr gut sehen lassen.
Bei E-Autos bremst Deutschland aufgrund der Auto-Lobby wo es nur kann, aber das ist lediglich ein Ärgernis und hält die globale Entwicklung nicht auf.
Wir haben gerade eine leichte und längst überfällige Korrektur gesehen. Es kann durchaus noch zu stärkeren kommen. Aber das liegt nicht an ominösen dunklen Wolken, sondern in der Natur der Börse. Die Tesla-Story ist vollständig intakt und solange sie es bleibt, bleibt der Aufwärtstrend bestehen. Die dreijährige Stagnationsphase durch die Produktionsprobleme beim Model S und vor allem beim Model X wird sich nicht wiederholen. Dafür gibt es keinerlei Indizien.
Und ja, wenn die DB eine Kreditlinie gewährt, dann ist das per se eine gute Nachricht für ein Unternehmen, dass manche schon als bankrott erklärt haben. Du kannst mich gerne dafür für verrückt erklären, wir werden in den nächsten Monaten ja genug Informationen bekommen die man als Indizien nehmen kann. Erst die Q2 Verkaufszahlen nächste Woche, dann das Model 3 Vorstellungs-Event, dann der Q2 Geschäftsbericht usw. Spätestens im Laufe des Jahres 2018 wird sich herausstellen wer näher an der Wahrheit lag.
Das ist schon lange Geschicht. Es gibt weder sozial noch Marktwirtschaft bei uns.
Deshalb sind Shorts zur Zeit sinnlos.
Das Toyota raus ist, ist für mich allerdings kein gutes Zeichen langfristig.
Das bedeutet, dass man von Tesla keinen technischen Nutzen erwartet.
Da nimmt man lieber dicke Gewinne mit und steckt diese lieber in die eigene E-Entwicklung.
Ich bin ja neu hier und ziemlich ungehalten über Ihre Art zu schreiben.
Ich lese hier schon lange und weis durch einen Beitrag in den Tiefen des Therads hier oder drüben war das, dass ein BEV einen ö-Fußabdruck hat wie ein guter E6-Diesel ohne Betrug
Wenn ich das richtig verstanden hatte, ist das sogar so, wenn der 100% mit dreckig erzeugtem Strom, also z. B. Kohle, betrieben würde.
Jedes % erneuerbar hergestellter Strom verbessert den Fußabdruck. Wir haben heute mehr als 30 % Ökostromanteil in der BRD.
Solch ein schwarz/weiß-Denken (Autos weg usw.) hilft gar nicht. Was glauben Sie, wie froh ich wäre, wenn ich hier an der stark befahrenen Straße mit den Wohnblocks links und rechts nachts das Fenster aufmachen könnte und mein Leben würde nicht durch Gift und Lärm der vielen Autos gefährdet. Da sind mir E-Autos, gerne auch weniger, trotzdem sehr willkommen, übrigens auch elektrisch bewegte LKW, wie von der Post und Tesla bald.
Bezüglich des Verkehrs und der Bahn stimme ich Ihnen zu. Die Schweiz ist gerade auch im Güterverkehr viel fortschrittlicher als Deutschland. Genau darüber und die miese Lobbyarbeit kommt heute abend in der Reihe ZDF-Zoom (ich habe gerade noch mal für Sie nachgeguckt, 22:45) eine Reportage über schmutzige LKW auf unseren Straßen. Der Lkw-Verkehr hat sich seit 1999 fast verdoppelt in Deutschland und neue Schienen gibt es praktische nicht, so steht es in der Ankündigung von dem Bericht.
Autonomes Fahren - aber nicht bei Tesla !!
und weggucken von der Straße.
Zum Unterschied von Teslas AP, wo der Fahrer das nicht darf,
weil er sonst in Baustellen, Pannenfahrzeuge oder Satteschlepper rast.
Ja, das ist wirklich ein Technologievorsprung.
Von GM.
Musk hat im Frühjahr versichert, es gäbe keinen Preisnachlässe.
Obwohl man im Internet Angebote mit starken Nachlässen finden konnte.
Jetzt wird's noch bunter.
Bis 22.100 $ Preisnachlass!!!
Der Autor berichtet von argen Problemen, die Neuwagen + Gebrauchten loszuwerden.
zum Thema
heute gerade im Autoradio gehört
Bayern einigt sich mit BMW und Audi auf Diesel-Nachrüstung
link
http://www.finanztreff.de/news/...di-auf-diesel-nachruestung/12232216
..
bestätigt mich wieder mal - die Industrie und die Politik werden Wege finden Diesel sauberer zu machen (ob real oder nur zur Selbstbefriedigung das ist aber für Anleger nicht relevant eher für Umweltschützer und Klimaretter) um so
Euro-5-Motor ein für die Absenkung der Stickstoffoxid-Emissionen im innerstädtischen Bereich relevantes Niveau erreichen könne. "Würde dies bundesweit und markenübergreifend in gleicher Weise umgesetzt werden, könnten rund 20 Prozent Absenkung der Stickstoffoxide im Euro-5-Bestand in den kommenden fünf Jahren erreicht werden", so die Unternehmen.
Also machen sie mit einem update evtl sogar für Kunden kostenlos aus E5 einen E6 und das Fahrverbot ist vom Tisch - der Wertverlust ist vom Tisch - der Zeitdruck auf Tesla umzusteigen ist vom Tisch - also wird auch keiner mehr auf eigene Kosten Infrastruktur aufbauen und die E Autos werden Designer Sport Fun und Elitekarren für Besserverdiener und Grünen Wähler sowie Rentner....
Alles gut und Tesla wird ein Nischenanbieter für ein Nischenprodukt mit kleiner Marge und hohen Investitionskosten - von evtl Problemen durch zu schnelle Produkt Entwicklung und Markteinführung spreche ich hier NOCH nicht aber die aktuellen Probleme der Kunden dieser Sport und Oberklasse Schlitten ist keine gutes Zeichen für eine schneller und billiger produzierte Mittelklasse die täglich fahren will - oder muss - und ganz bestimmt nicht so blauäugig und Verzichtbereit ist wenn die Karre 2x die Woche probleme macht
Bayern Otternase als kleiner Tipp aber du liegst ja öfter mal falsch - kommt vor
Das ist zwar Off-Topic, aber ich bitte Sie: Der Entschluss, Atomenergie zu nutzen, war doch ein POLITISCHER. Die von ihnen genannten Atomunternehmen waren noch bis Anfang der 90er Jahre STAATSBETRIEBE (über >40 Jahre!). Es ist doch völlig absurd, die Verantwortung für Folgekosten nun rein privatwirtschaftlich abdecken zu lassen.
Wie viel Preisnachlass bekommt man denn für eine S-Klasse mit 17.000 km in der Preisklasse?
Das man gebrauchte Teslas nicht mehr zum Neupreis verkaufen kann sobald die Produktion höher gefahren wird war wohl jedem klar.
Model 3 Erstbesteller werden das am Anfang können, aber spätestens Ende 2018 wird sich die Lage da auch etwas entspannen.
Sicher bin ich mir da nicht.
Ganz interessant dazu ist ein Artikel heute von der Süddeutschen Zeitung, der die Not der Hersteller recht gut darstellt.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/...el-autos-nachzuruesten-1.3565080
Ist zwar besser als nichts aber der große Wurf ist es fürs erste nicht!