Telekom durchgefallen. Fahne abwärts!
Das mit Liberty One dürfte wohl im Kurs so ziemlich drin sein.
Mfg Reiny
und die hat DTAG eigentlich nicht mehr... kz eher 15.50 €
Wenn die nächste Woche Interessenten benennen, dann stoppt es auch bei 16,5. Aber wenn nicht?
Im Moment fehlt die Liqui massiv, und die hatten doch schon vorher mühe glaubhaft zu machen, das genug da ist. Und zum Schuldentilgen kommen sie gar nicht!
"Verbilligen machen die Loser" habe ich heute mein Telekom-Depot
verdoppelt.....konnte einfach den riesigen roten Balken nicht
mehr ertragen und habe diesen nunmehr halbiert......
Sehe bei einem heutigen Kaufkurs von EUR 16,35 langfristig
eher eine Chance, diesen Wert eines Tages mal plusminusnull
aus dem Depot zu werfen....
Möchte einfach nicht, daß meine Töchter dieses in 20 Jahren
gemacht hätten und über ihren "Alten" lästern....
Wie soll man seriös in Aktien investieren, wenn sogar der Bund als Betrüger auftritt??!!
Wenn die mal nicht auch haarscharf an der Pleite vorbeischrammen.
In solchen Zeiten verbieten sich eigentlich Investments in überbewertete Firmen.
Aber da sich kaum jemand die Mühe macht, echte Substanzwerte ausfindig zu machen, werden die meisten immer wieder auf Analysten hereinfallen.
Im heutigen Handelsverlauf ist die T-Aktie unter den Emissionspreis vom Börsengang im Jahr 1996 gefallen. Privatanleger erhielten die Papiere damals zu 28,00 DM (14,32 Euro), institutionelle zahlten 28,50 DM (14,57 Euro). Psychologisch könnte sich dies auf einige Anleger, die die Papiere hielten, negativ auswirken.
Die Herabstufung und negative Kommentare des Analystenhauses Goldman Sachs ließen die Aktie unter Druck geraten. Es gäbe einfach keine positiven Nachrichten für den Telekommunikationsmarkt, so ein Händler. Die meisten Experten halten sich bedeckt, ob die Aktien zu diesem Kurs günstig bewertet seien. Viel sei von der Entwicklung der TMT-Werte in den nächsten Monaten abhängig.
Aktuell verliert die T-Aktie 5,22 Prozent auf 13,97.
© Godmode-Trader.de
Sash
Grüße
ecki
Europa`s grösstes Mobilfunk Unternehmen Vodafone fiel am heutigen Freitag auf das niedrigste Kursniveau seit Februar 1998. Vodafone erwartet in Deutschland mit D2 und Italien mit Omnitel ein EBITDA in 2002/03 von 6,0 Mrd. Euro gegenüber einer Analystenprognose von 6,5 Mrd. Euro.
Zusammen mit dem jüngsten Rückgang der Mitgliedszahlen in Deutschland entsteht eine noch grössere Verunsicherung unter Analysten und Anlegern. Mit zum Kursverfall soll auch ein Gerücht beitragen, Goldman Sachs überlege Vodafone`s Rating abzustufen, so ein Marktbeobachter.
für andere der Branche.
Nach turnaround einsteigen ist sicherer, Potential dürfte dann immer noch genug sein, auch wenn man das Tief nicht voreher ahnt!
Ich denke, bis 10 kann es gut runtergehen. Aber wer weiß?
Grüße
ecki
Sauer stößt dabei auf, dass mehrere US-Brokerfirmen die Aktie ausgerechnet am Donnerstag und Freitag herabstuften. Wie zeitgerecht, jetzt, ganz „unten“, bearish zu werden. Wo waren diese Experten, als die T-Aktie bei 100 Euro notierte?
Nun, man könnte einräumen, dass sich in den letzten Wochen neue, negative Erkenntnisse ergeben hätten, die man vor einigen Monaten so noch nicht kannte. Könnte man, gäbe es sie. Doch die Argumentation, die Aktie sei angesichts der überraschend schwachen Erholung im Telekommu-nikationsbereich zu Recht auf diesem Niveau, ist mehr als fadenscheinig.
Als der Kurs im September 2001 bis knapp 13 Euro einbrach und danach binnen zehn Wochen um knapp 60 Prozent stieg, war noch nicht einmal abzusehen, dass sich die Wirtschaft im Frühjahr 2002 überhaupt erholen würde! Es hilft nichts - auch Analysten unterliegen bisweilen dem kollektiven Sog der Stimmungslage. Und gerade die T-Aktie als „Volksaktie Nummer 1“ in Deutschland hat für die deutsche Börse und ihre Akteure Symbolcharakter. Ist die Stimmung im Keller, trifft es diesen Titel meist besonders hart. Aber gerade das ist ein Hinweis darauf, dass es nicht mehr viel schlimmer kommen kann, denn mehr als nahezu 100 Prozent Pessimisten kann es nicht geben. Und:
Für uns, die wir uns um die Tiefen einer Quartalsbilanz nicht scheren, für die „teuer“ oder „billig“, sondern ausschließlich Kauf- oder Verkaufssignale zählen, wird die T-Aktie gerade jetzt zu einem höchst spannenden Medium!
Mit besten Wünschen für eine erfolgreiche Börsenwoche
Ronald Gehrt
Deutsche Telekom Kursziel Null Euro
Prior Börse
Die Analysten der Prior Börse sehen für die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) ein Kursziel von Null Euro.
Die T-Aktie befinde sich momentan im freien Fall. Gegenüber den Höchstständen habe der Kurs um knapp 90 Prozent nachgegeben. Ein Ende der Talfahrt sei noch nicht in Sicht. Mit dem Wegfall des Monopols im Ortsnetz Anfang Dezember verliere der Konzern seine letzte nennenswerte Ertragsquelle. Einzig die Festnetzsparte schreibe noch schwarze Zahlen. Alle anderen Bereiche wie Internet oder Mobilfunk würden tief in der Verlustzone stecken.
So hätten auch die Ratingagenturen längst reagiert. So betrachte Standard & Poor`s die Telekom mit der Note BBB+ nur noch als zweitklassigen Schuldner. Schon bald sei mit einer weiteren Abstufung zu rechnen. Die Schulden würden sich mit 79 Milliarden Euro auf Rekordhöhe bewegen. Denen gegenüber würden Vermögensgegenstände stehen, die teilweise von sehr zweifelhaftem Wert seien.
Das UMTS-Abenteuer, für das mehr als 15 Milliarden Euro ausgegeben worden sei, stehe vor ungeklärtem Ausgang. Knapp 28 Milliarden Euro sei für die Übernahme von VoiceStream gezahlt worden, deren Marktwert auf einen Bruchteil geschmolzen sein dürfte.
Offenbar sei auch der Führungsetage klar, wie düster die Perspektiven seien. Die kommende Hauptversammlung solle den Weg für die Ausschüttung von Sachdividenden frei machen. Ron Sommer könnte dann die Dividende seinen Aktionären nicht mehr in bar, sondern in eigenen Aktien bezahlen. Dabei handele es sich aber um Papiere, die langfristig total wertlos werden könnten.
Vor diesem Hintergrund lautet das Fazit der Prior Börse bezüglich der Deutschen Telekom "Rette sich wer kann !".
Alle durch Mobilfunk Erkrankten und Geschädigten haben jetzt die Möglichkeit, sich einer Mobilfunk-Sammelklage von den USA aus nach Deutschland zu beteiligen!
Betroffene sollen sich melden!
Mobilfunkgeschädigte Bürger der Bundesrepublik Deutschland haben jetzt die Möglichkeit Mobilfunkbetreiber via USA auf Schadensersatz bzw. Entschädigung in Deutschland zu verklagen. Eine für Sammelklagen auf dem Umwelt- und Gesundheitsbereich bekannte und erfolgreiche US-Kanzlei aus dem Bundesstaat Georgia hat sich bereit erklärt auf deren überwiegende Kosten eine Klage in Form einer Sammelklage (class action lawsuit) gegen Betreiber von Mobilfunkanlagen in Deutschland einzuleiten.
Das Prinzip ist einfach: Ein Kläger prozessiert stellvertretend für eine Gruppe von Mitklägern. Die getroffene Entscheidung gilt für alle, die erstrittene Summe wird geteilt. In den USA werden nicht nur materielle Schäden, sondern auch psychische und moralische Schäden sehr viel großzügiger ersetzt als in Europa. Gerichtsverfahren sind auch gegen deutsche Unternehmen in den USA möglich, wenn es geschäftliche Verbindungen über Staatsgrenzen hinweg bzw. kommerzielle Niederlassungen in den USA gibt (z.B. in Form von Beteiligungen siehe Telekom an VoiceStream, Vodafone an Verizon usw.). Trotzdem werden nur zwei Prozent der Sammelklagen bis zum Urteil durchgefochten. Sie enden meist in außergerichtlichen Vergleichen, die für viele Firmen - wenn auch mit der Zahlung hoher Beträge verbunden - deutlich attraktiver sind, als die Prozesse durchzuziehen. Denn nach dem amerikanischem Beweisverfahren haben die Kläger das Recht, Bilanzen des beklagten Unternehmens offen zu legen. Aus Konkurrenzgründen wird daher oft gezahlt.
Im Rahmen eines solchen Vergleiches werden sich viele Unternehmen auch überlegen, ob der Umstieg auf eine gesundheitsfreundlichere Technologie wirtschaftlich sinnvoller ist.
Die amerikanische Kanzlei plant das Verfahren zweistufig durchzuführen. Es sollen parallel Klagen wegen Personenschäden und Klagen wegen Wertminderung von Immobilienbesitz, der sich
unmittelbar in der Nachbarschaft von Mobilfunksendeanlagen befindet, eingeleitet werden. Wie Sie wissen, geht das bekannte Immobilienmakler-Büro von Medinger, München, nach einer Umfrage bei 29 RDM-Makler-Firmen davon aus, dass bei bis zu 70% der sendernahen Immobilien sich Mobilfunksendemasten wertmindernd (bis 50%) bzw. verkaufshemmend auf den benachbarten Immobilienbesitz auswirken.
Ich denke er hat überspitzt formuliert. Die DTE hat den Staat im Rücken, aber schau dir den Bruder Worlcom an und die Kurse. :-(
Ich weiß im Moment nicht, wo bei Telekom die Wende kommen soll. Erst wieder mit dem Glauben an eine goldene Zukunft.....
Für steigende Kurse braucht es den Beginn der Schuldenreduzierung.
Grüße
ecki
Was hätte eine derartige Nachricht vor Monaten (oder bald schon Jahren) für einen Wirbel ausgelöst? Entrüstungsstürme von Kleinanlegern hätte es gehagelt und in jeder Ausgabe der telebörse wär es Thema Nummer eins gewesen.
Und heute geht es eher unter. Die Leute haben schon den meisten Teil ihres Geldes verloren, es scheint sie nichts mehr schrecken zu können, angesichts der Vorkommnisse am NM. Dieser extreme Pessimismus an und für sich wäre ja ein gutes Zeichen.
Aber bei der DTE muss man vorsichtig sein. Aus dem Schuldenberg, der eigentlich abgebaut werden sollte, ist nun nicht mehr ein DM sondern ein Euro-Schuldenberg geworden. Da kann sich jeder ausrechnen, wieviel allein die Zinszahlung jedes Jahr frisst. Und ganz aktuell bedroht die Umstellung auf den free float die Aktie, die ja noch ein halbes Staatsunternehmen ist. Ich befürchte, dass da noch einiges an Material auf den Markt gelangt, bevor sich der Kurs endlich beruhigen kann.
Priors Null ist natürlich übertrieben. Aber die Argumente sprechen für sich.
Blau ist der NM allshare im Vergleich, da der Telekom-Verlauf besser zum Nemax als zum Dax passt. Auch das Kursziel 0.
Pessimismus in einem Wert muß diesen nicht zur Explosion bringen, es kann eine solche höchstens befördern. Z.B. ist die große Mehrheit zu den meisten Firmen, die später insolvenz anmelden schon vorher kritisch eingestellt. Also liegt auch die Mehrheit oft richtig.
Ohne eine klare Perspektive der Schuldenreduktion sollte man Telekom langfristig nicht anfassen.
Für viel schlimmer halte ich aber zwei andere Dinge:
1) Wenn ich das richtig einschätze, wird es die Telekom zukünftig wohl kaum schaffen, aus dem operativen cash-flow die fälligen Zinszahlungen und die notwendigen Sachinvestitionen bestreiten zu können.
2) Auch ein positives Jahresergebnis ist in absehbarer Zeit aufgrund der enorm hohen Firmenwertabschreibung nicht zu erwarten.
Dazu noch die ständigen Querelen mit der Kartellbehörde und der EU. Wenn das Monopol bei den Ortsgesprächen fällt, hat dies drastische negative Auswirkungen auf den cash-flow.