Tätervolk-Rede
Massenmord, ja, da bleibe ich bei. Nicht zu vergleichen mit den Gaskammern, natuerlich. Aber trotzdem Mord, massenweise.
Die Israelis haben in ihrer Armee Spezialeinheiten welche Ausgebildet sind im besetzten Gebiet Menschen umzubringen, und das tun sie bei jedem so genannten "Vergeltungsschlag".
Ich habe (siehe weiter oben) selbst Hohmann dafuer kritisiert das er irgendeine historische juedische Schuld mit der deutschen vergleicht, und damit auf eine Stufe stellt.
Jetzt unterstellst Du mir ich wuerde dasselbe tun.
mfg
Woher hast du diese Informationen? Belege und differenziere diese Behauptung! Wen genau sollen sie umbringen? Vielleicht Zivilisten oder evtl. doch Terroristen? Kennst du die Mörder der anderen Seite? Was tun diese? Ist das vielleicht Tötung von israelischen Zivilisten um der Selbstverteidigung willen? Welcher Mord ist deiner Meinung nach der Bessere?
MT
Aber darum geht es nicht (glaube ich).
Die Sichtweise - hier die Juden welche rechtmaessig in ihrem gelobten Land leben, und dort die terroristische Nation Palestina - ist doch plakativ.
Habe ich auch schon ein paar mal geschrieben, die Israelis sollten aufhoehren Leute umzubringen, das wuerde den Friedensprozess vorran bringen. Tun sie aber nicht, im Gegenteil, jetzt bauen sie auch noch diese unsaeglich Mauer. Sick.
Da war doch eine Umfrage derletzt, nach der 54% der Europaeer Israel als die groesste Bedrohung des Weltfriedens sehen. Das sind mehr als die Haelfte welche Israel gefaehrlicher als Iran und/oder NKorea halten. Und das sollen alles Antisemiten sein, 54% der Europaeer ?
mfg
44. Vielleicht wollen sie auch nur von Ihrem vize doc.oliday 03.11.03 13:45
ablenken dem kleinen kokser schwein
Es wird niemand gezwungen, Herrn Friedman sympathisch zu finden und denken kann jeder über ihn was er will; bei dem, was jemand über ihn öffentlich schreibt oder sagt, gibt es jedoch Grenzen!
MT
der Politik des Staates Israel zu tun?
wetty, anscheinend kriegst Du das micht auf
die Reihe?
Zwei Paar unterschiedliche Schuhe.
Schwarze bitte, die adeln mich und bringen
die Mods um ihre Mod.-Fähigkeit.
Deshalb kann ich auch getrost behaupten, daß sich die israelische
Regierung (nicht das jüdische Volk) in einer Täterrolle befinden,
diese gestehe ich aber natürlich auch den palästinensischen Attentätern zu.
Davon abgesehen, daß der Entfacher dieser Diskussion wohl wirklich dem
neokonservativen Lager zuzuodnen ist, und jetzt bit by bit demontiert wird,
weil er seine Meinung gesagt hat (die nícht meine darstellt), gebraucht Israel, &
in Dtl. der Zentralrat der Juden in Deutschland die Holocaustargumentation auch
weiterhin als Keule für die "Vergewaltigung Palästinas" und bei der Verletzung des Internationalen Rechts als Rechtfertigung.
Aus o.g. Grunde, weil ein Toter ein Toter ist, sehe ich auch in keiner Weise
ein, warum ein Jude sich hinstellt und erklärt, das Berliner Denkmal ist nur
für ermordete Juden.
Und was den Deutschen den Eindruck vermittelt, immer in der "Schuldigkeitsrolle "
gefangen sein zu müssen und warum sich mehr und mehr dagegen streuben erklärt
sich z.B. durch folgende Zusammenstellung sehr gut. :
______________________________________
Verschaffen wir uns einmal einen historischen Überblick über die sogenannten Wiedergutmachungsleistungen Deutschlands an das Judentum und Israel Der jüdische Generalbevollmächtigte bei den Verhandlungen mit Deutschland in Sachen "Wiedergutmachung" war Nahum Goldmann Goldmann vertrat den Staat Israel und die jüdischen Welt-Organisationen Goldmanns Karriere ist beeindruckend "Er wurde am 10 Juli 1895 in Wischnow, Litauen geboren Seit 1927 hatte er führende Positionen in verschiedenen jüdischen Organisationen inne: Vorsitzender des Zionistischen Aktionskomitees; Vertreter der Jewish Agency beim Völkerbund; 1949 Wahl zum Präsidenten der amerikanischen Sektion der Jewish Agency; 1956 Präsident der Jewish Agency for Israel und der zionistischen Weltorganisation; Wiederwahl 1961 und 1965 Nach Gründung des ersten Jüdischen Weltkongresses im Jahre 1936 wurde er Präsident der Exekutive; 1949 Wahl zum amtierenden Präsidenten 1953 Präsident Im November 1977 trat er von diesem Amt zurück und erhielt den Ehrentitel eines Gründerpräsidenten Als Präsident der Jewish Claims Conference hat er in langwierigen Verhandlungen mit den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und Österreichs die materielle Wiedergutmachung für die überlebenden Opfer des Naziregimes erreicht Er starb 1982"
1 Station - Goldmann erklärte sich als abgefunden:
"Dann erkundigte er sich der damalige israelische Ministerpräsident Ben Gurion nach meiner Minimalforderung Ich erklärte, daß ich unter fünfhundert Millionen Dollar keine Vereinbarung treffen würde, jedoch hoffte, sechs- bis siebenhundert Millionen zu bekommen Ich erhielt schließlich drei Milliarden Mark, das heißt 823 Millionen Dollar; da wir ursprünglich von einer Milliarde ausgegangen waren, bedeuten 82 Prozent der Summe kein schlechtes Ergebnis"
Nahum Goldmann, Das jüdische Paradox, athenäum, Frankfurt 1988, Seite 178
2 Station - kure Zeit nach der ersten Vereinbarung Goldmann erklärte sich wiederum als abgefunden:
"Als die drei Milliarden für Israel gesichert waren, verlangte ich zusätzliche fünfhundert Millionen Dollar für die Claims Conference 'Gut, dann eben eine halbe Milliarde', entschied der Kanzler Adenauer"
Nahum Goldmann, Das jüdische Paradox, athenäum, Frankfurt 1988, Seite 181/182
3 Station - das 14-fache an Wiedergutmachung ist 1979 bereits erreicht und es sollte dann gemäß Goldmann, Israel und den jüdischen Organisationen alles erledigt sein:
"In Wirklichkeit zahlte Deutschland bis zum heutigen Tage 1976 sechzig Milliarden, und die Gesamtsumme wird sich auf achtzig Milliarden belaufen, also zwölf- bis vierzehnmal mehr, als wir damals errechnet hatten Man kann also den Deutschen nicht vorwerfen, kleinlich gewesen zu sein und ihre Versprechen nicht gehalten zu haben Im Gegenteil: sobald die Gesetze in Kraft getreten waren, gab Schäffer als erster die erforderlichen Geldmittel frei und gewährte uns sogar mehrmals Vorschüsse, was nicht einfach war "
Nahum Goldmann, Das jüdische Paradox, athenäum, Frankfurt 1988, Seite 176
4 Station - bei 85,74 Milliarden sollte endgültich alles abgefunden sein:
Leistungen der öffentlichen Hand auf dem Gebiet der Wiedergutmachung Stand 1 Juni 1979:
III Gesamtzahlungen
BEG 70,000 Mrd DM
BRüG 4,250 Mrd DM
Israelvertrag 3,450 Mrd DM
Globalverträge mit 12 Staaten 1,000 Mrd DM
Sonstige Leistungen 6,600 Mrd DM
Insgesamt 85,300 Mrd DM
" teile ich Ihnen mit, daß der Deutsche Bundestag Mitte Dezember 1979 die Bundesregierung aufgefordert hat eine abschließende Leistung zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen Abschlußgeste Wiedergutachung zu schaffen Damit sollen der Zentralrat der Juden und die jüdischen Gemeinden in Deutschland sowie die Claims Conference in den Stand versetzt werden, Härten in Einzelfällen auszugleichen Die gesamte Leistung soll einen Betrag von 440 Millionen DM umfassen "
Der Finanzminister
Der Bundesminister der Finanzen - 5300 Bonn 1, 10 Januar 1980
5 Station - nach den "abschließenden Leistungen, Abschluß-Geste Wiedergutmachung" von 1979 wurden zehn Jahre später zusätzliche 37,073 Milliarden Tribut an Juda festgelegt Vorsorglich wurde die Zeit der Tributleistungen bis zum Jahre 2030 ausgedehnt - damit für alle kommenden Neuforderungen kein zeitlicher Zwangsrahmen stört:
Leistungen der öffentlichen Hand auf dem Gebiet der Wiedergutmachung Stand 1 Januar 1989:
I Bereits geleistet
Bundesentschädigungsgesetz BEG 64,699 Mrd DM
Bundesrückerstattungsgesetz BRüG 3,928 Mrd DM
Israelvertrag 3,450 Mrd DM
Globalverträge mit 12 Staaten 1,000 Mrd DM
Sonstige Leistungen öffentl Dienst ua 7,000 Mrd DM
Leistungen der Länder außerhalb d BEG 2,137 Mrd DM
Abschließende Härteleistungen 0,503 Mrd DM
Insgesamt: 82,717 Mrd DM
--------------------------------------------------
II Voraussichtliche künftige Leistungen bis zum Jahr 2030
BEG 30,301 Mrd DM
BRüG 0,072 Mrd DM
Sonstige Leistungen 5,000 Mrd DM
Leistungen d Länder außerhalb d BEG 1,363 Mrd DM
Abschließende Härteregelungen 0,337 Mrd DM
Insgesamt: 37,073 Mrd DM
--------------------------------------------------
III Gesamtzahlungen
BEG 95,000 Mrd DM
BRüG 4,000 Mrd DM
Israelvertrag 3,450 Mrd DM
Globalverträge mit 12 Staaten 1,000 Mrd DM
Sonstige Leistungen 12,000 Mrd DM
Leistungen der Länder außerhalb d BEG 3,500 Mrd DM
Abschließende Härteregelungen 0,840 Mrd DM
Insgesamt: 119,790 Mrd DM
Der Finanzminister
Der Bundesminister der Finanzen - 5300 Bonn 1, 27 Sep 1989
6 Station - Als die Mauer fiel, tat sich eine neue Möglichkeit des Abgreifens für Juda auf:
"Aufgrund des Artikel 2 der Vereinbarung vom 18 September 1990 zum Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der früheren DDR hat die Bundesregierung in der Kontinuität der Politik der Bundesrepublik Deutschland mit der Jewish Claims Conference eine Vereinbarung über Härteleistungen für jüdische Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung getroffen Danach wird die Jewish Claims Conference insgesamt 975 Millionen DM erhalten"
Bundesministerium der Finanzen - Referat Presse - 9 November 1992, F 221
Allerdings waren von der Bundesrepublik Deutschland bereits sämtliche Ansprüche seitens der Juden an die Ex-DDR erfüllt worden Der Kronzeuge dafür ist Nahum Goldmann:
"So konnte ich eines Tages zu Adenauer sagen: 'Sie erkennen die DDR nicht an Dann seien Sie auch so konsequent und zahlen für sie!' Nach monatelangen Verhandlungen willigte er ein, und so bekommt heute ein aus Leipzig stammender Jude dieselbe Rente wie einer aus Frankfurt am Main Wir haben damit unser Hauptargument verloren, um von der DDR individuelle Wiedergutmachungsleistungen zu fordern Nur die Bundesrepublik könnte von der DDR die Erstattung ihres Anteils verlangen, aber das ist ihre Angelegenheit"
Nahum Goldmann, Das jüdische Paradox, athenäum, Frankfurt 1988, Seite 184 f
Der Botschafter aD, Dr Karl Wand, gab in der FAZ bekannt, was 1995 nur die Spitze aller Zahlungen Deutschlands an die Juden darstellte: "Wir haben seit Adenauers Abkommen mit Israel etwa 150 Milliarden DM an Wiedergutmachung für die überlebenden Opfer Hitlers gezahlt und eine Demokratie aufgebaut"
Die Schröder/Fischer-Regierung hat sozusagen als Beweis des guten Willens zur Weiterführung der Kohl'schen Judenpolitik und quasi als Einstand "weitere 24 Milliarden Mark an Wiedergutmachung geplant"
Ferdinand Otto Miksche ist nicht irgendwer Miksche war Oberst der französischen Armee und Mitarbeiter von Charles de Gaulles Er war Professor der Kriegsakademie in Lissabon und der Spezialist, der dem französischen Generalstab Denkanstöße gab Er hat ein viertel Jahrhundert lang wissenschaftlich-historische Bücher geschrieben Dieser Mann hat Dank seines Ranges und Status' Zugang zu sämtlichen Archiven erhalten, wodurch es ihm möglich war, die jüdischen Bevölkerungsstatistiken zu erforschen Diese Forschungen endeten mit dem wissenschaftlichen Ergebnis, daß sich nicht mehr als 1,5 Millionen Juden in Hitlers Zugriffsbereich befanden: »Die Behauptung, daß die Zahl 5,7 Millionen ermordete Juden beträgt, ist unwahr Die Zahl der jüdischen Opfer kann sich zwischen einer und 1,5 Millionen bewegen, weil gar nicht mehr für Hitler und Himmler "greifbar" waren« 17 Nun müssen wir aufgrund des deutschen Holocaust-Glaubenszwang-Gesetzes hinnehmen, daß 6 Millionen Juden ermordet wurden Gut, wir glauben es
Der prominente Jude Norman Finkelstein schrieb am 4 Juli 1999 an ein Diskussionsforum: "Die offizielle Zahl der jüdischen Überlebenden nach dem 2 Weltkrieg bewegt sich um die 250000 wovon 50000 KZ-Überlebende sind Diese bisher amtlichen Zahlen als wahr angenommen muß man sich fragen, wie es fünfzig Jahre später vier Mal so viele sein sollen?" http://wwwh-net2msuedu/lists
Edgar Bronfman, Chef des Jüdischen Weltkongreß li und sein HiWi Bill Clinton, formal US-Präsident
"Wir gehen nun Versicherungs-Gesellschaften in Frankreich, Holland, Belgien, Schweden und Südamerika für über eine Milliarde Dollar an Norwegen eröffnet nun einen Holocaust-Fonds für seine Überlebenden Österreichische, deutsche und andere Banken gründen ebenfalls Holocaust-Fonds Ich werde gefragt, ob wir nunmehr den Druck auf Deutschland vermindern Ich sage Ihnen hier und jetzt: Wir werden die Deutschen wieder und immer wieder angehen Als nächstes muß die deutsche Regierung für 30000 osteuropäische Überlebende bezahlen und es kommen täglich mehr Überlebende aus Osteuropa und Rußland zum Vorschein"
Edgar Bronfman am 21101998 in der Schara Tzedeck Synagoge von Vancouver, Kanada
Also, 250000 europäische Juden "überlebten" die Zeit des 2 Weltkriegs Im engeren Sinn kann man allerdings nur von 50000 sprechen, da es sich gemäß Finkelstein alleine bei diesen um KZ-Überlebende handelt Wenn ein Jude zB in Ost-Rußland, in Portugal, Spanien, der Schweiz usw nach dem 2 Weltkrieg lebte, dann hat diese Tatsache nichts damit zu tun, daß er der NS-Judenverfolgung entging und dürfte somit nach Recht und Gesetz auch keine Ansprüche geltend machen Wenn wir also 150 Milliarden Mark gemäß Botschafter a D Wand auf 50000 Juden aufteilen, dann hat ein jeder dieser "Überlebenden" bislang 3000000 DM iW drei Millionen Wiedergutmachung erhalten Wo sollen denn da noch Härtefälle auszugleichen sein, wie die Neuzahlungen von den deutschen Finanzministern immer genannt werden?
Selbst wenn die offiziell genannten 250000 "Überlebende des Holocaust" obwohl 200000 von Ihnen nie ein KZ von innen gesehen hatten als Entschädigungsposten einzustufen sind, dann hat ein jeder einzelne von ihnen immer noch 600000 DM Wiedergutmachung erhalten Wo sollen denn da noch Härtefälle auszugleichen sein, wie die Neuzahlungen von den deutschen Finanzministern immer genannt werden?
Diese sogenannten Zahlungen für "Härtefälle" und für "Wiedergutmachung von ehemaligen verfolgten Juden" werden von den jüdischen Organisationen entgegengenommen und sollen angeblich den "Anspruchsberechtigten" zugute kommen Damit die Deutschen widerstandslos bezahlen, werden zur Förderung des Schuldgefühls Holocaust-Geschichten erzählt, verfilmt und mit Hilfe von Psycho-Terror an den Schulen in die Gehirne unserer wehrlosen Kinder gebrannt Und wer dennoch nicht alle Erzählungen glauben kann, wer für Holocaust-Geschichten Dokumenten-Beweise verlangt, dem drohen fünf Jahre Kerkerhaft Anders ist es bei den jüdischen Organisationen Diese glauben die Holocaust-Geschichten ihrer "Überlebenden" ohne Dokumente nicht: "Das Erniedrigendste für die Überlebenden ist, daß sowohl ihre eigenen eidlichen Augenzeugen-Aussagen - als auch die von Außenstehenden - in Verbindung mit der JudenVerfolgung von der CLAIMS CONFERENCE nicht akzeptiert werden, wodurch die Überlebenden nicht in den Genuß von Wiedergutmachung kommen Somit wird jemandem die Wiedergutmachung verwehrt, der auf wundersame Weise überlebte und unter einem Berg von Leichen in Babi Yar hervorgekrochen ist, weil er dafür keine Dokumente vorlegen kann, die seine Geschichte beweisen könnten"
"Ich übertreibe kaum Das jüdische Leben besteht aus zwei Elementen: Geld einsammeln und protestieren"
† Nahum Goldmann, Ex-Präsident des Jüdischen Weltkongress in seinem Buch "Das jüdische Paradox", athenäum, Frankfurt 1988, S 77
Und in welchem Zusammenhang steht das Holocaust-Glaubenszwang-Gesetz mit den ewigwährenden Tributleistungen an das Judentum? Eine deutsche Urteilsbegründung gegen einen Holocaust-Glaubensschwachen gibt Aufschluß:
"Mit diesem Bestreiten des Massenmordes in den Konzentrationslagern von Auschwitz wird das nationalsozialistische Unrecht verharmlost und damit die Würde und Existenzvoraussetzung der jüdischen Bevölkerung angegriffen"
Amtsgericht München, GeschNr: 115 Js 3344/1994 vom 20101994
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Die Juden haben sich nach dem Ende der Nazi-Herrschaft ihre Vergangenheit zur
Existenzgrundlage gemacht.
Das man Mord mit Geld nicht bezahlen kann ist auch war, aber warum versuchen
wir es dann (immernoch). Meine Schuld wird ja, Eurer Argumentation gemäß,
dadurch nicht kleiner.
Gruesse
MOB
PS.: ich kenne auch Juden, habe auch hier in England welche kennengelernt und
komme mit Ihnen gut klar.
Diese Sichtweise habe ich inzwischen jedoch revidiert, der Hauptgrund dafuer ist, das die Israelis sich selbst als das "Juedische Volk" sehen, und ebendiese Unterscheidung nicht machen. Die sagen (sinngemaess) die Deutschen haben Verbrechen am juedischen Volk begangen, und heute lebt es in Israel.
Insbesondere halte ich es aus oben genannten Grund inzwischen auch nicht mehr fuer verkappten Antisemitismus "die Juden" und "die Israelis" aequivalent zu verwenden.
Der Zusammenhang zwischen den Massenmoreden vor 60 Jahren und der heutigen Politik Israels schliesslich wird durch die Juden selbst hergestellt. Indem zum einen die Israelische Politik gut geheissen wird, zum anderen die Deutschen als Taetervolk gesehen/bezeichnet werden.
Es ist ja gerade Hohmanns (und meine) Forderung hier zwei getrennte Dinge zu sehen, und insbesondere auch danach zu handeln. Das jedoch wird von den Juden selbst nicht akzeptiert.
mfg
Der "jüdische Glauben" wurde, seit es ihn gibt, verfolgt.
Die "Juden" morden trotzdem immer weiter und gefährden somit den Friedensprozess (totaler Quatsch). Komischer weisse verzichten die "Juden" auf Rache, nachdem mal wieder ein Bus in die Luft gesprengt wurde. Wer aber nie mit seinen hinterlistigen Aktionen aufhört, ist doch der palästinensische Machtapparat. Das ist eine verkorkste Elite, die Angst hat durch einen Friedensprozess an Macht zu verlieren.
Die meisten Palästinenser sind gewillt einen Frieden einzugehen, bis auf die, die ihre Interessen dadurch gefährdet sehen: und das sind der Dschihad, schiess micht tot (ist mir auch egal wie sich die Spinner auch alle betiteln)
Ob ich jemanden mögen kann, richtet sich doch wohl hauptsächlich daran aus, wie er sich verhält?
Wenn Herr Spiegel gleich nach dem Staatsanwalt schreit, weil ein Abgeordneter in einer Rede ein paar blöde Äußerungen von sich gegeben hat, oder gegen einen anderen Politiker (Möllemann) hetzt, weil dieser die Politik Israels kritisiert, dann finde ich dieses Verhalten auch "zum K...". Und dann hat es sich schon mit dem Mögen.
Vielleicht sollten die Juden bei uns sorgfältiger hinschauen, wer sie in der Öffentlichkeit vertritt, mit Spiegel und Friedman als Zentralrat-Führung scheinen sie mir kein gutes Händchen gehabt zu haben.
Nebenbei: Wenn der Vorwurf gemacht wird, man würde nicht genug zwischen den jüdischen Mitbürgern hier und den Juden in Israel auseinanderhalten, dann mache ich auch den Zentralrat für diese Vermischung verantwortlich.
Wie weit wir von "Normalität" entfernt sind, haben auch die Diskussionen der letzten Tage hier gezeigt.
Wer Verständnis für die Äußerungen Hohmanns geäußert hat, musste damit rechnen, von einigen Zeitgenossen mit Schaum vor dem Mund als Antisemit, Nazi oder Brauner beschimpft zu werden.
Übrigens: Hast Du eigentlich Verständnis für die Auffassungen Hohmanns?
ich mich nur anschließen kann!
Der Gotteskrieger
Die "Rüge" des CDU-Vorstands gegen den Abgeordneten Martin Hohmann ist eine Farce, dessen "Entschuldigung" wertlos. Seine Rede enthüllt ein geschlossenes geschichtsrevisionistisches Weltbild
Von Richard Herzinger für ZEIT.de
Die "Rüge", die der CDU-Bundesvorstand heute gegen den Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann ausgesprochen hat, ist eine Farce und in ihrer Folgenlosigkeit eine glatte Kapitulation vor antisemitischen Tendenzen in der Partei.
Die "Entschuldigung" Hohmanns für seine skandalöse Rede zum 3. Oktober ist völlig wertlos. Bei seiner Erklärung, er habe "nicht die Absicht gehabt", die Singularität des Holocaust zu leugnen und irgend jemandes "Gefühle zu verletzen", handelt es sich um dreiste Heuchelei. Hohmanns Rede enthielt nichts Unbedachtes, Unkalkuliertes. Sie ist ein einziger gezielt antisemitischer Sermon, der systematisch historische Halbwahrheiten bemüht, um zu einer umfassenden geschichtsrevisionistischen Entsorgung der deutschen Vergangenheit zu gelangen.
Hohmann tut das im typischen Gestus der neuen radikalen Rechten, die ihre demagogischen Verdrehungen der Tatsachen als mutiges Aufdecken unterdrückter historischer Wahrheiten verkauft. Seine ganze Konstruktion baut auf der Unterstellung auf, die Deutschen seien heute von irgend einer offiziellen Stelle als "Tätervolk" eingestuft und würden durch dieses Stigma an der Ausübung ihrer Souveränität gehindert. In Wahrheit existiert eine solche Einstufung überhaupt nicht. Über die Verwendung des Begriffes "Tätervolk" in der öffentlichen Debatte um die deutsche Vergangenheit durch Einzelne mag man sich zu Recht ärgern und sie als unzulässige Pauschalisierung zurückweisen. Dies wird in der offenen Auseinandersetzung auch immer wieder getan; zuletzt im Leitartikel der ZEIT vergangene Woche (Nr. 45/2003). In irgendeiner Weise verbindlich ist diese Kategorisierung aber nicht. Und den fragwürdigen Begriff "Tätervolk" zurückzuweisen, hat keineswegs das zur Konsequenz, worauf Hohmann hinauswill: eine Ableugnung der Tatsache, dass der Nationalsozialismus eine deutsche Herrschaftsform war und dass die nationalsozialistischen Verbrechen nicht nur von ein paar Einzeltätern verübt wurden, sondern ohne die aktive und passive Beteiligung eines großen Teils der deutschen Bevölkerung unmöglich gewesen wären.
Was an Hohmanns Auslassungen über die "Täterschaft der Juden" in Spurenelementen historisch zutrifft, ist der Umstand, dass es in der Frühphase der russischen Revolution im bolschewistischen Apparat - in Relation zu der jüdischen Gesamtbevölkerung Russlands betrachtet - überdurchschnittlich viele Funktionäre jüdischer Herkunft gegeben hat. Auf die Gesamtzahl bolschewistischer Funktionäre berechnet, waren sie jedoch gleichwohl eine kleine Minderheit. Im Verlauf der Entwicklung der Sowjetunion und endgültig unter dem stalinistischen Regime richteten sich Säuberungen und Terror dann gezielt auch gegen Juden. Über die komplexen Ursachen und Auswirkungen ethnischer Konflikte und Motive im russischen Bürgerkrieg existiert im Übrigen eine reichhaltige seriöse Forschung, deren Ergebnisse jedermann zugänglich sind.
Von der Geschichtsschreibung ebenfalls immer genauer erschlossen wird die massenmörderische und genozidale Dimension des bolschewistischen Terrors – nicht erst unter Stalin, sondern bereits unmittelbar nach der Machtergreifung durch die Partei Lenins (kein Jude!) und Trotzkis. Dokumentiert wurde sie zuletzt etwa in der jüngst auf deutsch erschienenen großen Studie der amerikanischen Historikerin Anne Applebaum über die Geschichte des GuLag.
Die ideologische Propaganda der Rechten konstruiert daraus jedoch die Behauptung, die nationalsozialistische Vernichtungspolitik sei nichts als eine Reaktion auf - beziehungsweise eine Folge des - bolschewistischen Terrors gewesen. Tatsache ist aber, dass bereits der "weiße", konterrevolutionäre Terror im russischen Bürgerkrieg der Grausamkeit und genozidalen Logik des Terrors der "Roten" in nichts nachstand – außer vielleicht in der Systematik, zu der er von den Bolschwiki im Laufe des Bürgerkriegs ausgebaut wurde.
Martin Hohmann geht es jedoch überhaupt nicht um die Diskussion und Einordnung solcher geschichtlicher Fakten. Um seine These von der "jüdischen Täterschaft" zu entwickeln, stützt er sich nicht auf seriöse historische Quellen, sondern auf ein berüchtigtes Pamphlet Henry Fords aus dem Jahre 1919. Darin wollte er "die Juden" als Drahtzieher der kommunistischen Revolution ausfindig gemacht haben. Mit seinem Hinweis spekuliert Hohmann auf das Unwissen seiner Zuhörer, die Henry Ford nur als großen Autofabrikanten kennen – dem deshalb wohl eine gewisse Glaubwürdigkeit zukommen müsse –, nicht aber als notorischen Antisemiten. Mit diesem Verwirrspiel geht es Hohmann ausschließlich darum, seinen Zuhörern einzuprägen, dass auch Juden schon Untaten begangen hätten. Und dieses bereits vor "uns Deutschen". Dass "die Juden" somit selbst historischen Dreck am Stecken hätten – sozusagen eine Leiche im Keller, von der angeblich niemand zu reden wage. Daraus nun wieder schlussfolgert der "Tabubrecher", Juden und Deutsche hätten sich gegenseitig nichts vorzuwerfen, seien gewissermaßen historisch quitt.
So dumpf und hirnrissig diese "Logik" im Kern ist – die innere Kohärenz und Dramaturgie der Rede zeigt, dass Hohmann diese "Argumente" nicht zufällig selber eingefallen sind, sondern dass er in den propagandistischen Manipulationstechniken der neuen radikalen Rechten geschult ist. Deren "Beweistechnik" zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit auf alle möglichen Verbrechen der Weltgeschichte zu lenken, um daraus immer die gleiche Insinuation abzuleiten: Dass die nationalsozialistischen Verbrechen in keiner Weise etwas Besonderes seien und sich Deutsche deshalb für die geschichtliche Schuld ihres Landes in keiner Weise mehr verantwortlich fühlen müssten als irgendein anderes Volk.
In das Schema der rhetorischen Strategie der Neuen Rechten, wie sie etwa im Umkreis der Zeitung "Junge Freiheit" gepflegt wird, passt auch, dass Hohmann die Denunziation "der Juden" als ein "Tätervolk" sogleich wieder zurück nimmt. Hohmann sagt in seiner Rede ja eben nicht, dass die Juden ein Tätervolk seien, sondern nur, dass man sie "mit einem gewissen Recht" so nennen könnte. Dann folgt die nächste gedankliche Volte: Hohmann erklärt, tatsächlich sei es ebenso unzulässig, die Juden ein Tätervolk zu nennen wie dies gegenüber den Deutschen statthaft sei. Das propagandistische Ziel, die moralische Gleichsetzung von deutscher und angeblicher "jüdischer" Schuld, hat Hohmann damit erreicht, ohne sich zu stark dem Risiko strafrechtlicher Verfolgung auszusetzen und ohne sich taktische Rückzugsräume für Ausflüchte und "Entschuldigungen" zu verbauen. Er selbst hat ja "die Juden" nachweislich nie ein "Tätervolk" genannt.
Dass die nationalistische Entschuldungsdemagogie á la Hohmann und der Neuen Rechten in Wirklichkeit überhaupt nicht "neu" ist, zeigt die letzte Wendung in Hohmanns Rede. Hier spricht er "die Juden" nun doch wieder von ihrer bolschewistischen Täterschaft frei, indem er anmerkt, dass die jüdischen Bolschewiken ja, bevor sie ihre Untaten begingen, vom jüdischen Glauben abgefallen seien – und zieht sofort wieder die Parallele, auf die es ihm ankommt: genauso habe es sich bei vielen Nationalsozialisten ja um Christen gehandelt, die der "Gottlosigkeit" verfallen mussten, um zu nationalsozialistischen Tätern zu werden. Und die abstruse Schlussfolgerung Hohmanns lautet, man könne die "Gottlosen" aller Richtungen und Nationen als das wahre "Tätervolk" des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Eine Feststellung, nebenbei bemerkt, die ihm eigentlich eine Verleumdungsklage konfessionsloser Menschen einbringen müsste.
Hohmann schließt sich damit aber einer gängigen rechtskonservativen Denkfigur der unmittelbaren Nachkriegszeit und der fünfziger Jahre an, die den Nationalsozialismus als Ausdruck eines sündigen Abfalls der Moderne vom rechten Glauben hinweg zu erklären versuchte. Demnach gab es keine spezifisch deutsche Schuld an den Katastrophen des 20. Jahrhunderts, sondern nur die allgemeine Verantwortlichkeit einer insgesamt vom Weg abgekommenen Menschheit. Mit Hilfe dieser Konstruktion gelang es damals, ehemaligen Nationalsozialisten eine Brücke zur Ideologie von der Rückbesinnung auf die Wurzeln des "christlichen Abendland" zu ebnen, die in der frühen CDU in hohem Kurs stand. Diese Ideologie, gepaart mit heftiger Propaganda gegen die vermeintliche Demütigung des deutschen Volkes qua Vergangenheitsbewältigung, wird heute in Zirkeln wie dem "Arbeitskreis konservativer Christen" gepflegt, der Hohmanns Rede auf seiner Homepage verbreitet. Gruppen wie diese stellen eine Schnittmenge zwischen der extremen Rechten und dem rechtskonservativen Milieu innerhalb der Union dar.
Es wird Zeit, dass die Führung der CDU/CSU hier eindeutige, inhaltlich definierte Grenzen zieht. Ideen wie die Hohmanns sind mit den Anschauungen einer demokratischen Partei, schon gar ihrer Bundestagsfraktion, unvereinbar. Antisemitismus trifft nicht nur Juden, sondern richtet sich gegen die Grundlagen der deutschen Demokratie insgesamt, und damit in letzter Instanz auch gegen alle demokratischen Politiker. Die CDU hätte jetzt die Gelegenheit, in diesem Sinne ein klares Zeichen zu setzen.
Die einzige Frage die sich dann stellt an wen stellen sie dann ihre Forderungen, die die die Welt regieren an die Völker Arabiens wohl???
Da habe ich doch heute morgen...
SPIEGEL ONLINE - 04. November 2003, 8:23
URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,272434,00.html
Rechte Presse
Die geschätzten Mentoren der "Jungen Freiheit"
Von Dominik Cziesche und Wolfgang Bayer
Der in die Kritik geratene CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann bewegte sich, wie auch andere Unionsleute, im Umfeld der rechts gerichteten Wochenzeitung "Junge Freiheit". Mit Promis wirbt das Blatt immer wieder für sich - harmlos ist es aber keineswegs.
Hamburg - Gemessen daran, wie oft sein Name in den Medien fällt, muss Karl Lauterbach Journalisten ziemlich gern haben. Der Professor, meist als "bekannter Gesundheitsökonom" vorgestellt, berät die Bundesregierung, saß in der Rürup-Kommission und mischt öffentlich immer mit, wenn es um die Gesundheitsreform geht - also dauernd.
Am 16. Juni, punkt 12.33 Uhr, bekam Lauterbach mal wieder eine E-Mail von der Presse: Ob er bis 18 Uhr einen Kommentar von 40 Zeilen zur Bürgerversicherung liefern könne? Zuletzt hätten an dieser Stelle so honorige Leute geschrieben wie der Chef der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg.
Lauterbach schickte seinen Standardtext zum Thema und hörte nach Abdruck wochenlang nichts mehr davon. Erst auf Nachfrage eines anderen Wissenschaftlers dämmerte ihm, wer da angeklopft hatte: Die rechts gerichtete Postille "Junge Freiheit". "Hätte ich gewusst, was die Neue Freiheit ist" - so nennt er sie versehentlich - "hätte ich das nie gemacht."
Ebenso wenig wie Konrad Freiberg, der als Referenz herhalten musste. Er habe mal einem Journalisten Auskunft gegeben, sagt er, aber nicht geahnt, "von wem der war."
Immer wieder gelingt es der "Jungen Freiheit", Prominente für sich zu vereinnahmen, um so den ramponierten Ruf der Redaktion aufzupolieren. Manche beklagen sich darüber, dass das ohne ihre Zustimmung geschehe - etwa der Schlagerstar Howard Carpendale oder der frühere Vize des Zentralrats der Juden, Michel Friedman; andere aber beehren das Blatt aus dem Kalkül, provozieren zu wollen - besonders oft tun das Unionspolitiker wie Martin Hohmann, der jetzt wegen seiner antisemitischen Ausfälle in die Kritik geraten ist.
Keineswegs harmlos
Aber auch der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm gab dem Blatt bereits Interviews - schließlich komme es darauf an, "was man sagt, nicht wo man etwas sagt." Ebenso tauchte neben Hohmann der frühere Berliner Innensenator und Rechtsaußen der Union, Heinrich Lummer, auf. Der zurzeit offenbar erkrankte Lummer schrieb regelmäßig für das Blatt.
Die Publikation jedoch ist keineswegs harmlos: Über verurteilte Volksverhetzer schrieb die "Junge Freiheit" zum Beispiel, durch solche Verfahren würden "Tausende bürgerliche Existenzen" vernichtet. Und nach dem Tod des als bekennenden Faschisten in Verruf geratenen Armin Mohler trauerte die Redaktion um einen "geschätzten Mentoren".
Auch der extremistische Liedermacher Frank Rennicke kommt gut weg. Gemeinsam mit einer NPD-zugehörigen Sängerin ordnete ihn das Blatt Musikern zu, die nie über den Status des "Geheimtipps" hinauskämen, weil es das Establishment nicht wolle. Rennicke ruft gern zum Widerstand gegen "Volksverräter" auf und ist ein deutschlandweit bekannter Hetzer; ungeachtet dessen durfte er auf einer von CDU-Mitglied Lummer mitverantworteten Tagung auftreten.
Das Blatt beschäftigte als Praktikanten sogar einen NPD-Aktivisten. Chefredakteur Dieter Stein nennt den einen "zurückhaltenden" jungen Mann. Tatsächlich lädt der für die NPD zu Demonstrationen und Schulungen ein.
Rechtsbeistand von Alexander von Stahl
Die "Junge Freiheit" aber fühlt sich politisch verfolgt, man steuere, so Stein, "auf eine DDR light zu". Gerade erhob die Redaktion zum zweiten Mal Klage gegen die Beobachtung durch den nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz, erstmals hat die "Junge Freiheit" vor rund zwei Wochen deshalb auch Klage gegen die baden-württembergischen Geheimdienstler eingereicht.
Das Blatt veröffentliche eine größere Anzahl antidemokratischer, fremdenfeindlicher und antisemitischer Beiträge, befand jedoch schon das Düsseldorfer Oberverwaltungsgericht nach dem ersten juristischen Scharmützel, die Redaktion werde daher zu Recht beobachtet. Deshalb hängt zudem eine Verfassungsbeschwerde der "Jungen Freiheit" an.
Vor Gericht vertritt der frühere Generalbundesanwalt Alexander von Stahl die Redaktion: Selbst wenn extreme Positionen vorkämen, dann machten sie höchstens ein Prozent der Texte aus, argumentiert er. Für ihn sehen die Geheimdienstler durch eine linke Brille rechte Gespenster. Zum Teil scheint er auf prominenten Beistand hoffen zu können.
Unionspolitiker Hohmann, der beim jüngsten Sommerfest der "Jungen Freiheit" dabei war, und andere CDU-Abgeordnete beteiligten sich offenbar an der jüngsten Kampagne gegen den NRW-Geheimdienst (SPIEGEL 45/2003). Die Düsseldorfer Verfassungsschützer beobachten wie ihre baden-württembergischen Kollegen die "Junge Freiheit" seit Jahren, weil sie Anhaltspunkte für den Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen sehen - gegen den Vorwurf wehrt sich die Redaktion.
Anfang Oktober organisierten die NRW-Geheimdienstler eine Tagung über "Die neue Rechte". Das Blatt warf den Verfassungsschützern vor, Referenten einzuladen, die aus linksextremistischen Zirkeln stammten. Ein Vorwurf, der sich später weitgehend widerlegen ließ.
Doch Hohmann hatte da schon kräftig mitgetönt. Fraktionskollegen von ihm hatten die Bundesregierung zuvor unter anderem gefragt, wie das Innenministerium Zeitschriften wie "Der Rechte Rand" oder "Konkret" einschätze, für die einzelne Referenten der Tagung geschrieben hatten. Als es in der Antwort hieß, diese seien linksextremistisch beeinflusst, polterten die Abgeordneten los - ausgerechnet in der "Jungen Freiheit": Neben Hohmann beklagten sich in der Rechtsaußen-Postille seine Fraktionskollegen Klaus-Jürgen Hedrich und Georg Schirmbeck über die Referenten.
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Als Argumentations-Hilfe könnte den Unionsleuten ein Dossier über die angeblich linksextremen Referenten des NRW-Verfassungsschutzes gedient haben, das ein junger Mann namens Sebastian Prinz verfasst haben soll.
Zumindest vor zehn Jahren hatte Prinz äußerst fragwürdige Kontakte. Damals organisierte er Treffen eines "Junge Freiheit"-Leserkreises mit, etwa am 11. Mai 1993. Daran nahm auch Chefredakteur Dieter Stein teil. Tags drauf saß Prinz bei einer Kölner Zusammenkunft von Aktivisten der später verbotenen Neonazi-Truppe FAP (Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei), die als brandgefährlich galt. Mindestens ein weiteres Mal war er danach noch dabei. Von Prinz war keine Stellungnahme zu erhalten - weder zu seiner mutmaßlichen Urheberschaft des Dossiers noch zu seinen früheren Kontakten.
Inzwischen mischt Prinz jedenfalls an weit renommierterer Stelle in der Politik mit: Er ist Mitarbeiter im Büro des CDU-Abgeordneten Egon Jüttner - auch der hatte sich über die Referenten des NRW-Verfassungsschutzes beklagt.
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Wenn wir aber jeden Politiker absägen würden, der dummes Zeug redet, sähe es in unserem schönen, großen Parlament ziemlich leer aus.
Und für den Ruf nach dem Staatsanwalt habe ich überhaupt kein Verständnis.
Von Zentralratseite die gleiche Hetze wie bei Möllemann.
Das demokratische politische Spektrum hierzulande darf doch wohl ruhig bis an den rechten Rand der CDU reichen?
Und von mir aus auch weiter.
Auf der anderen Seite müssen wir schließlich Leute wie Trittin sogar auf Ministerposten ertragen.
KSK-Chef lobt Hohmann - und steht vor dem Rauswurf
Die Affäre um die antisemitischen Äußerungen des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann weitet sich aus. Einem Fernsehmagazin zufolge hat KSK-Chef Reinhard Günzel die Rede Hohmanns ausdrücklich gelobt. Jetzt steht der Brigadegeneral vor seiner Entlassung.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,272524,00.html
Aber mit den fast leeren Parlamenten das wäre doch was - nur noch Klasse statt Masse.
Verteidigungsminister Struck hat die Anweisung gegeben, Brigadegeneral Günzel von seinen Aufgaben zu entbinden und bittet Bundespräsident Rau, den Offizier in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen.
Berlin - Der Chef des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK), Brigadegeneral Reinhard Günzel, muss gehen. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) wies am Dienstag den Heeresinspekteur an, Günzel mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden. Gleichzeitig bat Struck Bundespräsident Johannes Rau, den 59-jährigen Offizier in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Mit seiner „abstrusen Auffassung“ sei Günzel ein Einzelfall, betonte Struck. „Es handelt sich um einen einzelnen verwirrten General.“
Damit zog Struck die Konsequenz aus einem ausdrücklichen Lob Günzels für die als antisemitisch kritisierte Rede des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann. Eine genaue Prüfung eines entsprechenden Briefs des Offiziers an Hohmann habe ergeben, dass die Vorwürfe gegen den General noch schwerwiegender seien als zunächst bekannt.
Günzel hatte sich in dem Schreiben für die Rede Hohmanns bedankt. "Für Ihren Vortrag zum Nationalfeiertag bedanke ich mich sehr herzlich. Eine ausgezeichnete Ansprache - wenn ich mir dieses Urteil erlauben darf -, wie man sie mit diesem Mut zur Wahrheit und Klarheit in unserem Land nur noch sehr selten hört und liest", zitiert ihn das ZDF. WELT.de/dpa/AFP.
www.eklein.de
Und noch was: Küblböck wird bedeutenster Deutscher - und tritt demnächst im neuzeitlich-germanischen Heiligtum auf: dem Mutantenstadl.
Das glaube ich nicht !
Ich bin wahrhaftig kein besonders guter Freund der CDU, aber ich kennen viele, die in der CDU aktiv sind.
Auf solche Stimmen scheissen die gerne ! Da haben die gar kein Problem mit !