TUI
jetzt drückt nicht mal mehr ein Flugzeugabsturz den Kurs..
TUI z.Z. einer von 3 DAX30-Werten im Plus.
http://de.finance.yahoo.com/q/...6-12-9&a=r14&a=ss&a=fs&c=&c=%5EGDAXI
--------------------------------------------------
feierabendzoc.,
Du hast recht, TUI marschiert gegen den DAX, und das hat etwas zu bedeuten bei diesen Katastrophenmeldungen.
Es würde mich interessieren, wie fuzzi08 das sieht. Für mich sieht es so aus, als ob ein neuer Angriff auf die 15 € beginnt.
laboetrader
Dollar pro Barrell, Flugzeugabstürze, Streiks, Unruhen, Umsätz- und Gewinn-
rückgänge, Pestilenzien, Huirrcanes, Bomben und Unbill jeder Art; bei TUI alles
kalter Kaffee. Die Zittrigen sind längst stiften gegangen. Die Luft ist rein.
Allerbeste Voraussetzungen zum Einstieg - jetzt. Die 15,- fallen schon bald.
Auch die 16,-. Wetten?
P.S.
Apropos Flugzeugabstürze: die haben die Börse noch nie beeindruckt. Zynischer-
weise ist jeder abgestürzte Flieger nach der Logik der Börse ein Konkurrent
weniger. Das mag man verabscheuen, aber so ist es nun mal.
Der Touristik- und Schifffahrtskonzern TUI ist auf dem Reissbrett entstanden. Das dabei verfolgte Konzept des integrierten Anbieters, der von der Buchung über den Flug bis zur Unterbringung alles in seiner Hand hat, hat jedoch an Attraktivität eingebüsst.
cei. Frankfurt, 28. August
TUI habe geschafft, wofür Volkswirtschaften sonst Jahrzehnte brauchten, schreibt Europas grösster Touristikkonzern stolz auf seiner Website. Damit ist der resolute Umbau vom Industrie- und Bergbauunternehmen Preussische Bergwerks- und Hütten AG (Preussag) zum Dienstleistungskonzern TUI gemeint. 1988, als der heutige Firmenchef Michael Frenzel zur damaligen Preussag stiess, war das Unternehmen noch in 50 Branchen aktiv, etwa in der Exploration und Förderung von Erdöl oder in der Produktion von Feuerlöschern und Schiffen. Der verzettelten Preussag weint denn auch niemand eine Träne nach. Heutzutage setzt TUI auf den Tourismus und die Containerschifffahrt. Doch das Reisegeschäft ist ertragsschwach, und die bisher stets profitable Containersparte schrieb im Halbjahr rote Zahlen. Genug Gesprächsstoff also für den Aufsichtsrat, der in dieser Woche seine jährliche Strategiesitzung abhält.
Der gezimmerte Konzern
Die Wende von der Preussag zur TUI wurde 1997 eingeleitet, als der Industriekonzern die traditionsreiche Hamburger Reederei Hapag-Lloyd kaufte. Zu ihr gehörten auch ein Anteil an der Touristik Union International (TUI) und eine Fluggesellschaft. Frenzel löste das Tourismusgeschäft heraus und fügte Reisebeteiligungen hinzu, die der Preussag-Grossaktionär Westdeutsche Landesbank über die Jahre zusammengekauft hatte. Frenzel wollte damit dem mittelständisch geprägten Reisesektor industrielle Strukturen verpassen. Der neu geschaffene Konzern sollte jede Stufe der Wertschöpfung abdecken: von der Buchung über den Flug bis zur Unterbringung in eigenen Hotels. Weitere Grossakquisitionen folgten: zunächst eine Mehrheitsbeteiligung an der englischen Thomas Cook. Doch nachdem man für fast 3 Mrd. Euro die noch grössere Thomson Travel übernehmen konnte, wurde Cook wieder abgestossen. Nachdem TUI auch noch die französische Nouvelle Frontière unter ihre Kontrolle gebracht hatte, avancierte das Unternehmen in Deutschland, Grossbritannien und Frankreich zum Marktführer für Pauschalreisen. Heute gehören zu TUI 3300 Reisebüros, 165 000 eigene Hotelbetten und 100 Flugzeuge. TUI setzte im vergangenen Jahr 20 Mrd. Euro um und erzielte einen Gewinn von 0,5 Mrd. Euro.
Zunächst erhielt Frenzel viel Lob. Die Gewinne kletterten, die Metamorphose schien zu gelingen. Doch die Freude währte nur kurz. Die Terroranschläge im September 2001 und der Krieg im Irak dämpften die allgemeine Reiselust. Darunter litten die integrierten Anbieter besonders, da sie plötzlich auf teuren Überkapazitäten sitzen blieben. Zusätzlich wird heute die Planung dadurch erschwert, dass die Mehrheit der Leute erst einige Wochen vor Reisebeginn ein Arrangement bucht. Die hierfür erforderliche Flexibilität scheinen integrierte Touristikfirmen nicht immer aufbringen zu können. Ein Vergleich mit der Autoindustrie drängt sich auf. Dort haben die Produzenten in den letzten Jahren bewusst die Wertschöpfungskette aufgebrochen und setzen auf Arbeitsteilung mit spezialisierten Zulieferern. Im Tourismus folgt zumindest die Kundschaft einer ähnlichen Logik. So schnürt sich besonders eine junge Klientel ihr Ferienpaket aus Flug, Hotel und Mietauto im Internet selbst. Die Pauschalreise als «Sorglospaket» hat hingegen an Anziehungskraft verloren.
Endloser Sanierungsbedarf
Fragezeichen sind auch hinter die ungestüme internationale Expansion von TUI zu setzen. Zum einen ist die Touristik wie der Lebensmittelhandel ein Geschäft, das verschiedene regionale Geschmäcker kennt. Konzepte sind deshalb nur bedingt übertragbar. Dies beschränkt auch die Kostenersparnisse, die eine Firma realisieren kann, die gleichzeitig in verschiedenen Ländern präsent ist. Zum anderen erwiesen sich die Akquisitionen oft als Hypothek, da die Gesellschaften Sanierungsbedarf aufwiesen. Zwar hat Thomson in Grossbritannien wieder Tritt gefasst. Aber im vergangenen Jahr kriselte es in Frankreich, weshalb man nun dort die Strukturen unter die Lupe nimmt und der zuständige Vorstand unter Druck geraten ist. Erstaunen löste zudem die Nachricht aus, dass selbst am deutschen Heimmarkt die verschiedenen Veranstalter bisher weitgehend unabhängig voneinander operierten. Jetzt sollen Planung, Produktion und Vermarktung der Marken TUI, Airtours (Luxussegment) und 1-2-Fly (Billigsparte) zusammengelegt werden. Im Zug dieses Umbaus werden 400 leitende Positionen wegfallen.
Von der bevorstehenden Sitzung des Aufsichtsrates ist trotzdem kein grundlegender Strategiewechsel zu erwarten. Einen «quick fix» für die Touristik gibt es nicht, solange man das Modell des integrierten Anbieters nicht über Bord werfen will. Vielmehr gilt es ständig an den Kosten zu feilen. Dass in England mittlerweile 50% der Kunden online buchen, zeigt, wie man Vertriebskosten sparen kann. In Deutschland ordern erst 12% der TUI-Gäste ihre Reise über das Internet. In der Containerschifffahrt gilt es zunächst, die milliardenschwere Akquisition der kanadischen CP Ships zu verdauen. Beobachter rechnen damit, dass es noch am ehesten bei den Fluggesellschaften konkrete Beschlüsse geben wird. Spekuliert wird über eine Zusammenlegung der Charterfluggesellschaft Hapag Fly mit dem Billigflieger HLX. Solche punktuellen Massnahmen ändern freilich am Konstruktionsmangel des Konzerns nichts. Die Entstehungsgeschichte von TUI reflektiert letztlich den gefährlichen Glauben, man könne aus dem Nichts einen Konzern europäischen Zuschnitts aus dem Boden stampfen, indem man einen vermeintlichen Wachstumsmarkt identifiziert und anschliessend in diesem Gebiet Dutzende von Gesellschaften übernimmt. Der Vertrag des 59-jährigen Frenzel dauert noch bis 2008. Ob dannzumal das Verfalldatum des Kunstgebildes TUI erreicht sein wird?
29. August 2006, Neue Zürcher Zeitung
die man derzeit fast im Stundentakt vorgesetzt bekommt- kalter Kaffee. Sie be-
schäftigen sich überwiegend mit Dingen, die keinerlei Rolle mehr spielen.
Es geht darum -und nur darum- daß TUI vor der Zerschlagung steht. Warum wer
welche Fehler gemacht hat, interessiert nur (noch) insoweit, als die potenziellen
Interessenten wohl froh sind, DASS die Fehler gemacht wurden. Denn ohne sie
(die Fehler) stünde TUI heute wo ganz anders; jedenfalls nicht so schön wohlfeil
im Keller.
Abgesehen von alledem, fazitiert der Artikel in der "Neuen Züricher" geradezu
hirnrissig. Da wird von "gefährlichem Glauben" schwadroniert, so, als ob TUI eine
Seuche wäre; oder von "Konstruktionsmangel" - als ob andere Konzerne NICHT
durch Übernahmen oder Zukäufe wachsen würden. Die Herrschaften haben wohl
vom europäischen Fusionsfieber hinter ihren Schweizerbergen nichts mitbekom-
men.
Ich bin gespannt, was sie sagen, wenn (die schweizerische) KUONI die Touristik
von TUI schluckt. Ob man dann wieder mehr den Käse sieht - und nicht nur die
Löcher...?
--------------------------------------------------
Hallo fuzzi08,
Du siehst die TUI eigentlich nur aus der Perspektive einer potentiellen Zerschlagung und nichts weiter. Ist das nicht ein bißchen zu einseitig? Zugegeben, daß der Zeitpunkt einer Übernahme recht günstig erscheint, doch ist solch ein Szenario realistisch? Ich meine nein. Ich setze vielmehr auf einen Kurswechsel und auf eine Straffung der eingefahrenen Strukturen (Verschlankung) des Unternehmens.
TUI kann man meines Erachtens nicht einfach aufkaufen und dann das Unternehmen säuberlich filetiert an Meistbietende verkaufen, da habe ich wirklich große Zweifel. Ich stelle mich vielmehr darauf ein, daß es irgendwann TUI gelingt, diese Krise zu überwinden. Noch ist TUI Branchenführer, und einen Branchenführer kippt man nicht so ohne weiteres aus den Schuhen und KUONI schon gar nicht.
Freundliche Grüße! laboetrader
28.08.2006 18:32:00
Hannover (aktiencheck.de AG) - Einem Pressebericht zufolge wird der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI AG (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00) in den kommenden Tagen wichtige Personalentscheidungen im Vorstand treffen. Dies berichtet die Onlineausgabe des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" am Montag.
Demnach soll der bisherige Flug-Bereichsvorstand Christoph Müller neuer Chefcontroller werden und damit Sebastian Ebel nachfolgen. Der 44-jährige Müller soll dabei das kürzlich verabschiedete Sparprogramm durchsetzen. Zudem soll er Konzernchef Michael Frenzel helfen TUI gegen Angriffe unerwünschter Aufkäufer zu wappnen. Den Angaben zufolge soll er das TUI-Airline-Geschäft zumindest vorerst nebenher noch weiter betreuen, später aber an den bisherigen HLX-Geschäftsführer Roland Keppler abtreten.
Die TUI-Aktie notiert derzeit in Frankfurt bei 14,90 Euro (+1,36 Prozent). (28.08.2006/ac/n/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
weiteres aus den Schuhen und KUONI schon gar nicht."
Ob TUI Branchenführer ist oder nicht (es kommt darauf an, unter welchen Aspek-
ten man das sieht), spielt im Hinblick auf eine etwaige Zerschlagung keinerlei
Rolle. Entscheidend ist alleine der Preis, zu dem ein Interessent zugreifen kann.
- Und der Preis ist heiß.
Sicher: die Krise wird irgendwann überwunden, so der so. - Aber dann unter der
Fuchtel fremder Herren.
--------------------------------------------------
Verfügt jemand über irgendwelche Erkenntnisse, wieso sich zur Zeit der Kurs so positiv entwickelt?
aus der angehängten Grafik zu ersehen ist, wird als nächstes das Gap bei
15,30 geschlossen werden. Danach geht es schon in die 16er-Zone.
Wer bei 14,-EURO -wie hier geschehen- wortreich über den weiteren Abstieg
schwadroniert hat, hat die ersten sieben Prozent schon an sich vorbeiziehen
lassen. Bis ihm dämmert, daß es wohl nix wird, mit den 12...11,- EURO, dürf-
te der Kurs dann bereits bei über 16,- oder gar 17,- EURO stehen - und es
ist wie immer: wer den tiefsten Punkt erhaschen will, bekommt am Ende nur
eines: ein langes Gesicht.
Ich gebe zu: bei TUI war (und ist) viel Geduld und Erfahrung (was meist zu-
sammenfällt) gefragt. Das Vertrackte ist eben, daß man eine Aktie, die über
Monate nur fällt, am Ende nur noch als Absteiger wahrnimmt. Erfahrene Hasen
aber wissen, daß auch der grausamste Abstieg einmal ein Ende hat. Und dieses
Ende ist meist dann gekommen, wenn die Kursziele (in diesem Fall nach unten)
immer aberwitziger werden. Als hier mit Kurszielen von 13...12...11,-EURO
hantiert wurde, war mir klar, daß jetzt die "Dämmrung naht".
Hierzu paßt, was Hans A. Bernecker heute schreibt:
"wer das Risiko scheut, verpaßt die Chancen. Diese Binsenweisheit der Börse
rufe ich nachdrücklich in Erinnerung(....)
Wer vor diesem Hintergrund risikoscheu auf die Börse schaut und an Absicherungen
und an sonstige Sicherheiten denkt, ist einfach kein Börsianer."
Diese Sätze beziehen sich zwar auf die momentane Konstellation im Dax allgemein,
aber sie passen -wie die Faust aufs Auge- ebenso zur (technischen) Lage von TUI.
Daraus (@ laboetrader) erklärt sich auch die momentane Stärke von TUI. Die Börse
hat registriert, wie weit TUI angesichts allerschlechtester Nachrichten fallen konnte -nämlich bis 14,-EURO- nun rechnet sie offenbar nicht mehr mit einem weiteren Durchrutschen.
Das bedeutet: neues Vertrauen ist zurückgekehrt. Die Adressen, die nun einsteigen, werden uns das Geschäft schon besorgen: durch wieder bessere News und "Analy-
sen", mit denen sie ihren Einstieg nach unten absichern.
Bekommt Tui die Kurve?
Beim Reise- und Touristikkonzern könnten weitreichende Entscheidungen bevor stehen. Denn am Mittwoch trifft sich der Aufsichtsrat. Positive Nachrichten könnte die Tui-Aktie gut gebrauchen.
Denn innerhalb eines Jahres hat das Papier mehr als dreizehn Prozent an Wert eingebüßt. Damit ist die Tui-Aktie der zweitschlechteste Dax-Wert und wird nur noch von der T-Aktie unterboten. Den Konzern plagen seit geraumer Zeit Probleme im Tourismusgeschäft. Deshalb dürfte bei der Veranstaltung des Kontrollgremiums in Salzburg auf jeden Fall über die Zukunft der Billigfluglinie Hlx und des Ferienfliegers Hapagfly gesprochen werden. Daneben belasten seit kurzem Schwierigkeiten in der Schifffahrtssparte,.
Wegen der schwachen Kursentwicklung machen sich bereits Marktteilnehmer über eine mögliche Zerschlagung des Hannoveraner Konzerns Gedanken. "Die einzigen Möglichkeiten für TUI scheinen derzeit entweder Änderungen im Management zu sein, oder wenn jemand von außen kommt und etwas unternimmt", sagt Fondsmanager Stephan Thomas von Frankfurt Trust der Nachrichtenagentur Reuters.
Manager müssen gehen
Derzeit deuten sich auf jeden Fall Veränderungen im Management an. Wie Reuters weiter berichtet, wird der Aufsichtsrat am Mittwoch die Ablösung von Controlling-Vorstand Sebastian Ebel durch den Flug-Bereichsvorstand Christoph Müller beschließen. Reuters beruft sich dabei auf Insider der Reisebranche. Auch der Bereichsvorstand für die Touristik in Westeuropa Eric Debry soll abgelöst werden.
Doch ob die Änderungen ausreichen werden, um das Vertrauen wiederherzustellen, ist fraglich. Einige Marktbeobachter werten die beiden Abgänge eher als Bauernopfer. Vielmehr seien für die Probleme letztlich Tui-Konzern Michael Frenzel und Finanzvorstand Rainer Feuerhake verantwortlich. Sollte Frenzel gehen, "würde der Markt einen solchen Schritt begrüßen", ergänzte Thomas.
ME
© boerse.ard.de
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der boerse.ard.de
--------------------------------------------------
Schifffahrtssparte im Visier
Die TUI-Aufsichtsräte werden sich Branchenkreisen zufolge auch intensiv mit der schlechten Halbjahresbilanz der Schiffahrtssparte befassen. TUI war es nicht gelungen, ausreichend hohe Frachtraten durchzusetzen. Zusätzlich hat die Integration der im vergangenen Jahr übernommenen Container-Reederei CP Chips das Ergebnis mit 30 Mio. Euro belastet.
"Die einzigen Möglichkeiten für TUI scheinen derzeit entweder Änderungen im Management zu sein, oder wenn jemand von außen kommt und etwas unternimmt", sagt Fondsmanager Thomas. TUI sei ein Kandidat für eine Übernahme durch einen Finanzinvestor, der den Konzern dann aufteile. Zuletzt wurden Übernahmegerüchte genährt durch die Mitteilung, dass der französische Versicherungskonzern Axa nun mehr als fünf Prozent der TUI-Anteile hält. (APA/Reuters)
--------------------------------------------------
fuzzi08, danke für Deine oben angeführte Einschätzung, dafür hast Du Dir einen Stern verdient.
Wie Du siehst, ist eine Zerschlagung des Konzerns bereits eine gängige Vermutung!
„Die TUI-Spekulation geht in eine neue Runde.
Zwei führende Manager sind kurzfristig gegangen. Das passt zur Lage im Konzern, wie beschrieben. Sie wissen: Die TUI-Spekulation hat nichts mit Gewinn je Aktie oder anderen betriebswirtschlichen Fakten zu tun.
Es geht um die Teilung und den damit verbundenen inneren Wert. Er liegt nach Maßgabe verschiedener Analysen deutlich über 20 € als grobe Meßlatte.
Aber: Wer in TUI spekuliert, muss Geduld mitbringen. Die Marge rechtfertigt es jedoch."
--------------------------------------------------
Meines Wissens wird die Actien-Börse von Bernie herausgegeben.
hier geschrieben. Ebenso habe ich den obigen Textauszug bereits komplett hier
gepostet: am vergangenen Freitag (25.08.) in Beitrag #1319.
Sozusagen "aus deutschen Landen, frisch auf den Tisch" ...;-)
Hier der Link zu Bernie's Seiten: https://www.bernecker.info/
--------------------------------------------------
Den Beitrag #1337 entnahm ich dem Effectenspiegel; selbstverständlich hätte ich wissen müssen, daß Du ihn bereits gebracht hast! Alles klar!
Zu TUI: Irgendwie habe ich das Gefühl, daß man sich bereits mit TUI eindeckt. Gleiches habe ich bei der Übernahme von Thyssen-Industries erlebt, als diese von der Mutter übernommen wurde. Die eigentliche Übernahme wurde erst publiziert, als man sich über die Börse reichlich eingedeckt hatte. Da hatte sich der Kurs bereits verdoppelt. Thyssen-Industries war auch ein "dog", welcher jahrelang (über 2 Jahre!) bei 90,00 DM dümpelte. Verkauft habe ich sie dann bei über 200,00 DM.
zum Tiefstpreis erfolgen - was statistisch erwiesen ist.
Vermutlich liegt es genau an den Gründen, die Du oben angeführt hast: die
Übernehmer decken sich erst mal ein und machen die Übernahme erst publik,
wenn sie genügend Anteile gegrabscht haben; dann kann der Kurs ohne weiteres
100% über dem Tiefstkurs stehen.
Idealerweise beginnt die Eindeckung genau am Tiefstkurs, den die Gentlemen
ja selber herbeigeführt haben; die miesen Analysen der letzten Wochen -und
das, obwohl der Kurs bereits ausgebombt war- waren kein Zufall; darauf möchte
ich nochmal hinweisen. Alle, die diese rabenschwarzen Abgesänge hier zitiert
und ins "Lied vom Tod" eingestimmt haben, haben genau das getan, was die Ma-
nipulateure wollten: aussteigen, das Weite suchen und den Kurs zum Teufel
schicken.
Wer glaubt, das sei alles dummes Zeugs, soll es getrost einfach ignorieren.
Wer nicht, sollte die Konsequenzen ziehen und auf den anfahrenden Zug auf-
springen.
Ich rate: subito!
Hannover/Salzburg -
Ausgerechnet in einer Ferienanlage suchen Aufsichtsrat und Vorstand des Reisekonzerns TUI nach Auswegen aus der Krise. In dem Robinson Club bei Salzburg geht es seit gestern um personelle wie strategische Weichenstellungen, mit denen Europas größter Reisekonzern sowohl auf schlechte Geschäftszahlen in der Containerschifffahrt wie die neue Konkurrenzsituation auf dem Markt der Billig- und Ferienfluggesellschaften reagieren will. Entscheidungen, so ein Konzernsprecher gegenüber dem Abendblatt, sollen erst heute zum Abschluss des Treffens mitgeteilt werden.
-Anzeige-
Davon, dass das Aufsichtsgremium seine neuen Pläne für Erfolg versprechend hält, hängt inzwischen das Schicksal von Vorstandschef Michael Frenzel ab. Erwartet wird, dass mit Eric Debry (Bereichsvorstand Touristik) und Sebastian Ebel (Controlling) zwei Vorstandsmitglieder gehen müssen, Frenzel aber trotz Spekulationen im Vorfeld bleiben kann. Er hat binnen acht Jahren den Mischkonzern Preussag AG zum Reise- und Logistikkonzern umgekrempelt. Anders als erhofft aber holte ihn die Konjunkturanfälligkeit der Preussag auf den neuen Geschäftsfeldern wieder ein.
Nun muss sich der Konzern zudem schnell entscheiden, ob er durch Zusammenlegung seiner Fluggesellschaften Hapagfly und Hapag-Lloyd Express versucht, im härter werdenden deutschen Markt zu bestehen. Hier ist durch die Übernahme der dba durch Air Berlin der Druck gewachsen. Offenbar gibt es auch Überlegungen bei der TUI, mit der Condor zusammenzugehen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Als Tabu gilt nicht einmal mehr ein Ausstieg aus dem Fluggeschäft. Dies wäre jedoch der Abschied von Frenzels erklärtem Ziel, die komplette Wertschöpfungskette von der Buchung über den Flug und das Hotel bis zum Mietwagen zu nutzen.
Die gewachsenen Terrorängste haben nicht nur das Reisegeschäft beeinträchtigt, sondern inzwischen auch den Ölpreis so hoch getrieben, dass die Logistiksparte mit Hapag-Lloyd im zweiten Quartal bei niedrigen Frachtraten rote Zahlen geschrieben hat.
Vorstandschef Frenzel braucht in Salzburg ein eindeutiges Votum für seine Sanierungspläne, um Spekulationen über seine eigene baldige Ablösung zu vermeiden. Dies gilt umso mehr, weil die TUI inzwischen selbst als Übernahmekandidat gehandelt wird. Gestern reagierte die Börse positiv auf die bekannt gewordenen Sanierungsansätze, die TUI gehörte zu den Gewinnern.
erschienen am 31. August 2006
Wednesday, August 30, 2006 10:29:17 AM ET
Dow Jones Newswires
1310 GMT [Dow Jones] TUI (TUI1.XE) +2.1% at EUR15.30, leading DAX advancers. A trader says the gains could be due to a meeting between TUI's management and supervisory boards this week. He says the market is pinning its hopes on a change of personnel which could lead to an improvement in the company. Furthermore, the trader says negative factors that led to recent heavy share price losses are priced in. If the stock is able to sustain itself above the EUR15.20 level, then it could pave the way to the EUR 15.55 marker. (MIF/JAS)
price losses are priced in."
Das entspricht exakt dem, was ich in # 1329. und # 1336. geschrieben habe.
Mit anderen Worten: TUI ist "abgeboostet" (denglisch für "abgebürstet").
Nun kann's geläutert nach oben gehen...:-))
§
ten sich. Heute früh schreibt Hans A. Bernecker (AB-Daily):
"In der TUI-Spekulation verdient nur der Hartnäckige. Ich habe Ihnen alles
beschrieben.
Nach meinen Erkundungen beschäftigen sich im Moment mindestens 3 oder auch
4 und darunter auch ein deutscher Konzern mit TUI als Break up-Titel. Es geht
also um die Frage: Was sind die beiden Teile für sich selbst wert?"
Bei Rücksetzern werde ich meine Position weiter ausbauen.
Wenn man sich den Jahreschart anschaut, könnte man sagen, der Abwärtstrend ist noch intakt.
Es ist also ganz legitim vorsichtig zu sein und abzuwarten und nicht jedem Gerücht hinterher zu laufen.
Anmerkung zu Hans A. Bernecker; Ist Werbung in diesem Forum nicht verboten?
Siehe Forum-Regeln
"keine Werbung machen: Informationen zu Werbung auf ARIVA.DE"
2. Deine Feststellung zur Werbung vermag ich dagegen nicht!
Ich bin froh, daß in diesem Forum die Informationsquellen angegeben werden, und das tust Du schließlich auch. Soll das Werbung sein?
Bring´ also bitte keine falschen Töne in diesen Threat hinein, und bleibe artig wie bisher.
Freundliche Grüße, laboetrader
Lieber laboetrader, solange Informationsquellen gratis für Jederman abzurufen sind, ist das ok, aber wenn man dafür bezahlen muss, ist das schlicht und einfach WERBUNG!
Das hat mit falschen Tönen in diesem Thread nichts zu tun, sondern bedeutet gleiches Recht für alle, jeder hat sich an die Forum-Regeln zu halten.
Freundliche Grüße