TRIPLAN Übernahme durch BEKO
Seite 5 von 7 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:19 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.04 15:44 | von: gvz1 | Anzahl Beiträge: | 175 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:19 | von: Petrafrxva | Leser gesamt: | 47.276 |
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MACD liefert ansonsten auch ein Kaufsignal.
Ich glaub Trendlinien sind bei Triplan offenbar generell nicht sonderlich aussagekräftig. Sieht man auch in längeren Zeitfenstern sehr gut. Ich hab hier beim alltime Chart zwar auch ne Linie eingezeichnet, aber allzu großer Bedeutung messe ich der auch nicht bei. Interessanter dürften eher die horizontalen Unterstützungen und Widerstände sein. Triplan muss halt den Bereich 3,2-3,3 € überwinden. Das kann noch ein paar Wochen oder gar Monate dauern, aber da die Geschäftszahlen ja hier schon im November kommen, geh ich davon aus, dass der Kurs dann spätestens am Jahresende deutlich nach oben ausgebrochen ist, denn selbst wenn Triplan die Vorstandsprognose leicht verfehlt, ist man immernoch einer der 3-5 günstigsten deutschen Nebenwerte, zumindest soweit ich das überblicken kann.
Die Trendlinie könnte man mit drei Unterstützungspunkten vielleicht auch ohne den ersten (zu Recht kritisierten) zeichnen, mit etwas geänderter Steigung.
Mir kam da aber noch eine Frage: Beim Vergleich meines MACDs mit dem aus deinem Langfrist-Chart fiel mir auf, dass die sich deutlich voneinander zu unterscheiden schienen, obwohl wir ja denselben 26/12-MACD verwendet haben (also mit exponentiellen, gleitenden Durchschnitten von 26 und 12 Tagen). Weißt du (oder jemand anderes), ob der im Langfristchart geglättet wird, also indem dort ein Durchnitt der täglichen MACD-Werte berechnet wird? Und wird beiden ein ähnlicher prädiktiver Wert zugeschrieben (also dem einen für Kurzfrist- und dem anderen für Langfristentwicklungen)?
Für mich ist der MACD eigentlich "nur" ein nachrangiger Indikator, aber interessieren würde es mich natürlich dennoch..
Ich denke wir laufen auch ohne News schön nach oben ... wenn auch langsam
;-)
So wie es aktuell bei 2-3 AGs passiert ist, kommt es einer Enteignung gleich, wobei es auch halbwegs positive Beispiele gibt. Es kommt auch zu Delistings mit Kursaufschlag oder halt immernoch genug Übernahmen während Börsenlisting mit erheblichem Kursaufschlag. Bei AGs mit starkem Großaktionär überwiegen bisher noch deutlich die positiven Beispiele.
Zur Zeit besteht bei Triplan aus meiner Sicht eher wenig Gefahr, weil die Zahlen es nicht hergeben. Bei den 2-3 Negativbeispielen wurden die Zahlen vorher eher negativ dargestellt, so dass ein Klageweg wohl eh kaum Erfolg gehabt hätte. Dadurch viele es manchen Aktionören leichter, bei Ankündigung des Delisting zu verkaufen. Bei Triplan wäre ein Delisting unter den aktuellen Kursen derzeit schwerer. Wenn doch würd ich mir den Klageweg offenhalten. Aber für mich kein Thema. Wenn ich bei allen Investments, wo es einen Großaktionär gibt, jetzt aussteigen oder gar nicht erst einsteigen würde, wäre ja das gesamte System Börse über den Haufen geworfen. Ich denk über kurz oder lang wird die aktuelle Regelung, die ja nur auf einem einzigen Gerichtsurteil basiert, wieder gekippt.
Ebitda 2,1
Ebit 1,6
Netto 1,3
wenn man bedenkt, dass da Anlaufkosten für Indien drin stecken, eine beachtliche Leistung. Der Großteil der Gewinne dürfte eh auf Q4 entfallen. Letztes Jahr entfielen 44% des Jahres-Ebitda und 55% des Jahresüberschuss auf Q4.
Mir ist wichtig, dass man wieder etwa den Umsatz aus 2013 erreicht. Das dürfte zu packen sein. Beim Margenziel von 6% beibt man ja, was nach der sehr guten Marge in Q3 auch nachvollziehbar ist.
Triplan hat selbst für 2013 ein cashbereinigtes KGV von 8,5 und ein EV/Ebitda von 5,0. Und in 2014 muss man noch die Vorlaufkosten für Indien bedenken, die die letzten zwei Quartale belastet haben. Diese leichte Umsatzkorrektur ist also längst eingepreist.
Hier nun wieder ganz klares Longterm buy and hold. Triplan dürfte in einem zyklusübergreifenden Wachstumsprozess sein. Die Internationalisierung scheint Früchte zu tragen wie ich es dem Bericht entnehme, darüber hinaus dürfte durch die Kooperation mit Kresta noch weiteres Potential entstehen sowie durch das CC Verfahren. Die Bewertung sichert hier nun perfekt ab. MK bei 2,6 beträgt 24,5 Mio. der Cashbestand auf GJ Ende (30.09) dürfte wohl zwischen 7-8 Mio liegen, somit EV von rund 17 Mio. und das bei einem EBIT von min. 3 Mio. das wäre eine EV/EBIT von knapp 6 sowie ein EV/EBITDA von 4,5 EV/FCF von rund 6 das ist sehr fein, vor allem wenn man die Cashgenerierung des Geschäftsmodels und die saubere Bilanz berücksichtigt. Wenn man bedenkt, dass das letzte Quartal bei vielen Unternehmen doch recht schlecht gelaufen ist, bin ich mit den moderaten Zahlen sogar sehr zufrieden. Beim nächsten Konjunkturaufschwung sollte man dann richtig profitieren.