TEVA -- Zukunft mit Generika
Seite 26 von 178 Neuester Beitrag: 06.11.24 13:53 | ||||
Eröffnet am: | 27.08.08 18:01 | von: 14051948Ki. | Anzahl Beiträge: | 5.448 |
Neuester Beitrag: | 06.11.24 13:53 | von: James_Brad. | Leser gesamt: | 1.541.861 |
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Börse handelt Zukunft und die Zukunft ist ihr Migräneprodukt.
Desweiteren glaube ich kaum, dass alle nun von Teva auf Mylan umsteigen.
Ich habe da zwei Tage drüber nachdenken müssen. In Summe hast Du natürlich Recht. Die Vergleiche hinken dennoch ein wenig, da die Ausgangssituationen doch sehr unterschiedlich sind/waren. Bei der Lufthansa hatte immer ein wenig das Damoklesschwert des nächsten Streiks, einem zur Unzeit ausbrechenden Vulkan, unterdeckte Pensionszusagen, etc. mitgeschwungen. Irgendwann sind diese Dinge ein wenig in Vergessenheit geraten, wurden damit einhergehend etwas moderater eingepreist und haben in Verbindung mit einem guten Geschäft zu steigenden Kursen geführt. Vale wiederum ist wohl etwas besser mit Teva zu vergleichen. Bei Vale hielt sich lange Zeit die Befürchtung, daß der Laden aufgrund sehr hoher Schulden in die Grätsche gehen könnte. Dazu kam noch das politische Risiko in Brasilien und den schon fast legendären Korruptionsskandalen. Das politische Risiko haben wir in dieser Form bei Teva nicht. Aber wir haben es an einer anderen Stelle. Die Angst, daß die Politik mehr und mehr Druck auf die Preisentwicklung ausübt, ist nicht von der Hand zu weisen. Das würde Teva aber nicht mehr treffen als andere Pharma Firmen. Wahrscheinlich würde Teva lfr. in Summe sogar davon profitieren. Bleibt also letztendlich die Angst vor der Pleite. Diese ist da uns sie ist nicht von der Hand zu weisen. Da dieses Szenario aber im Moment sehr heftig diskutiert wird, erscheint es wie unter einer gewaltigen Lupe. Die Gefahr ist wie mehrfach geschrieben existent, ich halte sie aber für nicht sehr wahrscheinlich. Das in Verbindung mit den fundamentalen Daten, die Du aufgeführt hast, sehe ich Teva ebenfalls einen klaren Kauf.
Übrigens sehe ich bei Vale gerade auf der politischen Seite mehr Parallelen zu Gazprom und weniger zu Teva.
Sehr gute Zusammenp !
Bin hier auch investiert, aber das schreckt mich derzeit von einem Nachkauf ab.
Es wurden seitens des Unternehmens bislang folgende Annahmen getroffen: Abzinsung der Cashflows mit 6,8 %
Wachstumsrate im Terminal Value: 2 %
Eine Minderung der Wachstumsrate im Terminal Value um jeweils 0,1 Prozentpunkte bedeutet eine Wertminderung von jeweils 450 Mio. USD. (Q2-Bericht, S. 16)
Am besten mal mit den Mylan-Annahmen gegenüberstellen und sich die Marktaussichten für den US-Generikamarkt ansehen.
Alles in allem hängt es aber vom neuen CEO ab.
For all of Teva’s business units a new Chief Executive Officer may make changes to any of the current strategies, which may affect the assumptions. Any change in key assumptions may potentially result in "additional impairment charges on goodwill."
Es könnten noch welche kommen, die das Kursziel bei unter 10 Dollar sehen,
das KGV wäre dann zwischen 0 und 2,
sorry zwischen 0,5 und 2,5, hab mich verschrieben.
Wenn er es wäre, was würdest Du dann denken, wenn es deine Firma wäre, die gerade abschmiert.
Ich arbeite nicht bei Teva und halte auch keine Aktien oder sonstiges von der Firma.
Gerade wenn man die Zahlen und die Pipeline kennt, dann komme ich nur zu dem Schluss das hier der Markt spinnt.
Ich finde nämlich das die Probleme bei weitem nicht so groß sind wie der Markt sie einpreist.
Ich hoffe sie erhohlt sich wieder und spekuliere darauf das in 1-2 Jahren wieder satte Dividenden kommen.
Bin gespannt ob jemand wieder gegen Ende wieder einsammelt.
Das hat meiner Ansicht nicht wenig mit geopolitischen Interessen zu tun, sondern vielmehr mit dem kranken US Gesundheitssystem (gemessen am BIP mit rd. 18 % doppelt so hohe Kosten für Gesundheitsausgaben wie in vergleichbaren Staaten) und dem unsicheren regulatorischen Umfeld zu tun. Der Staatshaushalt wurde zunehmend durch die Medicare/Medicaid Ausgaben belastet, Obamacare hat einen gravierenden Kontruktionsmangel, wenn sich die Jungen durch eine geringe Zahlung von der KV freikaufen können und nur noch die Alten sich versichern ( adverse selection -> Informationsassymetrien->Marktversagen). Die Krankenversicherungen sind dadurch nahezu alle defizitär. Dass Trump nun gegensteuert, ist im Grunde gar nicht so unvernünftig. Dumm nur, dass gerade die Alten und Ärme betroffen sind, da diese von den gepl . Steuererleichterungen/ -anrechnungen nicht profitieren werden.