Syzygy : auch so ein lecker Cashwert ;)
Für mich nicht nachvollziehbar und für alle weiterhin Investierten ohne Effekt.
Nutznießer waren die Käufer und Verlierer die Nervösen.
habe noch ein paar steuerfreie Stücke in meinem Depot.
Dazu die Frage: "Was passiert mit meinen steuerfreien Stücken, wenn WPP den restlichen Syzygy-Freefloat gegen eigene Aktien tauschen möchte?"
Werden die WPP Stücke dann ebenfalls als steuerfrei eingebucht oder habe ich diesen Vorteil dann verloren?
Meine Idee dahinter:
WPP nutzt die Chance nach dem Dividendenabschlag, um noch einige Stücke aufzukaufen. Und der Freefloat-Rest, welcher noch vorhanden ist, wird mit einem WPP Tauschangebot kassiert, sodass Syzygy komplett in WPP aufgeht.
Syzygy zahlt am Montag Dividende. Zur HV kann ich leider nicht. Ich gehe davon aus, dass der Abschlag größer wird, als die Dividende selber. Warum? Ich finde SYZ hoch (nicht zu hoch) bewertet. Investorenfantasie ist raus. WPP hatte 9€ geboten, viel Fantasie nach oben gibt es auch hier nicht.
Mit einem Anteil von über 50% kann WPP sicher auch dafür sorgen, dass Ergebnisse klein/schlecht gerechnet werden oder die Dividende zurückgehalten wird --> Attraktivität sinkt. Vielleicht war es das dann mit zweistelligen Kursen, obwohl ich SYZ schon gerne ewig halten möchte...
Eure Meinung dazu interessiert mich.
Danke :)
Sie können nur:
a) über den Markt zukaufen oder
b) erneut ein öffentliches Übernahmeangebot vorlegen.
Rausdrängen (squeeze out) können sie dich erst, wenn sie über 95% halten.
Zur steuerlichen Frage: Die Steuerfreiheit würde verfallen.
Ok?
Danke für deine Antwort!
Wenn kein Tauschangebot mehr möglich ist und WPP sich die restlichen Syzygy-Aktien am 'Markt' holen muss, muss ich mir diesbezüglich keine Gedanken machen.
Mein 2. Punkt beschäftigt mich trotzdem.
Welchen Einfluss kann WPP auf die Berechnung von Gewinnen und Dividenden ausüben?
Ich sehe die Gefahr, Syzygy künstlich schlecht zu rechnen, damit WPP günstig kaufen kann.
2. Punkt:
WPP übt in jeder Hinsicht Einfluss aus. Würde ja jeder machen, wenn ihm 50% an einer Firma gehören. Und nicht zuletzt ist der Nachfolger von ehemaligen CEO (Sailer) auch in WPP-Mann. Die bestimmen ganz klar den Kurs. Die gute Nachricht daran: Sie sind ganz klar an einem hohem Syzygy-Kurs interessiert. Warum?
a) bilanzieren sie die Syzygy-Anteile im eigenen Jahresbericht, würde der Syzygy-Kurs sinken hätte WPP einen geringeren Gewinn.
b) fließen WPP ja auch entsprechend Ihres Anteils Dividende zu.
c) Wenn WPP möchte, dass Syzygy bspw. ein Unternehmen übernimmt bestände ja die Möglichkeit mit eigenen (Syzygy)-Aktien zu bezahlen. Je höher der Kurs desto weniger Aktien müsstest Du abdrücken.
Fazit: Ich gebe nicht eine Aktie her und kaufe an schwachen Tagen nach. Keine Empfehlung oder ähnliches, nur das Fazit des oben Geschriebenen.
Mein EK im Depot ist nun unter 2 Euro :D
@Scooby78
WPP bilanziert Syzygy, bekommt Dividende, ja, schon klar.
Würde aber nicht ein "schlechtes" Syzygy-Jahr für WPP ausreichen, um günstig einzukaufen?
Die Marktkapitalisierung von Syz beträgt weniger als 1% von WPP. So groß ist der Einfluss auf das WPP-Ergebnis dann nicht.
Naja, ich halte auch weiter und schaue, was kommt.
Vielleicht 0,40 Euro Dividende für 2016 ;)
Einfach laufenlassen, da geht noch was...
hab gestern/heute die dividende verbucht bekommen, allerdings EUR 0,053701/Stk. Das ganze abzueglich 26,375% kest/quellensteuer und 12,5% kapitalertragssteuer
Sollten das nicht EUR 0,37/Stk steuerfrei sein?
Kapier ich da was nicht?
danke im vorraus.
Dann ist die Bank verpflichtet, Dir die Kap.-Ertragssteuer, den Soli-Zuschlag und auch evtl. noch die Kirchensteuer direkt in Abzug zu bringen.
Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab dem 11. Juli 2016 durch die depotführenden Kreditinstitute.
Da die Dividende zum Teil, nämlich i.H.v. 0,31629873 EUR je dividendenberechtigter Stückaktie, aus dem steuerlichen Einlagenkonto im Sinne des § 27 KStG (nicht in das Nennkapital geleistete Einlagen) geleistet wird, erfolgt die Auszahlung für diesen Teilbetrag von 0,31629873 EUR je dividendenberechtigter Stückaktie ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Insoweit unterliegt die Dividende bei im Inland unbeschränkt steuerpflichtigen Aktionären grundsätzlich nicht der Besteuerung, sondern es mindern sich die steuerlichen Anschaffungskosten. Eine Steuererstattung- oder Steueranrechnungsmöglichkeit ist mit diesem Teil der Dividende nicht verbunden.
Soweit die übrigen ausgeschütteten Beträge i.H.v. 0,05370127 EUR je dividendenberechtigter Stückaktie der Kapitalertragsteuer unterliegen, erfolgt die Auszahlung unter Abzug von 25 % Kapitalertragsteuer zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag auf die Kapitalertragsteuer (entspricht insgesamt 26,375 %) und gegebenenfalls Kirchensteuer.
Rest kommt also noch. thx
Bzw. wie schaffen es Unternehmen Dividende zu zahlen, die nicht Kapitalertragversteuert werden muss?
Hat das noch was mit Verlustvorträgen von früheren Jahren o. ä. zu tun?
Dafür bin ich zu wenig BWLer...
Danke :)
na bitte, dann ist doch alles bestens :-)
Das sind übrigens genau die Steuersätze, wie sie hier in D generell in Anrechnung gebracht werden außer man hat einen Steuerfreibetrag dem Institut übermittelt, der natürlich belegt werden muß.
In den letzten Jahren wurde nach einer Syzygy-Dividenden-Zahlung der Kaufkurs in meinem Depot reduziert. Deshalb bin ich auch schon bei einem EK von 2,24 €.
Diesmal war das nicht der Fall.
Liegt es an der "Art" der Dividende oder hat es was mit mir zu tun?
Danke und einen schönen Restsonntag!
Bei nach 2008 gekauften Wertpapieren kassiert das Finanzamt trotzdem, nämlich bei Verkauf der Wertpapiere. Das geschieht dadurch, dass die Bank den Einstandskurs um die steuerfreie Dividende reduziert.
Laut Finanzvorstand war dieses Jahr allerdings die letzte steuerfreie Ausschüttung.
Zum Glück habe ich mit der Aktie im Depot das gemacht, was ich am besten kann: nichts.
Devise heißt wohl weiterhin: liegen lassen, halten und abwarten.
Wobei ich finde, dass 11€ für 0,4€ Dividende (sollte m.M.n. Ziel für 2016 sein) = 3,6% Rendite, nicht billig ist.
Ab Freitag ist der ganze Bericht verfügbar.
Aktie nicht günstig, aber konstanter Divi-zahler.
Sehr schön
Da geht noch was...
Seit Jahren zuverlässiges Umsatz- und Gewinnwachstum und kein Ende in Sicht. Die Dividende ist da nur eine nette Zugabe.