(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
GS senkt das KZ auf 8 Euro ...
Selbes Muster der Angelsachsen wie bei K&S, sehr einfallslos.
Diese Horrorziele wurden auch bei K&S nicht erreicht, dort landete man bei 15,02 ( nach einem finalen sell off, der so sehr selten ist ). Zu dem Kurs wurde aber kaum einer bedient, es startete unmitelbar die heftige Gegenbewegung, die noch bis heute läuft.
Daher denke ich, dass bei Kursen unter 16 Euro exzellente Kaufgelegenheiten gegeben sind; wer zu lange wartet wird evtl. nicht bedient.
Leider sehen alle heute nur noch den ( momentanen ) Gewinn als einzige Kennzahl.
Der wird sich aber wieder erholen; das Unternehmen ist bärenstark aufgestellt und wird nicht tatenlos zusehen. Man kann nicht einfach die Ergebnisse der letzten 2-3 Jahre bis in alle Ewigkeit fortschreiben; so einfach ist Börse nicht.
Und wer glaubt, dass die EU an Ihrer Politik bzgl. Zuckerpreisen festhält und die eigene Industrie sehenden Auges in den Abgrund treibt, der wird vlt. auch eines besseren belehrt.
Wie immer nur meine Meinung.
Euch allen wünsche ich gute Trades.
Da steht Suedzucker wohl noch zu hoch mit der erwarteten 0,7.
Vermutlich wird es noch weniger.
Ich halte zwar auch nix von diesem Tintenkleckser-Vorstand, aber was wir nun zumindest wissen:
Operatives Ergebnis 2014/15 um die 200 Mio. - dann verbleiben als Jahresüberschuss nach Minderheiten vielleicht noch um die 120 Mio.
Laut Kölbl will der Vorstand an einer Ausschüttungsquote von 30-40% festhalten. Für 2014/15 ergeben sich daraus max. rund 50 Mio. Ausschüttungsvolumen - das sind also sagenhafte 0,15 EUR/Aktie.
Ich lese hier ständig Kursziele von 12, 10 oder 8 EUR wären "nicht drin"...
Fakt ist, daß
a) die Analysten diese Kursziele jetzt ausrufen
b) diese Kursziele dzt. alles andere als fundamental unbegründet erscheinen
c) ich solle Kursziele gestern bereits mit einer einfachen Überschlagsrechnung als ohne weiteres möglich berechnet habe
d) das an der Börse die Gegenwart und nahe Zukunft gespielt werden und nicht evtl. in "2030 wieder rosige Zeiten"
e) die These vom "gesunden Unternehmen" ein irrelevantes Null-Argument ist, daß weder die Algorithmen der Computerprogramme interessiert noch eine Aussage ermöglich, ob ein Unternehmen mfr. Zukunft hat oder nicht....
f) Verschwörungstheorien von den bösen Goldmann-Sachs-Buben, welche die Kleinanleger wiedermal verarschen/abzocken wollten einfach nicht mehr hören kann (Bullshit hoch drei)
Ansonsten war das meine letzte Meldung (vorl.) zur "Sudzocker".
Gruß
Wen es interessiert
https://www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/...erspielt-1.1649246
Fakt ist aber auch, dass ich und vielleicht manch anderer die Situation etwas anders sehen. Von daher reg dich doch nicht auf und such dir einen besseren Titel bzw. warte einfach ab. Jeder hat einen unterschiedlichen Anlagehorizont und einen anderen Horizont was Unternehmensbewertung angeht! Und bei mir kommen da bestimmt keine 12, 10 oder 8 EUR raus ;-)
Für ein Unternehmen wie SZU kann man ein multiple > 10-12 nicht mehr rechtfertigen.
Basierend auf der Schätzung für 14/15 von 200 Mio. ist nicht zu erkennen, woher künftig die underlyings kommen sollen, die einen Kurs von 15 EUR überhaupt noch rechtfertigen sollen.
Mit den Fakten die auf dem Tisch liegen sind Kurse über 12 EUR wishful thinking.
Mag ja sein, dass das Deine MEINUNG ist, aber FAKTEN sind das nicht:
'a) die Analysten diese Kursziele jetzt ausrufen'
'f) Verschwörungstheorien von den bösen Goldmann-Sachs-Buben, welche die Kleinanleger wiedermal verarschen/abzocken wollten einfach nicht mehr hören kann'
Wie bereits oben geschrieben werden diese 'Kursziele' nur sehr selten erreicht. GS und andere Angelsachsen verfolgen damit Ihre eigenen Interesssen ( erst short Gewinne einfahren, dann später günstig einsteigen ). Das war schon in der Finanzkrise so, als GS gegen seine eigenen Finanzprodukte gewettet hat, die sie Ahnungslosen verkauft haben.
Leute, die sich an der Börse auskennen wissen das.
'b) diese Kursziele dzt. alles andere als fundamental unbegründet erscheinen'
'c) ich solle Kursziele gestern bereits mit einer einfachen Überschlagsrechnung als ohne weiteres möglich berechnet habe'
Doch, diese KZ sind sogar total unbegründet.
Südzucker besitzt wie gestern hier von einem anderen Teilnehmer gepostet Assets im Wert von über 4 Milliarden Euro ( und erzielt Gewinne ).
Der Börsenwert ist bereits jetzt mehr als eine Milliarde darunter. Bei den sogenannten Kurszielen wäre der Börsenwert nicht mal mehr die Hälfte der Assets.
Zu Zeiten von Richard Gere gab es solche Bewertungen von Unternehmen vlt. noch; die wurden dann aufgekauft, zerstückelt und mit astronomischen Gewinnen verkauft. Heute wird durch den Wert der Assets eine natürliche Grenze nach unten dargestellt, insbesondere dann, wenn die Fa. weiter Gewinne macht (also weiter an Wert gewinnt).
Sorry, aber Deine sogenannte Berechnung ist der Witz des Jahrhunderts.
'd) das an der Börse die Gegenwart und nahe Zukunft gespielt werden und nicht evtl. in "2030 wieder rosige Zeiten"'
An der Börse wird die Zukunft von ca. 6-9 Monaten gehandelt. Dann haben wir schon 2015, und ob die Situation dann immer noch so schlecht sein wird weiss heute niemand.
'e) die These vom "gesunden Unternehmen" ein irrelevantes Null-Argument ist, daß weder die Algorithmen der Computerprogramme interessiert noch eine Aussage ermöglich, ob ein Unternehmen mfr. Zukunft hat oder nicht....'
Ein gesundes Unternehmen hat zumindest die Möglichkeit, auch schwere Krisen aus der Substanz zu überstehen. Einige der jetzt hoch gewetteten Highflyer an der Börse würden dagegen beim ersten Windhauch fortfliegen.
btw. Zucker wird immer gebraucht ;)
Folgende Aussage kann man nicht einfach unkommentiert stehen lassen:
Heute wird durch den Wert der Assets eine natürliche Grenze nach unten dargestellt, insbesondere dann, wenn die Fa. weiter Gewinne macht (also weiter an Wert gewinnt).
Das ist völliger Humbug und durch nichts empirisch zu belegen. Es gab Zeiten, da hat mal der DAX als Gesamtes sogar unter Buchwert notiert. Der Glaube an die Begrenzung des Buchwerts nach unten ist ein nicht belegter Mythos.
Was vorkommt, ist die Übernahme durch z.B. Private Equity bei stark unterbewerteten Unternehmen. Da aber bei SZU schon die Aktionärsstruktur und die Interessenlagen eine Übernahme völlig unmöglich machen ist es reine Zeitverschwendung, an irgendeine Kurs-Buchwert-Begrenzung zu denken.
Du/Sie sind doch nicht blöd.....
Südzucker ist in der "Sowjetunion" tätig - in einem abgeschotteten Markt, der nicht den Spielregeln des Weltmarktes unterliegt".
Es gibt niemandem im ganzen All (außer natürlich Gott; der aber beschäftigt sich nicht mit solchem Blödsinn...) der vor diesem Hintergrund die Assets von Südzucker wirklich bewerten kann (ob sie werthaltig sind oder nicht).
Der Wert von Firmenassets hängt nunmal vom nachhaltig erzielbaren Gewinn ab und fast nichts sonst (als urspr. Firmenkundenbanker erlaube ich mir einfach mal solche Thesen).
Gruß
Der Kurs und damit die Bewertung der Assets ist eine einzige Berg- u. Talfahrt und irgendwo absolut typisch für Rohstoffaktien...
Kohle wird dabei übrigens auch immer gebraucht und die Südzucker ist auch nichts anderes als eine Rohstoffaktie....
Gruß
genau dies war der punkt, der mich nach fast 20ig jähriger investitionszeit bei südzucker
zum ausstieg bewegte.
wenn die direkt betroffenen Landwirte mit ihrem starken Bauernverband im rücken nicht an weitere Subventionierung glauben, wie sollte ich als Anleger darüber denken?
auf befragen hiesiger Landwirte bekam ich die Auskunft, daß die stets werthaltig gestiegenen zuckerrübenanbaulizenzen nun teilweise stark am fallen sind. dies ist für mich eine logische Schlussfolgerung der Landwirte auf das jahr 2017.
zudem kann ich nicht erkennen, wie das unternehmen die derzeitig gegensteuern kann.
ein kostensenkungsprogramm wird sicher als pragmatische kösung den Aktionären verkauft werden, sollte aber langfristig die Probleme nicht lösen können.
weil hier schon mit der Situation auf dem kalimarkt und speziell mit k+s verglichen, schätze ich die derzeitige lage für südzucker als schwieriger ein.
ich bin keinesfalls davon überzeugt, dass man mit blicken rückwärts ein ehemals top-unternehmen in einem geordneten markt einen rebound zu früheren Zeiten zutrauen sollte.
die Aufkündigung der eu-richtlinien wird zumindest für mich von dauer sein. ob das unternehmen mit seinen außereuropäischen Aktivitäten ausreichend ausgleich generieren kann, stelle ich zudem in frage. zumindest wäre diese lösung für einen Großteil der Aktionäre(dt. und europäische zuckerrübenbauern) nicht die erstrebenswerte lösung.
wie immer meine pers. Einschätzung.
gruß ug
da will ich nicht widersprechen.
das sagt aber noch lange nicht, dass die gebrauchte kohle aus der eu, oder gar dt. kommen muß -wie ja hinlänglich bekannt.
seit der kohlabbau in dt. nicht mehr subventioniert wird, wird auch nichts mehr gefördert.
-und genau dies ist auch das Problem der südzucker ag.
gruss ug.
bei dem günstigen Fracking kein Wunder, dass es denen schlecht geht. Und die Stahlproduzenten als größte Kohlenabnehmer kriechen auch auf dem Zahnfleisch und ordern wenig.
Aber bleiben wir doch lieber mal beim Zucker, schmeckt auch besser