Strafbefehl über 15 000 Euro gegen Friedman
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.07.03 19:56 | ||||
Eröffnet am: | 07.07.03 22:17 | von: kunibert | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 08.07.03 19:56 | von: big lebowsky | Leser gesamt: | 1.936 |
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Frankfurt/Main (dpa) - Das Strafverfahren gegen Michel Friedman wegen Kokainbesitzes ist abgeschlossen. Das teilte sein Verteidiger in Frankfurt am Main mit, ohne Einzelheiten zu nennen. Nach Informationen der «Frankfurter Rundschau» und der «Financial Times Deutschland» wurde ein Strafbefehl erlassen. Wie die Hannoversche «Neue Presse» meldet, hat er eine Höhe von 15 000 Euro. Der TV- Moderator und Vizepräsident des Zentralrats der Juden soll im Beisein ukrainischer Prostituierter Kokain geschnupft haben.
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erschienen am 07.07.2003 um 21:50 Uhr
© WELT.de
Also 15 Mille ist wenig;hört sich doch eher nach Einstellung gem.§153 a STPO an.Ansonsten: wie sollte sich das errechnen? 30 a 500€ wäre dünne.Mal abwarten morgen.
abschließen würde, wie das hier, dann wäre das wirklich gut.
Da müssen einige unserer Volksvertreter aber mächtig Düsengang gehabt haben, daß ihre Nummern in der Öffentlichkeit ausgebreitet werden.
Das Beste ist, daß sich einige von diesen Luschen darüber aufgeregt haben, daß Telefone von Abgefuckten ähh Abgeordneten von der Staatsanwaltschaft abgehört wurden, dabei ist dies bei begründetem Verdacht vorgesehen, wobei an diesem ja wohl kein Zweifel bestehen dürfte.
Und dann gab es doch tatsächlich Idioten, die ihre Prostis direkt vom Diensttelefon geordert haben.
Es lebe die Dummheit.
Meine Verachtung steigt mit jedem Tag, gleichzeitig sinkt die Bereitschaft, mich noch für irgendetwas einzusetzen, was mir nicht selbst nutzt.
1. Der Ruf ist im Eimer - und der Friedman hatte einen Ruf. Wie man auch immer darüber denkt.
2. Er ist nicht mehr stellvertretender Vorsitzender der jüdischen Gemeinde.
3. Seine Talk-Show ist er wohl erst einmal los.
4. Er ist vorbestraft - und die Anwaltskammer kann ihm seinen Status als Rechtsanwalt entziehen.
Das ist ein Scherbenhaufen - was wollt ihr denn noch? Dass er wegen seines Koksens auf den elektrischen Stuhl kommt?
PS.: Ich mag den Friedman wegen seiner schmierig-arroganten Art überhaupt nicht - aber man muss doch gerecht sein.
1. Da gibt es solche, die eigentlich nur den O-Ton für ihre Vorurteile haben wollen. Besonders krass sind in dieser Hinsicht die Politmagazine wie etwa Panorama. Die sind hartnäckig. Kann man nur ebenso hartnäckig sein.
2. Dann gibt es solche, die das auch versuchen, aber zu dämlich dazu sind, den Interviewten in ihre Ecke zu schieben. Habe mal bei einem Live-Interview den Spieß umgedreht, und einmal gesagt: "Ihre Frage ist eher falsch gestellt, eigentlich geht es doch darum, dass..-" und "Sie meinten doch sicherlich, dass...".
3. Dann gibt es diejenigen, die eigentlich gar nicht wissen, worum es geht. Die fragen locker drauflos - und schreiben das dann auch. Immer um Autorisierung bitten. Habe mal nen Typen von der Bild-Zeitung gefragt, ob er das auch verstanden habe. Er solle das mal bitte wiederholen.
4. Es gibt auch informierte und ehrliche Journalisten, und nach meiner, aber wohl nicht repräsentativer Sicht ist das immer noch die Mehrzahl. Nicht repräsentativ deshalb, weil ich immer nur zu speziellen Fragen interviewt werde.
Was die Interviewführung des Herrn Friedman angeht - so etwas würde ich mir nie und nimmer gefallen lassen. Ist schon erstaunlich, welche Leute schon vor ihm in die Knie gegangen sind.
hat er es denn dann verstanden oder nicht oder was willst du uns sagen?
habe ja nun meinen besten freund bei der bild-hamburg.
springer vollentariat mehr geht nicht.
jeder jornalist der ehrlich ist gibt unumwunden zu ,zu bild wechseln zu würden.
problem die nehmen nicht jeden im gegenteil.genauso gibt es keine schneller informierte zeitung in europa als bild!die meißtzitierte tageszeitung europas übrigens täglich auch bei top-themen von n-tv! weil sie einfach am schnellsten sind.
auch wenn landläufig die große meinung besteht bild ist unseriös tralala und hast du nicht gesehen.
dort arbeiten die besten jornalisten das dies nicht in das weltbild von 99% paßt weiß ich auch ist aber ein fakt.
nicht!Und nur "schmierig-arrogant",das ist doch noch steigerungsfähig! Nicht dass einer
noch denkt,...
1. Die werden dazu gehetzt, Sachverhalte aufzublähen.
2. Die sind gehalten, über alles und jenes bereichten zu können, obwohl ihnen die Sachen fremd sind. Sollen eben eierlegende Wollmichsäue sein - und das bringt natürlich hin und wieder Probleme mit sich.
Das hat nichts mit der Qualifikation der Leute zu tun (und schon gar nicht meinem Weltbild), das sind eben die Anforderungen. Sie sind hoch, hoch bezahlt - aber nicht immer der Sache gerecht.
natürlich haben sie einen unglaublichen druck den man als jornalist bei den nürnberger nachrichten zum bsp nicht hat.
kommt ne weile nichts sind sie zwar nicht direkt ihre jobs los aber dürfen nurnoch firlefanz und uninterresante sachen machen die meißten geben dann auf und wechseln zu b-zeitungen. oder sie halten diesem druck stand der erste und nicht der zweite oder 3. zu sein!
aber ist das nicht in jeder guten firma so?
auch das mit den sachverhalten aufblähen stimmt. aber wenn man diese zeitung richtig liest isst man besser und vor allem schneller informiert als bei den n-nachrichten.
wir leben in einer informationsgeselschaft.
informationen sind das gold des 21.jahrhunderts.
ergo sie haben in ihrem recor definitiv einen plan.
Wie dem auch sei - ich ziehe auf jeden Fall Zeitungen vor, bei denen Journalisten noch Zeit haben, nachzudenken und in die Tiefe zu gehen. Man muss da nicht gerade solche Blätter wie "Die Zeit" nehmen, bei denen es eher um eine Nabelschau geht. Oder so einen Kram wie die ewigen Besserwisser vom Spiegel - vielleicht tun es sogar die Nürnberger Nachrichten. Kenne die kaum - vielleicht taugt es ja was.