Stoiber nennt Linkswähler "dumme Kälber"
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 14.08.05 10:55 | ||||
Eröffnet am: | 13.08.05 12:29 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 14.08.05 10:55 | von: taos | Leser gesamt: | 903 |
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Wegen seiner Kritik am Osten hat sich Edmund Stoiber eine telefonische Rüge der Kanzlerkandidatin Angela Merkel eingefangen. Jetzt werden weitere Wahlkampfäußerungen des CSU-Chefs bekannt - wie ein Tonmitschnitt belegt, verglich er Wähler der PDS mit Kälbern.
Hamburg - Der bayerische Ministerpräsident hat seine umstrittene Ost-Kritik auch bei einem weiteren, bislang nicht beachteten Wahlkampfauftritt geäußert, der im niederbayrischen Deggendorf stattfand.
Laut einem Mitschnitt seiner Rede am 5. August, der dem SPIEGEL vorliegt, berichtete der CSU-Chef von seinen Auftritten in Jena und Eisenach, wo er die Zuhörer gefragt habe: "Seid ihr euch bewusst: Ihr habt hier Plakate mit Lafontaine. Und der Mann, der im Grunde genommen gegen die Wiedervereinigung war, den feiert ihr jetzt als Helden? Ja, seid ihr denn verrückt geworden? Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber."
Nach einer kleinen Pause, die von Gelächter und Bravo-Rufen gefüllt war, fuhr Stoiber im bayerischen Deggendorf fort: "Ich bin mir nicht ganz sicher, ob alle das auf dem Marktplatz richtig verstanden haben. In Bayern mit Sicherheit."
QUelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369519,00.html
Was wird von dem Schlaubayern denn erwartet, soll er denn die Linkswähler plötzlich loben, als "schlaue Füchse" etwa?
Pfui wie Du über das Deutsche Volk redest.
Bist genau so ein Arsch wie die CDU Minister,Wählen ja aber dann die Schnautze halten.
Den Wähler trauen die CDU Bonzen doch nichts zu,egal ob Wessis oder Ossis,sonst würden die doch Volksabstimmungen zulassen.
Also: Im Osten sind selbst Unionswähler zu blöd um ihn zu verstehen?
Grüße
ecki
Die massiven Angriffe von CSU-Chef Edmund Stoiber gegen die Ostdeutschen haben auch innerhalb der Union tiefe Gräben sichtbar werden lassen. Viele wollen die aggressive Wahlkampagne des Bayern nicht mittragen.
DPACSU-Chef Stoiber: Wachrütteln für den Wahlkampf |
Schönbohm mahnte den CSU-Politiker, der sich 2002 im Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union gegen die CDU-Vorsitzende Angela Merkel durchgesetzt hatte, zur Zurückhaltung: "Es wäre am besten, wenn sich Edmund Stoiber so loyal verhalten würde, wie Angela Merkel vor drei Jahren." Die Union habe noch fünf Wochen Zeit, den "Flurschaden zu beheben", sagte Schönbohm. "Stoiber soll nachdenken, was er gemacht hat."
Auslöser für die Empörung waren Aussagen Stoibers bei Wahlkundgebungen. In Baden-Württemberg und Bayern hatte er gesagt, er könne nicht akzeptieren, "dass letzten Endes erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird". Es dürfe "nicht sein, dass letztlich die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen". Während eines Auftritts im bayerischen Deggendorf bezeichnete er die ostdeutschen Linkswähler gar als "dumme Kälber".
"Er soll uns nicht in die Quere kommen"
"Ich habe ja selber auch erfahren, dass die Ostdeutschen aus vielen Gründen anders empfinden", sagte Schönbohm. Das müsse man berücksichtigen. Stoiber solle sich um die Bundestagswahl in den alten Ländern kümmern. "Wir kümmern uns um die neuen Länder. Dabei sollte er uns nicht in die Quere kommen", warnte er.
Schönbohm, der auch CDU-Präsidiumsmitglied, war zuletzt selbst wegen Äußerungen zu den Folgen des DDR-Systems in die Kritik geraten. Er hatte das SED-Regime und dessen erzwungene Proletarisierung als eine Hauptursache für Werteverlust und Gewaltbereitschaft im Osten des Landes genannt. Anlass war der Fund von neun Babyleichen in Brieskow-Finkenheerd bei Frankfurt (Oder).
Stoiber lehnt dagegen eine Entschuldigung für seine Äußerungen über das ostdeutsche Wahlverhalten weiter ab. Stattdessen betonte der bayerische Ministerpräsident, man habe seine Sätze aus dem Zusammenhang gerissen und ihn missverstanden.
APCSU-Chef Stoiber, Kanzlerkandidatin Merkel: Unmut aus den Reihen der CSU |
Der CSU-Chef rechtfertigte sich damit, die Menschen wachrütteln und sie überzeugen zu wollen, dass die Linkspartei keine Lösung für Deutschland sei. Darstellungen, wonach er Merkel als Kanzlerin verhindern wolle, bezeichnete Stoiber als Unsinn. Ihm gehe es darum, dafür zu kämpfen, dass nicht Leute wie Gregor Gysi und Oskar Lafontaine eine solche Stärke bekommen wie ihnen gegenwärtig prognostiziert werde.
CSU unzufrieden mit Engagement der Union
Indirekt liegt darin auch eine deutliche Abmahnung an die CDU. Einem Bericht der "Passauer Neuen Presse" zufolge regt sich inzwischen erheblicher Unmut über mangelndes Engagement der Schwesterpartei im Bundestagswahlkampf. Während die CSU mit voller Kraft kämpfe, "arbeitet man in anderen Teilen des Landes nicht mit gleicher Vehemenz am Regierungswechsel", zitierte das Blatt ein ungenanntes führendes CSU-Mitglied. "Die CDU muss sich mehr reinhängen", forderte auch der Passauer CSU-Bundestagsabgeordnete Andreas Scheuer im Gespräch mit der "Passauer Neuen Presse". CSU-Landesgruppenchef Michael Glos hatte zuletzt beklagt, dass manche CDU-Bundestagsabgeordnete Urlaub statt Wahlkampf machen würden.
Die so kritisierten wollen plumpe Angriffe auf die Ostdeutschen allerdings nicht als Zeichen eines besonderen Engagements verstehen. Unions-Fraktionsvize Ronald Pofalla attestierte einen Mangel an Sensibilität für die Probleme im Osten. Er verteidigte zugleich die Wahlkampfstrategie seiner Partei, wonach die Ost-Identität von Merkel nicht in den Vordergrund gestellt werden soll. Man müsse "doch nicht aus allen Poren einer Person spüren, wo sie herkommt", argumentierte Pofalla.
Kanzlerkandidatin Angela Merkel hält sich derweil mit öffentlichen Äußerungen noch zurück, in einem persönlichen Telefonat soll sie nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung Stoiber allerdings deutlich zu verstehen gegeben haben, dass er mit seinen Äußerungen zu weit gegangen sei. Es habe sich um ein deutliches, aber im Ton ruhiges Telefonat der Unions-Vorsitzenden gehandelt. Merkel sagte: "Ich habe deutlich gemacht, dass Ost und West nur gemeinsam nach vorn kommen können. Alles, was falsche Gegensätze zulässt, ob gewollt oder ungewollt, ist kontraproduktiv."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369710,00.html
A.N.
Es ist die
STRASSENVERKEHRSORDNUNG.
Jetzt denkt sich vielleicht der eine oder andere unter Euch: Der Mann spinnt!
Falsch.
Denn es geschah vor ca. 100 Jahren, als die Straßenverkehrsordnung erfunden wurde. Bis dahin konnte jeder fahren, wie er wollte. Links, rechts, oben oder unten, wie auch immer, so wie das mit Pferdewagen eben früher war.
Bis die Technokraten kamen.
Sie haben Gesetze erfunden und den Rechtsverkehr eingeführt. Zur Einhaltung desselben braucht man Polizei und Verwaltungsangestellte. Das alles kostet Geld. Und die Leute mit ihren ungewaschenen Bärten dürfen sich wichtig fühlen.
Jetzt ist es nun mal leider so, daß es heute mehr Verkehrstote gibt als vor der Einführung der Straßenverkehrsordnung.
Da mag der eine oder andere sagen: früher gab es nicht soviel Autos?
Stimmt, aber es gab mehr Fußgänger. Insofern zählt das Argument nicht.
So, und jetzt kommen wir ganz schnell zur Kälberdiskussion:
Es ist ja schon erstaunlich, wie sehr wir uns daran gewöhnt haben, immer rechts zu fahren oder Straßenschilder zu beachten. Ich meine nur, man lebt nur einmal. Und wenn man eines Tages in die Grube fährt, ins Gras beißt, den Löffel abgibt oder sonstwas und beim letztem Atemzug dem Enkel voller Stolz verkündet: "Hey, hör zu, hör genau zu, mein Enkel: ICH ... Ich ... bin nie ... niemals ... bei Rot über die Ampel gefahren"
dann denken sich sowohl der Enkel als auch ich:
"Mann, wasn Scheiß Leben"
Ich bin seit 1980 wahlberechtigt. Und das ist die erste und einzige Wahl, wo man mal einen richtigen Arschtritt verpassen kann, eine Ohrfeige, die sich gewaschen hat. Diese ewige 5%-Hürde hat ihr kreatives Potential verbraucht, Osama bin Lafontaine hat einen Coup gelandet, der seinesgleichen sucht.
Und,, ich wiederhole mich jetzt: wer hat denn dem alternden Hahn auf die Henne geholfen, sprich: wer hat denn nach 89 den Kohl gefestigt? Die Ossis.
Waren die nicht auch damals "dumme Kälber"?
Was beklagt sich das Stoiber überhaupt? Es gibt doch nichts berechenbareres als Ossis; versprich ihnen Geld und Du wirst gewählt.
Um nochmal auf die Straßenverkehrsordnung zurückzukommen: man kann viele Dinge ernst nehmen im Leben, z. B.: Schulzeugnisse, Zollbestimmungen oder die Hagebuttenverordnung zur Herstellung von Schmerzmitteln.
Aber, at the end of the day or of life: es ist alles nur gefrorene Hundescheisse.
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.