Deutsche Post
Ist ja schön und gut, was hier alles geschrieben worden ist und es mag ja auch alles eintreffen.
ABER !
Bitte mal einen Schritt zurücktreten und das ganze mit etwas mehr Perspektive ansehen. Welche Fakten sind denn ausschlaggebend ? Charts ? Trends ? Stimmung ? Oder was sonst ? Jeder sagt, wir sind in einer Seitwärtsphase und das stimmt. Nur erkennt keiner, was das wirklich zu bedeuten hat. Alle reden von Unsicherheit oder Ziellosigkeit. Das stimmt, nur ist das gar nicht ausschlagend. Warum ? Nun für eine sehr kurze Zeit ist eine Unsicherheit wirklich vorhanden, das ändert sich aber, wenn die Unsicherheit selbst zur Sicherheit wird, also wenn der Trend seitwärts in eine Range übergeht. Genau das haben wir zur Zeit. Aber das ist es immer noch nicht, was wirklich dahinter steckt. Bei allem Gejammere wird jetzt übersehen, dass in dieser Seitwärtsphase weiterhin Geldzuflüsse in den Aktienmarkt stattfinden. Ich gebe denjenigen vollständig recht, die der Meinung sind, dass der Aktienmarkt eigentlich für eine deutliche Korrektur überfällig ist. Aber nur eigentlich, denn der entscheidende Faktor ist die Geldmenge, die sich erhöht, so dass die Korrektur nicht im Aktienpreis sondern im Geldvolumen stattfindet. Auch das ist eine Art von Inflation.
Die Auswirkungen in dieser Seitwärtsphase sind vorhersehbar. Das neue Geld wird nach und nach die vorhandenen Verkaufsinteressen aus dem Markt nehmen und da wo jetzt noch Käufer und Verkäufer etwa gleiche Anteile am Handel beseitzen, wird bald die Nachfrage nach Aktien das Angebot übersteigen. Es ist keine Frage dass sondern wann es passiert. Alles hängt nur von der Geldmenge ab, die neu dazu kommt. Diejenigen, die Teile des neuen Geldes haben, können das ganze tendenziell berechnen und hüten sich davor in der Phase bevor es losgeht die vorhandenen Positionen abzubauen. Man kann es mit den Zuschauern eines Leichtathletiksportfestes vergleichen, die beim Kommando "Auf die Plätze" natürlich nicht aus dem Stadion gehen. Die anderen haben es immer noch nicht gemerkt und denken, dass beim "Fertig" ja noch genügend Zeit ist, sich noch Positionen später von unten her zu besorgen.
Natürlich kann ich mich irren und der Zufluss jederzeit beendet werden, nur dafür habe ich keine Fakten sehen können. In diesem Szenario kommt bei der Post noch der 30.8. ins Spiel, an dem die neuen Indexteilnehmer des EuroStoxx 50 bekannt gegeben werden. Dem entsprechend können wir auch heute wieder das gleiche Blid wie schon seit Tagen im Handesverlauf der Post ausmachen. Hoch und runter und runter und hoch. Alles, was die Kurse treiben könnte wird vermieden und sobald der Kurs nachgibt wird bis zum Ausgangspunkt wieder nachgekauft. So kann man derzeit zumindest einen grossen Teil der benötigten Aktien, für den Fall der Indexaufnahme, besorgen.
Alles Gute
Der Chartlord
Wenn der Börsenkurs die Erwartungen und somit auch die Zukunftserwartungen der Investoren abbildet, kann die Chartechnik nur insoweit Entscheidungshilfe leisten, wenn es um die Frage geht, ob sich ein bisheriger Trend und damit Erwartunng fortsetzen wird, oder ob es Anlass für eine Richtungsänderung gibt, die sich über die Kursentwicklung widerspiegelt.
Charttechnik hat für mich gesehen kein Zeitmoment. Für mich ist es sowohl kurz-, wie mittel- und längerfristig eine Entscheidungshilfe.
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| Boardmail an "zertifix" |
Wertpapier: Deutsche Post AG |
Bayer ist meiner Meinung nach am oberen Ende vorerst angekommen.
BASF bleibt (vorerst) noch drin als Chemiewert.
Bei der Reinvestition denke ich natürlich an Post, ETF auf EuroStoxx und Fielmann, wobei Fielmann ein neuer Wert wäre - und das will ich "eigentlich" nicht.
Aber der Mensch und auch ich sind halt keine reinen Homo Oeconomicusse, oder so
Reinvestition muss aber nicht unbedingt sofort sein.....
Allen viel Glück. Theodor
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| Boardmail an "TheodorS" |
Wertpapier: Deutsche Post AG |
Bestätigt wird das ganze durch die anhaltend niedrigen Umsätze. Die Grossanleger wissen genau, dass sie nicht verkaufen werden und warten, was die Kleinanleger jetzt tun. Kursverluste kommen nicht zu stande, so dass das Geld nur das aufnimmt, was angeboten wird. Da die Kurse schon sehr vom Umsatz geschwächt worden sind, wird es nicht mehr lange dauern bis es wieder deutlich nach oben geht.
Die Post hat bis um 15.00 Uhr nicht einmal 800 000 Aktien gehandelt. Da braucht man schon fast keinen Wirtschaftsexperten sondern einen Mikrobiologen, um festzustellen ob Umsätze überhaupt gelaufen sind.
Der Chartlord
I would like to know the history of the Deutsche Post and the KFW.
Darum habe ich nicht nur Postaktien, sondern auch Festverzinsliches und freenet Aktien in meinem Depot ... eben weil sich bei der Post der Einfluß der Pensionsverpflichtungen auf die Dividende nicht genau abschätzen läßt. Einen gewissen Cash-Ertrag pro Jahr brauche ich eben.
immer nur bestätigt der Markt meine Einschätzung der Vortage.
Bei Schwäche der Post wird sofort gekauft und es werden keine Gefangenen gemacht. Ich bin gespannt, ob noch welche unter 21,35 hinkommen.
Und da ich die Auswirkungen der Pensionsverpflichtungen GENAU abschätzen kann, habe ich eben nur Postaktien im Depot. Dazu reicht ein kleiner Hinweis: Welches Unternehemen geht in seine Gehaltsverpflichtungen für Jahre in Vorleistung ? Warum darf man bei der Betrachtung von Pensionsverpflichtungen keinen Unterschied zu laufenden Gehältern machen ? Wie wirkt sich die Rückstellung für die Pensionsverpflichtungen auf die Ertragsleistung aus ? Beantwortet man diese Fragen richtig, so lässt sich das auf die Leistung der Post und die Auswirkungen auf den Aktienkurs genau berechnen - ich sage genau, daran erkennt man ob die Frage richtig beantwortet wurde !
Der Chartlord
Wenn Du es so genau weißt (wie das Verhältnis der Pensionsverpflichtungen zur Dividende ist), dann wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du dem Forum das einmal erläutern würdest!
(in English)
Try googling "Pension Commitments" auf Deutsch?
Zum einen kenne ich nicht die Auswirkungen der Pensionsverpflichtungen auf die Dividende, denn dazu müsste ich ja die zukünftige Dividende kennen und zum anderen hebe ich mir aus "forumstaktischen" Gesichtspunkten etwas auf um hier anwesende Posaunen als solche zu entlarven. Das Wissen alleine um diese Fakten ist aber zur Zeit völlig nebensächlich, denn der Preis der Post wird von ganz anderen Faktoren getrieben.
Da der Dax wieder um 2% gefallen ist reichen der Post wieder die von mir erwähnten 21,78 Euro für eine dauerhafte Höherbewertung im Dax.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Man kann aber an der Äusserung des Vorstandes zu den 17,5 Milliarden Euro und den bereits 50% geleisteten Beträgen erkennen, dass die Angelegenheit nicht nur wichtig ist und Vorrang besitzt - wie der Vorstand betont, sondern dass damit besonders günstige Umstände verbunden sind, die zwar Geld kosten aber besonderes rentabel sind.
einen Kurs von 23,08€ haben?
Ich überlege mir, wie ich die wahrscheinlichkeit dafür ordentlich berechenen kann.
Grüße
zum ersteren, es ist ja eindeutig und zum letzteren, es ist ein gedanke. Gedanken kommen und gehen. Dieser ist gekommen und nicht gegangen.
Grüße
Schöner Gedanke, aber danach sieht es momentan doch nicht wirklich aus.
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| Boardmail an "TheodorS" |
Wertpapier: Deutsche Post AG |
Hallo Forum,
ich bin auch begeisterter Postaktionär. Ein tolles Unternehmen und ein super Invest, nicht zuletzt dank der Aufklärungsabreit des Forums. Jedoch bin ich in den nächsten 2 Wochen quasi ohne Internet in den Bergen unterwegs. Die einzige Position die mir da in meinem Depot währendessen sorgen bereiten könnte ist die Post. Am 30.8. entscheidet sich nun ob die Post AG in den Eurostoxx 50 aufgenommen wird oben eben nicht. Das dies aber gar nicht sicher ist wurde mir persönlich hier im Forum zu wenig diskutiert. Quasi alle Nachrichtenquellen sprechen mit weichspühlen wie 'vorraussichtlich' und 'wahrscheinlich'. Wer kann mehr Licht ins Dunkele bringen? Natürlich ist die Post wohl einer der attraktivsten Kanidaten, jedoch 100 % ist da nix,oder?
aber da es die Spanier und die Franzosen fast einheitlich so sehen, ist es doch sehr wahrscheinlich.
Auch heute läuft alles wie in den Tagen zuvor.
Allerdings ist mir noch etwas aufgefallen.
Dadurch dass die Umsätze sehr gering sind und die Fonds für den EuroStoxx 50 die Post nachkaufen müssen kommen diese bald in Zeitnot. Das liegt daran, dass die erforderliche Stückzahl zum nachkaufen nicht zu normalen Marktpreisen erhältlich sein wird. Ich bin biaslang davon ausgegangen, dass etwa 50% der Fonds schon vor der Entscheidung kaufen werden, bin mir aber wegen der Marktlage gar nicht mehr so sicher. Der Dax pendelt schon sehr lange in enger Range, die im laufenden Bullenmarkt irgendwann nach oben verlassen wird - vorzugsweise sobald im neuen Monat frisches Geld dazukommt. Das würde dann aber genau mit der Nachricht am 30.8. zusammentreffen und ungewollte Überhitzung des Preises hervorrufen. Das werden nicht alle tatenlos mit ansehen sondern schon vorher zumindest etwas an Position aufgebaut haben.
Der intraday Kursverlauf dxer Post gestern und heute deutet ganz klar in diese Richtung. Hier konnte man genau feststellen, dass die Nachkäufer nicht am Marktpreis sondern an der erforderlichen Stückzahl orientiert gekauft haben, was zur Folge hatte, dass zum "normalen" Marktpreis gar nicht genügend Aktien angeboten worden sind, so dass der Kauf der erforderlichen Menge den Kurs nach oben getrieben hat. Und das nur solange bis die gewünschte Stückzahl für den Tag erreicht worden ist.
Ich vermute, dass das heute auch so sein wird, es sei denn, dass es schon feststeht, dass das Tagesquantum nicht erreicht wird. Dann steigt der Preis weiter.
Alles Gute
Der Chartlord
maybe there won't be any, because the market didn't care about the economy the months before, so why should there be any reaction right now?