Steuerpläne

Hallo zusammen. Wie seht ihr das mit den Steuerplänen zu Spekulationsgewinnen ab 2008: Pauschal 30% auf Gewinne, von der Bank als Abgeltungssteuer abgeführt, Verluste nicht mehr verrechenbar.
Falls das wirklich so kommt (was ich nicht ganz glauben will), was macht ihr? Geht ihr zu einer ausländischen Bank? Oder beunruhigt euch das noch gar nicht, weil es so Unsinnig ist, daß ihr meint es würde in der Form sowieso nicht umgesetzt?  

Ich kann mir eine solche durchaus vorstellen. Aber nicht, dass Verluste nicht mehr verrechenbar sein sollten. Dies widerspricht der Steuersystematik.
Vorstellen kann ich mir auch, dass die Spekufrist ersatzlos wegfällt.

Im übrigen wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Wenn der Finanzplatz Deutschland attraktiv bleiben soll, müssen die Berliner es behutsam angehen.  

Wie willst Du denn bei einer Abgeltungssteuer Verluste verrechnen? Vor allem wenn die Verluste in einem anderen Depot angefallen sind als die Gewinne? Dann kann die Bank doch gar nicht wissen wie hoch der zu versteuernde Gewinn ist...  

 

abschaffen glaube ich nicht dran, denn dan fehlt dem lieben bankberater ein entscheidennes argument-- sehe sie doch einaml in einem jahr--- die bank und fondbranche wird schon beiseiten mit ihrer lobbyarbeit anfangen.
in dem moment wo ich auf alle gewinne steuern erhebe werden viele ihre altersvorsorge umstrukturieren, aALSO SCHÖN RUHIG BLEIBEN es wäre nicht der erste rohrkrepierer  

Bei Aktien und anderen Wertpapieren ist es zwar aufgrund der i.a. nicht so dauerhaften Haltedauer nicht so bedeutsam, aber bei Immobilien wirkt sich die Abschaffung der Spekulationsfrist fatal aus: da wird dann nämlich auch die sich allein durch die Inflation ergebende Preisanhebung als Gewinn versteuert...  

Dafür wird dann als Kauf nicht der Kaufpreis der Immobilie zugrundegelegt,
sondern der steuerlich abgeschriebene Wert. Das wird dann die Inflationsverluste des Staates bei der Gewinnsteuer kompensieren.
Das Geld und die Aktien sind scheue Rehe und an der Börse steht keine Gelddruckmaschine.
Das wird der Finanzminster noch lernen müssen.
Die Immobilien dagegen sind wie Denkmäler, da kann auch ein trotteliger Politiker so richtig kräftig zulangen.