Soll ich aus der Kirche austreten?
Seite 1 von 7 Neuester Beitrag: 15.09.08 19:07 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.06 12:15 | von: Zarathustra | Anzahl Beiträge: | 156 |
Neuester Beitrag: | 15.09.08 19:07 | von: Zarathustra | Leser gesamt: | 24.130 |
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Hat wer Erfahrungen mit den Reaktionen vom sozialen Umfeld. Da wo ich wohne kennt man sich, und die "kleine heile Welt" ist sogesagt noch in Ordnung. Man grüßt sich, hält Schwätzchen, hilft auch mal dem Nachbarn, das übliche halt.
Ich kann jetz schlecht ne Umfrage an meinem Wohnort starten, wie meine Nachbarn zu einem Kirchenaustritt stehen, aber eure Meinungen interessierne mich mal, und ob jemand diesbezgl. negative/poitive Erfahrungen gemacht hat.
Ich glaube, mit der Kirchensteuer erschließ ich mir nicht mein Seelenheil, man hat sich dran gewöhnt, dass die abgezogen wird, mehr aber auch nicht. Wie kann man aus der Kirche austreten, und an wen ist sich zu wenden?
Zara
Wie wird die Macht der Kirche erhalten? Durch Terror, Psychoterror und Drohgebärde.
Bist du nicht artig, kommst du in die Hölle und musst fürchterliche Qualen erleiden.
Du kannst aber an Schandtaten vollbringen was dir nur so einfällt, haste gebeichtet biste wieder ein Guter. Drei mal Vater unser und zu Kreuze gekrochen biste wieder auf der Startliste nach oben.
Die Kirche war der erste Grosskonzern der Welt mit einem unschlagbaren Konzept.
Hier nachzulesen:
http://ngiyaw-ebooks.de/ngiyaw/most/gottespest/gottespest.pdf
Wenn das nicht der Fall ist, ist ein Kirchenaustritt völlig legitim.
Im Übrigen schreibt die Bibel auch nicht vor, dass man einer (Staats-)Kirche angehören muss.
Die Bibel sagt ja auch, dass der Tempel Gottes nicht auf Beton steht sondern im Inneren (Herzen) des Menschen ist.
Und über das Gerede von Nachbarn würde ich mir keine Gedanken machen, letztendlich muss jeder Mensch sein eigenes Gewissen in der Hinsicht überprüfen und ggf. handeln.
Ich selber bin auch vor ca. über 16 jahren aus der Kirche ausgetreten.
Ich bin damals auf das Amtsgericht gegangen und habe dort meinen Austritt erklärt.
Das ging auch alles reibungslos. Ggf. musst du mit der Lohnsteuerkarte auf das Finanzamt gehen und einen Vermerk eintragen lassen ab welchem Monat keine KiSt. mehr anfällt.
Gruss, der blaue Planet
Sie liessen sich in grossen Scharen missionieren, taufen und nahmen sogar christliche Namen an. Sie schauten sich das eine Weile an, sahen wie sie von den weissen Christen immer mehr betrogen, belogen und vertrieben wurden. Irgendwann hatten sie die Nase von den lieben Christen voll, legten wieder ihre indianischen Namen an, bemalten sich mit Farbe und fingen an soviel heuchlerische Christen totzuschlagen wie sie nur konnten.
Ein sehr glorreiches Kapitel der Kirchengeschichte. Denn die Ureinwohner, die sehr ehrlich und naturverbunden waren, fanden den Glauben klasse. Nur wenn keiner danach lebt nutzt das wenig.
Es gibt nur noch einen echten Glauben: Dickes Bankonto und Vorteilsnahme auf Teufel komm raus.
Und es fragt sich, ob das Geld eines katholischen Steuerzahlers gut angelegt ist für z.B. einen Junggesellen, der ein Studienratgehalt und mehr kassiert, andererseits aber doch besser und viel überzeugender mit dem Motto "Bete und arbeite" dastehen würde.
Die Kirchen werden erst wieder glaubwürdig, wenn auch materielle Demut einkehrt.
Warum soll ein katholischer Junggeselle nicht mit Unterkunft, Uniform/Dienstkleidung/Lebensmittelgutscheinen und nem ganz ganz kleinen Taschengeld auskommen?
Würde sich vielleicht die Spreu vom Weizen trennen, würde der Geist wieder zu den Ursprüngen zurückkehren.
von
www.erzbistumberlin.de
Was geschieht mit der Kirchensteuer
Verteilung des verfügbaren Kirchensteueraufkommens auf Kostenbereiche
Der Haushaltsentwurf für das Jahr 2007 weist Einnahmen in Höhe von 142,6 Mio. € aus. Der Anteil der Kirchensteuereinnahmen beläuft sich auf rund 61,3 Mio. € brutto (43%).
Ca. 7,7 Mio. € sind als sog. „Clearing-Zahlungen“ im Haushalt als Ausgaben eingeplant. „Clearing“ ist ein Abrechnungsverfahren der deutschen (Erz-)Bistümer mit dem Ziel, die Kirchensteuer gerecht zu verteilen. Denn in vielen Fällen wird die Kirchensteuer nicht dort erhoben, wo der jeweilige Kirchensteuerzahler wohnt und sich am kirchlichen Leben beteiligt.
So wird z.B. die Kirchensteuer für Mitarbeiter von Bundesbehörden in Berlin abgeführt, auch wenn die Mitarbeiter über ganz Deutschland verteilt leben und arbeiten. Deren Kirchensteuer soll aber in den Heimatbistümern zur Verfügung stehen.
Das Erzbistum Berlin ist Netto-Zahler im Clearing-Verfahren.
Somit verbleiben netto für die Pastoral im Erzbistum Berlin etwa 53,6 Mio. €.
Diese Summe verteilt sich im Jahr 2007 wie folgt:
Pfarrgemeinden
19.705.200
36,7%
Kindertagesstätten
in Trägerschaft der Pfarrgemeinden
2.106.700
3,9%
Diözesan-Caritasverband
(ohne Kindertagesstätten)
5.769.800
10,8%
Religionsunterricht
5.806.700
10,8%
Verwaltung
inkl. Kapitaldienst, Pensionsleistungen
14.549.300
27,1%
Seelsorge
muttersprachliche Gemeinden,
kategoriale Seelsorge (z.B.: Krankenhaus, Gefängnis) 5.720.900
10,7%
53.658.600
(alle Angaben in € lt. Haushaltsplan 2007)
da kann man erkennen,
wo die gelder versickern....
dass der staat auch noch geld dazupumpt,
um dieses aufgeblasenes bebilde am leben zu lassen.
beispiel:
unsere dorfkirche wurde für 2 mios renoviert,
wurde aus bausubstanzieller hinsicht auch zeit,
zusätzlich wurde sie auch noch verschönert.
halb kirchensteuer, halb stadt, land bundes - geld
das ergebnis ist toll, erfolgreich, schön,
allerdings dennoch meiner meinung nach verpulvert.
wer dann guten Wünsche und Verheißungen an meinem Grab murmelt ist mir .........
Montag, 15. September 2008
50.000 Fälle in Kirchen-Heimen
Mehr Missbrauch als gedacht
(...)
Wie der NDR berichtet, hätten Caritas und Diakonie bisher nur von bedauerlichen Einzelfällen gesprochen und sich nie bei den Opfern entschuldigt. Viele Betroffene lebten heute in Armut und hätten sich nie von dem Unrecht erholt.
(...)
http://www.n-tv.de/...issbrauch_als_gedacht/150920085113/1023654.html
Es ist nur zu einem kleinen Teil die Kirchensteuer, der Hauptgrund liegt in meiner veränderten Weltanschauung und meiner Kritik an einigen wesentlichen Punkten der von der Kirche vertretenen Positionen als auch an Skandalen wie im Artikel geschildert.
Tschau, Kirche!
Z.