Solarhybrid AG
Seite 79 von 81 Neuester Beitrag: 25.04.12 15:08 | ||||
Eröffnet am: | 17.06.08 11:40 | von: taster55 | Anzahl Beiträge: | 3.017 |
Neuester Beitrag: | 25.04.12 15:08 | von: vater_abraha. | Leser gesamt: | 374.259 |
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dass mein Post gelöscht wurde. Aber Ariva schützt halt gerne die Leute, die man verfolgen und verabscheuen sollte. War doch klar, dass es runter geht. Wenn zwei, drei Tage vorher steigende Kurse bejubelt und "seltsame Accountz" zum Kaufen einladen am besten mit solchen Nonsensnachrichten wie mit der Verfassungsklage (die wird sowieso schon im Vorfeld abgewiesen). Hoch gings da schon nicht mehr...
Mal losgelöst vom Fall "Solarhybrid":
....und deswegen glaube ich auch nicht an das Ende ! Ich habe alle meine SH - Aktien, die ich im vergangenen Jahr für einen recht hohen Betrag angeschafft habe und die jetzt noch einen Fliegendreck wert sind, behalten. Geht die Verfassungsklage durch, wird die Bundesregierung Solarhybrid in der Folge sanieren müssen - und diesesmal nicht zulasten des Strompreises.
Da bin ich mit dir einer Meinung.
Nur hat SH vorgehabt ein GlobalPlayer zu werden, hat sich meines Erachten total übernommen und nützt nun die momentane Situation um Schuld des Versagens auf andere zu schieben.
Was aber die beiden Doktoren so treiben, dass ist wirklich unmöglich. Bei der ganzen Energiewende fehlt doch ein Masterplan.
Meine Aktien sind fort (habe diese gegen mein Bauchgefühl erworben) gönne aber jedem, einen guten Ausgang. Ich sehe aber wenig Chancen, im Erfolgsfall trifft es doch die Stromzahler, da diese Steuerzahler sind, nur wäre die Anzahl der Betroffenen größer.
Warum Solarhybrid ohne Not das 39 MW große Vega-Projekt (Investitionsumme von ca. 60 Mio. €) ohne Investor und Finanzierung gebaut hat ist mir bis jetzt absolut unverständlich. Zumal ja Solarhybrid über kaum Rücklagen bzw. Eingenkapital verfügte. Es war im Dezember ganz klar, das man für Vega in 2012 keine Einspeisevergütungen bekommen würde und es war auch bekannt, dass in Italien sogar die Gefahr vorhanden ist, dass keine Freiflächenanlagen mehr gefördert werden und genau so ist es auch gekommen. Trotdem wurde Vega gebaut. Vielleicht macht Solarhybrid auch in Italien eie Verfassungsklage.
Auch in England wollte Solarhybrid einen 6 MW Solarpark bauen. Auch da ist man gescheitert, weil die Politik Kürzungen von fast 50% vorgenommen hat. Dann hat Solarhybrid ganz groß propagiert, dass man in Süafrika ab 2013 Solarparks bauen will. Merkwürdigerweise hat Solarhybrid an der ersten Bieterrunde in Südafrika gar nicht teilgenommen und bis jetzt hat Solarhybrid in Südafrika gar nichts. Auch diese Geschichte ist dann schon sehr seltsam.
Von der Solar Millennium-Geschichte möchte ich erst gar nicht großartig anfangen, denn wie hätte Solaryhbrid bis Ende März 15 Mio. € aufbringen können um an die US-Projekte überhaupt ran zu kommen. Ganz zu schweigen, dass Solarhybrid im Septmber Solar Millennium ein ungesichertes Darlehn von 7,5 Mio. € gegeben hat.
Solarhybrid hätte durchaus die drei kleineren deutschen Solarparks mit rd. 30 MW bauen können bis Ende September unter den alten Konditionen. Warum sie das nicht tun, kann eigentlich nur an Vega gelegen haben.
Hohe Schulden hat Solarhybrid jedenfalls nicht, wenn ich mal Vega außen vor lasse. Ich schätze sogar, dass Solarhybrid gar keine Schulden hat. In 2011 wurde gutes Geld verdient mit etwa 15 Mio. € und viel mehr hat Solarhybrid in 2011 auch nicht ausgegeben.
Die Insolvenz wurde meiners Einschätzung nach nicht von der deutschen Politik hervorgerufen, sondern von den hoch riskanten Geschäfte, die Solarhybrid seit September letzten Jahres eingegangen ist. Da wollten wohl ein paar Herren wie Petersen, Straub oder Förtsch mit Solarhybrid-Aktien eine satten Rebach machen und deshalb musste man wohl bei Solayyhrbid an einem ganz großen Rad drehen.
Man müsste ach mal Quandt-Research genauer unter die Lupe nehmen. Die haben nämlich noch im Januar in fast jedem Interview Solarhybrid als klasse aufgestelltes Unternehmen angepriesen und immer auf die hohe Visibilität hingewiesen. Ganz koscher war diese Marktschreierei von Quandt ganz sicher. Zumal ja Quandt auch bei Systaic mitgemischt hat und die sind ja bekannterweise auch in die Insolvenz gegangen.
vater_abraham man muss sich nur ein wenig mit der Solarhybrid-Geschichte beschäftigen, dann wirst auch du erkennen, dass Solarhybrid am eigenen Größenwahn, anders kann man das riskante Geschäftsgebahren von Solaryhbrid nicht interpretieren, den Bach runter gegangen ist. Lies dir mal diesen Thread so ab November durch mit meinen Kommentaren, dann werden hoffentlich deine Augen aufgehen. Ein paar hat ja dieser Desertsun leider löschen lassen.
... waren die Auslandsgeschäfte riskant. Italien ohne Investor, Israel bei den ganzen politischen Wirren und natürlich auch die USA...
Wenn einem Unternehmen, welches Risiken eingeht (zur Internationalisierung gabe es aber keine Alternative, weil letztlich absehbar war, dass der Markt in Deutschland keine ewige Zukunft mehr hat) aber dann das einig sichere Standbein weggeballert wird, kann das nicht gut gehen. Letztlich dienten doch die in Deutschland fest eingeplanten Einnahmen der Finanzierung der anderen Geschäfte. Ich denke schon, dass SH bei stabiler Förderung in Deutschland die Kurve noch bekommen hätte. Denken ist nicht Wissen - aber in Deutschland wären gut und gerne 25-35 Millionen zu verdienen gewesen. Das schafft schon Sicherheit, oder ?
Es gibt Poster in diesem Thread wie z.B. Ulm000, die bereits im letzten Herbst vor den unternehmerischen Risiken bei Solarhybrid gewarnt haben. Mir ist es ein Rätsel, warum Solarhybrid den Kamikazekurs gefahren hat. Es wäre in meinen Augen ein Skandal, wenn der Steuerzahler für die unternehmerischen Risiken, die Solarhybrid eingegangen ist, haften soll.
Was die Projektierungs- und Installationsbranche (Handwerk) angeht ist zu bemerken, daß subventionierte Teile der Wirtschaft immer dem Risiko einer Krise ausgesetzt sind, falls die Subventionen eingestellt oder zurückgefahren werden sollten. Das Ganze Konstrukt hat bereits ein beängstigendes Ausmaß angenommen. Der Tag der Sättigung dieses Markt-segmentes ist nicht mehr fern und dann wird die schmerzhafte Anpassung in diesem Wirtschaftszweig unweigerlich kommen.
Darüberhinaus werden technologische Verbesserungen in der Photovoltaik dazu führen, daß die Subventionspolitik innerhalb der nächsten fünf Jahre ganz eingestellt werden kann. Wer die Photovoltaik will, sollte sich eine Anlage aufs Dach bauen und den Strom selbst verbrauchen, weil der Endpreis des eigenen Stroms dann deutlich günstiger sein dürfte, wie der Preis, den der Stromkunde beim Versorger zahlen muß. Die Existenz einer entspre-chenden Speichertechnologie für den selbst erzeugten Strom setze ich bis dahin voraus. Die weitere Neueinspeisung von Solarstrom in unsere Netze wird in Spitzenzeiten möglicher-weise große Probleme für den Netzbetreiber und die Stromkunden bringen (Überspannung, Netzfrequenz, eingespeister Strom kann nicht mehr verkauft werden, Strompreisminderung geht am privaten Stromkunden vorbei, usw.). All das wird in diesem Sommer wieder ein Thema werden. Der Umbau der Stromnetze und die Anpassung der Kraftwerksstrukturen an die neuen Anforderungen hinkt weit hinterher und wird nicht zum Nulltarif zu haben sein. Das braucht einfach seine Zeit und müßte durch eine Energiewendepolitik im Rahmen eines gut durchdachten Gesamtkonzeptes gefördert werden. Das vermisse ich irgendwie.
Die Reduzierung des PV-Neuzubaus auf ein tragfähiges Maß bleibt deshalb ohne Alternative. Man sollte das Geld lieber in die Stromnetze und die Speichertechnologien investieren. Das macht in der gegeben Situation viel mehr Sinn wie ein weiterer ungehemmter Zubau bei der Photovoltaik.
Gruß
Rhapsodie
Montag morgen dann Eröffnung 0,17 €.
Also obacht.
Und dann kommt nachher noch das Ostergeschenk......:-)
Ob man hier "Eier"verdienen kann sie dahingestellt.
TRI
Klar muss die Subvention zurückgefahren werden; nach der alten Fassung des EEG wurde dies ja schon gemacht (- 50 % (!) in den letzten drei Jahren). Mir ist unverständlich, warum man, nach 20 Jahren Subventionskurs, die Sache so kurz vor dem Ziel (subventionsfreie wirtschaftliche Nutzung), das sicher in spätestens vier Jahren erreicht wäre, einstampft. Da stimmt doch was nicht, oder ?
Zum Strompreis:
Momentan werden zahlreich neue Kraftwerke, insbesondere Kohle- und Gaskraftwerke, aus dem Boden gestampft. Geht ja auch nicht anders, wenn man die AKWs irgendwann demnächst abstellen möchte. Problem: Die Baukosten der Kraftwerke werden über die Abschreibungen den Strompreis (und zwar den Börsenpreis ohne EEG-Umlage) erhöhen -> günstiger (bzw. weniger stark steigend) wird der Strompreis auch mit den neuen Kraftwerken in den nächsten 20 Jahren NICHT sein; wie man aber gleichzeitig 80 % CO2 einsparen will, erschließt sich mir momentan noch nicht so genau. Evtl. kann mir da jemand auf die Sprünge helfen ?
kosten, wenn es um die EEX geht, weil dort die "teuren" fossilen Kraftwerke aufgrund des "Merit order" mehr und mehr von den EE aus der Preisbildung rausgedrängt werden.
Pro Tag wird Strom von Windanlagen, PV-Analgen, Biogas-Anlagen, Gaskraftwerken, Kohlekraftwerke etc. eingespeist. Der Preis, der für den Strom bezahlt wird richtet sich dabei stets nach der teuersten einspeisenden Technologie. Da aber die EE stets Einspeiservorrang haben und die Nachfrage nach Strom begrenzt ist (mittags ca. 50 GW), verdrängen die EE die teuren Einspeiser. Der Preis an der EEX sinkt.
Warum man das nicht aud der heimischen Stromrechnung bemerkt? Der Preis an der EEX ist das, was der Anlagenbetreiber bekommt. Hinzu kommen noch Steuern, Netzentgelte, EEG-Umlage und einiges mehr, was seinerseits schwanken kann. Die Netzentgelte sind da ein ganz spannendes Thema.
Da sieht man was die Analysten drauf haben.
war auch nur ironisch gemeint (siehe deren Homepage) .Wollte nur hier damit verdeutlichen ,was ANAL-ysten taugen ,insbesondere Sylvia Quant Resarch ,die hier wohl auch "dick" investiert und involviert waren in das "System Schröder".
Angermeier ist im Aufsichtsrat von Sylvia Quant ,geführt von einem ehem.Investmentbanker.
Quandt gehört zur Angermayergruppe ,zu denn auch die ALTIRA AG als Auftrags-und Eigenkapitalgeber gehört .
HIer : www.solarhybrid.ag/...Solarkraftwerks-Europas.ref_finowtowerii.0.html
Auch sie haben den Kurstreiber für SH gespielt um hier abzugreifen.Schöne Kreislaufgeschäfte um SH.
>TRI
Hier : http://www.ariva.de/systaic-aktie
Naja ,alles beim alten....
TRI
Ob da etwas durchzuziehen ist, entscheidet weder der Insolvenzverwalter noch sonst ein Kläger.
Damit eine Verfassungsbeschwerde zur Entscheidung angenommen werden kann, sind bestimmte Bedingungen zu erfüllen. Der Beschwerdeführer muss in seinen eigenen Grundrechten verletzt sein und er muss selbst, gegenwärtig und unmittelbar verletzt sein. Ganz so einfach wird das nicht darzustellen sein.
M. E. wäre eine Normenkontrollklage, z. B. durch ein Bundesland, erfolgversprechender.
Danach sieht es aber nicht aus.
(Grund)Kapital ist komplett verbraucht bzw.eliminiert worden seitens der SH Protagonisten um den Vorstand und Hintergrundmanager ,Firma ist dermassen ausgetrocknet und ,sodass keine Geschäftstätigkeiten mehr möglich sein werden , Inverstoren und gönnerhafte Geldgeber gibts auch keine, Konzepte auch keine ,Wiederaufleben der Tätigkeit auch keine , ebenfalls alles mangels Masse,
Jetzt versucht man sich noch an veröffentlichen Alibihandlungen ,um das "System Schröder" zu rechtfertigen.
Hier wird höchstens noch das Insolvenzgeld abgeschöpft u.a. von informellen Mitarbeitern des "System Schröder".
Also nicht wundern,wenn man hier bis Ostern "faule Eier" im Depot hat und der Kurs im Bereich 0,090.. 0,080 €.......notert.
Schätze Juni 2012 ist hier alles vom Ivw. abgewickelt.
m.M ,alles ohne Gewähr
.
TRI
Das Geld hätte man auch sinnvoller loswerden können. Das muss man definitiv gestehen.
Die Frage ist auf welchen Niveau?
Abverkauf auf ganzer Linie , keine Erholung in Sicht aufgrund des Chartmusters .
Geht es so weiter sind wir am Mittwoch unter den 0,10€.
SH hat als "Projekter" keine Chance mehr , dafür gibt es effizientere ,kaptalstärkere Firmen auf dem Kraftwerks-Gebiet ,global ausgerichtet mit einer basierenden Grundausstattung ,diese besteht aus einer entsprechender gewerblichen Manpower und entsprechendem Maschinenpark.Alle Arbeiten out zu sourcen war noch nie gut und kann nur im begrenzten Masse vollzogen werden ,da auch heir immense Risiken lauern.
Tri.
.....das war es dann mit diesem Projektirerer der hier die Welt verändern wollte und den Player spielte , bzw.nur vorspielte ,in diesem mehr als schlechten Film ,dank des Regisseurs T.Schröder...und Anhang.....
Tri
Für ein Insolvenzplanverfahren müsste eine realistische Fortführungsmöglichkeit glaubhaft gemacht werden. Da wird es wohl sehr schwierig.
Kann mit nicht vorstellen, dass es hier noch ein ausreichenden Verwertungserlöses gibt,dafür haben wohl die entspr.Parteien vorher schon (vor) gesorgt.........
Wenn hier die Schulden > grösser sind als das Vermögen (welches ?) , und keine Aussichten auf unternehmerischen Erfolg bestehen durch Sanierung und damit einhergehende neue Umsätze ,lohnt sich kein Plan A. vom Iwv. mehr ,dann gibts hier nur noch eine schnelle Auflösung aller Unternehmensteile und damit eine letzte Liquidierung mit dem Delistening der hiesigen Börsenplätze.
Und das war es dann mit dieser Company......
TRI