Solarhybrid AG
Seite 44 von 81 Neuester Beitrag: 25.04.12 15:08 | ||||
Eröffnet am: | 17.06.08 11:40 | von: taster55 | Anzahl Beiträge: | 3.017 |
Neuester Beitrag: | 25.04.12 15:08 | von: vater_abraha. | Leser gesamt: | 373.644 |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Union_Investment
1999 wurde die Union-Fonds-Holding Aktiengesellschaft gegründet. Diese Dachgesellschaft firmierte im Juli 2002 um in Union Asset Management Holding AG. Zum 1. Oktober 2009 wurde Bundesminister a.D. Walter Riester Aufsichtsratsmitglied der Union Asset Management Holding AG.
Donnerstag, 12. Januar 2012
Erwerb von Projektrechten in Israel
Die solarhybrid AG, Brilon, gibt den Erwerb von Projektgesellschaften und –rechten in Israel für PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 201 MWp bekannt. An den Projektgesellschaften sind Mitgesellschafter, vor allem die Ormat Systems Ltd., Yavne, Israel, im Durchschnitt mit 22 Prozent beteiligt. Der Erwerb erfolgte aus der Masse der insolventen Sunday Energy Ltd. und durch die neu gegründete Tochtergesellschaft solarhybrid Israel Ltd., Tel Aviv, Israel. Als Kaufpreis wurde eine Einmalzahlung von NIS 9 Millionen und eine Erfolgsprämie von NIS 240 pro realisierte kWp vereinbart.
schnell stark wachsen um dann ganz tief zu fallen. Wie wollen die denn jetzt noch die USA-Projekte finanzieren? Aus der Insolvenzmasse, wenn die 7,6 Millionen zurückfließen? Wenn SM Glück hat und der IV von SM sich zum Komplizen machen lässt, legen sie vielleicht noch ein paar Millionen drauf. Dafür sind sie dann zum Nulltarif im Gläubigerausschuss vertreten.
Das war doch kein Zufall, dass diese Anzahlung als Darlehen gezahlt wurde. Da wussten die schon, dass das Geschäft nie sauber zu bezahlen ist für SH.
Ist das alles ein Wahnsinn - Bananenrepublik Deutschland eben.
S2M konnte Ibersol seit 2009 nicht finanzieren - Die Geschäftsmodelle von SHL und S2M kann man sicher nicht vergleichen.
http://www.solarhybrid.ag/Projektentwicklung.1320.0.html
Israel 201 MWp 2012 - 2013
Rechnerisch komme ich dann auf 16 Mio € für die Projektrechte und eine Erfolgsbeteiligung von 86 Mio €, wenn die 1,75 GWp realisiert worden sind.
Dazu darf man ja nicht vergessen, dass gerade die US-Projekte Blythe mit 1000 MW und Palen mit 500 MW durch ihre riesigen Flächen und der super Infrastruktur doch so ziemlich einmalig sind.
Herkunft aus:
http://www.climatespectator.com.au/commentary/...012-kicks-renewables
Bin gespannt wie sich die Aktie bis dahin noch entwickeln wird, Aufträge sind momentan einige (USA und Israel) an Bord. Sehe die Aktie momentan etwas unterbewertet. Wie ist Eure einschätzung?
Gegen Petersen ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft wegen "Marktmanipulation in Mittäterschaft". Petersen sitzt im Aufsichtsrat von Solarhybrid und er ist Geschäftsführer der H2M Energy GmbH, die an Solarhybrid 14,4% hält. Jetzt ist auch klar, warum Petersen in der letzten Woche aus dem Vorstand der "Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger" zuürck getreten ist.
Der Link dazu:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_588016
("Turbulenzen im Aktionärsschützer-Prozess")
Die Machenschaften der Anlegerschützer
von Niklas Hoyer und Stefan Hajek
Ex-Vorstände des Anlegervereins SdK stehen vor Gericht. Der Club will sich strengen Regeln unterwerfen. Jetzt ist auch Vorstand Harald Petersen ausgeschieden. Ein Blick auf seine Rolle bei Solarinvestments.
Der frühere Vize-Chef der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), Markus Straub (2.v.r.) mit seinem Anwalt Harald Petersen (2.v.l.) im Gerichtssaal. In der vorderen Reihe steht der Ex-Funktionär der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), Tobias B. (M) mit seinen Anwälten.
Quelle: dpa
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Harald Petersen ist ein viel beschäftigter Mann. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat er 18 Aufsichtsrats-, zwei Vorstands- und vier Geschäftsführerposten besetzt. Außerdem war Petersen bis vergangenen Montag Vorstand des Anlegerschutzvereins Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Am Freitag wurde dann bekannt, dass er diesen Posten aufgegeben hat. Weiter aktiv und besonders umtriebig ist Petersen beim Briloner Solarunternehmen Solarhybrid. Dort ist er Aufsichtsratsvorsitzender, Großaktionär und mischt auf vielerlei Art im operativen Geschäft mit, der Entwicklung von Solarparks, vor allem in den neuen Bundesländern. Und neben all dem ist er auch selbstständiger Rechtsanwalt in Bayreuth.
In dieser Funktion hatte er am Montag um 9.30 Uhr eigentlich einen weiteren Termin in seinem ohnehin gut gefüllten Terminkalender - im Strafjustizzentrum des Landgerichts München, Nymphenburger Straße 16, Sitzungssaal B 175. In dem grauen Zweckbau sollte Petersen seinen ehemaligen SdK-Vorstandskollegen Markus Straub verteidigen. Doch die Staatsanwaltschaft beantragte kurz vor Prozessbeginn, Petersen vom Verfahren auszuschließen, da gegen ihn nun auch Ermittlungen liefen.
In dem Verfahren geht es um den größten deutschen Kursmanipulationsprozess, in dem Straub selbst angeklagt ist. Ein Netzwerk aus Börsenbrief-Autoren, Finanzjournalisten und ehemaligen SdK-Funktionären muss sich wegen des Vorwurfs von Kursmanipulation und Insiderhandel verantworten. Ein Börsenbrief-Autor gestand bereits Kursmanipulation in 44 Fällen, der ehemalige SdK-Sprecher Christoph Öfele räumte ein, dass er verbotenen Insiderhandel in 92 Fällen betrieben habe.
Ihre Geständnisse dürften die weiteren Angeklagten unter Druck setzen, neben Ex-SdK-Vorstand Straub vor allem den Ex-SdK-Sprecher Tobias Bosler, den die Staatsanwaltschaft als Drahtzieher des Netzwerks ansieht. Beide sitzen seit 2010 in Untersuchungshaft und bestreiten die Vorwürfe. Bislang sah die Staatsanwaltschaft Petersen höchstens als Zeuge im Verfahren an.
Nun ermittelt sie wegen einer möglichen Mittäterschaft. Petersen bestreitet das. Ein Sprecher von Petersen hielt die von der Staatsanwaltschaft geäußerten Bedenken für unberechtigt: „Das Verfahren ist aus unserer Sicht konstruiert und hat den einzigen Zweck, Herrn Petersen aus der Verteidigung zu drängen.“
Die Rolle von Aktionärsschützer Harald Petersen bei Solarhybrid (Für Großansicht bitte klicken) Bildquellen: dpa, LAIF/Stefan Sahm, Getty Images for Hubert Burda Media/Andreas Rentz
Die SdK habe damit nichts zu tun
Auch die SdK selbst sieht sich zu Unrecht in die Nähe der staatsanwaltschaftlichen Vorwürfe gerückt. Der Prozess werde „fälschlicherweise als SdK-Affäre bezeichnet“, teilte man zu Prozessbeginn mit, dabei habe die SdK damit nichts zu tun. Doch schon die Veröffentlichung der Mitteilung zeigt, dass der Prozess den Ruf der SdK massiv belastet hat.
Sie will verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen. In Compliance-Fragen, also der Einhaltung von Gesetzen, Regeln und dem unternehmerischen Wohlverhalten, seien die SdK und ihre Funktionäre mittlerweile „päpstlicher als der Papst“, tönte Petersen Anfang 2011.
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/...erschuetzer/6088420.html
Der Blick hinter die Kulissen von Solarhybrid, dem Solarunternehmen aus dem Sauerland, lässt Zweifel daran aufkommen. Der nun zurückgetretene SdK-Vorstand Harald Petersen spielt bei Solarhybrid eine dominante Rolle, die eine Fülle potenzieller Interessenkonflikte mit sich bringt. Hinweise auf direkte Verbindungen von Solarhybrid zum Münchner Netzwerk oder auf strafbare Handlungen von Vorständen und Aufsichtsräten gibt es nicht, wohl aber merkwürdige Parallelen und personelle Verbindungen:
Der angeklagte Ex-SdK-Vorstand Straub war bis Mai 2008 Aufsichtsrat von Solarhybrid. Er ist gemeinsam mit Petersen Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft H2M Energy, die 15,2 Prozent der Solarhybrid-Anteile kontrolliert.
Die Münchner PR-Beratung Investorpress, die von zwei ehemaligen Journalisten des Anlegermagazins „Börse Online“ geführt wird, war 2008 und 2009 für die Betreuung von Solarhybrid-Investoren und Kommunikation zuständig. Den Kontakt zwischen Solarhybrid und Investorpress hatte Petersen hergestellt. Investorpress vertrieb früher geschönte Meldungen zum Münchner Biotechunternehmen Nascacell. Das Netzwerk soll laut Staatsanwaltschaft den Kurs von Nascacell mit falschen Erfolgsmeldungen manipuliert haben. Ob die beiden Ex-Journalisten davon wussten, ist unklar. Sie bestreiten dies. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt noch.
Nicht nur die Geschäftsführer von Investorpress, auch der angeklagte Ex-SdK-Vorstand Straub hat früher für „Börse Online“ geschrieben, allerdings unter Pseudonym und als freier Mitarbeiter. Auch „Börse Online“ berichtete in früheren Jahren positiv über Nascacell. Leser zeigten sich schon damals verwundert. So schrieb einer von ihnen im Juli 2006 an die Redaktion von „Börse Online“: „Mit Erstaunen habe ich Ihre Meldungen zum verpatzten Debüt von Nascacell gelesen. Bei genauerem Hinsehen ist die Sache ein dreister Schwindel.“ Auch über Solarhybrid hat „Börse Online“ auffällig oft berichtet. Allein 2009 fünf Mal, während andere große Zeitungen und Zeitschriften dem Unternehmen keine Zeile widmeten. Teils waren die Artikel positiv, teils aber auch extrem negativ.
Solarhybrid stellte sich im Januar 2010 auf der Kitzbüheler Kapitalmarktkonferenz vor, die vom Angeklagten Bosler organisiert wurde. Die Vorwürfe gegen Bosler waren zu dieser Zeit noch nicht publik.
In Kitzbühel präsentierte sich 2010 auch das Skandalunternehmen Solar Millennium aus Erlangen. Die Staatsanwaltschaft München ging davon aus, dass das Münchner Netzwerk auch den Solar-Millennium-Kurs manipuliert haben könnte. Die Ermittlungen in diesem Fall sollen noch laufen, was die Staatsanwaltschaft weder bestätigen noch dementieren will.
Die WirtschaftsWoche hatte Anleger früh vor Solar Millennium gewarnt. Im Januar 2010 hatten Solar-Millennium-Aktien binnen einer Woche knapp 30 Prozent verloren, nachdem die WirtschaftsWoche über Bilanzierungstricks, absehbare Finanzprobleme und die Vergangenheit einiger Akteure des Unternehmens berichtet hatte
Bemerkenswert war ein Zusatz unter der SdK-Mitteilung: Der damalige Vorstand Petersen habe sich bei den Beratungen zu Solar Millennium der Stimme enthalten, da er als „Aufsichtsratsvorsitzender und Aktionär“ von Solarhybrid aktiv sei. Solarhybrid habe in geschäftlichem Kontakt zu Solar Millennium gestanden und sei Gläubiger.
Für die betroffenen Anleger war dieser Hinweis bitter nötig. Von der Pleite betroffene Solar-Millennium-Investoren sollten besser nicht Solarhybrid-Aktionäre als Interessensvertreter auswählen: Während die Solar-Millennium-Investoren (und die sie vertretende SdK) daran interessiert sein müssen, dass die US-Solarprojekte möglichst teuer verkauft werden, sollten Solarhybrid-Aktionäre (und auch Aufsichtsrat und Großaktionär Petersen) an einem möglichst niedrigen Preis interessiert sein.
Massiv auf fallende Aktienkurse spekuliert
Hinweise auf Interessenkonflikte hatten bei früheren Veröffentlichungen der SdK, etwa zum Flugzeugbauer Thielert, gefehlt, was den Ex-SdK-Funktionären vor dem Münchner Landgericht zum Verhängnis werden könnte. So hatte der damalige SdK-Vorstand Straub 2006 laut Anklageschrift der Staatsanwaltschaft vor Thielert gewarnt und gleichzeitig massiv auf fallende Aktienkurse spekuliert – ohne dies offenzulegen.
In ihrer Mitteilung zu Solar Millennium im Dezember erwähnte die SdK allerdings nicht, dass auch der SdK-Vorstandsvorsitzende Hansgeorg Martius und seine Familie mehr als 33.000 Euro in Solarhybrid-Aktien gesteckt haben. Die Mitteilung habe sich auf Solar Millennium bezogen, nicht auf Solarhybrid, sagt die SdK dazu. Petersens Rolle sei nur offengelegt worden, weil er als Aufsichtsratschef des Solar-Millennium-Gläubigers Solarhybrid theoretisch in das Insolvenzverfahren eingreifen könne.
"Ungerecht und völlig unangebracht"
Petersens Rolle bei Solarhybrid ist mit „Aufsichtsratsvorsitzender und Aktionär“ allerdings auch nur teilweise beschrieben. Tatsächlich hat er eine Fülle an Aufgaben und Funktionen übernommen, die zu massiven Interessenkonflikten führen können. „Ohne sein Engagement wäre die Solarhybrid nicht durch das schwierige Marktumfeld in den Jahren 2008 bis 2010 gekommen“, sagt Solarhybrid-Chef Tom Schröder. Ihm Interessenkonflikte zu unterstellen sei jedoch „ungerecht und völlig unangebracht“. Petersen habe eigene Vorteile „weder beabsichtigt noch erzielt“.
Solarhybrid wurde 2007 von Schröder gemeinsam mit der Bayreuther Beteiligungsgesellschaft H2M Energy gegründet. Bei H2M Energy sind Straub und Petersen aktiv, die jeweils 50 Prozent an deren Managementgesellschaft H2M Capital Management halten. Das Kapital der H2M Energy kommt teilweise von den beiden, aber auch von anderen Investoren.
Insgesamt steuern Straub und Petersen über H2M 15,2 Prozent an Solarhybrid, zwischen Mai 2008 und Juni 2010 lag der Anteil sogar über 25 Prozent. Nur der umstrittene Kulmbacher Herausgeber Bernd Förtsch („Der Aktionär“) kontrolliert über die BF Holding mit 22,9 Prozent derzeit einen größeren Anteil.
Petersen persönlich hält, direkt und indirekt, rund 4,7 Prozent an Solarhybrid, was etwa 1,8 Millionen Euro Börsenwert entspricht. Aufgrund seiner Aktienanteile vertrete Petersen Interessen, „die im Einzelfall mit den Interessen der Gesellschaft in Konflikt stehen können“, relativiert der Wertpapierprospekt von Solarhybrid die Aussage des eigenen Chefs.
Für kleines Geld
Solarhybrid projektiert, baut und verkauft schlüsselfertige, große Solarparks auf Freiflächen. Abnehmer sind meist geschlossene Fonds. Projektentwickler wie Solarhybrid gibt es in Deutschland Dutzende; eine Besonderheit ist, dass Solarhybrid überwiegend in den neuen Ländern aktiv ist, vor allem in Brandenburg. Für Solarparks im dünn besiedelten Osten hat das Unternehmen ein passendes Geschäftsmodell entwickelt. Entscheidend ist der Zugang zu geeigneten Grundstücken für kleines Geld.
Dazu pflegten Solarhybrid-Manager beste Kontakte zu Gemeinderäten und anderen Lokalpolitikern in den Ostgemeinden, die über geeignete Flächen verfügen, etwa ehemalige Truppenübungs- oder Flugplätze der Roten Armee. „Die Gemeinden sind froh, wenn sie die mit Munition, oder Altöl belasteten Flächen los sind“, sagt ein Branchen-Insider, „Solarhybrid kam oft sehr günstig an die Flächen. Dazu gab es oft auch noch Fördermittel vom Staat.“
Mit von der Partie
Daran ist nichts illegal. Auffällig nur, dass auch hier Ex-Anlegerschützer Petersen gleich mit einer Fülle von Unternehmen mit von der Partie ist.
So stellt Petersen beim Solarpark Finow- Tower 1 im brandenburgischen Finowfurt das Grundstück auf einem ehemaligen Flugplatz dem Solarfonds CH2 Solaris No. 1 zur Verfügung. Er kassiert dafür über eine Zweckgesellschaft, an der er 94,9 Prozent hält, 20 Jahre lang insgesamt wenigstens sechs Millionen Euro Miete, zuzüglich variabler Anteile. Der Kaufpreis des Grundstücks lag bei 2,6 Millionen Euro.
2009 war Petersen bei der Zweckgesellschaft eingestiegen, die Eigentümer des Grundstücks ist, und hatte deren Geschäftsführung von Solarhybrid-Chef Schröder übernommen. Schröder sagt, Petersen habe „die Finanzierung des Grundstücks auf eigenes Risiko vorgenommen“, noch bevor Baugenehmigung und Finanzierung gesichert waren. Aus der Vermietung des Geländes durch Aufsichtsratschef Petersen seien Anlegern keine Nachteile entstanden. „Hätte ich das Grundstück nicht finanziert, hätte Solarhybrid den Park nicht bauen können“, sagt Petersen.
Petersens Aufgaben bei Solarhybrid gehen auch sonst weit über die eines gewöhnlichen Aufsichtsratschefs hinaus. So gab er dem Unternehmen direkt und über von ihm gesteuerte Unternehmen insgesamt fast zwei Millionen Euro Kredite und kassierte dafür bis zu zehn Prozent Zinsen pro Jahr. Die Bayreuther Ispex AG, auf die Petersen laut Solarhybrid „maßgeblichen Einfluss“ ausübt, sollte früher sogar im operativen Geschäft tätig werden und für Solarhybrid „Solarstrom-, Solarhybrid- und Hybridanlagen“ für drei Prozent Provision vertreiben. Und an die von Straub und Petersen geführte H2M Energy zahlte Solarhybrid aus einem Beratungsvertrag zwischen 2008 und 2011 über 165.000 Euro an Honorar.
Kritik
Experten für gute Unternehmensführung (Corporate Governance) sehen es kritisch, wenn Aufsichtsräte ein Unternehmen nicht nur kontrollieren, sondern selbst die Unternehmensstrategie beeinflussen. Die Honorare oder Erlöse aus den übernommenen Aufgaben setzen den Aufsichtsrat weiteren Interessenkonflikten aus. Als Aufsichtsrat muss er an möglichst niedrigen Zahlungen interessiert sein, als direkter oder indirekter Empfänger an möglichst hohen. Petersen sieht da aber keine Probleme. Er halte sich „ganz streng an die gesetzlichen Vorgaben und die einer guten Corporate Governance“.
Andere Beratungsmandate bei Solarhybrid schanzte Petersen anscheinend ihm gut bekannten Anwälten zu. So berät die Kanzlei Krammer Jahn mit Büros in Bayreuth und München nach eigenen Angaben vom Mai 2011 Solarhybrid seit „2008 laufend in allen kapitalmarktrechtlichen Angelegenheiten“. Petersen gehörte bis 2007 dieser Kanzlei an, die damals Petersen Krammer Jahn hieß. Solarhybrid widerspricht der Darstellung der Kanzlei heute jedoch. Krammer Jahn werde nur „gelegentlich für normale Rechtsberatung“ herangezogen, in einem „minimalen Umfang“.
Türen öffnen und Kontakte knüpfen
Als Türöffner und Kontakteknüpfer scheint Petersen sich bei Solarhybrid bewährt zu haben. Auffällig oft arbeitet Solarhybrid mit Unternehmen der Gruppe Angermayer, Brumm und Lange (ABL), deren Aushängeschild der Finanzmanager Christian Angermayer ist. So hat die Silvia Quandt Bank, die wie alle anderen folgenden Unternehmen zur ABL-Gruppe gehört, 2011 eine Kapitalerhöhung über acht Millionen Euro betreut, der Vermögensverwalter Altira übernahm die Zwischenfinanzierung von Solarparks, die Investmentgesellschaft Ecolutions steuerte Eigenkapital bei, bevorzugte Anbieter für Solarfonds mit Kraftwerken von Solarhybrid waren ebenfalls Ecolutions und die Hamburger CH2 Contorhaus.
Petersen stellte den Kontakt her und hat Solarhybrid so „gutes Geschäft“ ermöglicht. Er kennt Angermayer gut. So ist Petersen zum Beispiel Aufsichtsratsvorsitzender bei Aragon, einem ABL-Unternehmen, und war auch bei anderen Unternehmen der Gruppe Aufsichtsrat. Petersens Kontakte kann Solarhybrid weiter gebrauchen. „In Zukunft wollen wir gerne mit Altira weiter zusammenarbeiten“, teilt Solarhybrid in seiner Stellungnahme bereits mit.
Der Terminkalender des Ex-SdK-Vorstands und Anwalts dürfte sich also nicht so schnell leeren, selbst nach dem Ende des Münchner Prozesses.
Walter Riester wird unabhängiges Aufsichtsratsmitglied
der Union Asset Management Holding AG
http://unternehmen.union-investment.de/...lter_Riester_25.05.2009.pdf
Wer hier bei Solarhybrid die Fäden zieht dürfte doch klar sein.......Tom nur Ausführender......
Vater Gerhard zweiter Fädenzieher......
Walter Riester,Carsten Maschmeyer, Bert Rürup, Wolfgang Clement, Helmut Kohl, Friedrich Bohl, Leo Kirch, Carsten Maschmeyer, Gerhard Schröder, Joschka Fischer (Stony),
Marianne Tritz , Peter Harz . . . .
http://www.nachdenkseiten.de/?p=8035
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,749075,00.html
http://www.derwesten.de/politik/...rittene-seitenwechsel-id40386.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...ats-1250735.html