SolarWorld baut Solarwaferproduktion aus
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Eröffnet am: | 13.07.06 14:19 | von: Goldinvestor | Anzahl Beiträge: | 90 |
Neuester Beitrag: | 12.10.06 22:18 | von: Leraunt | Leser gesamt: | 34.489 |
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Zunächst werden die Produktionskapazitäten von aktuell 180 MW auf 220 MW erhöht. Das Investitionsvolumen für Gebäude, Infrastruktur, Maschinen und den Ausbau der Kristallisation beträgt für diesen ersten Schritt rund 80 Mio. Euro. "Weitere 80 Mio. Euro kommen für die Expansion auf 350 MW hinzu", ergänzt der Deutsche Solar-Vorstandschef Prof. Woditsch.
Solardach auf denkmalgeschütztem Rittergut.
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Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) rüstet ein Rittergut in Mecklenburg-Vorpommern, das unter Denkmalschutz steht, mit moderner Solarstromtechnologie aus. Konkret geht es um die Integration einer Solarstromanlage in die Dächer von zwei rund 150 Jahre alten Gebäuden, die früher als Speicher und Arbeiterwohnhaus des Barock-Schlosses von Ivenack dienten. Das rund 20 Kilometer von Neubrandenburg entfernte Anwesen stammt aus dem späten 16. Jahrhundert und war der Sitz der Grafen von Maltzahn.
Die Solarstromanlagen aus dem Hause der SolarWorld AG, die mit einer Leistung von 140 Kilowatt (kW) zu den größten dachintegrierten PV-Anlagen Deutschlands zählen, speisen seit Ende August 2006 sauberen Strom in das örtliche Stromnetz ein. "Hauptaufgabe war, unsere Anlage in Abstimmung mit dem Denkmalschutz behutsam in das alte Ziegeldach zu integrieren. Es ging um eine Dachfläche von 1.300 Quadratmetern", erklärt Olaf Jacob, Leiter Technik der SolarWorld AG. Dabei seien alte Strukturen wie die Gauben und der Sturz des Gebäudes erhalten worden.
Auch ein großer Teil der alten Biberdachsteine aus dem vorletzten Jahrhundert wurden wieder verwendet. "Mit der modernen PV-Anlage haben wir die historischen Gewerke vor dem Zerfall bewahrt", sagt Roland Lüker, Bürgermeister von Ivenack. Für seine Gemeinde ist das Projekt ein Gewinn. "Für die Instandsetzung des Daches konnten wir Dank der Solarstromanlage auf Landesmittel aus dem Klimaschutzprogramm zugreifen", so Lüker. "Über die Einspeisung des Solarstroms und seiner Vergütung können wir unsere Investitionen zudem vollständig refinanzieren", so der Bürgermeister.
28.09.2006 Quelle: SolarWorld AG © Heindl Server GmbH
Bildquelle: SolarWorld AG.
Alle Aktien in dieser Analyse: SolarWorld AG
Kurzzusammenfassung
Analyst: Zürcher Kantonalbank
Rating: Kurs: n/A
KGV: 29 Kursziel: n/A
Update: n/A WKN: 510840
SolarWorld Empfehlungsliste
05.10.2006 10:28:51
Zürich (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Robert Hauser von der Zürcher Kantonalbank hat die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) auf seiner Empfehlungsliste.
SolarWorld sei weltweit der einzige vollintegrierte Solarproduktehersteller, der vom Rohsilizium über die Wafer (270 MW Kapazität per Ende 2006), die Zellen (150 MW) und die Module (120 MW) bis hin zu den fertigen Solarstromanlagen die gesamte Produktionskette abdecke. Im Siliziumbereich baue SolarWorld eigene Kapazitäten auf und erschließe auch das Recycling von Modulen als Rohstoffquelle. Dadurch solle langfristig die Versorgung mit dem zurzeit knappen Solarsilizium gesichert werden. Produziert würden sowohl mono- als auch polykristalline Solarzellen bzw. -module. Der Forschungsschwerpunkt liege bei der Effizienzsteigerung und der Reduktion der Zelldicke zur Einsparung von Rohstoffen.
Das Unternehmen besitze Produktionsstandorte in Deutschland, den USA und Schweden. Mit der Übernahme von Shell Solar habe sich SolarWorld zudem einen Spitzenplatz im expandierenden US-Solarmarkt gesichert. Der asiatische Markt sei vor kurzem mit großen Aufträgen für SolarWorld erweitert worden. Schon zuvor sei ein Teil der Modulproduktion nach China ausgelagert worden. Der Umsatzanteil außerhalb Deutschlands werde sich per Ende 2006 auf über 40% belaufen. In der Zwischenzeit sei SolarWorld, neben anderen Indices, auch im MSCI-World-Index vertreten.
Die Aktie von SolarWorld befindet sich auf der Empfehlungsliste der Analysten der Zürcher Kantonalbank. (Ausgabe 38/2006 vom 04.10.06) (05.10.2006/ac/a/t) Analyse-Datum: 05.10.2006
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Schmerzgrenze bei Endkundenpreisen erreicht
Deutsche Solarunternehmen profitieren von starkem Marktwachstum (Foto: rpse.de)
Bonn/Hamburg (pte/01.08.2006/11:45) - Deutsche Solarunternehmen profitieren vom starken Wachstum des alternativen Energiesektors. Laut den aktuellen Halbjahresbilanzen konnten sowohl Reinecke + Pohl Sun Energy http://www.rpse.de (RPSE), Sunparc http://www.solarparc.de und SolarWorld http://www.solarworld.de ihre Umsätze steigern. Wichtig für die weitere Entwicklung der Solarenergie am deutschen Markt seien die Endkundenpreise, meint Stephan Wulf, Analyst bei Sal. Oppenheim. "Trotz des Gesetzes zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) und der darin festgesetzten Degression der Vergütungssätze von fünf Prozent, sind die Endkundenpreise gestiegen. Die Schmerzgrenze ist erreicht, demnach erwarten wir in nächster Zeit eine Senkung der Preise", so Wulf im Gespräch mit pressetext.
Inwieweit die einzelnen Unternehmen darauf eingehen werden, sei noch nicht vorhersehbar. Unternehmen, die im wesentlichen in der Wafer- und Zellherstellung tätig sind wie SolarWorld werden nach Einschätzung von Wulf in nächster Zeit am deutschen Markt nicht unter Druck geraten, da die Preise stabil gehalten werden können. Hersteller von Photovoltaik-Modulen müssten jedoch mit Margeneinbussen rechnen, die unter anderem auf niedrige Verkaufspreise zurückzuführen seien.
Von der anhaltend starken Nachfrage im In- und Ausland und der darauf basierenden margenstarken Positionierung in der solaren Wertschöpfungskette profitierte der Solarenergie-Konzern SolarWorld. Das Unternehmen hat nach einem starken ersten Halbjahr seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2006 angehoben. SolarWorld erwartet ein Gewinnwachstum von 40 Prozent (bisher 20 Prozent), beim Umsatz rechnet man ebenfalls mit einem Plus von 40 Prozent. "Für das Halbjahresergebnis waren wir optimistisch, unsere Erwartungen wurden aber noch übertroffen", meint Wulf. Auch für die zweite Jahreshälfte sieht er ein sehr starkes Potenzial bei SolarWorld. Das Unternehmen verbuchte im ersten Halbjahr ein Gewinnwachstum von 116,7 Prozent auf 40,1 Mio. Euro, der Konzernumsatz legte um 35,1 Prozent auf 184,6 Mio. zu. Das EBIT wurde um 106,5 Prozent gesteigert und lag bei 64,8 Mio. Euro, die Exportquote konnte von 27,7 Prozent im Vorjahr auf 38,7 Prozent erhöht werden.
RPSE übertraf im ersten Halbjahr 2006 leicht die eigenen Umsatzplanungen mit einem erzielten Ergebnis von 32,7 Mio. Euro. Trotz des schwachen ersten Quartals, bedingt durch die schlechte Witterung, konnte das EBIT auf eine Mio. Euro gesteigert werden. Positiv beeinflusst wurde das Ergebnis durch das starke Projektgeschäft. Das Unternehmen geht davon aus seine Gesamtjahresziele zu erreichen.
Auch der Hersteller und Betreiber von Solar- und Windparks, die Solarparc AG, konnte einen Anstieg des Projektierungsbereiches im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres verzeichnen. Während der Konzernumsatz um 18,4 Prozent auf 4,3 Mio. Euro stieg, fiel das EBIT um 35,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 845.000 Euro. Auch das Konzernergebnis lag mit 58.000 Euro weit hinter den Zahlen des ersten Halbjahres 2005 (553.000 Euro). Solarparc begründet die Ergebnisunterschiede mit den sonstigen niedrigen betrieblichen Erträgen, die im Vorjahr mit rund einer Mio. Euro ungewöhnlich hoch ausgefallen waren. Das Unternehmen rechnet damit, den Großteil seines Gewinnes erneut im zweiten Halbjahr 2006 zu erwirtschaften und im Gesamtjahr Konzernergebnisse auf Vorjahresniveau zu erreichen. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Victoria Schubert
email: schubert@pressetext.com
Tel. ++43-1-81140-319
Wie der im TecDAX notierte Solarkonzern am Montag bekannt gab, liegen der Tochtergesellschaft Deutsche Solar AG insgesamt für zwölf Jahre (2007 bis 2018) feste Lieferverträge über ein Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Mrd. Euro vor. Rund 70 Prozent der Aufträge stammen aus dem Ausland und demonstrieren damit die breite internationale Basis des Geschäftes.
Wichtigste Exportregion ist Asien mit einem Anteil von 36,5 Prozent am Gesamtvolumen. Allein auf China und Taiwan entfallen 26,5 Prozent. Dahinter rangiert Europa (ohne Deutschland) mit 22,5 Prozent. An Kunden in den USA werden 10 Prozent des Volumens ausgeliefert.
Parallel zum externen Geschäft wird die Deutsche Solar AG in gleicher Größenordnung Wafer zur Deckung des konzerninternen Bedarfs an Solarzellen und Modulen am Standort Freiberg produzieren.
Am Freitag fielen die Aktien um 4,69 Prozent und schlossen bei 39,04 Euro. (09.10.2006/ac/n/t)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
09.10.2006 12:05
Solarworld strotzt vor Optimismus
Wenn man einer Studie glauben darf, wird das Wachstum der deutschen Solarbranche einen deutlichen Dämpfer erhalten. Solarworld gibt sich zwar zuversichtlich - doch ganz so verheißungsvoll ist die Lage nicht.
Der Konzern berichtet von weiteren Exportverträgen über die Lieferung von Solarsiliziumwafern. Insgesamt lägen der Tochter Deutsche Solar feste Lieferverträge für die kommenden zwölf Jahre im Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Milliarden Euro vor, teilte Solarworld am Morgen mit.
Das wären rund 190 Millionen Euro jährlich bis einschließlich 2018. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2006 hat Solarworld 184,6 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet.
Solarworld erklärte gegenüber boerse.ARD.de, dass mit dem Auftragspolster die Hälfte des Jahrsumsatzes für die kommenden zwölf Jahre gesichert ist. Die Verträge seien in trockenen Tüchern, so eine Sprecherin. Allerdings ist laut Branchenexperten dabei zu bedenken, dass sich dieser Anteil auf die aktuellen Zahlen bezieht. Bei einem Umsatzwachstum sei entsprechend nur ein kleinerer Anteil gesichert.
Deutschland diktiert den Markt
Solarworld reagierte mit der Meldung über seine Orderlage offenbar auf einen Bericht der Fachzeitschrift "Photon", die eine Schwäche der Branche in Deutschland prognostiziert. Nach deren Hochrechnungen werden in diesem Jahr erstmals weniger Solarstromanlagen installiert als im Vorjahr. Wachstumshemmer seien die hohen Preise. Weil gleichzeitig die Vergütung über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) zurückgeht, lohne sich der Kauf einer Solaranlage immer weniger.
Solche Nachrichten schmecken Börsianern nicht. Und so sind die Aktien von Conergy, Ersol und Solon deutlich im Minus. Dagegen sind die Titel von Solarworld gefragt.
Schließlich wusste Solarworld gekonnt darauf hinzuweisen, dass rund 70 Prozent der Aufträge aus dem Ausland stammen. Die wichtigste Exportregion sei Asien, auf die gut ein Drittel des Geschäftes fällt. Anleger sollten aber keineswegs den Schluss ziehen, dass Solarworld wegen des starken Auslandsgeschäftes nicht für eine Deutschland-Schwäche anfällig ist.
"Ein hoher Exportanteil heißt nicht, dass man unabhängig ist vom deutsche Markt", erläutert Photon-Pressesprecher Bernd Schüßler. Selbst wenn Unternehmen einen Großteil der Solarzellen und Wafer ins Ausland exportieren, zum Beispiel nach China, so kommt doch die Mehrheit der Endprodukte (zum Beispiel Solarmodule) nach Deutschland zurück. Insofern sind die Firmen, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung, vom deutschen Markt abhängig.
Solaraktien haben es schwer
In den vergangenen Tagen sind Solaraktien auf breiter Front in die Knie gegangen. Hintergrund war eine Meldung aus Spanien. Nach einem aktuellen Gesetzentwurf würde die Förderung von Solarstrom in dem Land deutlich reduziert. Das würde den spanischen Markt für deutsche Unternehmen viel unattraktiver machen.
bs
Aktien des Tages im Rückblick:
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09.10.2006 12:05
Die Branche der erneuerbaren Energien begrüßt das Ergebnis des Energiegipfels bei Kanzlerin Angela Merkel. "Energie aus Wind, Sonne, Biomasse, Erdwärme und Wasserkraft wird im künftigen Energiemix Deutschlands eine zunehmende Rolle spielen. Das ist heute jedem klar geworden", sagte Frank Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG und Teilnehmer des Energiegipfels. In der Diskussion hatten sich neben Kanzlerin Angela Merkel auch die Bundesminister Michael Glos, Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und Annette Schavan für erneuerbare Energien ausgesprochen, berichtet der Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. (BEE). Sie erhielten unter anderem Unterstützung vom ehemaligen Chef des UN-Umweltprogramms Klaus Töpfer, vom Geschäftsführer der Deutschen Energieagentur Stephan Kohler sowie von Edda Müller, der Präsidentin der Verbraucherzentrale Bundesverband. Die Bundeskanzlerin unterstrich auch die hohen Exportchancen der Erneuerbaren Energien.
Ausfuhr von Technologie zur Nutzung der Erneuerbaren soll bis 2020 die Größenordnung der Automobil-Exporte erreichen
Die mehr als 5.000 Unternehmen der Branche richten sich laut BEE darauf ein, langfristig weltweit die wichtigste Säule der Energieversorgung zu stellen. "Deutschland hat gute Chancen, seinen Technologievorsprung bei den Erneuerbaren Energien international in Exporterfolge umzumünzen", sagte Carsten Körnig, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Erneuerbare Energie. Bereits heute exportiere die deutsche Branche der erneuerbaren Energien jährlich Anlagen und Komponenten im Wert von 4,5 Milliarden Euro. Bis 2020 soll das Exportvolumen auf mehr als 50 Milliarden Euro steigen und damit in eine ähnliche Größenordnung gelangen wie die Exporte der deutschen Automobilindustrie.
2020 kann ein Drittel des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden
Aktuelle Berechnungen zeigen, dass in Deutschland bis zum Jahr 2020 etwa 35 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen werden, so der BEE. Das seien sechs Prozentpunkte mehr als heute die Kernenergie zum Energiemix beiträgt. Allein bis 2012 möchte die Erneuerbare-Energien-Branche dazu 70 Milliarden Euro in Deutschland investieren.
10.10.2006 Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. © Heindl Server GmbH
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