Softbank noch 2Tage ! ?
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 22.06.06 22:32 | ||||
Eröffnet am: | 15.04.04 11:44 | von: villa | Anzahl Beiträge: | 84 |
Neuester Beitrag: | 22.06.06 22:32 | von: Leondriver | Leser gesamt: | 32.889 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Die Nachricht von der Durchsuchung einer japanischen Internetfirma wegen des Verdachts auf Aktienmanipulationen hat am Dienstag zu einem Kurseinbruch an der Tokioter Börse geführt. Ermittler der Staatsanwaltschaft und der Börsenaufsicht durchsuchten Büros des Internet-Anbieters Livedoor Co.. Der Nikkei-Index der 225 führenden Werte fiel daraufhin um fast drei Prozent, nachdem er zunächst im Plus gelegen hatte..
Die Aktien von Livedoor gaben um 14 Prozent nach, das Maximum des täglichen Schwankungslimits. Eine Viertel der Aktien des Unternehmens wurden zum Verkauf angeboten. Titel des Kommunikationsunternehmens Softbank wurden abgestoßen, weil Anleger Auswirkungen der Ermittlungen auf die Aktien der Branche fürchteten. Softbank gingen um elf Prozent in den Keller. Auch internationale Unternehmen der Kommunikationsbranche gerieten indirekt in den Strudel. Yahoo Japan gaben um 8,38 Prozent nach. Um neun Prozent abwärts ging es auch für die Aktien des größten Anteilseigners von Livedoor, Fuji Television Networks. . Die Aktien von Rakuten, dem größten Online-Händler fielen um elf Prozent.
Der Nikkei-Index schloss 2,84 Prozent im Minus bei 15 806 Punkten - der größte prozentuale Tagesverlust seit April 2005. Die Leute befürchteten, dass die Affäre die gegenwärtige Rally bei den wachstumsorientierten Firmen auf dem Markt der Start-ups bremsen könnte, sagte Ken Masuda von Shinko Securities.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft stehen die Ermittlungen gegen das Unternehmen, das im Internet Konzerttickets, Reisen und ähnliches verkauft, im Zusammenhang mit Vorwürfen, Livedoor habe falsche Informationen zu Aktien eines Tochterunternehmens verbreitet. Die Tageszeitung Yomiuri berichtete ohne Angaben von Quellen, die Untersuchungen drehten sich darum, dass Livedoor im Oktober 2004 angekündigt habe, es werde den Verlag Money Life gegen eigene Aktien erwerben. Tatsächliche habe es zu diesem Zeitpunkt aber bereits Cash für den Neuerwerb bezahlt.
Ryoji Miyauchi, der Finanzverantwortliche von Livedoor sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg in einem Interview, die Untersuchung werde zeigen, dass das Unternehmen nichts Illegales getan habe. Seit 2000 hatte sich Livedoors 33-jähriger Mitgründer Takafumi Horie mehr als 20 Unternehmen aufgekauft, als Teil einer Strategie, Internet-Dienste und Fernsehen zusammenzuführen.In den letzten zweieinhalb Jahren führte Livedoor drei Aktiensplits durch.
Meine Meinung ist, dass man Softbank jetzt nachkaufen sollte. Softbank ist ein solides Unternehmen, das 2006 seit langem wieder schwarze Zahlen schreiben wird. Also jetzt wieder zuschlagen!!!!
bonne chance
Yannie
Aktienpreise hier vor dem 1:3 Split.
Soweit ich weiss wurde nichts unternommen um den Schuldenberg zu reduzieren.
Im Dezember 2004 führte Softbank eine 5% Kapitalerhöhung und Begebung einer Wandelanleihe durch die den Kurs in Folge um 50% einbrechen liessen.
Ich rechne mit ähnlichen Kapitalmassnahmen noch in diesem Jahr.
SOFTBANK - Update nach Sichtung der Quartalszahlen
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Friday, 12. Nov 2004, 09:45
Unternehmen: SOFTBANK CORP.
Während im ersten Quartal noch ein Verlust in dreistelliger Millionenhöhe anfiel, konnte Softbank im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres einen Nettogewinn in Höhe von 112 Millionen US-Dollar verzeichnen. Im ersten Halbjahr lag der Nettoverlust damit n ur noch bei 57 Millionen US-Dollar, nach einem Verlust von mehr als 700 Millionen US-Dollar im Vorjahr.
Allerdings sorgten auch erhebliche Aktienverkäufe seiner E*TRADE Beteiligung für einen Sonderertrag in Höhe von mehr als 400 Millionen US-Dollar. In der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (ordinary loss) musste Softbank daher immer noch einen Verlust von fast 250 Millionen US-Dollar verdauen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser Verlust damit lediglich um 19 Millionen US-Dollar verbessert. Rechnet man die Währungsverluste und negativen Aktienkursveränderungen von Beteiligungen heraus, die nur buchungstechnisch entstanden sind, so lag der Verlust bei 15,8 Milliarden Yen bzw. 150 Millionen US-Dollar und damit etwa halb so hoch wie im Vorjahr.
Der Umsatz kletterte im Sechsmonatszeitraum um 34,7 Prozent auf 2,85 Milliarden US-Dollar. Im letzten Quartal allerdings mit plus 28 Prozent auf 1,47 Milliarden US-Dollar, etwas schwächer. Vor allem das Breitbandgeschäft (Yahoo:BB) sorgte für eine erhebliche Ertragsverbesserung. In diesem Bereich konnte Softbank immerhin eine Steigerung seines Umsatzes um 79 Prozent auf 900 Millionen US-Dollar melden. Operativ lag der Verlust in diesem Geschäftsbereich jedoch immer noch bei über 300 Millionen US-Dollar. Vor allem die Kundenakquisitionskosten schlagen hier mit rund 200 USD/Neukunde maßgeblich zu Buche. Rechnet man die Akquisitionskosten aus dem opertaiven Verlust heraus, so liegt das Breitbandgeschäft in etwa an der Gewinnschwelle. Eine Steigerung des durchschnittlichen Kundenumsatzes von derzeit etwa 30 USD im Monat, durch neue Angebote wie Filmvertrieb (Videothek) oder eCommerce Umsätze sowie eine Steigerung der Kundenzahlen dürfte diesen Geschäftsbereich in den nächsten zwei Jahren in die Gewinnzone bringen.
Allerdings ist das Geschäftsmodell von Softbank sehr spekulativ ausgerichtet, denn vor allem der riesige Schuldenberg und noch immer stark negative Cash-Flows machen das Geschäftsmodell nur schwer kalkulierbar.
Von der Cash-Flow Seite verzeichnete Softbank einen Rückgang seiner Barreserven um 39,6 Milliarden Yen (375 Millionen US-Dollar). Der negative Kapitalfluss wäre noch erheblich höher ausgefallen, wenn Softbank innerhalb der letzten 12 Monate nicht mehr als 400 Milliarden Yen an frischen Krediten aufgenommen hätte. Damit verschlechtert sich jedoch vor allem die Eigenkapitalbasis, die mit einer Quote von 11 Prozent nur noch halb so hoch wie im Vorjahr lag. Softbank muss trotz der außerordentlich niedrigen Zinsbelastung von rund 3,0 Prozent mehr als 5,5 Milliarden Yen im Quartal für Zinszahlungen aufwenden.
Das Wachstum im Internetbereich, in dem das Unternehmen mit 4,5 Millionen Kunden immerhin 35 Prozent Marktanteil besitzt, war vor allem auf neue High-Speed Angebote und den Voice over IP Dienst zurückzuführen, mit dem sich für Konsumenten erhebliche Kosteneinsparungen realisieren lassen. 94 Prozent aller Yahoo:BB Kunden nutzen deshalb auch den VoIP Telefondienst. In Japan besitzen mittlerweile 30 Prozent aller Haushalte einen Breitbandanschluss. Theoretisch besteht damit langfristig noch mehr als ein Verdoppelungspotential in dieser Sparte.
Vor diesem Hintergrund wird auch ersichtlich, weshalb Softbank jede Gelegenheit für Übernahmen nutzt. Man kann in etwa sagen, dass sich eine Übernahme für Softbank dann lohnt, wenn man je Kunde weniger als 250 USD bezahlt. Am 26. Oktober 2004 wurde deshalb die zweitgrößte Übernahme von Softbank in diesem Jahr bekannt gegeben. So wird man für insgesamt 12,3 Milliarden Yen die Japan Aktivitäten von Cable & Wireless übernehmen. Mit 400 000 Kunden lag der Übernahmepreis damit bei 280 USD/Kunde. Angesichts von mehr als 70 Milliarden Yen (660 Millionen USD) zusätzlichem Umsatz im Telekommunikationsbereich und bei internationalen Angeboten, ein durchaus vertretbarer Übernahmepreis.
Ansonsten gab es von Softbank noch zu berichten, dass man das Baseballteam Fukuoka Daiei Hawks, zu Marketingzwecken erwerben möchte.
Fazit
Trotz einiger viel versprechender oberflächlicher Verbesserungen im Nettoergebnis, bleibt das Geschäftsmodell von Softank sehr anfällig auf steigende Zinsen, ein verschlechtertes Kapitalmarktumfeld sowie laufend rückläufigen Margen in seinen Geschäftszweigen, aufgrund von selbst begonnenen und äußerst aggressiven Marketingmaßnamen. Vor diesem Hintergrund fällt es uns schwer trotz der riesigen Umsatzpotentiale im Festnetz, Mobilfunk, Breitband, eCommerce und Finanzgeschäft, eine aktuelle Kaufempfehlung auszusprechen. Die Finanzierung der Japan Telecom Übernahme stellt eine große Herausforderung für Softbank dar. Das Marketingpotential des weltweit einzigen integrierten Medien- und Telekommunikationskonzerns, der Internet, Telefon und innovatives Fernsehen auf Broadbandbasis miteinander vereint ist dennoch als unübertroffen zu bezeichnen. Allerdings glauben wir, dass die finanziellen Rahmendaten zurzeit nicht für ein aggressives Engagement in Softbank spricht. Wir hatten Softbank Ende 2002 zum damaligen Kurs von unter 10 Euro zum Kauf empfohlen, rieten im Herbst 2003 zum Verkauf nach über 300 Prozent Kursgewinn und stuften die Aktie im Juli 2004 (unter 30 €) auf Halten nach oben. Seit dem sich der Kurs bei knapp über 35 € etabliert hat besitzen wir bei EMFIS.com mittelfristig eine vorsichtige Haltung zu diesem Titel. Kurzfristig wäre es laut Japan Experte Rainer Hahn durchaus möglich, dass die Marketingerfolge und die Aufnahme in den Nikkei225 von Investoren gefeiert und mit heftigen Kursausschlägen (nach oben) honoriert werden. Andreas Lambrou glaubt dagegen, dass es momentan auch kurzfristig kaum noch Potential für Softbank gibt. Mittelfristig gehen beide Analysten von eher schwächeren Kursen aus und langfristig dürfte das Geschäftsmodell durchaus so gut überzeugen, dass bei entsprechender Lösung der finanziellen Probleme weiter Kursgewinne (von einem tieferen Niveau aus) winken.
Softbank zu analysieren ist deshalb für alle Analysten eine außerordentlich große Herausforderung!
Bonne chance
Yannie
Die Kapitalerhöhung von Softbank war übrigens Dez 2003 nicht 2004, sorry.
Analysten hatten aber mit weiteren Kapitalmassnahmen zur Refinanzierung der Verbindlichkeiten (Fälligkeit September 2004) schon in 2004 gerechnet, aber die blieben aus.
Die sitzen noch immer auf einem Riesen-Schuldenberg.
Die Kapitalerhöhung in 2003 fand statt als die Aktie grade von ihrem Jahreshoch bei ca. 60 Euro (vor dem Split) runter kam und das Horror-Jahresergebnis (77 Mrd. Verlust) raus war.
Ein Jahreshoch haben wir jetzt wohl auch auf absehbare Zeit hinter uns gelassen und Rakuten führt bereits eine KE durch.
Softbank könnte da nachziehen bevor die Aktie noch weiter fällt.
Inwieweit die Deutsche Bank hier mitreden wird, die wohl an eher steigenden Kursen interessiert sein dürfte, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone Group plc (ISIN GB0007192106/ WKN 875999) bestätigte am Freitag Presseberichte über den möglichen Verkauf ihrer japanischen Tochter Vodafone Japan.
Den Angaben zufolge befindet sich der Konzern derzeit in Gesprächen mit dem japanischen Internet-Unternehmen Softbank Corp. (ISIN JP3436100006/ WKN 891624) über den Verkauf von Vodafone Japan. Derzeit kann der Konzern noch nicht sagen, ob es zu einem Verkauf kommt, oder nicht.
http://aktien.onvista.de/...D_OSI=89122&ID_OSI=89122&ID_NEWS=21188341
``Einer Meldung der der japanischen Zeitung Nihon Keizai Shimbun vom Wochenende zufolge, beabsichtigt die Softbank Corp. den japanischen Ableger des Vodafone-Mobilfunkgeschäfts zu übernehmen. Wie es heisst, wurde eine entsprechender Vereinbarung unterzeichnet und der Abschluss stehe kurz bevor. Softbank soll danach 98 % der Aktien erhalten zu einem Preis zwischen 13 und 17 Mrd. USD. Vodafone hatte am Sonnabend mitgeteilt, dass man bereit ist das Angebot von der Softbank zu akzeptieren. Der endgültige Kaufpreis soll in dieser Woche festgestellt werden.
Für die Softbank Corp. passt die Übernahme in ihr Geschäftsfeld, da man bereits seit einiger Zeit in den japanischen Telekommunikationsmarkt eingestiegen ist, vorrangig im Festnetz mit Breitband-Zugängen. Vodafone ist gemessen am Umsatz das weltgrößte Mobilfunk-Unternehmen. Auf dem japanischen Mobilfunkmarkt kam man aber nicht richtig zurecht. Der Preiskampf der hier tobt, hat die Margen der Tochter Vodafone KK erheblich unter Druck gesetzt. Softbank Corp. ist äusserst Erfolgreich im ADSL, in dem man den Kunden kostenlos ein Modem zur Verfügung stellt. Der Präsident von Softbank Masayoshi Son sagte gegenüber Journalisten, dass die Übernahme im Kampf auf dem japanischen Markt notwendig wäre und man darüber u.a. 15 Mio. neuer Kunden erhält. Das bringe Softbank ein Stück näher an sein Vorhaben, im November in das Mobilfunkgeschäft einzusteigen.
Mit einer Übernahme schiebt sich Softbank Corp im Festnetzbereich nach den Grossen NTT DoCoMo und KDDI auf den 3. Platz.
Die Aktie von Softbank konnte mit einem Plus von 3,6 % auf 3.430 Yen aus dem Handel gehen.´´
Der Wahnsinnskauf! kann ja wohl wirklich nur nochmal mit ner Kapitalerhöhung machbar sein. Und das sehen wohl alle Anleger - zu Recht - negativ
Gruß Yannie
Nur soviel: Ich glaube für Anfänger (sorry wenn das nicht auf Dich zutrifft) sicherlich kein guter Einstieg.
viele Grüße und:
It will use as little as 500 mln stg of its own money and around half of the funds raised will be highly leveraged debt, fixed against the assets, the paper claimed to have learnt.
Softbank's debt already has a so-called junk rating and it has been placed on credit watch with a view to further downgrades by S&P.
The new company will own 98 pct of Vodafone Japan, with the British group owning 2 pct.
Meanwhile, reports from Australia claimed that Vodafone is in talks to sell its Australian assets to its joint-venture partner Optus, the paper added.´´